Arrieta
Arrieta, Spanien
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Tipp der ADAC Redaktion
Ein 7 km langer Vulkantunnel verläuft quer unter dem Norden Lanzarotes entlang. César Manrique gestaltete ab den 1960er-Jahren einen Abschnitt davon zu einem großartigen Natur- und Kulturerlebniszentrum. Jameos del Agua gilt als wichtigstes modernes Kunstwerk der Insel. Tiefe Dunkelheit empfängt die Besucher in manchen Teilen des Grottensystems, an anderen Stellen fällt durch natürliche oder künstliche Öffnungen das Sonnenlicht hinein. In einem unterirdischen See leben kleine, weiße, blinde Krebse. Sphärische Musik erfüllt die Räume, darunter sind Kompositionen, die der britische Künstler Brian Eno speziell für Jameos del Agua produzierte. Vertikale Beete zieren die Felswände. Ein großes, unterirdisches Auditorium mit hervorragender Akustik bietet 600 Zuhörern bei Konzerten Platz. Dem Komplex ist das Casa de los Volcanes angegliedert, das sich der Vulkanologie der Insel und ihrer Nachbarn widmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1990 eröffnete Landschaftskunstwerk war das letzte Großprojekt, das der Künstler César Manrique vor seinem Tod vollendete. In der Form eines Amphitheaters liegt der Kaktusgarten in einer Grube, aus der früher Lavakies abgebaut wurde. Er beherbergt rund 4500 Exemplare von 450 Kaktusarten, die - wunderbar arrangiert - immer neue Blicke auf die stacheligen Schmuckstücke erlauben. Zur Anlage gehört auch eine restaurierte Getreidemühle.
Tipp der ADAC Redaktion
Der mehrstöckige Aussichtspunkt liegt im äußersten Nordwesten der Insel oberhalb der 400 m hohen Steilküste. Er bietet einen fantastischen Ausblick, an klaren Tagen u.a. auf die gegenüberliegende Insel La Graciosa. Eine Bar und ein Souvenirshop sind in die Felsen integriert und auch von innen eindrucksvoll gestaltet. Der Architekturkünstler César Manrique entwarf den gesamten Komplex.
Tipp der ADAC Redaktion
Das gemütlich eingerichtete Anwesen am südwestlichen Ortsende, in dem César Manrique von 1988 bis 1992 seine letzten Lebensjahre verbrachte, ist heute ein Museum. Es zeigt mehr als 1500 Objekte aus dem Besitz des Künstlers. Sein Arbeitsplatz in der Werkstatt wurde originalgetreu belassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 2000 Kanarische Dattelpalmen (Phoenix Canariensis) wachsen in und um den Weiler – in der Gemeinde Haría, die bis zur Nordspitze der Insel reicht, wurden sogar an die 10 000 Palmen gezählt. Mit Yaiza teilt sich das Dorf den Titel ›schönstes Dorf der Insel‹. Grundlage der Auszeichnung sind nicht nur die Bäume, sondern auch die weißen kubischen Häuser und der Blumenschmuck. Der Künstler César Manrique wählte Haría zu seinem letzten Wohnsitz. Sein ehemaliges Anwesen, heute ein kleines Museum, liegt am südlichen Ortsende.
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