Mittelkroatien
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Tipp der ADAC Redaktion
30 km nördlich des Nationalparks Plitvice liegen die Wasserfälle von Slunj, die ein unvergessliches Naturerlebnis garantieren. Im Ortsteil Rastoke drehen 22 Wassermühlen, die früher zum Getreidemahlen genutzt wurden, und 300 Jahre alte Holzhäuser, die Quartier und Verpflegung bieten, das Rad der Zeit zurück.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit des Hafens erstrecken sich die beiden 1880 aus Stahl und Glas errichteten Markthallen von Rijeka. Durch die Aufteilung der Verkaufsfläche in kleine Läden hat sich das Innere der Hallen stark verändert. Ein drittes Marktgebäude, die Anfang des 20. Jh. entstandene Fischhalle, schließt sich in südlicher Richtung an. Hier präsentiert sich das Innere im Originalzustand und vermittelt einen guten Eindruck von der ursprünglichen Raumwirkung.
Tipp der ADAC Redaktion
Dalmatien ist ein Küstenstreifen an der kroatischen Adria, der von Zadar im Norden bis Dubrovnik im Süden immer schmaler wird. Geteilt wird das kroatische Gebiet bei Neum, wo Bosnien und Herzegowina einen mehrere Kilometer breiten Meereszugang besitzt. Zerklüftete Halbinseln und unberührte Buchten, lange Strände, die 50 Kilometer lange Makarska-Riviera und Hunderte vorgelagerter Inseln – das ist Dalmatiens abwechslungsreiche Küste. Sonnenanbeter bevölkern Kieselstrandbuchten und Felsenplateaus und baden im glasklaren Wasser. Ebenfalls ein reizvolles Badeerlebnis verspricht der Besuch der Wasserfälle im Krka-Nationalpark. Für Segler ist ein Törn durch die märchenhafte Inselwelt der Kornaten ein besonderes Erlebnis. Für Biker gilt die Jadranska Magistrala entlang der Küste als eine der schönsten Panoramastraßen der Welt. Pittoreske alte Küstenstädte bewahren das Erbe der reichen Geschichte Kroatiens. Gesegnet mit Palästen, Kirchen und Klöstern ist Zadar. Šibeniks hervorragend erhaltene Altstadt zeugt von der Blüte unter der Herrschaft Venedigs. Trogir punktet mit der Katedrala Sveti Lovro, dessen Campanile einen herrlichen Panoramablick bietet. In Split pulsiert quirliges, modernes Großstadtleben in uralten Mauern aus Römerzeit und Mittelalter. Dubrovnik lockt mit einer malerischen Altstadt, die auf der Stadtmauer umrundet werden kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 1890 befördert eine skurrile Zahnradbahn, die Uspinjaca, Treppen-Muffel etwa alle zehn Minuten von der Unter- in die Oberstadt und zurück. Bis 1934 wurde dieser technische Oldtimer mit Dampf angetrieben. Mittlerweile sorgt Elektrizität dafür, dass die maximal 28 Personen in einer der zwei Kabinen die 30 m Höhenunterschied zwischen der Tomiceva-Straße und dem Lotrscak-Turm zwar nicht besonders schnell, dafür aber bequem sitzend oder stehend bewältigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Markov trg in der Oberstadt steht die mittelalterliche, mehrfach umgestaltete Markuskirche. Nur das Südportal mit seinen elf Nischen und Statuen blieb von Veränderungen unberührt. Im 20. Jh. stattete Ivan Meštrovic die Kirche mit eindrucksvollen Skulpturen aus. In dem im Verhältnis zu den anderen Häusern der Oberstadt ungewöhnlich großen Gebäude an der Ostseite des Platzes tagt der Sabor, das kroatische Parlament. Gegenüber, in einem bescheiden wirkenden Palais, residiert heute die kroatische Regierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Maksimir ist Zagrebs größter und schönster Waldpark und gleichzeitig ein kulturelles und historisches Denkmal aus dem 18. Jh. Im Park befindet sich der Zagreber Zoo mit mehreren hundert Tierarten aus aller Welt. Der Maksimir-Park bietet eine Besonderheit, die Kinder begeistert: Im so genannten »Echo-Pavillon« ist die eigene Stimme mit Zeitverzögerung als Echo zu hören!
Tipp der ADAC Redaktion
In der Mletacka 8 kann man das Atelier des wichtigsten kroatischen Bildhauers, Ivan Mestrovic, besuchen. Von 1922 bis 1942 wohnte und arbeitete er in dem repräsentativen Gebäudekomplex, der ein Atrium und einen Garten umschließt. Hier sind u.a. die Bronzeskulpturen »Milos Obilic« und »Geschichte der Kroaten« ausgestellt. Der Künstler, beeinflusst von Impressionismus, Symbolismus und Sezessionismus, schuf Plastiken auch aus Marmor und Holz und hinterließ Zeichnungen, Reliefs und Grafiken.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein 506 qkm großer Teil des Überschwemmungsgebietes an Save und Lonja ist seit 1987 Naturschutzgebiet. Auwälder aus Steineichen, Eschen und Erlen bedecken zwei Drittel seiner Fläche, auf den Wiesen weiden Posavina-Pferde und schwarze Turopolje-Schweine. In einem für die Region Posavina typischen Holzhaus ist das Informationszentrum des Naturparks eingerichtet. Es steht im Ort Cigoc, der sich wegen der ca. 55 hier brütenden Paare »Europäisches Storchendorf« nennt. Neben Meister Adebar leben Fischadler, Silberreiher und Löffler im Schutzgebiet.
Tipp der ADAC Redaktion
Über der Stadt leuchtet das rote Dach der Burg mit ihren Rundtürmen, Arkaden und Bastionen. Hier zeigt das Stadtmuseum in vollständig eingerichteten Räumen Möbel, Fotografien, Waffen und Kunsthandwerk.
Tipp der ADAC Redaktion
Die dem hl. Vitus geweihte Rotunde im Stil des venezianischen Barock entstand Mitte des 17. bis Mitte des 18. Jh. am Rande der Altstadt. Den Innenraum bestimmt die auf acht mächtigen Pfeilern ruhende Kuppel. Die prächtige Innenausstattung mit Kanzel (1731), Altären aus buntem Marmor (1696-1740) und Gemälden formt ein barockes Gesamtkunstwerk. Den Hauptaltar von 1711 dominiert die aus der Vorgängerkirche stammende gotische Kreuzigung. Letztere entstand wohl im Rheinland um 1300 und gilt als wundertätiges Kreuz: Zum Gebäudekomplex gehörte neben der früheren Jesuitenkirche das angeschlossene Jesuitenkolleg, welches Anfang des 20. Jh. abgerissen wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit ihrem rotweißen Streifendekor und dem verschwenderischen Fassadenschmuck ist die neogotische Kapuzinerkirche unweit des Hafens ein echter Hingucker. Die in der ersten Hälfte des 20. Jh. errichtete Doppelkirche besteht aus der ebenerdigen Unterkirche (1904) und der über eine doppelläufige Treppenanlage zu erreichende Oberkirche (1929). Diese besitzt sehenswerte Buntglasfenster.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Velebit-Massiv hat für die Kroaten eine ähnliche Bedeutung wie der Olymp für die Griechen. Die Kulisse: auf der einen Seite das glitzernde Meer, auf der anderen die schroffen, steilen Karsthänge des Velebitgebirges. Immer wieder phantastisch sind die Ausblicke auf die zahllosen Inseln, die wie kleine Sahnehäubchen vor der Küste auf dem Wasser sitzen. Im Norden des Velebit befindet sich der Nationalpark Nördlicher Velebit und im Süden der Nationalpark Paklenica, dazwischen liegt der Naturpark Velebit. Dieser ist seit 1981 geschütztes Gebiet. Hier leben in freier Wildbahn Braunbären, Wölfe, Luchse, Adler und stellenweise viele Hornvipern.
Tipp der ADAC Redaktion
Die mit ihren vier Ecktürmen uneinnehmbar wirkende und über der Stadt thronende Burg beherbergt ein Museum, das sich vor allem der Kultur und dem Leben der Uskoken widmet. Es verwahrt alte Schriftstücke, Kanonen, Waffen und Kleidung. Natürlich lockt auch die Aussicht auf die Küste und die Inseln. Die Burg ist außerdem ein Pilgerort für Fans von ›Die rote Zora und ihre Bande‹. Hier wurde die Fernsehserie gedreht.
Tipp der ADAC Redaktion
Glaubt man den Sagen, dann verdanken wir dem wilden Treiben der Argonauten, ihren Intrigen und Morden die schönen Kvarner Inseln. Denn die zu Stein gewordenen Körperteile des gemeuchelten Apsyrtes, der das goldene Vlies zurückholen wollte, sollen der Boden für die vom Meer umspülten Juwelen dieses Landstrichs sein: für Cres, Krk, Losinj und all die anderen kleineren Eilande, die zu den Kvarner Inseln zählen. Schon im 19. Jh. wurden die Kvarner Bucht und besonders die im Schatten des Uckagebirges gelegene Riviera von Opatija von der damaligen High Society als idealer Aufenthaltsort für den Winter geschätzt. Hier, inmitten des milden Klimas und gestärkt durch die gesunde Meeresluft, promenierten die Damen der Wiener Gesellschaft mit Vorliebe unter den Kamelienblüten und Palmen der Parks. Es dauerte nicht lange und die ersten noblen Hotels wurden erbaut. Heute glänzt so manches Haus im Charme der alten Zeit, und manchmal drängt sich in den Bass laut dröhnender Discomusik sogar wieder der eine oder andere Walzertakt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Marine- und Geschichtsmuseum im früheren Gouverneurspalast präsentiert die historische Entwicklung Rijekas und des Kvarner von den Anfängen bis heute. Zu den Ausstellungsstücken gehören Exponate aus griechischer und römischer Zeit ebenso wie Waffen, Möbel, Trachten, Kunsthandwerk und Münzen. Einer der Schwerpunkte des Museums liegt – wenig überraschend bei einer Hafenstadt – auf der maritimen Vergangenheit. Der Palast wurde nach Plänen des ungarischen Architekten Alajos Hauszmann 1896 errichtet, als Rijeka zu Ungarn gehörte.
Tipp der ADAC Redaktion
16 leuchtend grüne, über eine Strecke von 8 km gestaffelte Seen und bis zu 76 m hohe Wasserfälle mit Sinterkaskaden und dichte Urwälder: Die Plitwitzer Seen wurden 1949 zum Plitvicka jezera Nationalpark und sind seit 1979 UNESCO-Weltnaturerbe. Jährlich kommen ca. 900.000 Besucher in das von Felswänden, Höhlen und unterirdischen Wasserläufen geprägte Naturwunder. Es gibt zwei Eingänge, den nördlich gelegenen Ulaz 1 und den südlichen Ulaz 2 mit der zentralen Informationsstelle. Für Aufenthalte stehen vier Hotels und zwei Campingplätze zur Verfügung. In weniger erschlossenen und von Menschen frequentierten Parkteilen leben Wölfe, Bären, Luchse, Füchse und Wildkatzen. 20 Fledermausarten bevölkern Grotten und hohle Bäume. Von beiden Eingängen können mehrere – kürzere und längere – ausgeschilderte Wanderungen unternommen werden. Infos über die Wanderwege gibt es auf der Website, zudem ist im Besucherzentrum eine Broschüre erhältlich. Vom Nordeingang führt ein kurzer Fußmarsch zu dem spektakulären Aussichtspunkt Sastavci, an dem die Plitvica 70 m tief in die Korana-Schlucht stürzt. Vom Südeingang fahren elektrobetriebene Panoramazüge zum Ausgangspunkt der Wanderrouten. Zwei- bis sechsstündige Rundgänge sowie Mountainbike-Touren (Radwegekarte auf der Website!) führen zu den größeren Oberen und den kleineren Unteren Seen. Teilstrecken können per Bus oder Elektroboot zurückgelegt werden. Von den größeren Oberen Seen bleibt der auf 637 m höchstgelegene Prošćansko jezero sogar in der Hochsaison vom touristischen Trubel relativ unberührt.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine eher ungewöhnliche Sehenswürdigkeit ist der Mirogoj, einer der schönsten und mit 72 ha Fläche auch größten Friedhöfe Europas. Hinter der mit Weinlaub bewachsenen Friedhofsmauer mit ihren Kupferkuppeln ruhen unter den Arkaden und in aufwändigen Mausoleen Mitglieder der bekanntesten Zagreber Familien. Darunter befinden sich auch der immer noch verehrte Vorsitzende der kroatischen Bauernpartei Stjepan Radic, der 1928 im Parlament in Belgrad erschossen wurde, und der 1999 verstorbene kroatische Präsident Tudzman.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit ihren beiden spitzen, 104 und 105 m hohen Türmen überragt die Kathedrale die Zagreber Stadtsilhouette. Das heutige neogotische Erscheinungsbild erhielt die katholische Domkirche nach einem verheerenden Erdbeben im Jahre 1880. Im Inneren des größten sakralen Bauwerks Kroatiens, hinter dem Altar, befindet sich das stets mit frischen Blumen geschmückte Grab des Erzbischofs Alojzije Stepinac, der mittlerweile wie ein Heiliger verehrt wird. Auch die kroatischen Helden und Märtyrer Petar Zrinski und Fran Krsto Frankopan sind hier bestattet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ausflügler zieht es auf den Sljeme, den 1033 m hohen Gipfel der waldreichen Bergkette Medvednica. Von diesem Hausberg der Zagreber, der per Bus, auf Wanderwegen und einer kurvenreichen Straße bequem erreichbar ist, blickt man weit in die Zagorje, eine hügelige, touristisch noch wenig erschlossene Landschaft mit Weinbergen, Kopfweiden, Wiesen und kleinen Bächen. Wer hier unterwegs ist, stößt auf teilweise noch ursprüngliche Dörfer, stolze Burgen und Schlösser wie Veliki Tabor und Trakoscan, heiße Quellen, und den katholischen Wallfahrtsort Marija Bistrica. Es ist der Bau einer neuen Seilbahn zum Gipfel des Slemje geplant; der Betrieb der alten Seilbahn wurde 2007 eingestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der alte Teil von Kumrovec dient heute als Freilichtmuseum Stare Selo am Ufer des Flusses Sutla, dessen 18 Bauernhäuser mit ständigen Sammlungen das Leben und die schwere Arbeit der Zagorje-Bauern am Ausgang des 19. und Anfang des 20. Jh. dokumentieren. Eine besondere Attraktion ist das Geburtshaus des ehemaligen jugoslawischen Staatspräsidenten Josip Broz Tito mit einem Denkmal des Marschalls.
Tipp der ADAC Redaktion
Das am Mrtvi Kanal gelegene Kroatische Nationaltheater, ein Neorenaissancebau mit zweistöckigem Portikus, entstand Ende des 19. Jh. nach Plänen des Wiener Architektenbüros Fellner und Helmer. Den überaus prächtigen Zuschauerraum schmückt ein Deckengemälde mit allegorischen Darstellungen, geschaffen von den Malern der Künstler-Compagnie, Franz Matsch sowie den Brüdern Ernst und Gustav Klimt. Eröffnet wurde das Theater 1885 mit der Oper Aida.
Tipp der ADAC Redaktion
Die dreischiffige Basilika Mariä Himmelfahrt (Crkva Uznesenja Blažene Djevice Marije i Kosi toranj) am östlichen Rand der Altstadt wird von den Gemeindemitgliedern kurz und knapp ›Vela Crkva‹, ›Große Kirche‹, genannt. Dem im 13. Jh. entstandenen Gotteshaus wurde im 18. Jh. eine mit Säulen, Figurenschmuck und kleiner Rosette reich geschmückte klassizistische Fassade vorgeblendet. Der frei stehende, 44 m aufragende Glockenturm dagegen zeigt mit seinem unverputzten Mauerwerk den romanisch-gotischen Originalzustand. Der Kirchturm ist übrigens ein ›Schiefer Turm‹, der im Laufe der Zeit um 40 cm aus der Vertikalen geraten ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche von Marija Bistrica ist der bedeutendste nationale Marienwallfahrtsort und liegt ca. 40 km nordöstlich von Zagreb. Das »Kroatische Lourdes« wird jedes Jahr von tausenden Gläubigen besucht. Ziel der Pilger ist eine schwarze Marienstatue aus Holz. Im 16. Jh. soll ein Priester diese vor den heranrückenden Türken in eine Kirchenwand eingemauert haben. Jahrzehnte später habe aus dieser Mauer ein Licht gestrahlt, welches zur Auffindung der bereits vergessenen Statue führte. Seitdem habe die kleine Skulptur zahlreiche Wunder vollbracht, wovon auch dramatische Darstellungen im Kreuzgang der Kirche und viele Dankestäfelchen berichten. 1880 brannte die Kirche aus, und wieder geschah ein Wunder: Die schwarze Gottesmutter auf dem Altar, im Volke »Königin der Kroaten« genannt, blieb unversehrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kalkgebirge des Velebit verläuft über 145 km entlang der Küste. 1999 wurde sein nördlicher Teil zum Nationalpark erklärt und am Fuß des bewaldeten steilen Berges Zavižan der Botanische Garten Velebit (Velebitski botanicki vrt) angelegt. Ein 30-minütiger Rundweg führt vorbei an Hunderten von Pflanzenarten, darunter Akelei, Türkenbundlilie, Enzian und Edelweiß. Der Naturlehrpfad gibt auch Aufschluss über Ökosystem, Tierwelt und Entstehung des Velebit. Darüber hinaus laden mehr als 30 Gebirgspfade zur Entdeckung des Nationalparks ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Neben der Bergstation der Zahnradbahn (Uspinjaca) befindet sich der Lotrscakturm aus dem 13. Jh. Dieser war ein Teil des mittelalterlichen Befestigungssystems der Oberstadt. Damals läutete hier jeden Abend die ›Glocke der Diebe«, die das Schließen der Stadttore ankündigte. Heutzutage ertönt mittags pünktlich um 12 Uhr ein Böllerschuss, der viele Menschen dazu bewegt, die Genauigkeit ihrer Uhr zu überprüfen. Alle Tauben der näheren Umgebung versetzt die Kanone dagegen kurzzeitig in helle Aufregung.