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Bauwerke

Fischerkirche

Rust
Am oberen Ende des Ruster Rathausplatzes führen mehrere Treppenstufen hinauf zur Fischerkirche, die im 12. Jh. auf den Resten eines römischen Wachturmes errichtet wurde. Vom 13. bis zum 16. Jh. folgten mehrere Erweiterungen. Vor allem wegen der Fresken aus dem 12. Jh. ist die Fischerkircher das kunstgeschichtlich bedeutendste Bauwerk der Stadt. Alljährlich von Juni bis September findet hier der Konzertzyklus ›Konzerte in der Fischerkirche‹ statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Oper im Steinbruch

St. Margarethen
Seit 1996 werden alljährlich im Juli und August auf der Freiluftbühne im Römersteinbruch St. Margarethen, einem der größten und ältesten Steinbrüche Europas, Opernfestspiele veranstaltet. Die Kulisse zwischen den Felsen ist beeindruckend, die Akustik ebenso. Neben Opernaufführungen werden auf der Naturbühne auch Rock- und Popkonzerte veranstaltet sowie alle fünf Jahre Passionsspiele, die nächsten 2026 zum 100-jährigen Jubiläum.  
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Seebad Mörbisch

Mörbisch am See
Im Seebad Mörbisch gibt es neben einer Naturbadeanlage auch ein Erlebnisbad mit Wasserrutsche und Wildwasserströmungskanal sowie einen Wasserspielplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Familypark

St. Margarethen
Der Freizeitpark bietet kleinen wie großen Kindern viele Möglichkeiten, ihre Geschicklichkeit zu testen. Im Märchenpark locken ein Tierpark mit Streichelzoo, ein verhextes Geisterschloss, eine Drachenbahn, ein Kletterlabyrinth, eine Riesenrutsche und andere Attraktionen. In der Wasserwelt lässt es sich an heißen Tagen barfuß plantschen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Rust

Rust
Die Weinstadt Rust am Westufer des Neusiedler Sees bezaubert durch ihr Ambiente. Die Altstadt wirkt mit ihren bunten Renaissance- und Barockfassaden des 16. bis 19. Jh. wie aus dem Bilderbuch. Die Rundbogenportale der Bürgerhäuser führen in lauschige Arkaden­innen­höfe. Die Fischerkirche am oberen Ende des Rathausplatzes wurde auf Resten eines römischen Wachturmes errichtet und ist vor allem wegen der Fresken aus dem 12. Jh. kunstgeschichtlich bedeutsam. Ab April gibt es auf den Ruster Schornsteinen ein klapperndes, flatterndes Schauspiel zu sehen. Hier brüten jährlich rund 15 Storchenpaare. Der Storch ist das Wappentier der Stadt, der Storchenverein Rust betreibt eine eigene Pflegestation.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Konzerte in Fischerkirche Rust

Rust
Alljährlich von Juni bis September bietet die Fischerkirche einen feierlichen Rahmen für klassische Konzerte. Darüber hinaus ist der Sakralbau bekannt für seine gute Akustik. Da die Konzerte meist schnell ausverkauft sind, empfiehlt sich die frühzeitige Kartenreservierung. Termine 2023: 10. Juni, 15. Juli, 12. August, 2. September
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Donnerskirchen

Donnerskirchen
Das idyllische Weindorf Donnerskirchen erstreckt sich nur wenige Kilometer westlich des Neusiedler Sees an den Hängen des Leithagebirges. Auf einem Hügel oberhalb der Ortschaft thront die Barockkirche St. Martin. Im alten Ortskern findet man noch die für die Region so typischen Streckhöfe, Gehöfte mit eng hintereinander gebauten Wohn-, Stall- und Scheunentrakten auf der Seeseite der Hauptstraße und Kellergassen auf der Bergseite.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Passionsspiele St. Margarethen

St. Margarethen
Im Römersteinbruch St. Margarethen finden alle fünf Jahre Passionsspiele statt, ein beeindruckendes Schauspiel von rund 600 Laiendarstellern vor ebenso beeindruckender Naturkulisse. Die Passionsspiele St. Margarethen gibt es seit 1926, seit 1961 werden sie im Römersteinbruch aufgeführt.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Purbach am Neusiedler See

Purbach am Neusiedler See
Unweit vom Westufer des Neusiedler Sees liegt das Weindorf Purbach. Hier erinnern drei mächtige Stadttore an die Türkeneinfälle des 16. und 17. Jh. Zweimal, 1529 und 1683, drangen die Truppen des Osmanischen Reichs bis an die Stadtgrenzen Wiens vor.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Seefestspiele Mörbisch

Mörbisch am See
Auf der Seebühne in Mörbisch finden alljährlich Seefestspiele mit populären Operetten- und Musicalaufführungen statt. An den lauen Sommerabenden im Juli und August steht die Freiluftbühne ganz unter dem Zeichen amouröser Abenteuer, Verwirrungen und Intrigen zu weltbekannten Melodien. Termine 2023: 13. Juli - 20. August
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Neusiedler See

Neusiedl am See
Der Neusiedler See steht als UNESCO-Welterbe und Nationalpark unter besonderem Schutz. Er ist nur um die 1,50 m tief. Eine künstliche Seeregulierung mit Schleuse und Kanal schützt seit 1965 vor zu großen Wasserstandsschwankungen. Der See wird im Sommer bis zu 30 C warm. Bei länger anhaltenden Minusgraden im Winter friert er zu und wird zum riesigen Eislaufplatz. Touristen schätzen die vielen Freizeitmöglichkeiten, das milde, regenarme Klima und das Naturerlebnis. Vogelliebhaber können hier seltene Singvögel, Reiher, Sumpfhühner und Rohrdommeln beobachten. Vom Frühling bis in den Herbst rollen tausende Radfahrer über den 132 km langen Neusiedler-See-Radweg. Dank der steifen Brise, die oft über die Ebene fegt, finden Segler und Surfer ideale Bedingungen für ihren Sport vor. Nur wenige Kilometer westlich des Neusiedler Sees beginnen die Hügel des Leithagebirges. Zu ihren Füßen liegen Weinbauorte wie Breitenbrunn und Donnerskirchen. Ihre alten Ortskerne mit den typischen Streckhöfen - Gehöften mit eng hintereinander gebauten Wohn-, Stall- und Scheunentrakten - befinden sich auf der Seeseite der Hauptstraße, die Kellergassen auf der Bergseite. In Purbach erinnern drei mächtigen Stadttore an die Türkeneinfälle des 17. Jh. Eine Stippvisite ins Nachbarland führt entlang der Sumpf- und Moorgebiete des Hanság über die ungarische Grenze zum Rokokoschloss Esterháza in Fertöd. Nach 1764 bauten es die Fürsten Esterházy zu ihrem ›ungarischen Versailles‹ aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Verein zum Schutz des Weißstorches Rust

Rust
Ende März/Anfang April, wenn die Störche aus ihrem afrikanischen Winterquartier nach Mitteleuropa zurückkehren, kann man auf den Ruster Schornsteinen ein klapperndes, flatterndes Schauspiel erleben. Denn hier brüten jedes Jahr rund 15 Storchenpaare und ziehen ihren Nachwuchs auf. Mitte August machen sich die Störche dann wieder auf den Weg nach Afrika. Nicht ohne Grund also ist der Storch das Wappentier der Stadt. Seit 1980 gibt es den Verein zum Schutz des Weißstorches. Dieser kümmert sich um Horstpflege, Futterplätze und in seiner Storchenpflegestation auch um verletzte und kranke Tiere.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Römersteinbruch St. Margarethen

St. Margarethen
In einem der größten und ältesten Steinbrüche Europas, dem Römersteinbruch St. Margarethen, sind Fossilienfunde, historische Abbaumethoden sowie moderne Skulpturen zu sehen. Auf zwei spektakulären Freiluftbühnen mit 5000 bzw. 2300 Plätzen werden alljährlich im Sommer das Festival ›Oper im Steinbruch‹ und alle fünf Jahre (das nächste Mal 2022) Passionsspiele veranstaltet.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Mörbisch am See

Mörbisch am See
Mörbisch liegt am südlichen Westufer des Neusiedler Sees. Die Seestraße führt vom Ort durch den breiten Schilfgürtel zu einem ausgedehnten Freizeitgelände am Seeufer. Es gibt ein Freibad, Bootsanlegestellen und die Seebühne, auf der von Mitte Juli bis August die Seefestspiele Mörbisch stattfinden. Gezeigt werden populäre Operetten und Musicals. Neben der Bühne legen Fährschiffe über den See ab.
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Bauwerke

Paneuropäisches Picknick

St. Margarethen im Burgenland
Wer am Ortseingang von St. Margarethen auf die Ödenburger Straße abbiegt, kommt zu einem denkwürdigen Grenzübergang: Beim ›Paneuropäischen Picknick‹ im August 1989 flohen hier Hunderte DDR-Bürger über Ungarn nach Österreich. Von den Grenzanlagen ist kaum noch etwas zu sehen. Dafür steht am Ort des Picknicks ein Denkmal, das an die Ereignisse erinnern soll.
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Tourismusinformation Purbach am Neusiedler See

Purbach am Neusiedler See
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Tourismusinformation Rust

Rust
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Mörbisch am See

Mörbisch am See
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Tourismusinformation Donnerskirchen

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Reiseführer-Themen

Günstige Skigebiete: Die besten Ziele für preisbewusste Skifans

In zahlreichen Regionen Europas lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein Urlaub auf der Piste verbringen. Viele günstige Skigebiete locken mit Skipässen für wenig Geld, preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten und Schneegarantie. Dabei stehen die Spar-Pisten den kostspieligen in nichts nach: Schwungvolle Abfahrten mit vollem Speed, Skipisten für Neulinge, Familien und versierte Fahrende, Snowparks und Übungsareale gibt es auch in den Skigebieten mit Sparpotenzial.
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Vierschanzentournee: Die Schanzen und Austragungsorte

Die Vierschanzentournee ist Jahr für Jahr das Winterhighlight schlechthin für alle Skispringer. Für die vielen Fans der Wintersportart in Deutschland und in Österreich ist es ein Heimspiel, denn das Spektakel findet sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Boden statt. Zudem pilgern auch zahlreiche Touristen und Fans von Springern aus aller Welt zu den Austragungsstätten, um dort das Event hautnah miterleben zu können. Auf vier Schanzen wird innerhalb von nur wenigen Tagen nach Weihnachten und bis zum 6. Januar (Tag der Heiligen Drei Könige) ein Tourneesieger ermittelt. Gesprungen wird zuerst in Deutschland, wo Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen die beiden Austragungsorte sind. Danach wandert der Skisprung-Zirkus weiter ins Nachbarland Österreich. In Innsbruck steigt zunächst das Bergiselspringen, ehe die vierte Schanze in Bischofshofen den Schlusspunkt beim Dreikönigsspringen setzt.
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Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Burgenland in Österreich: Burgen, Berge und Neusiedler See

Im Osten des Burgenlandes, unmittelbar an der Grenze zu Ungarn und nur 50 km von Wien entfernt, erstreckt sich der Neusiedler See. Schon im frühen Sommer erwärmt die Sonne ihn auf angenehme Temperaturen, und so haben ihn die Wiener zu ihrem ›Meer‹ erkoren und viele Touristen zu ihrem Lieblingssee. Ein Schilfgürtel, in dem viele Vögel nisten, umgibt sein Ufer. Weiter westlich, auf den Höhen von Leitha-, Rosalien-, Ödenburger und Günser Gebirge, erheben sich die ­zahlreichen Festungen, denen das Burgenland seinen Namen verdankt. Im Süden leiten Terrassen ins steirisch-slowenische Hügelland über. Reizvoll kontrastieren hier goldgelbe Sonnenblumenfelder mit sattgrünen Wäldern und Wiesen. 
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Österreichischer Wein aus dem Burgenland und Niederösterreich

Eine Reise durch Nieder­österreich und das Burgenland ist kaum möglich, ohne sich mit dem Weinbau auseinanderzusetzen. Von der hervorragenden Qualität regionaler Rebsäfte können sich Besucher in Weinkellern, Heurigenlokalen oder Winzerhöfen überzeugen. Die Weinstraße Niederösterreich führt gut beschildert durch 150 Orte. Im Burgenland gibts gleich vier Weinstraßen – je eine pro Anbaugebiet. Presshaus und Kellerstöckl Idyllisch wirken die Kellergassen in der Wachau, im Weinviertel und im Burgenland. Die Presshäuser bilden darin, dicht an dicht stehend, den sichtbaren Teil der tief in den Lössboden gegrabenen Kellerröhren, in denen Lufttemperatur und Feuchtigkeit ideal für die Reifung des Weins sind. Wie weit diese in die Erde reichen, sieht man nur bei einer Kellergassenführung oder einem ›Tag der offenen Kellertür‹: In Orten des Weinviertels öffnen die Winzer im Wechsel ihre Keller. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist bei diesen Gelegenheiten der Grüne Veltliner zu verkosten, der auf ca. einem Drittel der Anbaufläche der Region kultiviert wird. Typische rote Tropfen sind der Zweigelt und der kräftige Blaufränkische. Aufwendiger als die Weinviertler Presshäuser sind die Kellerstöckl im Südburgenland gebaut. Über dem ebenerdigen Pressraum ist ein Schlafraum eingerichtet. Viele dieser zweistöckigen Häuschen dienen heute als Ferienwohnungen. Presshäuser sind nur die Außenstellen der Winzer. Im Weingut, das meist im Ort liegt, ist der Rebensaft ab Hof stets erhältlich. Der ›Heurige‹ oder ›Buschenschank‹ bei Presshäusern und Weingütern aber öffnet nur ­pe­riodisch: Hängt ein Föhren­zweig, der Buschen, vor der Tür, so ist ›ausg‘steckt‹ und zur Verkostung der frischen Tropfen sowie einfacher Speisen eingeladen. Österreichischer Wein kommt aus modernen Weingütern  So traditionsverbunden die meis­ten Weingüter sind, so modern ist zu­weilen ihre Architektur. Wie eine schwungvolle Skulptur aus Glas und Luft wirkt z.B. das Presshaus der Winzer Krems, einem der großen Rebsafterzeuger Österreichs. In Wagram balanciert der gläserne Kasten des Weinzentrums ›Weritas Wagram‹ samt Design-Vinothek über den sandigen Hügeln. Eine kubistische Liebeserklärung an Glas und Beton hat das Gut Hillinger in einen Weinberg bei Jois am Neusiedler See gepflanzt. Und in Trausdorf bei Eisenstadt stellte die älteste Familie des Burgenlandes, die Esterházys, ein hochmodernes Weingut in die Wulka­ebene.  Eine Allianz von edler Traube, zeitgenössischer Architektur und Tourismus geht in Langenlois die Wein­ErlebnisWelt Loisium ein. Dem Erlebnis-Museum und Weinkeller steht ein passendes Designhotel mit Wellnessbereich gegenüber.  Eine enge Verbindung ist der Wein auch mit der Kunst eingegangen. In manchen Kellern laden die Winzer nicht nur Wein liebende Kulturgenießer zu Lesungen, Konzerten, Vernissagen und Vorträgen ein. 
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