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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalpark Plitvice

Plitvicka Jezera
16 leuchtend grüne, über eine Strecke von 8 km gestaffelte Seen und bis zu 76 m hohe Wasserfälle mit Sinterkaskaden und dichte Urwälder: Die Plitwitzer Seen wurden 1949 zum Plitvicka jezera Nationalpark und sind seit 1979 UNESCO-Weltnaturerbe. Jährlich kommen ca. 900.000 Besucher in das von Felswänden, Höhlen und unterirdischen Wasserläufen geprägte Naturwunder. Es gibt zwei Eingänge, den nördlich gelegenen Ulaz 1 und den südlichen Ulaz 2 mit der zentralen Informationsstelle. Für Aufenthalte stehen vier Hotels und zwei Campingplätze zur Verfügung. In weniger erschlossenen und von Menschen frequentierten Parkteilen leben Wölfe, Bären, Luchse, Füchse und Wildkatzen. 20 Fledermausarten bevölkern Grotten und hohle Bäume. Von beiden Eingängen können mehrere – kürzere und längere – ausgeschilderte Wanderungen unternommen werden. Infos über die Wanderwege gibt es auf der Website, zudem ist im Besucherzentrum eine Broschüre erhältlich. Vom Nordeingang führt ein kurzer Fußmarsch zu dem spektakulären Aussichtspunkt Sastavci, an dem die Plitvica 70 m tief in die Korana-Schlucht stürzt. Vom Südeingang fahren elektrobetriebene Panoramazüge zum Ausgangspunkt der Wanderrouten. Zwei- bis sechsstündige Rundgänge sowie Mountainbike-Touren (Radwegekarte auf der Website!) führen zu den größeren Oberen und den kleineren Unteren Seen. Teilstrecken können per Bus oder Elektroboot zurückgelegt werden. Von den größeren Oberen Seen bleibt der auf 637 m höchstgelegene Prošćansko jezero sogar in der Hochsaison vom touristischen Trubel relativ unberührt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Dalmatien

Split
Dalmatien ist ein Küstenstreifen an der kroatischen Adria, der von Zadar im Norden bis Dubrovnik im Süden immer schmaler wird. Geteilt wird das kroatische Gebiet bei Neum, wo Bosnien und Herzegowina einen mehrere Kilometer breiten Meereszugang besitzt. Die Pelješac-Brücke ermöglicht seit 2022 eine grenzfreie innerkroatische Verkehrsverbindung. Zerklüftete Halbinseln und unberührte Buchten, lange Strände, die 50 Kilometer lange Makarska-Riviera und Hunderte vorgelagerter Inseln – das ist Dalmatiens abwechslungsreiche Küste. Sonnenanbeter bevölkern Kieselstrandbuchten und Felsenplateaus und baden im glasklaren Wasser. Ebenfalls ein reizvolles Badeerlebnis verspricht der Besuch der Wasserfälle im Krka-Nationalpark. Für Segler ist ein Törn durch die märchenhafte Inselwelt der Kornaten ein besonderes Erlebnis. Für Biker gilt die Jadranska Magistrala entlang der Küste als eine der schönsten Panoramastraßen der Welt. Pittoreske alte Küstenstädte bewahren das Erbe der reichen Geschichte Kroatiens. Gesegnet mit Palästen, Kirchen und Klöstern ist Zadar. Šibeniks hervorragend erhaltene Altstadt zeugt von der Blüte unter der Herrschaft Venedigs. Trogir punktet mit der Katedrala Sveti Lovro, dessen Campanile einen herrlichen Panoramablick bietet. In Split pulsiert quirliges, modernes Großstadtleben in uralten Mauern aus Römerzeit und Mittelalter. Dubrovnik lockt mit einer malerischen Altstadt, die auf der Stadtmauer umrundet werden kann. 
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zoo Zagreb

Zagreb
Maksimir ist Zagrebs größter und schönster Waldpark und gleichzeitig ein kulturelles und historisches Denkmal aus dem 18. Jh. Im Park befindet sich der Zagreber Zoo mit mehreren hundert Tierarten aus aller Welt. Der Maksimir-Park bietet eine Besonderheit, die Kinder begeistert: Im so genannten »Echo-Pavillon« ist die eigene Stimme mit Zeitverzögerung als Echo zu hören!
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kroatisches Nationaltheater Rijeka

Rijeka
Das am Mrtvi Kanal gelegene Kroatische Nationaltheater, ein Neorenaissancebau mit zweistöckigem Portikus, entstand Ende des 19. Jh. nach Plänen des Wiener Architektenbüros Fellner und Helmer. Den überaus prächtigen Zuschauerraum schmückt ein Deckengemälde mit allegorischen Darstellungen, geschaffen von den Malern der Künstler-Compagnie, Franz Matsch sowie den Brüdern Ernst und Gustav Klimt. Eröffnet wurde das Theater 1885 mit der Oper Aida.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Markthallen

Rijeka
Unweit des Hafens erstrecken sich die beiden 1880 aus Stahl und Glas errichteten Markthallen von Rijeka. Durch die Aufteilung der Verkaufsfläche in kleine Läden hat sich das Innere der Hallen stark verändert. Ein drittes Marktgebäude, die Anfang des 20. Jh. entstandene Fischhalle, schließt sich in südlicher Richtung an. Hier präsentiert sich das Innere im Originalzustand und vermittelt einen guten Eindruck von der ursprünglichen Raumwirkung.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Wasserfälle von Slunj

Slunj
30 km nördlich des Nationalparks Plitvice liegen die Wasserfälle von Slunj, die ein unvergessliches Naturerlebnis garantieren. Im Ortsteil Rastoke drehen 22 Wassermühlen, die früher zum Getreidemahlen genutzt wurden, und 300 Jahre alte Holzhäuser, die Quartier und Verpflegung bieten, das Rad der Zeit zurück.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Standseilbahn Zagreb

Zagreb
Seit 1890 befördert eine Standseilbahn, die Uspinjača, Treppen-Muffel etwa alle zehn Minuten von der Unter- in die Oberstadt und zurück. Sie ist das älteste öffentliche Verkehrsmittel der Stadt. Bis 1934 wurde dieser technische Oldtimer mit Dampf angetrieben. Mittlerweile sorgt Elektrizität dafür, dass die maximal 28 Personen in einer der zwei Kabinen die 30 m Höhenunterschied zwischen der Tomiceva-Straße und dem Lotrscak-Turm zwar nicht besonders schnell, dafür aber bequem sitzend oder stehend bewältigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mirogoj-Friedhof

Zagreb
Eine eher ungewöhnliche Sehenswürdigkeit ist der Mirogoj, einer der schönsten und mit 72 ha Fläche auch größten Friedhöfe Europas. Hinter der mit Weinlaub bewachsenen Friedhofsmauer mit ihren Kupferkuppeln ruhen unter den Arkaden und in aufwändigen Mausoleen Mitglieder der bekanntesten Zagreber Familien. Darunter befinden sich auch der immer noch verehrte Vorsitzende der kroatischen Bauernpartei Stjepan Radic, der 1928 im Parlament in Belgrad erschossen wurde, und der 1999 verstorbene kroatische Präsident Tudzman.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Markusplatz Zagreb

Zagreb
Auf dem Markov trg in der Oberstadt steht die mittelalterliche, mehrfach umgestaltete Markuskirche. Nur das Südportal mit seinen elf Nischen und Statuen blieb von Veränderungen unberührt. Im 20. Jh. stattete Ivan Meštrovic die Kirche mit eindrucksvollen Skulpturen aus. In dem im Verhältnis zu den anderen Häusern der Oberstadt ungewöhnlich großen Gebäude an der Ostseite des Platzes tagt der Sabor, das kroatische Parlament. Gegenüber, in einem bescheiden wirkenden Palais, residiert heute die kroatische Regierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Nehaj

Senj
Die mit ihren vier Ecktürmen uneinnehmbar wirkende und über der Stadt thronende Burg beherbergt ein Museum, das sich vor allem der Kultur und dem Leben der Uskoken widmet. Es verwahrt alte Schriftstücke, Kanonen, Waffen und Kleidung. Natürlich lockt auch die Aussicht auf die Küste und die Inseln. Die Burg ist außerdem ein Pilgerort für Fans von ›Die rote Zora und ihre Bande‹. Hier wurde die Fernsehserie gedreht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Lotrscakturm

Zagreb
Neben der Bergstation der Zahnradbahn (Uspinjaca) befindet sich der Lotrscakturm aus dem 13. Jh. Dieser war ein Teil des mittelalterlichen Befestigungssystems der Oberstadt. Damals läutete hier jeden Abend die ›Glocke der Diebe«, die das Schließen der Stadttore ankündigte. Heutzutage ertönt mittags pünktlich um 12 Uhr ein Böllerschuss, der viele Menschen dazu bewegt, die Genauigkeit ihrer Uhr zu überprüfen. Alle Tauben der näheren Umgebung versetzt die Kanone dagegen kurzzeitig in helle Aufregung.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Atelier Meštrović

Zagreb
In der Mletacka 8 kann man das Atelier des wichtigsten kroatischen Bildhauers, Ivan Mestrovic, besuchen. Von 1922 bis 1942 wohnte und arbeitete er in dem repräsentativen Gebäudekomplex, der ein Atrium und einen Garten umschließt. Hier sind u.a. die Bronzeskulpturen »Milos Obilic« und »Geschichte der Kroaten« ausgestellt. Der Künstler, beeinflusst von Impressionismus, Symbolismus und Sezessionismus, schuf Plastiken auch aus Marmor und Holz und hinterließ Zeichnungen, Reliefs und Grafiken.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Naturpark Lonjsko Polje

Cigoc
Ein 506 qkm großer Teil des Überschwemmungsgebietes an Save und Lonja ist seit 1987 Naturschutzgebiet. Auwälder aus Steineichen, Eschen und Erlen bedecken zwei Drittel seiner Fläche, auf den Wiesen weiden Posavina-Pferde und schwarze Turopolje-Schweine. In einem für die Region Posavina typischen Holzhaus ist das Informationszentrum des Naturparks eingerichtet. Es steht im Ort Cigoc, der sich wegen der ca. 55 hier brütenden Paare »Europäisches Storchendorf« nennt. Neben Meister Adebar leben Fischadler, Silberreiher und Löffler im Schutzgebiet. Es werden verschiedene Führungen durch den Naturpark angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Burg Varazdin

Varazdin
Über der Stadt leuchtet das rote Dach der Burg mit ihren Rundtürmen, Arkaden und Bastionen. Hier zeigt das Stadtmuseum in vollständig eingerichteten Räumen Möbel, Fotografien, Waffen und Kunsthandwerk.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalpark Risnjak

Crni Lug
In dem unberührten 63,5 km² großen Gebiet führen Wanderwege zu interessanten Karstformationen und Bauerndörfern. Hier liegen Quelle und Oberlauf der Kupa, eines Nebenflusses der Save, leben Luchse, Hirsche, Gämsen, ja sogar Wölfe und Braunbären. Vom Parkplatz bei Vilje führt ein 4 km langer Weg auf den markantesten Gipfel, den 1528 m ­hohen Veliki Risnjak.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Velika Kapela

Delnice
Die Bergkette Velika Kapela südlich der Autobahn Zagreb–Rijeka bildet die Wasserscheide zwischen Donau und Mittelmeer. Die großteils bewaldete Bergkette ist ca.130 km lang und ein Karstgebiet. Wanderer, Bergsteiger und Skifahrer finden hier unberührte Natur und wunderschöne Routen. Ausgangspunkte sind die Orte Mrkopalj und Ogulin. Höchster Gipfel der Velika Kapela ist der auf dem Bjelolasica-Kamm gelegene 1534 m hohe Grasberg Kula, der zu den beliebtesten kroatischen Skigebieten gehört.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Marine- und Geschichtsmuseum des kroatischen Küstenlands

Rijeka
Das Marine- und Geschichtsmuseum im früheren Gouverneurspalast präsentiert die historische Entwicklung Rijekas und des Kvarner von den Anfängen bis heute. Zu den Ausstellungsstücken gehören Exponate aus griechischer und römischer Zeit ebenso wie Waffen, Möbel, Trachten, Kunsthandwerk und Münzen. Einer der Schwerpunkte des Museums liegt – wenig überraschend bei einer Hafenstadt – auf der maritimen Vergangenheit. Der Palast wurde nach Plänen des ungarischen Architekten Alajos Hauszmann 1896 errichtet, als Rijeka zu Ungarn gehörte.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kvarner Inseln

Rijeka
Glaubt man den Sagen, dann verdanken wir dem wilden Treiben der Argonauten, ihren Intrigen und Morden die schönen Kvarner Inseln. Denn die zu Stein gewordenen Körperteile des gemeuchelten Apsyrtes, der das goldene Vlies zurückholen wollte, sollen der Boden für die vom Meer umspülten Juwelen dieses Landstrichs sein: für Cres, Krk, Losinj und all die anderen kleineren Eilande, die zu den Kvarner Inseln zählen. Schon im 19. Jh. wurden die Kvarner Bucht und besonders die im Schatten des Uckagebirges gelegene Riviera von Opatija von der damaligen High Society als idealer Aufenthaltsort für den Winter geschätzt. Hier, inmitten des milden Klimas und gestärkt durch die gesunde Meeresluft, promenierten die Damen der Wiener Gesellschaft mit Vorliebe unter den Kamelienblüten und Palmen der Parks. Es dauerte nicht lange und die ersten noblen Hotels wurden erbaut. Heute glänzt so manches Haus im Charme der alten Zeit, und manchmal drängt sich in den Bass laut dröhnender Discomusik sogar wieder der eine oder andere Walzertakt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalpark Nördlicher Velebit

Krasno
Das Kalkgebirge des Velebit verläuft über 145 km entlang der Küste. 1999 wurde sein nördlicher Teil zum Nationalpark erklärt und am Fuß des bewaldeten steilen Berges Zavižan der Botanische Garten Velebit (Velebitski botanicki vrt) angelegt. Ein 30-minütiger Rundweg führt vorbei an Hunderten von Pflanzenarten, darunter Akelei, Türkenbundlilie, Enzian und Edelweiß. Der Naturlehrpfad gibt auch Aufschluss über Ökosystem, Tierwelt und Entstehung des Velebit. Darüber hinaus laden mehr als 30 Gebirgspfade zur Entdeckung des Nationalparks ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Medvednica-Gebirge

Zagreb
Ausflügler zieht es auf den Sljeme, den 1033 m hohen Gipfel der waldreichen Bergkette Medvednica. Von diesem Hausberg der Zagreber, der per Bus, auf Wanderwegen und einer kurvenreichen Straße bequem erreichbar ist, blickt man weit in die Zagorje, eine hügelige, touristisch noch wenig erschlossene Landschaft mit Weinbergen, Kopfweiden, Wiesen und kleinen Bächen. Wer hier unterwegs ist, stößt auf teilweise noch ursprüngliche Dörfer, stolze Burgen und Schlösser wie Veliki Tabor und Trakoscan, heiße Quellen, und den katholischen Wallfahrtsort Marija Bistrica. Es ist der Bau einer neuen Seilbahn zum Gipfel des Slemje geplant; der Betrieb der alten Seilbahn wurde 2007 eingestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wallfahrtskirche Marija Bistrica

Marija Bistrica
Die Kirche von Marija Bistrica ist der bedeutendste nationale Marienwallfahrtsort und liegt ca. 40 km nordöstlich von Zagreb. Das »Kroatische Lourdes« wird jedes Jahr von tausenden Gläubigen besucht. Ziel der Pilger ist eine schwarze Marienstatue aus Holz. Im 16. Jh. soll ein Priester diese vor den heranrückenden Türken in eine Kirchenwand eingemauert haben. Jahrzehnte später habe aus dieser Mauer ein Licht gestrahlt, welches zur Auffindung der bereits vergessenen Statue führte. Seitdem habe die kleine Skulptur zahlreiche Wunder vollbracht, wovon auch dramatische Darstellungen im Kreuzgang der Kirche und viele Dankestäfelchen berichten. 1880 brannte die Kirche aus, und wieder geschah ein Wunder: Die schwarze Gottesmutter auf dem Altar, im Volke »Königin der Kroaten« genannt, blieb unversehrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kathedrale Maria Himmelfahrt

Zagreb
Mit ihren beiden spitzen, 104 und 105 m hohen Türmen überragt die Kathedrale die Zagreber Stadtsilhouette. Das heutige neogotische Erscheinungsbild erhielt die katholische Domkirche nach einem verheerenden Erdbeben im Jahre 1880. Im Inneren des größten sakralen Bauwerks Kroatiens, hinter dem Altar, befindet sich das stets mit frischen Blumen geschmückte Grab des Erzbischofs Alojzije Stepinac, der mittlerweile wie ein Heiliger verehrt wird. Auch die kroatischen Helden und Märtyrer Petar Zrinski und Fran Krsto Frankopan sind hier bestattet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Freilichtmuseum »Das Alte Dorf«

Kumrovec
Der alte Teil von Kumrovec dient heute als Freilichtmuseum Stare Selo am Ufer des Flusses Sutla, dessen 18 Bauernhäuser mit ständigen Sammlungen das Leben und die schwere Arbeit der Zagorje-Bauern am Ausgang des 19. und Anfang des 20. Jh. dokumentieren. Eine besondere Attraktion ist das Geburtshaus des ehemaligen jugoslawischen Staatspräsidenten Josip Broz Tito mit einem Denkmal des Marschalls.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Katedrala Sveti Vida

Rijeka
Die dem hl. Vitus geweihte Rotunde im Stil des venezianischen Barock entstand Mitte des 17. bis Mitte des 18. Jh. am Rande der Altstadt. Den Innenraum bestimmt die auf acht mächtigen Pfeilern ruhende Kuppel. Die prächtige Innenausstattung mit Kanzel (1731), Altären aus buntem Marmor (1696-1740) und Gemälden formt ein barockes Gesamtkunstwerk. Den Hauptaltar von 1711 dominiert die aus der Vorgängerkirche stammende gotische Kreuzigung. Letztere entstand wohl im Rheinland um 1300 und gilt als wundertätiges Kreuz: Zum Gebäudekomplex gehörte neben der früheren Jesuitenkirche das angeschlossene Jesuitenkolleg, welches Anfang des 20. Jh. abgerissen wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mariä Himmelfahrt

Rijeka
Die dreischiffige Basilika Mariä Himmelfahrt (Crkva Uznesenja Blažene Djevice Marije i Kosi toranj) am östlichen Rand der Altstadt wird von den Gemeindemitgliedern kurz und knapp ›Vela Crkva‹, ›Große Kirche‹, genannt. Dem im 13. Jh. entstandenen Gotteshaus wurde im 18. Jh. eine mit Säulen, Figurenschmuck und kleiner Rosette reich geschmückte klassizistische Fassade vorgeblendet. Der frei stehende, 44 m aufragende Glockenturm dagegen zeigt mit seinem unverputzten Mauerwerk den romanisch-gotischen Originalzustand. Der Kirchturm ist übrigens ein ›Schiefer Turm‹, der im Laufe der Zeit um 40 cm aus der Vertikalen geraten ist.
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Sonnenuntergang in Kroatien

Wenn in Kroatien im Sommer die Sonne untergeht, sollte man sich ein gemütliches Plätzchen suchen! Denn nirgends verabschiedet sich der Tag so eindrucksvoll wie in Kroatien: Das Farbenspiel der grünen Pinienwälder mit dem blauen Meer und dem pink-roten Himmel sorgt für einzigartige Erinnerungen - und eindrucksvolle Schnappschüsse im Fotoalbum. An diesen fünf ganz unterschiedlichen Orten kann man die „goldene Stunde“ stimmungsvoll erleben: Poreč: Einzigartige Plätze vor der Sonne Der beliebte Badeort Poreč bietet durch seine Lage an der Küste viele Möglichkeiten, entspannt den Sonnenuntergang zu genießen. Ein circa 4,5 km lange Promenade verbindet die Lagunen mit der malerischen Altstadt . Dort servieren zahlreiche kleine Bars und authentische Konobas leckere, kroatische Küche oder den perfekten Sundowner. Tipp: Vom Hafen mit dem Taxiboot in nur fünf Minuten zur Insel Sveti Nikola übersetzen und den Sonnenuntergang vom Strand aus genießen. Rovinj: Perfekter Sonnenuntergang an der Bar Wer Kroatiens Sonnenuntergänge in Gesellschaft erleben will, ist in einer der wunderschönen Bars der Stadt Rovinj richtig. Die kleinen Lokale sind weltweit einzigartig: Sitzkissen liegen direkt auf der steinigen Küste, bunte Tischchen machen Lust auf einen Drink und mit etwas Glück verirren sich Delfine in die Bucht. Magische Momente sind in Kroatien immer inklusive! Grimalda: Atemberaubender Blick in die Bergwelt  Die kleine, kroatische Gemeinde Grimalda trägt den Spitznamen „Belvedere d’Istria“: Auf einem Hügel gelegen, bietet das - inzwischen fast unbewohnte Örtchen - eine unfassbare Aussicht auf die ursprüngliche Bergwelt Istriens . Abends sorgt das mediterrane Klima für angenehme Temperaturen: Dann streicht ein leichter Wind über die 500 Jahre alten Eichenwälder und von der Friedhofskapelle blickt man entspannt in die Ferne, wo das Wasser des nahegelegenen Butoniga Stausees das rosa Abendlicht reflektiert.  Pula: Den Wellen auf dem heiligen Felsen lauschen Auf dem „heiligen Felsen“ südlich der Stadt Pula kann man alle Facetten Kroatiens gleichzeitig erleben: Sonne und Meer , Natur und Kultur . Die Ruine der Crkviva Verudela erreicht man zu Fuß, vorbei an dem beeindruckenden Canyon Verudela. Das Plateau befindet sich auf einem Felsen, der 15 Meter senkrecht über dem Meer aufsteigt. Diese einmalige Aussicht, das Brechen der Wellen am Kap und der eingefärbte Himmel sorgen für bleibende Erinnerungen. Zadar: Der schönste Sonnenuntergang Kroatiens? Alfred Hitchcock soll gesagt haben, der Sonnenuntergang in Zadar sei der schönste auf der Welt. Ganz Unrecht hatte er nicht. Ein außergewöhnlich schöner Ort, um der Sonne für ein paar Stunden auf Wiedersehen zu sagen, ist die Meeresorgel : Bei dieser Installation erzeugen die Wellen Musik, indem sie Luft in die Orgelpfeifen pressen. So schreibt sich das Meer die Begleitmusik für das tägliche, unvergessliche Erlebnis des Sonnenuntergangs selbst.   
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Kroatien mit dem Auto

Kroatien ist im Sommer das perfekte Reiseziel für einen Roadtrip mit dem Auto: Urlauberinnen und Urlauber erwarten entlang der besten Route vielfältige Erlebnisse und einzigartige Ausflugsziele. Unberührte Natur, eine faszinierende Küstenlinie plus ein breites Angebot an Kultur und Kulinarik sorgen für einmalige Urlaubserinnerungen. Am besten man hat die Badesachen immer griffbereit, denn Kroatien bietet im Sommerurlaub mit dem Auto vielfältige Möglichkeitenfür einen spontanen Sprung ins Wasser. Was gibt es Schöneres, als die vielfältigen Regionen Kroatiens im eigenen Tempo zu erkunden? Von Deutschland aus bietet sich die Route von Norden nach Süden an - man kann aber von jedem Punkt einsteigen. Angefangen in Rovinj geht es in circa 14 Tagen bis nach Dubrovnik. Wer weniger Zeit hat, kann bei der Routenplanung einfach Stopps auslassen. Den Roadtrip zu verlängern? In Kroatien ist das kein Problem, denn die Inselwelt und wunderschöne Landschaft bietet mehr als genug Optionen, eine (und noch eine) Nacht länger zu bleiben, die Aktiv-Angebote wahrzunehmen und die Kultur-Highlights zu genießen. Stopp 1: Rovinj (Istrien) Aufenthaltsdauer: 3-4 Tage Umgeben von kristallklarem Wasser, liegt der nördliche Teil Kroatiens auf der herzförmigen Halbinsel Istrien. Hier gibt es zahlreiche malerische Städte, von denen man seinen unvergesslichen Roadtrip mit dem Auto starten kann. Das romantische Städtchen Rovinj verzaubert seine Besucherinnen und Besucher mit charmanten Altstadtgassen, unvergleichlichen Sonnenuntergängen und fantastischen, traditionellen Restaurants. Wunderschöne Kieselstrände, die man optimal mit dem Auto anfahren kann, oder eine von Experten geführte Dolphin Watching Tour prägen sich als Sommer-Erinnerungen ein. Bei einem Tagesausflug in die mittelalterlichen Bergdörfer Motovun, Pazin , Grožnjan  oder Roč  im grünen Mirnatal kommen Kultur- und Kulinarikfans gleichermaßen auf ihre Kosten. Stopp 2: Zadar und seine Inseln Aufenthaltsdauer: 1-3 Tage Nach etwa vier Stunden Fahrt durch Kroatien mit dem Auto gelangt man nach Zadar. Die antike Altstadt, mit ihrer rätoromanischen Kirche Sveti Donat , kann man gut an einem Nachmittag erkunden. Am Abend sollte man sich ein schönes Plätzchen an der Meeresorgel suchen und dort den Sonnenuntergang genießen, bevor man ins Nachtleben der Stadt abtaucht. Für Unternehmungslustige lohnt sich ein Tagesausflug auf die Mondinsel Lag oder die Oliveninsel Ugljan. Wer es ruhiger mag, verbringt zwei Nächte auf der Insel Dugi Otok: Die Ruheoase gilt mit ihren traumhaften Stränden als echter Geheimtipp.  Stopp 3: Nationalpark Krka oder Vrana-See (Zwischenstopp) Aufenthaltsdauer: 2-6 Stunden Auf dem Weg nach Šibenik bietet sich ein Zwischenstopp im Nationalpark Krka an. Entlang der paradiesischen Flusslandschaft gelangt man über Holzstege zu den beeindruckenden Wasserfällen des Parks. Die canyonartigen Schluchten inmitten sanfter Hügel, die türkisen Seen und verlassenen Festungsruinen machen den Park zu einer Art Freilichtmuseum. Ebenfalls auf der Route von Zadar nach Šibenik liegt der mit Brackwasser gefüllte Vrana-See , ein beliebtes Ausflugsziel für Kanufahrer, Sportfischer, Radfahrer und Ornithologen. Stopp 4: Šibenik Aufenthaltsdauer: 1-2 Nächte Weiter führt die beste Route mit dem Auto durch Kroatien in die mittelalterliche Altstadt von Šibenik, die voller imposanter Kulturschätze einer tausendjährigen Geschichte steckt. Die weiße Kuppel der Jakobskathedrale  erhebt sich spektakulär über die Altstadt, direkt dahinter beherbergt der Rektorenpalast im Stadtmuseum Fundstücke einer 8000 Jahre andauernden Geschichte. Einzigartig ist auch die Lage der Stadt entlang des Flusses Krka, der hier ins Meer mündet. Die schmale Meerenge vor Šibenik wirkt wie ein See - doch fährt man mit dem Boot durch die Mündung, gelangt man zu der zauberhaften Inselgruppe der Kornaten. Stopp 5: Split Aufenthaltsdauer: 2-3 Nächte Weiter führt der Roadtrip Richtung Süden bis nach Split. Die schönste Route führt teilweise an der Küste entlang und meidet die Autobahn im Landesinneren: Hier kann man neben einem fantastischen Panoramablick einen Schluck des berühmten, einheimischen Rotweins Babić in dem bezaubernden Städtchen Primošten genießen oder einen Zwischenstopp in Trogir einlegen. Nach einem traditionellen Mittagessen und einem Kaffee mit Meerblick geht es weiter Richtung Split, der Perle auf jeder Kroatienreise mit dem Auto. Der Mix aus belebter Altstadt, kulturellem Hotspot - der Diokletianspalast ist ein Muss! - und Strand hat Split zu einer beliebten Küstenmetropole gemacht. Übrigens: Der Strand Bene im Marjan Park gilt als echter Geheimtipp! Stopp 6: Brač oder Hvar Aufenthaltsdauer: 3 Nächte Nach den aufregenden Tagen und Nächten in Split bietet sich eine Pause auf den traumhaften Inseln Brač oder Hvar an. Hier verstecken sich ein paar der schönsten Strände Kroatiens. In einsame Buchten, belebten Beachbars, fantastischen Unterkünften oder auf einmaligen Campingplätzen kann man die Seele baumeln lassen oder seine nächste Kroatienreise mit dem Auto planen - denn wiederkommen will man auf jeden Fall. Stopp 7: Makarska Riviera Aufenthaltsdauer: 2-3 Nächte Wenn der Roadtrip durch Kroatien sich dem Ende entgegen neigt, sorgt der kleine Ort Makarska erneut für einzigartige Erinnerungen. Von Split aus führt die Reiseroute an der spektakulären Küstenstraße entlang nach Omiš, wo man den atemberaubenden Ausblick (und einen Kaffee) genießen sollte, bevor es weiter an die Makarska Riviera  geht. Hier kann man entweder in dem kristallklaren Wasser der Buchten baden, oder die vielfältige Landschaft des Biokovo-Gebirges erkunden - oder man macht beides! Stopp 8: Dubrovnik Aufenthaltsdauer: 2-3 Nächte Seit hier die Serie Game of Thrones gedreht wurde, gehört Dubrovnik zu den am meisten besuchten Städten Kroatiens. Die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt am südlichsten Zipfel der kroatischen Adria bietet die perfekte Endstation für den unvergesslichen Kroatienurlaub mit dem Auto. Die Auswahl an Freizeitgestaltung scheint endlos und hält für jedes Interesse das Richtige bereit: Unglaubliche Kulturbauten - wie die Stadtmauer  oder die Barockkirche Sveti Vlaho  -, flach abfallende Kieselstrände, kulinarische Highlights oder vielfältige Veranstaltungen.
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Die mediterrane Küche Istriens - Vielfalt und Qualität

Italienische, slowenische, kroatische und österreich-ungarische Elemente feiern an der nördlichen Adria eine kulinarische Hochzeit.  Die beliebteste Vorspeise der Region ist luftgetrockneter Kraški pršut (Karst-Schinken). Als Hauptgericht wird Fleisch von Schwein, Lamm, Ente oder Truthahn (Puriza) serviert, im Idealfall wird dies im Backofen oder am Spieß gebraten. Als Begleitung kommt Mangold oder grüner Wildspargel auf den Teller. Beliebte Beilagen sind Mlinzi aus Nudelteig und Fuži (Teigtäschchen). An die Zeit der ­K.-u.-k.-Monarchie erinnern Gerichte wie Žlikrofi (Nudeln mit Füllung), Žganci aus Buchweizenmehl und Štruklji (Strudel). Schätze aus der Adria An der Küste dominieren Fisch und Meeresfrüchte. Welche Fülle an Schätzen die Adria freigibt, zeigt z.B. der Fischmarkt in Rijeka. Dort türmen sich Hummer, Langusten und Tintenfisch, Drachenkopf, Goldbrasse und Seebarsch. Serviert werden die Köstlichkeiten aus dem Meer gegrillt oder in Olivenöl gebraten.  Das Landesinnere von Istrien er­innert mit Pasta njoki (Gnocchi) und schwarzem Risotto kulinarisch stark an die Toskana. Mit dem köstlichen istrischen Olivenöl wird nicht gespart, und zum Würzen dienen die kräftigen Kräuter des windumbraus­ten Karstgebiets wie Rosmarin, Salbei und Thymian.  Die Eichenwälder um Motovun, Buzet und Labin sind das Revier der Trüffeljäger – hier wurde 1999 ein Exemplar mit dem Rekordgewicht von 1,31 kg gefunden.
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