Reggio Calabria
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Archäologische Museum veranschaulicht die Geschichte der griechischen Besiedlung Kalabriens zwischen dem 8. und 3. Jh. v. Chr. Ein zentrales Augenmerk liegt auf der Unterwasserarchäologie. Schiffsladungen von Amphoren sind zu bestaunen, der bronzene ›Kopf des Philosophen‹ aus Porticello und die weltberühmten ›Bronzi di Riace‹ (5. Jh. v. Chr.), zwei lebensgroße Bronzestatuen, die vor Riace aus dem Meer geborgen wurden. Die beiden Athleten, es handelt sich wohl um Helden der griechischen Mythologie, waren für den Kampf gerüstet. Ihre blendend schönen Körper zeigen interessante Details: Brustwarzen und Lippen sind aus Kupfer, die Zähne aus Silberfolie und die Augen aus Bernstein. Als Meister werden Phidias und Polyklet in Erwägung gezogen.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwei Rampen flankieren die Treppen hinauf zum Portal des Musiktheaters von 1931. Der hufeisenförmige Zuschauerraum ist mit vergoldetem Stuckdekor und Lüstern aus Muranoglas geschmückt. Im selben Gebäude befinden sich das Cafe Bart und die Pinacoteca Civica mit Kunst des 15.-20. Jh., Werken von Antonello da Messina, Mattia Preti und Renato Guttuso.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Piazza Duomo erhebt sich die 1928 geweihte neoromanische Kathedrale. Die breite Fassade ist mit vier schlanken Türmen, einem Giebel, einer Fensterrose, Säulenarkaden und ornamentierten Profilbändern geschmückt. Eine Freitreppe führt zum Hauptportal hinauf. Innen an der Westwand sind die wichtigen kalabrischen Kirchen abgebildet. Durch Fenster mit Glasmalereien fällt farbig schimmerndes Licht in den dreischiffigen Kirchenraum.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Erzbischöfliche Palais birgt den Domschatz. Besonders kostbar sind die neapolitanischen Gold- und Silberschmiedearbeiten des 15./16. Jh. und die in Venedig und Frankreich hergestellten Messgewänder. Außerdem werden Gemälde präsentiert und Altäre, von denen einige beim Erdbeben beschädigt wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Uferpromenade, die der Dichter Gabriele d‘Annunzio als »schönsten Kilometer der Welt« pries, kann man am Meer entlang spazieren: Vom grünen Eispavillon der Gelateria Cesare im Norden bis zu den freigelegten Resten der griechischen Stadtmauer und der römischen Thermen im Süden sind es 1,2 km. Unterwegs weitet sich der breite Bürgersteig immer wieder zu kleinen Aussichtsterrassen mit Panoramablick über den Sandstrand und die Straße von Messina bis nach Sizilien.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Corso Vittorio Emanuele III schließt die Uferpromenade mit einer ganzen Reihe schöner Palazzi ab. Ein Highlight ist die für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst genutzte Villa Zerbi, ein facettenreicher Bau im venezianischen Stil mit gotischen Bögen und zierlichen Balustraden. Breite Treppen verbinden die unterschiedlichen Ebenen der Prachtstraße. Dazwischen laden im Schatten großer Magnolien und Palmen Restaurants und Cafés zu einer entspannten Pause ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Piazza Italia ist das Verwaltungszentrum der Stadt: Palazzo Foti ist Amtssitz der Metropolitanstadt, das Rathaus heißt Palazzo San Giorgio und der Regierungssitz Prefettura. Diese war 1921 das erste erdbebensichere Gebäude der Stadt. In den Platz eingelassene Glaskästen bringen Licht in den Untergrund der Area Archeologica Ipogea. Nebenan steht ein Glashaus, von dem eine Wendeltreppe hinab in die Tiefe führt zu den Mauerschichten aus aragonischer, byzantinischer, römischer und griechischer Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Die von zahlreichen Geschäften gesäumte Flaniermeile führt am Teatro Cilea, an der Piazza Italia, der Piazza Duomo, dem Park Villa Comunale und dem Bahnhof vorbei. Beim Schaufensterbummel sollte man auch die Fassaden der Gebäude eines Blickes würdigen, um solche Jugendstildekorationen wie am Palazzo Corigliano und Palazzo Siracusa nicht zu verpassen.
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Sizilianische Küche - arabisch, französisch und spanisch geprägt
Die sizilianische Küche hat Charakter und Temperament. Sie vereint das kulinarische Erbe all jener Völker, die einst hier Fuß fassten, und offenbart bis heute arabische, französische und spanische Einflüsse. Obendrein hat jeder sizilianische Ort seine Spezialitäten, und die schmecken dort, wo sie erfunden wurden, auch am allerbesten. Von Rosinen bis Thunfisch Deshalb sollte man ›pasta con le sarde‹ in Palermo kosten. Der Sugo aus Olivenöl, Zwiebeln, Tomaten, Rosinen, Pinienkernen, Sardinen und wildem Fenchel ist hocharomatisch. Aus Messina stammen Stockfisch-Salat (pescestocco in insalata), Bandnudeln mit Schwertfisch und Minze (linguine con spada e menta) oder Schwertfisch-Röllchen (involtini di pesce spada). In Catania ist die ›pasta alla norma‹ mit Auberginen, Basilikum und Ricotta, benannt nach der bekanntesten Oper von Vincenzo Bellini, eine kulinarische Hymne an den berühmtesten Sohn der Stadt. Eine Fisch-Spezialität ist Thunfisch mit geschmorten Zwiebeln (tonno con la cipollata). In Trapani versteht man sich auf arabisches Couscous und serviert Nudeln mit Thunfischrogen (pasta uova di tonno). Wein und Marzipan Aus Sizilien, dem größten Weinanbaugebiet Italiens, kommen exzellente Tropfen. Einen süffigen Bianco liefert z.B. die Tenuta Rapitalà. Die Kellerei Donnafugata bietet Weißweine wie Chiarandà oder Vigna di Gabri und Rotweine wie Etna Rosso und Tancredi. Von Regaleali kommen Spitzenweine wie Nozze d’Oro und Rosso del Conte. Liebhaber von Süßem finden ein Paradies vor. Man probiere Cannoli, mit süßem Ricotta gefüllte Teigröllchen, das Mandelgebäck Pasta di Mandorla oder Cassata, die berühmte cremige Schichttorte mit kandierten Früchten. Zum Schluss gönne man sich einen ausgesprochen sizilianischen Digestif: ein Gläschen Averna. Der nach uralten Rezepten gemixte Kräuterbitter verkörpert mit seinen Aromen die Seele Siziliens. Wie das Land schmeckt auch er: bitter und süß.Mehr erfahren