La Orotava

Der Teide ist mit 3718 m der höchste Berg Spaniens und steht ab einer Höhe von 2000 m unter Naturschutz. Er ist das Herz des 18.990 ha umfassenden Teide-Nationalparks, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Die Hochebene vereint die vielfarbigen Landschaftsformen Sandwüste, Asche- und Lavafelder, Vulkankegel, Krater und zerklüftete Felsformationen wie die Los Roques de Garcia. Informationszentren befinden sich in El Portillo und im Park im Hotel Parador Nacional. Wer den Berg in aller Stille betrachten möchte, sollte in dem einfachen Parador übernachten. Eine Seilbahn in dessen Nähe bringt Besucher von 2356 m auf 3550 m Höhe. Den Teide-Gipfel dürfen nur Inhaber einer Genehmigung (unter www.tenerifeon.es/de/) erklimmen. Die Straßen zum und im Nationalpark sind sehr gut ausgebaut. Fahrer aus Richtung Süden haben die Wahl zwischen der weiten, kurvenarmen, reizvollen Landstraße TF-38 und der kürzeren kurvigeren Route über Vilaflor.

Im Loro Parque leben u. a. rund 3000 Papageien, dazu Seelöwen, Tiger, Affen, Pinguine, Delfine und Orka-Wale. Die Haltung der Orkas ist umstritten. Gäste können gut und gerne einen ganzen Tag in dem Zoo verbringen, ohne sich zu langweilen. Highlights sind die Papageiendressuren, Wal- und und Delfinshows sowie das Aquarium mit Haifischtunnel. Im Orquidario sind zudem rund 200 Orchideenarten zu bewundern. Ein kostenloser Shuttle-Bus verkehrt alle 20 Minuten zwischen der Plaza Reyes Católicos in Puerto de la Cruz und dem Park.

Der Botanische Garten wurde Ende des 18. Jh. angelegt, um tropische Pflanzen aus Lateinamerika zu akklimatisieren und sie später auf der Iberischen Halbinsel anzusiedeln. Seitdem hat sich hier ein prächtiger und sehr artenreicher Park entwickelt.

Die traumhafte Badelandschaft Costa Martiánez in Puerto de la Cruz hat der aus Lanzarote stammende Architekt César Manrique gestaltet. Umrahmt von Palmen- und Kakteengärten liegen ein künstlicher Salzwassersee mit mehreren Inseln sowie Swimmingpools für Erwachsene und Kinder. Das Schwimmbad ist bei Einheimischen wie Touristen gleichermaßen beliebt.

Das Mitte des 17. Jh. errichtete Castillo de San Felipe westlich der Innenstadt diente einst der Abwehr von Piraten. Heute finden in den trutzigen Gemäuern Ausstellungen und Kulturveranstaltungen statt. Die Festung bietet einen schönen Blick auf die Playa Jardín und ist Ausgangspunkt für eine ca. 6 km lange Küstenwanderung zum Mirador San Pedro.

Vom Mirador San Pedro bieten sich weite Panoramablicke aus 130 m Höhe auf die Nordküste zwischen Puerto de La Cruz und San Juan de la Rambla. Das nach dem Aussichtspunkt benannte Restaurant besitzt eine schöne Terrasse mit Blick auf die Bananenplantagen und das Meer.

Direkt an der Nordküste von Teneriffa erstreckt sich das beschauliche Puerto de la Cruz. Das Urlaubsziel begeistert mit seinem charmanten Flair, grünen Parks, schicken Kolonialhäusern und romantischen Plätzen. In den Abendstunden fasziniert das bunte, pulsierende Nachtleben. Beim Blick auf die Karte macht Puerto de la Cruz durch die Küstenlage Lust auf einen Urlaub am Meer. Darüber hinaus hat das Städtchen aber auch einige erlesene Sehenswürdigkeiten zu bieten. Sehenswertes Puerto de la Cruz: Reisetipps für die Highlights Im Norden der Insel Teneriffa zog Puerto de la Cruz schon früh die Aufmerksamkeit als Ferienziel auf sich. Im Urlaub lohnt es sich, ausreichend Zeit für einen Bummel durch das historische Zentrum einzuplanen. Bunte Häuser säumen die engen Straßen und rahmen die Plätze ein. Der Plaza del Charco ist der zentrale Platz der Stadt und gilt heute als wichtiger Treffpunkt. Direkt am Meer liegt zudem der Plaza de Europa und begeistert mit maritimem Charme. Ausflugsziele in Puerto de la Cruz – interessante Sehenswürdigkeiten für die ganze Familie Weit über Spanien hinaus ist der Loro Parque als eines der Top-Ziele bekannt. Der modern gestaltete Zoo begeistert Jung und Alt mit bewegenden Tiershows mit Delfinen und Seerobben. Auch der Lago Martiánez ist einen Besuch wert. Die Anlage umfasst gleich sieben Salzwasserpools mit smaragdgrünem Wasser. Beim Playa Jardín kann die Befestigungsanlage Castillo de San Felipe besichtigt werden. Einst befanden sich hier Geschütze mit mehreren Kanonen zur Verteidigung.