Iraklio
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Heraklion
Direkt auf dem Löwenplatz, auch Platia Venizelou, fasziniert der Morosini-Brunnen als aufwendig gestaltete Skulptur, die ihren Ursprung im Jahr 1628 hat. Ursprünglich versorgte der Brunnen die griechische Stadt täglich mit über 1.000 Fässern Wasser und war damit eine der wichtigsten Lebensadern. Es dauerte insgesamt 14 Monate, bis der Brunnen am 25. April 1628 offiziell eingeweiht wurde.
Mit dem Stadtplan lohnt sich ein Besuch der Agios Titos. Der orthodoxe Kirchenbau befindet sich zentral inmitten der Altstadt. Bei dem Gotteshaus handelt es sich um eine Moschee, die nach Mekka ausgerichtet ist. Markant ist der quadratische Grundriss. Das Bauwerk aus Sandstein fällt durch die zentral angeordnete Kuppel auf. Zu den Höhepunkten zählt die Schädelreliquie des heiligen Titos.
Ein spannendes Tagesziel mit dem Heraklion-Routenplaner ist das Kloster Arkadi. Es gilt auf der griechischen Insel als Freiheitssymbol und erinnert an die Zeit, in der die Griechen des Eilandes unter Herrschaft der Osmanen standen. Auch die Höhle von Psychro ist sehenswert. Sie ist dem größten Inselplateau angeschlossen und begeistert mit unzähligen imposanten Stalaktiten.
Heraklion sorgt mit zahlreichen Outdooraktivitäten für ein buntes Kontrastprogramm zu Historie und Kultur. Das Mittelmeer rund um Kreta eignet sich hervorragend zum Schnorcheln und Tauchen. An den Stränden kommen auch Surferinnen und Surfer auf ihre Kosten. Geführte Schnorcheltouren sind eine wunderbare Gelegenheit, um die bunte Unterwasserwelt kennenzulernen.
Eine der bekanntesten griechischen Spezialitäten ist Gyros. Das gut gewürzte Schweinefleisch wird auf dem Drehspieß zubereitet und meistens mit Tsatsiki serviert. Auch Souvlaki ist eine der typischen griechischen Köstlichkeiten. Für die würzigen Fleischspieße verwenden die Griechen traditionell Schweine- und Lammfleisch. Moussaka ist dagegen ein Auflauf, der aus Auberginen, Parmesan und Hackfleisch besteht.
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Reiseführer-Themen
Spezialitäten von Krassomanoura bis Soumada: So isst man in der Ägäis
Schafe und Ziegen finden auch auf der kargsten Ägäisinsel genügend Nahrung. Während ihr Fleisch oft ohne Raffinesse zubereitet wird, sind Käse und Joghurt aus deren Milch umso köstlicher, besonders der drei Monate lang gereifte und in Olivenöl eingelegte Ladotiri von Lesbos sowie der in Rotwein lagernde Krassomanoura von Sifnos und Kimolos. Kuhmilch bildet die Grundlage für den Hartkäse Graviera von Naxos. Ein geräucherter Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch oder aus einer Mischung dieser Milchsorten ist der Kopanisti aus Ano Mera/Mykonos. Vegetarisches Jeder santorinische Koch hegt sein spezielles Rezept für Tomatokeftedes, eine Art Gemüsebällchen aus frischen Tomaten, Minze und anderen grünen Zutaten. Wild wachsende Kapern und deren Blätter bereichern hier häufig den allgegenwärtigen Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Schafskäse und Oliven. Vielleicht eine Hinterlassenschaft der Venezianer sind die santorinischen Milchpuddings Putinga, von denen der Putinga ton Plussion (Pudding der Reichen) mit Schokolade und Eiern verfeinert ist. Santorin bringt auch die anerkannt besten gelben Platterbsen hervor. Sonnengetrocknet, püriert und mit Zwiebeln und Olivenöl serviert bereichern sie als Fava jede Tafel. Skopelos ist auf seine Trockenpflaumen stolz, die kräftigen Saucen ihr Aroma verleihen. Orangen wachsen auf Rhodos, vor allem im Orangental bei Malona, in großer Zahl. Mandarinen und Zitronen gedeihen im Tal von Vathi auf Kalimnos am besten. Flüssiges Auf Naxos wachsen Kitro-Bäume, deren Früchte Zitronat liefern. Die Blätter werden für den inseltypischen Kitro-Likör verwendet, erhältlich in einer süßen und einer herben Variante. Auf Rhodos aromatisiert die Destillerie Aigaion ihren Ouzo mit Kaffee. Aus Kleinasien importiertes Zimtöl war früher die Grundlage für die Zimtlimonade Kanellada, die auf dem Dodekanes zu finden ist. Überall auf Nissiros angeboten wird das alkoholfreie Mandelmilchgetränk Soumada. Und dort wo Sauerkirschen gedeihen, stellt man daraus die Limonade Vitsinada her.Wein aus der Ägäis
Der ›süße Samos‹ war jahrhundertelang begehrter Messwein in der katholischen Kirche. Heute werden auf der Insel überwiegend trockene Weine mit dem zarten Aroma der Moschato-Traube produziert. Von der Vulkaninsel Santorin, auf der wie auf Samos der Weinbau die Landwirtschaft prägt, kommen feurige Tropfen mit ausgeprägtem Aroma. Während die Weinbauern auf Samos genossenschaftlich organisiert sind, wetteifern auf Santorin zahlreiche kleine private Kellereien miteinander. Eine wichtige Rolle spielt der Weinanbau auch auf Rhodos, wo die Kellerei CAIR den bekanntesten griechischen Sekt herstellt. Von Masse zur Klasse Über 300 autochthone, also nur in Griechenland vorkommende Rebsorten, sorgen für eine große Geschmacksvielfalt. Trauben gedeihen auf fast jeder Insel, offener Wein ist fast überall erhältlich. Immer größer wird auf den Inseln aber auch die Zahl engagierter Winzer, die sich um hohe Qualität bemühen. Zu den bekanntesten gehören die Weinkellereien Kounaki und Emery in Embonas auf Rhodos. Hier erstrecken sich die Weinberge entlang der Flanke des Attaviros. Das Weingut Asimomitis auf Mykonos produziert Weine, u.a. aus der Rebsorte Mandilaria, nach den Regeln der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Das 1910 gegründete Weingut Moraitis bei Naoussa auf Paros stellt mehrfach prämierte Tropfen u.a. aus der Monemvasia-Traube her.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Neben der Altstadt empfiehlt es sich, mit der Karte von ADAC Maps die Enetikón Froúrion Rocca a Mara anzusteuern. Die Festung liegt direkt am Hafeneingang und wurde schon im frühen 16. Jh. gebaut. Bis heute ist sie gut erhalten.
Mit durchschnittlich 29—30 °C ist es im Juli und August in Heraklion sehr heiß. Die beste Reisezeit für Erkundungen sind die Monate März bis Mai mit Temperaturen um 17–23 °C.
Es gibt in Heraklion drei große Parkhäuser, die rund um die Uhr geöffnet haben. Dazu gehören das Iraklio Center und das City Center. Beide halten verschiedene Parktarife bereit.
Neben dem Hafen lohnt es sich, den Weg nach Listis auf sich zu nehmen. Es befindet sich nicht weit von Heraklion entfernt und beheimatet einen der natürlichsten Strände der Region. Er eignet sich besonders gut zum Schnorcheln.
Empfehlenswert ist vor allem ein Besuch der Museen. Das Historische Museum gewährt einen Einblick in die Kunstgeschichte der vergangenen Jahrhunderte und hält Exponate aus der Zeit bis zum 20. Jh. bereit.