Kalabrien
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Tipp der ADAC Redaktion
Die Halbinsel Isola di Capo Rizzuto ist ein bevorzugtes Ziel von Naturfreunden und Tauchern, denn vor der Küste lockt das 15 000 ha große, bis zu 100 m tiefe Meeresschutzgebiet Riserva Naturale Marina Capo Rizzuto. Zum Lebensraum der Fische, Korallen und Muscheln gehören auch Zeugnisse der Vergangenheit wie antike Marmorblöcke und Amphoren. Das Besucherzentrum in der gewaltigen Festung Le Castella auf der Insel informiert über Tauch- und Schnorcheltouren und Fahrten mit dem Glasbodenboot. Am Festland über dem Strand steht die Torre Vecchia, ein runder bulliger Wachturm des 16. Jh., auf scharfkantigem Unterbau.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kastell geht auf die Normannen zurück, erfuhr aber unter den Aragoniern im 15. Jh. eine Erweiterung. Heute wird die restaurierte Burg mit ihren zwei gewaltigen Rundtürmen für Events genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Dominant über der Altstadt thront das Castello Svevo, mehrfach umgebaut, zerstört, wiederaufgebaut und endlich restauriert. Ursprünglich ließ es Kaiser Friedrich II. auf Resten einer normannischen Burg erbauen, die auf den Grundmauern eines sarazenischen Komplexes stand. Die Burg öffnet den Blick über das alte und das neue Cosenza hinweg bis zu den Hängen der Sila.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Archäologische Museum veranschaulicht die Geschichte der griechischen Besiedlung Kalabriens zwischen dem 8. und 3. Jh. v. Chr. Ein zentrales Augenmerk liegt auf der Unterwasserarchäologie. Schiffsladungen von Amphoren sind zu bestaunen, der bronzene ›Kopf des Philosophen‹ aus Porticello und die weltberühmten ›Bronzi di Riace‹ (5. Jh. v. Chr.), zwei lebensgroße Bronzestatuen, die vor Riace aus dem Meer geborgen wurden. Die beiden Athleten, es handelt sich wohl um Helden der griechischen Mythologie, waren für den Kampf gerüstet. Ihre blendend schönen Körper zeigen interessante Details: Brustwarzen und Lippen sind aus Kupfer, die Zähne aus Silberfolie und die Augen aus Bernstein. Als Meister werden Phidias und Polyklet in Erwägung gezogen.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine einzelne dorische Säule markiert den Standort des Tempio di Hera Lacinia, des Hauptheiligtums der griechischen Stadt Kroton aus dem 6. Jh. v. Chr. Funde von den Ausgrabungen am Tempelbezirk kann man heute im Museum am Parco Archeologico und im Archäologischen Museum von Crotone besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Duomo aus dem 12. Jh. birgt das Grab Heinrichs VII. In seinem Inneren befindet sich zudem das schöne Tuffsteingrabmal der Isabella von Aragon, der Frau des französischen Königs Philipp III., die hier in Cosenza im Jahr 1271 verstarb. Zur Weihung des Doms 1222 hatte sein Vater, Kaiser Friedrich II., ein Kreuzreliquiar (stauroteca) gestiftet, das im Diözesanmuseum gezeigt wird.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Piazza Duomo erhebt sich die 1928 geweihte neoromanische Kathedrale. Die breite Fassade ist mit vier schlanken Türmen, einem Giebel, einer Fensterrose, Säulenarkaden und ornamentierten Profilbändern geschmückt. Eine Freitreppe führt zum Hauptportal hinauf. Innen an der Westwand sind die wichtigen kalabrischen Kirchen abgebildet. Durch Fenster mit Glasmalereien fällt farbig schimmerndes Licht in den dreischiffigen Kirchenraum.
Tipp der ADAC Redaktion
Die spätmittelalterliche Wallfahrtskirche Santa Maria dellIsola von Tropea wagt sich auf einem Felsen weit ins türkisblaue Wasser vor.
Tipp der ADAC Redaktion
Oberhalb des ruhigen Bergstädtchens Stilo steht die Cattolica, ein Meisterwerk byzantinischer Baukunst aus dem 10. Jh. Die kleine Backsteinkirche wurde im Auftrag griechischer Mönche errichtet. Fünf Flachkuppeln auf hohen Trommeln bekrönen den kompakten Baukörper. Der Grundriss hat die Form eines griechischen Kreuzes. Das Innere ist mit Fresken geschmückt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der bereits 1881 eröffnete Park Villa Margherita zählt zu den ältesten öffentlichen und zugleich schönsten Gartenanlagen der Stadt. Er bietet schöne Ausblicke auf die Küste, Bänke im Schatten von Palmen und Zypressen laden zum Verweilen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Höhle des Einsiedlers in Kalkfelsen nahe Papasidero im Westen des Nationalparks bewahrt Ritzzeichnungen aus prähistorischer Zeit, darunter auch die Darstellung eines Auerochsen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Erzbischöfliche Palais birgt den Domschatz. Besonders kostbar sind die neapolitanischen Gold- und Silberschmiedearbeiten des 15./16. Jh. und die in Venedig und Frankreich hergestellten Messgewänder. Außerdem werden Gemälde präsentiert und Altäre, von denen einige beim Erdbeben beschädigt wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die am Hang errichtete Kirche San Marco aus dem 10. Jh. hat fünf Flachkuppeln auf Trommeln und drei Apsiden. Wie die Cattolica von Stilo gilt San Marco als Meisterwerk byzantinischer Baukunst in Kalabrien.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwei Rampen flankieren die Treppen hinauf zum Portal des Musiktheaters von 1931. Der hufeisenförmige Zuschauerraum ist mit vergoldetem Stuckdekor und Lüstern aus Muranoglas geschmückt. Im selben Gebäude befinden sich das Cafe Bart und die Pinacoteca Civica mit Kunst des 15.-20. Jh., Werken von Antonello da Messina, Mattia Preti und Renato Guttuso.
Tipp der ADAC Redaktion
Der archäologische Park südlich von Locri erschließt das Ausgrabungsgelände der griechischen Kolonie Lokroi, die ab dem 8. Jh. v. Chr. bestand. Heute wandelt man hier zwischen Resten von Agora, Tempeln, Brunnen, Wohnhäusern und Werkstätten. Das dazugehörige Museum zeichnet die Entwicklungsgeschichte anhand von Grabungsfunden nach. Unter den Exponaten sind attische Amphoren, ein Relief mit Nike von einem Tempel des 6. Jh. v. Chr. und die Marmorstatue eines Togatus, eines Römers in Toga, aus dem 1. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Nationalpark an der Spitze des Stiefels schützt eine unzugängliche Wildnis aus Bergen, Hochebenen, Buchen- und Kiefernwäldern. Vom höchsten Gipfel, dem zerklüfteten Montalto (1955 m), auf den sich eine kleine Straße windet, bietet sich ein atemberaubender Fernblick. Entlang zahlreicher, im Sommer meist ausgetrockneter Flussläufe gedeihen Ginster und Zitrusbäume. Auf der tyrrhenischen Seite des Nationalparks wachsen Pinien, auf der ionischen Seite Buchen. Habichtsadler, Uhus und Wanderfalken beherrschen den Luftraum. Die Wanderwege sind unzureichend markiert, deshalb sollte man lieber an einer geführten Wanderung teilnehmen. Bei der Planung von Trekkingtouren und Ausritten sind die Besucherzentren von Bova und Gerace behilflich.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Nationalpark umfasst die Berge der Sila Greca, Sila Grande und Sila Piccola, höchster Gipfel ist der Monte Botto Donato (1928 m). Zwischen den Hängen liegen bewaldete Hochebenen und die drei Stauseen Lago di Cecita, Lago Ampollino und Lago Arvo. Riesige Schwarzkiefern (Pinius nigra laricio) prägen das Landschaftsbild. Im Park gibt es Hotels, Campingplätze und Restaurants. Über Wanderwege, Mountainbikestrecken sowie Skipisten und Loipen, etwa bei Lorica und Camigliatello, informieren die Besucherzentren, an die kleine Museen angeschlossen sind: Cupone bietet einen Überblick über Fauna und Flora, dazu einen botanischen und geologischen Lehrpfad. Monaco (Villaggio Mancuso) informiert über den Reichtum der Wälder und die Eingriffe des Menschen. Cotronei unterhält mit einer interaktiven Schau zu Wasserhaushalt und Energiegewinnung.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Abbazia Florense hat das ethnologische Museo Demologico seinen Sitz. Es dokumentiert Geschichte und Traditionen der Sila-Bewohner. Unter den Exponaten sind auch schöne Webarbeiten.
Tipp der ADAC Redaktion
In der vom Crati durchflossenen Küstenebene bezeugen Ausgrabungen drei antike Orte: die griechische Kolonie Sybaris aus dem 7. Jh. v. Chr. mit Spuren eines Wohnhauses sowie eines Brunnens und Brennofens, das griechische Thurii, das seit dem 5. Jh. v. Chr. bestand, und die Römerstadt Copia, die ab dem 2. Jh. v. Chr. existierte. Von ihr sieht man Reste zweier Hauptstraßen, eines Theaters, der Thermen und einige Mosaiken. Die archäologischen Areale umfassen den Parco del Cavallo sowie die Casa Bianca und das nördlich davon gelegene Museo Archeologico Nazionale della Sibaritide. Hier sind die Grabungsfunde, Vasen, Terrakotta- und Bronzefiguren, Keramik, Münzen und Schmuck ausgestellt, die bei den Grabungen zutage kamen.