Messíni
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Kalamata, Hauptstadt der Provinz Messenien, ist nach Patras die zweitgrößte Stadt des Peloponnes.1986 wurde ihre Altstadt durch ein Erdbeben stark beschädigt. Viele Häuser stürzten ein oder wurden später wegen Baufälligkeit abgerissen. Jetzt ist Kalamata eine sehr moderne Stadt am Meer mit einem breiten Boulevard, der sich vom Wasser bis zur Burgruine am höchstgelegenen Punkt der Stadt hinaufzieht. Die ehemaligen Markthallen im Zentrum der Altstadt dienen jetzt als sehr modern gestaltetes Archäologisches Museum. Bekannt ist Kalamata für seine sehr guten Oliven und Strände.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Nordosten der Navarino-Bucht residierte in mykenischer Zeit König Nestor. Grabungsfunde aus den Ruinen seines Palastes und dem benachbarten Kuppelgrab sind im Museum von Chora ausgestellt. Vogelfreunde wird die Tierwelt der Osman-Aga-Lagune begeistern. Bei Gialova führt ein Pfad zur mittelalterlichen Burg hinauf. Schöne Sandstrände säumen das Nordufer der Bucht von Navarino und die Voidokilia-Bucht jenseits der Lagune, die wegen ihres Umrisses Ochsenbauchbucht genannt wird. Hier befinden sich zwei Luxusresorts. Von Pylos geht es mit dem Boot zur Insel Sfaktiria, die die Navarino-Bucht vom Ionischen Meer abriegelt, jedoch zwei Durchfahrten lässt. Mehrere Denkmäler erinnern an die Gefallenen der Schlacht von 1827, die zur Unabhängigkeit Griechenlands vom Osmanischen Reich führte.
Tipp der ADAC Redaktion
Inmitten ausgedehnter Olivenhaine legten amerikanische Archäologen in den 1950er-Jahren die Spuren eines zweigeschossigen mykenischen Palastes aus dem 13. Jh. v.Chr. frei. Da durch Homer in seinem Epos Ilias überliefert ist, dass der greise mykenische König Nestor aus dieser Region kam, schrieb man ihm diesen Palast zu. Unter einem modernen Schutzdach sind die Grundrisse der Räume im Erdgeschoss erkennbar. Unmittelbar am Parkplatz des Ausgrabungsgeländes kann zudem ein mykenisches Kuppelgrab jederzeit begangen werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Apollontempel von Bassae (Vasses) soll 420-400 v. Chr. der Baumeister des Athener Parthenon, Iktinos, errichtet haben. Er kombinierte hier erstmals dorische Säulen mit korinthischen und ionischen Stilelementen. Die Friese mit Kampfszenen der Kentauren und Amazonen befinden sich seit 1814 im British Museum in London. Der mit 39 erhaltenen Säulen wieder aufgerichtete Tempel blieb an Ort und Stelle, ist aber zum Schutz inzwischen in ein Zelt gehüllt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Reste der antiken Stadt Messene liegen am Ithomi-Berg, eingebettet in eine grandiose Landschaft. Die 8 km lange, weitgehend intakte Stadtmauer verläuft am Talschluss, dahinter öffnet sich die Messenische Ebene. Vom Arkadischen Tor bietet sich der beste Blick auf die eindrucksvolle Kulisse. Das Ausgrabungsgelände umfasst die Agora, ein Odeon, das Stadion und einen dorischen Äskulap-Tempel. Er steht auf einem Platz, den zweischiffige Säulenhallen umgeben.