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Tipp der ADAC Redaktion
»Der Tod, das muss ein Wiener sein«, sang in den 1950er-Jahren Georg Kreisler. 1874 wurde er eröffnet, als erster interkonfesioneller Friedhof, was durchaus umstritten war. Heute birgt er zahlreiche pompöse Grabdenkmäler und 500 Ehrengräber für Prominenz wie Gluck, Beethoven, Schubert, Strauß, Brahms, Schnitzler, Schönberg, Werfel.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine elegante Kutsche, ein Kutscher mit Melone und zwei prachtvolle Pferde: Dieses Gespann heißt Fiaker und ist das traditionsreichste und romantischste Gefährt, mit dem man Wien kennenlernen kann. Man kutschiert wie zu Kaisers Zeiten durch die Altstadt und zwar langsam genug, um alle Sehenswürdigkeiten genießen zu können. Am Stephans-, Peters-, Michaeler- und Albertinaplatz starten kleine (ca. 20 Min.) und große Rundfahrten (ca. 40 Min.).
Tipp der ADAC Redaktion
Frisch renoviert und erweitert öffnete im September 2020 das Sigmund-Freud-Museum seine Türen zur Wohnung, in der die berühmte Couch des Begründers der Psychoanalyse stand. Hier lebte und arbeitete Freud bis zu seiner Flucht vor den Nationalsozialisten 1938. Es entstanden in diesen Räumen seine Traumdeutung, die Fallgeschichten und kulturtheoretischen Arbeiten. In den Ausstellungsräumen werden Dokumente zu seinem Leben und Wirken gezeigt, Schriften und Fotos, aber auch Objekte. Wechselausstellungen beleuchten die kultur- und wissenschaftshistorischen Linien der Psychoanalyse und erkunden Themen, die im Kontext zum psychoanalytischen Denken stehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Haus des Meeres, untergebracht in einem Flakturm aus dem 2. Weltkrieg, sind auf einer Fläche von rund 5.000 m² über 10.000 Tiere beheimatet. In den Terrarien können Krokodile und Echsen sowie Gift- und Riesenschlangen bewundert werden, in den großen Aquarien Haie, Seeschildkröten, Korallen und farbenprächtige Fische, im Süßwasseraquarium auch Piranhas. Im Tropenhaus gibt es zwischen den Pflanzen freifliegende Vögel und freilaufende Äffchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ende des 19. Jh. formierte sich in Wien eine Gruppe progressiver Maler und Architekten zur Secession (Abspaltung). Als Protest gegen die überladene Ringstraßenarchitektur entwickelten sie den Wiener Jugendstil. Zu den führenden Persönlichkeiten zählten Otto Wagner, Gustav Klimt, Koloman Moser und Joseph Maria Olbrich. Olbrich entwarf auch das Ausstellungsgebäude (1898) für die Künstlergruppe. Über dem Portal der Secession schwebt der von den Wienern ironisch als ›Goldenes Krauthappl‹ (Kohlkopf), bezeichnete Lorbeerblätterball, der jüngst frisch vergoldet wurde. Darunter blitzt in Goldlettern der seinerzeit als pure Provokation gedachte Wahlspruch: ›Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit‹. Im Inneren prangt Gustav Klimts berühmter ›Beethovenfries‹ von 1902, der in elegischen Bildern die Neunte Symphonie Beethovens als den Weg der Menschheit zur reinen Liebe interpretiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Theophil von Hansens sienarotes Musikvereinsgebäude (1870) im Stil der Neorenaissance ist Spielstätte der Wiener Philharmoniker und steht im Zentrum des städtischen Musikgeschehens. Zu den Dirigenten gehörten Furtwängler, Karajan, Bernstein und Abbado. Berühmt für seine Akustik ist der Goldene Saal, Resonanzkörper für den unvergleichlichen Wiener Klangstil. Den Saal schmücken 36 vergoldete Karyatiden, üppige Kristalllüster und eine bemalte Kassettendecke. Das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist ein gesellschaftliches Großereignis – live übertragen in alle Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Uhrenmuseum zählt zu den bedeutendsten Sammlungen seiner Art in ganz Europa. Das 1921 im Zentrum Wiens eröffnete Museum ist in einem stilvollen Altwiener Gebäude untergebracht, das noch auf spätmittelalterliche Grundmauern zurückgeht. Zu jeder vollen Stunde erfüllt das Schlagen, Läuten und Spielen zahlreicher in Takt gehaltener Uhren die drei Stockwerke. Dem Publikum erschließt sich die Entwicklung der Zeitmessung und der Uhrentechnik vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Schauspiel makelloser Vollkommenheit bietet der große säulengeschmückte Reitsaal der Spanischen Hofreitschule. Akteure sind die weißen ›Herren Lipizzaner‹, die Mähne seidig, die Halslinie edel geschwungen. Karten für die Vorführungen in der Winterreitschule müssen Monate im Voraus bestellt werden. Einfacher zugänglich ist die Morgenarbeit der Lipizzaner mit Übungen der Hohen Schule und zuweilen sogar schwierigen Sprüngen wie Levade, Kapriole oder Courbette.
Tipp der ADAC Redaktion
Für die Sammlung des Kunstmäzens Rudolf Leopold entstand der mächtige kalksteinweiße Würfel des Leopold Museums. In seinen von einem Lichtschacht beleuchteten Sälen entfaltet sich ein vielfältiges Kunstpanorama des 19./20. Jh. mit Werken von Egon Schiele und Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Alfred Kubin. Daneben erfreuen schicke Möbel und Designobjekte sowie Kunst aus Afrika. Das Café Leopold und seine Terrasse bieten Erfrischungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bibliothek, heute ein Hort für 3 Mio. Publikationen, wurde 1723–26 im Auftrag Kaiser Karls VI. nach Plänen Johann Bernhard Fischer von Erlachs erbaut. Den Prunksaal, ein überkuppeltes ovales Pantheon zwischen zwei Langhäusern, zieren Säulen, Emporen, Holzvertäfelungen, Marmorstatuen und das Deckenbild mit der ›Verherrlichung Kaiser Karls VI.‹ Auf seinen Ruhm verweist die Allegorie mit Pyramide und Lorbeerkranz in der Mitte. Zu ihren Füßen halten Apoll und Herkules das Bildnis Karls VI. Eine vielfigurige Verherrlichung der Künste und Wissenschaften umringt die beiden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Sammlung umfasst Fundstücke der Grabungen in Ephesos in der heutigen Türkei. Zu den Highlights gehört das 1903 entdeckte Parthermonument (Mitte 2. Jh. n. Chr.), ein 40 m langes Hochrelief mit bewegten Szenen, die den Sieg des römischen Kaisers Lucius Verus über die Parther thematisieren. Weitere Exponate sind die Bronzestatue eines Athleten, die ›Verwundete Amazone‹ vom Artemision und der ›Knabe mit der Fuchsgans‹. Neben den Stücken aus Ephesos werden Funde von der griechischen Insel Samothrake aus hellenistischer Zeit ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1872–83 im neogotischen Stil errichtete Rathaus gilt als eines der bedeutendsten Werke des Friedrich von Schmidt, der zuvor als Dombaumeister in Köln tätig gewesen war. Die fünftürmige Hauptfassade des Rathauses blickt zum Ring. Der Mittelturm ragt 98 m hoch auf, und obendrauf erhebt sich der 3,4 m hohe ›Rathausmann‹. Den übrigen Baukörper gliedern Arkaden, Loggien, Maßwerk und Mansarddächer, begleitet von einer gewaltigen Figurenfülle, die Herrscher wie Volkstypen umfasst. Frei zugänglich ist der weite Arkadenhof, der größte der sieben Höfe. Im Sommer fungiert er als idealer Konzertsaal unter freiem Himmel. Besichtigen kann man auch die einst für Bürgerversammlungen gedachte, auf Perspektivwirkung angelegte Volkshalle und an ihren Stirnseiten die beiden elegant gestalteten Feststiegen. Auf dem Platz vor dem Rathaus werden im Frühjahr mit einem großen Festakt die Wiener Festwochen eröffnet. In den Sommermonaten zieht das Musikfilm-Festival jede Menge Besucher an.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Albertina ist ein funkelnder Schrein mit barocken Kabinetten, klassizistischen Prunkräumen und Hans Holleins modernem Entrée unter einem Dachsegel. Die ersten Schätze, Blätter von Dürer, Michelangelo, Leonardo und Raffael, brachte Albert von Sachsen-Teschen (1738–1822) nach Wien in das später nach ihm benannte Palais auf der Augustinerbastei. Die Grafiksammlung umfasst heute 1 Mio. Exponate, darunter Glanzstücke wie Dürers ›Feldhase‹, Blätter von Mantegna und Tiepolo, Rubens und Rembrandt, Delacroix und Matisse, Kandinsky und Rauschenberg. Hinzu kommen Gemälde von Cézanne, Monet, Degas, Gauguin, Matisse, Kokoschka, Picasso.
Tipp der ADAC Redaktion
Der anheimelnde Name Quartier trügt, die imponierenden Dimensionen der Anlage haben schon 1719 Vater und Sohn Fischer von Erlach vorgegeben. Deren 350 m lange Hofstallburg mit dem stadtseitigen barocken Torbau und die klassizistische Reithalle fassen einen Riesenhof ein. 2001 errichteten die Architekten Ortner & Wehdorn im Hof zwei tief in die Erde versenkte Museumswürfel seitlich der Reithalle und dahinter einen Riegelbau. Der Innenhof ist mit bunten Betonsofas bestückt, die zum Verweilen einladen. Rund um den stets von quirligem Leben erfüllten Platz reihen sich namhafte Museen: der mächtige kalksteinweiße Würfel des Leopold Museums mit Kunst des 19. und 20. Jh., die klotzige graue Basaltburg des MUMOK mit zeitgenössischen Kunstwerken, die Kunsthalle Wien mit Videos, Events und Installationen sowie das ZOOM Kindermuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Den halbbogenförmigen Trakt der Neuen Hofburg (1881–1913) ließ Kaiser Franz Joseph I. errichten. Ein spiegelgleicher Flügel sollte den Heldenplatz zum Volksgarten hin abschließen, doch diese Pläne vereitelte der Erste Weltkrieg. Heute beherbergt die Neue Hofburg interessante Museen: Epehsos Museum, Hofjagd- und Rüstkammer, Sammlung alter Musikinstrumente, Weltmuseum Wien und Haus der Geschichte Österreich.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Prater, Auenlandschaft und kaiserliches Jagdgebiet, ist seit 1766 öffentlich zugänglich. Die Prater-Hauptallee, eine beliebte Route für Spaziergänger, Jogger und Reiter, führt schnurgerade durch dichtes Grün zum Lusthaus. Im Nordwesten lockt der Wurstelprater. Weltberühmt ist vor allem sein 67 m hohes Riesenrad von 1897, hinzu kommen urige Geister- und Achterbahnen. Das traditionsreiche Schweizerhaus verspricht anschließend Erholung bei Speis und Trank.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (MUMOK) wirkt wie eine klotzige graue Basaltburg und bietet viel Platz für die Moderne: für Kabakovs und Weibels Installationen, für die wandfüllenden Gemälde Immendorfs und Richters, für die Fotokunst von Gilbert & George und die mythischen Schiffsteile von Kounellis. Im Kuppelsaal konkurrieren Pop Art von Claes Oldenbourg (Mouse Museum), große Bildformate von Robert Rauschenberg und Jasper Johns mit der Stadt draußen vor den Fenstern.
Tipp der ADAC Redaktion
Einen echten Kontrast zur Ruhe und Stille bildet der Wurstelprater im nordwestlichen Teil des Praters. Er wird vom Riesenrad beherrscht, einem der Wahrzeichen Wiens. Die 67 m hohe und 430 t schwere Stahlkonstruktion wurde in den Jahren 1896/1897 von dem englischen Ingenieur Walter Basset mit 120 Metallspeichen und ursprünglich 30 Waggons errichtet. Im Ersten Weltkrieg diente das Riesenrad als Beobachtungsposten, im Zweiten wurde es durch Bombentreffer schwer beschädigt. Aber es war bald wieder repariert und erlangte Weltruhm als Schauplatz in dem Filmklassiker »Der Dritte Mann«. Heute können zwei exklusiv eingerichtete Luxuswaggons für private Zwecke gemietet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Wurstelprater ist der Teil des Wiener Praters, der dem Vergnügen und Spaß dient, ein riesiger Vergügungspark für Kinder und Erwachsene. Mehr als 200 Attraktionen sorgen für Spiel und Unterhaltung, z.B. die Dschungelbahn mit tropischem Vogelgezwitscher, das Spiegelkabinett, die Mini-Hochschaubahn, die schaurige Dinosaurierwelt und die Hüpfburg. Wahrzeichen des Praters und der ganzen Stadt ist das Wiener Riesenrad.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach Meißen wurde hier die zweitälteste Porzellanmanufaktur Europas begründet. Verkaufsstellen der Erzeugnisse finden sich am Stock-im-Eisen-Platz (nahe der Stephanskirche) und in der Mariahilfer Straße 99. Das Augarten Porzellanmuseum illustriert die Geschichte des Wiener Porzellans anhand repräsentativer Beispiele. Die Ausstellung im Obergeschoss gilt der Geschichte des Porzellans, vom Ursprung in China über die Porzellanbegeisterung europäischer Fürsten, bis zur Entdeckung der Rezeptur des echten Porzellans in Europa. Außerdem sind verschiedene Produktionsschritte erklärt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum am Judenplatz widmet sich der Geschichte der Wiener Juden, die multimediale Ausstellung veranschaulicht ihr religiöses, kulturelles und soziales Leben im Mittelalter, als Wiens jüdische Gemeinde zu den bedeutendsten Europas zählte, bis zu ihrer Vertreibung und Ermordung 1420/21. Im Keller sind Ausgrabungen der ersten Synagoge zu besichtigen. Das im Jahr 2000 eröffnete Mahnmal der britischen Künstlerin Rachel Whiteread erinnert an die 65.459 österreichischen Opfer der Schoa.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wiener Staatsoper wurde 1869 mit ›Don Giovanni‹ eröffnet. Der Ruhm des Hauses erblühte unter Bravissimo-Rufen und Pfiffen des sensiblen und streitbaren Publikums. Einst beeinflussten Gustav Mahler und Richard Strauss den Kunstgeschmack der Wiener, in jüngerer Zeit standen Herbert von Karajan, Lorin Maazel, Claudio Abbado und Philippe Jordan für die Ausrichtung musikalischer Inszenierungen. Große Aufmerksamkeit genießt die Staatsoper jedes Jahr, wenn im Fasching Wiens glänzendstes Event stattfindet, der Wiener Opernball.
Tipp der ADAC Redaktion
Heimat alteingesessener Traditionen, bekannt für seine Kaffeevariationen, sowie für seine ereignisreiche Vergangenheit als berühmtestes Kaffeehaus der Welt. Der Charme des legendären Literatencafes macht jeden Besuch zu einem kulinarischen Erlebnis der besonderen Art. Schon der Weltliterat Peter Altenberg konnte dem gemütlichen Flair nicht widerstehen. Auch Adolf Loos war, wie Arthur Schnitzler und Sigmund Freud, Stammgast in dem 1876 gegründeten Café Central. Ob Melange mit Apfelstrudel oder Rindsuppe mit Tafelspitz - die hervorragende Wiener Küche und die erstklassigen hausgemachten Mehlspeisen sind noch immer zu empfehlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Friedhof St. Marx, die einzige Biedermeier-Begräbnisstätte Wiens, bezaubert durch seine romantische Atmosphäre. Die efeuumwucherten Grabsteine, Inschriften für Kaffeesieders-Gattinnen und Hausherrn, die langen Alleen und das mutmaßlich ehemalige ›allgemeine einfache Grab‹, in das Mozart gelegt wurde - eine Pilgerstätte für Romantiker. Als besonders erlebenswert gilt hier die Fliederblüte im April oder Mai: Nirgendwo in Wien blüht so viel Flieder auf engem Raum!
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Inneren Burghof führt das rote wappenverzierte Schweizertor in den Schweizerhof, den ältesten, bereits 1279 urkundlich erwähnten Teil der Hofburg. Die hiesige Schatzkammer ist eine der bedeutendsten Sammlungen ihrer Art in Europa. Zum Kostbarsten zählen die mittelalterlichen Insignien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation – Krone, Zepter, Reichsapfel und Krönungsmantel. Der Burgunderschatz, durch die Heirat Maximilians I. mit Maria von Burgund nach Wien gekommen, schließt auch den Schatz des Ordens vom Goldenen Vlies ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Albertina präsentiert seit 2020 ihre Sammlung zur Kunst des 20./21. Jh. im frisch restaurierten Künstlerhaus am Karlsplatz. Gezeigt werden Werke von Maria Lassnig, Valie Export, Friedensreich Hundertwasser, Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Damien Hirst, Jonathan Meese und Anselm Kiefer. Das Künstlerhaus ist ein Prachtbau im Stil italienischer Renaissance von 1868. Die acht Marmorstatuen am Haupteingang zeigen die Renaissance- und Barockkünstler Dürer, Michelangelo, Raffael, Rubens, Leonardo, Velazquez, Bramante und Tizian. Seit 1868 war das Haus Sitz der ›Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens‹, die sich am Geschmack des Bürgertums orientierte und damit den Gegenpol zur Secession darstellte. Berühmtheit erlangte es wegen seiner Ausstellungen anlässlich der Wiener Festwochen und den ›Gschnas‹, den Kostümfesten zum Fasching. Im westlichen Flügelbau befindet sich das ›Stadtkino im Künstlerhaus‹.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Hofpfarrkirche St. Augustin fanden zahlreiche Trauungen des Kaiserhauses statt. Hier, am Josefsplatz, heiratete Kaiserin Maria Theresia Franz Stefan von Lothringen, Kaiser Franz Joseph seine Sisi, Kronprinz Rudolf Prinzessin Stephanie und der französische Kaiser Napoleon seine Marie Louise. Besonders bemerkenswert ist das Grabmal der Erzherzogin Marie Christine von Antonio Canova (errichtet 1798 bis 1805) und die gotische Georgskapelle (erbaut 1337; Zugang über die Loretokapelle). Außerdem befindet sich im Gotteshaus die Herzgruft, wo 54 Herzen der Habsburger in silbernen Urnen verwahrt werden. Die beiden Orgeln verleihen der Augustinerkirche in der Musikwelt seit jeher großes Ansehen. Hier hat Franz Schubert seine Messe in F-Dur dirigiert und Anton Bruckner seine Messe in f-Moll uraufgeführt.
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