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Tipp der ADAC Redaktion
Außen Ritterburg und innen prächtiges Barockschloss: Die mächtige Burg Forchtenstein galt während der Türkenkriege als uneinnehmbar und wurde deshalb von den Fürsten Esterházy als Tresor für kostbare Erbstücke, Kunstobjekte und kuriose Wunderdinge verwendet. Zwischen prunkvollen Silbermöbeln, filigranen Elfenbeinobjekten und reich verzierten Tischuhren öffnet sich für den Besucher die wahre Welt der kunst- und prachtliebenden Fürstenfamilie. Die Ahnengalerie mit ihren 230 Familienbildern ist eine der wenigen vollständig erhaltenen des Barock. Unter ihnen befinden sich auch erfundene ›Phantom-Ahnen‹, etwa Dracula und Attila der Hunne. Sie mussten Lücken in der Genealogie der Esterházys füllen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Barockschloss in Halbturn bietet neben wechselnden Kulturveranstaltungen und Ausstellungen auch eine exzellente Küche im Schlossrestaurant. Mit regelmäßigen Schlosskonzerten und Ausstellungen präsentiert sich das Schloss als kulturelles Zentrum des Seewinkels.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Burg Güssing mit ihrem romantischen und ruinenhaften Gepräge ist eine der schönsten Burgen Österreichs. 1157 als hölzerne Wehranlage wurde sie im 13. Jh. zu einer mächtigen Steinburg ausgebaut. Wer nicht zu Fuß zur Burg hinaufsteigen kann oder will, nutzt den Schrägaufzug. Oben im Burgareal lohnt sich besonders der Aufstieg auf den Glockenturm, von dem aus man einen herrlichen Blick weit über die pannonische Tiefebene hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Ob Pool, Naturbadeteich oder Saunalandschaft, die Avita Therme in Bad Tatzmannsdorf lässt keine Wünsche offen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Freizeitpark bietet kleinen wie großen Kindern viele Möglichkeiten, ihre Geschicklichkeit zu testen. Im Märchenpark locken ein Tierpark mit Streichelzoo, ein verhextes Geisterschloss, eine Drachenbahn, ein Kletterlabyrinth, eine Riesenrutsche und andere Attraktionen. In der Wasserwelt lässt es sich an heißen Tagen barfuß plantschen.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der ungarischen Grenzburg Bernstein wurde 1895 der Pilot, Wüstenforscher und Geheimagent Ladislaus Almásy geboren, dessen Leben unter dem Titel ›Der englische Patient‹ verfilmt wurde. Heute ist die Burg ein stilvolles Hotel, die Gäste logieren in den Gemächern der Familie Almásy: ohne Telefon, Fernseher und Kühlschrank, aber mit Originalmöbeln vom Spiegel bis zum Kleiderschrank.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine spannende Zeitreise erwartet Besucher im Dorfmuseum Mönchhof. Ein typisches burgenländisches Dorf mit Schule, Gasthaus, Feuerwehr, Milchhaus, Schrotmühle, Werkstätten und Bauernhöfen zeigt, wie das kleinbäuerliche Leben im Seewinkel noch vor 60 Jahren ausgesehen hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Die ungarische Fürstenfamilie Esterházy verlegte im 17. Jh. ihre Hauptresidenz nach Eisenstadt und baute die bestehende Burg zum prächtigen Barockschloss aus. Eine Führung zeigt das Apartment der Fürstin, die Schlosskapelle und den Haydnsaal. Er ist das Prunkstück des Schlosses und gehört zu den besten Konzertsälen der Welt. Das Weinmuseum in den Kellergewölben des Schlosses ist das größte Österreichs. Es veranschaulicht u.a. mit dem ältesten und größten Weinfass des Burgenlandes die Weintradition der Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bergkirche westlich der Altstadt ist ein Fixpunkt für Musikliebhaber, hier leitete Joseph Haydn die Uraufführungen mehrerer seiner Messekompositionen. Die 1797 gebaute Haydnorgel spielte der Kapellmeister noch höchstpersönlich. Im Haydnmausoleum unter dem Nordturm der Kirche wurde er schließlich bestattet. An der Ostseite der Kirche türmt sich ein Anfang des 18. Jh. aus Steinen errichteter Kalvarienberg auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter dem Schloss erstreckt sich ein Englischer Landschaftsgarten. Tempel und Säulen sorgen hier und da für überraschende Blickfänge. Neben einem der Teiche im Park steht das Maschinenhaus. Sein Äußeres wurde wie eine klassizistische Kapelle gestaltet, um die Anmutung des Parks nicht zu stören. In seinem Inneren jedoch befand sich die erste Wattsche Dampfmaschine des Habsburgerreichs. Sie pumpte Wasser in die höher gelegenen Parkteile. Inzwischen fungiert das Maschinenhaus als Café, das im Sommer gerne auch von den Gästen des angrenzenden Freibades im Schlosspark genutzt wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Östlich von Illmitz liegt vor der ungarischen Grenze Andau: Die Brücke von Andau über den Einser-Kanal erregte 1956 weltweite Aufmerksamkeit, als nach dem niedergeschlagenen Volksaufstand im Sommer des Jahres über 70.000 Ungarn über die Holzbrücke nach Österreich flüchteten. Als die Brücke am 21. November von den Sowjets gesprengt wurde, errichteten die Andauer behelfsmäßig auf den Trümmern einen schmalen Steg über den Kanal und halfen den Flüchtlingen weiter. Seit 1996 ist die Brücke als Mahnmal wieder aufgebaut, den damaligen Fluchtweg säumen 90 Werke internationaler Künstler. Bereits 1957 verarbeitete James Michener in seinem Roman »Die Brücke von Andau« die dramatischen Ereignisse.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 1996 werden alljährlich im Juli und August auf der Freiluftbühne im Römersteinbruch St. Margarethen, einem der größten und ältesten Steinbrüche Europas, Opernfestspiele veranstaltet. Die Kulisse zwischen den Felsen ist beeindruckend, die Akustik ebenso. Neben Opernaufführungen werden auf der Naturbühne auch Rock- und Popkonzerte veranstaltet sowie alle fünf Jahre Passionsspiele, die nächsten 2026 zum 100-jährigen Jubiläum.
Tipp der ADAC Redaktion
Am oberen Ende des Ruster Rathausplatzes führen mehrere Treppenstufen hinauf zur Fischerkirche, die im 12. Jh. auf den Resten eines römischen Wachturmes errichtet wurde. Vom 13. bis zum 16. Jh. folgten mehrere Erweiterungen. Vor allem wegen der Fresken aus dem 12. Jh. ist die Fischerkircher das kunstgeschichtlich bedeutendste Bauwerk der Stadt. Alljährlich von Juni bis September findet hier der Konzertzyklus ›Konzerte in der Fischerkirche‹ statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Uralte Kellerstöckl (Weinkellerhäuschen), Bauernhäuser und Stadel lassen sich im Freilichtmuseum Gerersdorf besichtigen. Hier steht heute noch eine der landestypischen ›Tschardaken‹, überdachte Holzgerüste zum Trocknen von Maiskolben.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fürstenfamilie Esterházy war fast 40 Jahre lang Dienstgeber des schon zu Lebzeiten weltberühmten Komponisten und Kapellmeisters Josef Haydn. Das Wohnhaus des Musikers in der Haydngasse ist heute ein Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Burg Lockenhaus wurde um 1200 erbaut und gilt als die letzte echte Ritterburg Österreichs. Sie steht von Frühling bis Dezember für Besichtigungen offen. Gruppen können sich auch zu einer Erlebnisführung anmelden. Dauerausstellungen widmen sich unter anderem dem Templerorden und den Nadasdy Husaren. Im gotischen Rittersaal kann man stilecht tafeln, telefonische Reservierung ist für das »Raubrittermahle« erforderlich. Pünktlich um Mitternacht erscheint das Schlossgespenst. Es soll sich um die »Blutgräfin« Ersébeth handeln, die um 1600 im Blut ihrer Mägde badete, um für immer jung zu bleiben. In der ersten Julihälfte ist Burg Lockenhaus stimmungsvolle Kulisse eines internationalen Kammermusik-Festivals.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund zwei Dutzend historische Häuser, Ställe und Tennen zeigen im Freilichtmuseum eine vergangene bäuerliche Kultur. Wenn Sie wissen wollen, was ein Kitting ist, wie eine traditionelle Obstdarre funktionierte, wie in einem Presshaus aus Trauben Wein gewonnen wurde, oder wenn Sie einfach einen Spaziergang durch ein südburgenländisches Dorf aus der Zeit Maria Theresias machen wollen, dann besuchen Sie das Südburgenländische Freilichtmuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Das hochinteressante Auswanderermuseum dokumentiert einen wichtigen Abschnitt der burgenländischen Geschichte, nämlich die Auswanderungswelle nach Amerika in der ersten Hälfte des 20. Jh. Damals verließen über 9000 Burgenländer ihre Heimat, die meisten davon haben in Chicago ein neues Leben begonnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der gotische Dom St. Martin überragt die kleine Altstadt von Eisenstadt. Eine erste Kapelle an diesem Ort entstand 1264. Die im Wesentlichen noch heute erhaltene dreischiffige, gotische Hallenkirche wurde in den Jahren 1460-1522 errichtet. Ein Brand 1589 verursachte große Schäden, besonders an Dach und Gewölbe. Der Wiederaufbau erfolgte zu Beginn des 17. Jh. Zum Dom wurde St. Martin 1960 mit der Gründung des Bistums Eisenstadt erhoben.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Seebad Mörbisch gibt es neben einer Naturbadeanlage auch ein Erlebnisbad mit Wasserrutsche und Wildwasserströmungskanal sowie einen Wasserspielplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
In Güssing besteht die Möglichkeit, über das Europäische Zentrum für erneuerbare Energie Führungen durch verschiedene Werke zu buchen und so das ›Modell Güssing‹ kennenzulernen: Biomasse-, Biogas- und Fernwärmekraftwerke sowie Photovoltaik- und Solarparks machen die Einwohner und Betriebe Güssings von fossiler Energie - und damit von Erdöl - unabhängig.
Tipp der ADAC Redaktion
Seewinkel bezeichnet heute das österreichische Gebiet östlich des Neusiedler Sees, wo die Weite und Abgeschiedenheit der Ungarischen Tiefebene bereits deutlich spürbar ist. Auch die Bauweise einiger Häuser zeigt ungarischen Einfluss. Wie die Steppenlandschaft des Nationalparks Neusiedler See lässt sich Seewinkel am einfachsten per Fahrrad erkunden. Die kleinen Salzseen zwischen Apetlon und Frauenkirchen, die sogenannten Lacken, sind Rastplatz vieler Zugvogelarten auf ihrem Weg zwischen Winter- und Sommerquartier. Hier lassen sich Säbelschnäbler, Löffler, Reiher, Kiebitz und Storch in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Im Herbst sammeln sich Tausende Gänse für mehrere Wochen an der ›Langen Lacke‹. Bei Tadten finden die vom Aussterben bedrohten Großtrappen noch ein geschütztes Brutgebiet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Bernsteiner Felsenmuseum zeigt alte und moderne Abbau- und Bearbeitungsmethoden, präsentiert eine große Mineraliensammlung sowie eine Ausstellung über das ›fossile Gold‹ Bernstein.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Neusiedler See steht als UNESCO-Welterbe und Nationalpark unter besonderem Schutz. Er ist nur um die 1,50 m tief. Eine künstliche Seeregulierung mit Schleuse und Kanal schützt seit 1965 vor zu großen Wasserstandsschwankungen. Der See wird im Sommer bis zu 30 C warm. Bei länger anhaltenden Minusgraden im Winter friert er zu und wird zum riesigen Eislaufplatz. Touristen schätzen die vielen Freizeitmöglichkeiten, das milde, regenarme Klima und das Naturerlebnis. Vogelliebhaber können hier seltene Singvögel, Reiher, Sumpfhühner und Rohrdommeln beobachten. Vom Frühling bis in den Herbst rollen tausende Radfahrer über den 132 km langen Neusiedler-See-Radweg. Dank der steifen Brise, die oft über die Ebene fegt, finden Segler und Surfer ideale Bedingungen für ihren Sport vor. Nur wenige Kilometer westlich des Neusiedler Sees beginnen die Hügel des Leithagebirges. Zu ihren Füßen liegen Weinbauorte wie Breitenbrunn und Donnerskirchen. Ihre alten Ortskerne mit den typischen Streckhöfen - Gehöften mit eng hintereinander gebauten Wohn-, Stall- und Scheunentrakten - befinden sich auf der Seeseite der Hauptstraße, die Kellergassen auf der Bergseite. In Purbach erinnern drei mächtigen Stadttore an die Türkeneinfälle des 17. Jh. Eine Stippvisite ins Nachbarland führt entlang der Sumpf- und Moorgebiete des Hanság über die ungarische Grenze zum Rokokoschloss Esterháza in Fertöd. Nach 1764 bauten es die Fürsten Esterházy zu ihrem ›ungarischen Versailles‹ aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Im südlichsten Winkel des Burgenlandes, wo die Grenzen von Österreich, Ungarn und Slowenien aufeinanderstoßen, erstreckt sich der Naturpark Raab. Mehrere Themenwege (oder eine Kanunfahrt auf der Raab) führen durch seine liebliche Landschaft über sanfte bewaldete Hügel, vorbei an Streuobstwiesen und glucksenden Bächen - und mittendrin liegt ein großes römisches Hügelgräberfeld.
Wissenswertes
Das Burgenland verzeichnet über 300 Sonnentage im Jahr. Ab März gibt es milde Temperaturen, Juli und August sind heiß und trocken. Der Winter ist schneearm und kalt. Wanderurlauber finden im Frühjahr und Herbst, Badeurlauber und Sonnenanbeter von Juni bis Anfang September gute Verhältnisse.