Montelepre

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Kaum 25 km von der Hauptstadt Palermo entfernt, zeigt Montelepre ungeschminkt das unvergängliche Gesicht Siziliens. Wie viele Kämpfe auf Leben und Tod sah diese karge, sonnendurchglühte Erde, wie viele Illusionen liegen in ihr begraben!
Kurz nur währte der Glanz des Banditen und Rebellen Salvatore Giuliano. Legenden ohne Zahl ranken sich um das Schicksal des armen Bauernsohns, der sogar mit dem amerikanischen Präsidenten Harry Truman korrespondierte und die Insel bis zu seinem gewaltsamen Tod im Juli 1950 jahrelang in Atem hielt. Viel besucht ruht Giuliano in einem pompösen Mausoleum auf dem Friedhof.

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Sizilianische Küche - arabisch, französisch und spanisch geprägt

Die sizilianische Küche hat Charakter und Temperament. Sie vereint das kulinarische Erbe all jener Völker, die einst hier Fuß fassten, und offenbart bis heute arabische, französische und spanische Einflüsse. Obendrein hat ­jeder sizilianische Ort seine Spe­zialitäten, und die schmecken dort, wo sie erfunden wurden, auch am ­allerbesten. Von Rosinen bis Thunfisch Deshalb sollte man ›pasta con le sarde‹ in Palermo kosten. Der Su­go aus Olivenöl, Zwiebeln, Tomaten, Rosinen, Pinienkernen, Sardinen und wildem Fenchel ist hocharomatisch. Aus Messina stammen Stockfisch-Salat (pescestocco in insalata), Bandnudeln mit Schwertfisch und Minze (linguine con spa­da e menta) oder Schwertfisch-Röllchen (involtini di pesce spada). In Catania ist die ›pasta alla norma‹ mit Auberginen, Basilikum und Ricotta, benannt nach der bekanntesten Oper von Vincenzo Bellini, eine kulinarische Hymne an den berühmtesten Sohn der Stadt. Eine Fisch-Spezialität ist Thunfisch mit geschmorten Zwiebeln (tonno con la cipollata). In Trapani versteht man sich auf arabisches Couscous und serviert Nudeln mit Thunfischrogen (pasta uova di tonno).  Wein und Marzipan Aus Sizilien, dem größten Weinanbaugebiet Italiens, kommen exzellente Tropfen. Einen süffigen Bianco liefert z.B. die Tenuta Rapitalà. Die Kellerei Donnafugata bietet Weißweine wie Chiarandà oder Vigna di Gabri und Rotweine wie Etna Rosso und Tancredi. Von Rega­leali kommen Spitzenweine wie Nozze d’Oro und Rosso del Conte.  Liebhaber von Süßem finden ein Paradies vor. Man probiere Cannoli, mit süßem Ricotta gefüllte Teigröllchen, das Mandelgebäck Pasta di Mandorla oder Cassata, die berühmte cremige Schichttorte mit kandierten Früchten. Zum Schluss gönne man sich ­einen ausgesprochen sizilianischen Digestif: ein Gläschen Averna. Der nach uralten Rezepten gemixte Kräuterbitter verkörpert mit seinen Aromen die Seele Siziliens. Wie das Land schmeckt auch er: bitter und süß.
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