ADAC Logo
Maps
Route planenMerkliste
Menü

Pilion-Halbinsel

Zagora, Griechenland
Route planen

Die Halbinsel Magnisia mit dem 1550 m hohen Pilion-Gebirge ist eine der buchtenreichsten und grünsten Regionen des Festlands. Es ist das Land der Kentauren, jener Wesen halb Mensch, halb Pferd, die in der griechischen Mythologie eine Rolle spielen. In den großen, oft nur locker bebauten und sich über viele Höhenmeter erstreckenden Dörfern zeugen repräsentative Häuser aus Naturstein vom Wohlstand der Pilioten im 18. und 19. Jh. In vielen von ihnen sind heute traditionell eingerichtete, stimmungsvolle Hotels untergebracht. Am deutlichsten tritt diese alte Bausubstanz in Makrinitsa, Zagora, Tsangarada und Milies zutage.
An den von Volos schnell zu erreichenden, feinsandigen Stränden an der Westküste herrscht wie in Kala Nera vor allem am Wochenende viel Betrieb. Der Süden ist eher geprägt von stillen Berg- und Küstendörfern und ruhigen Stränden wie in Platania und dem Fischerdorf Agia Kyriaki. Von Alogopyros am äußersten Ende der Halbinsel fahren Boote zu der von nur 30 Menschen bewohnten Insel Paleo Trikeri hinüber.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Kala Nera

Kala Nera
Der Badeort Kala Nera mit seinem 700 m langen Sandstrand und vielen Cafes direkt am Pagasitischen Golf ist durch seine Nähe zu Volos ein ganzjährig beliebter Ausflugsort. Sein Name bedeutet >Gute Wasser<.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Afissos

Afissos
Áfissos ist der historische Hafenort des 260 m hoch gelegenen Dorfes Afétes (auch: Afetai). Der 450 m lange Kiesstrand im Ortskern wird von Cafés und Tavernen gesäumt, nördlich und südlich davon liegen eine Reihe kleinerer Badebuchten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kirche ton Taxiarchon

Milies
Die 1741 in der heutigen Form entstandene Dorfkirche bildet den Kern der Platia. Sie ist nicht ohne Grund den Erzengeln (taxiarches) geweiht: In der Antike soll an ihrer Stelle ein Altar für den Götterboten Hermes gestanden haben. Außergewöhnlich ist die großflächige Darstellung der Tierkreiszeichen an der rechten Seitenwand des Narthex. Im äußeren Kreis sind kraftvoll-naiv die 12 Tierkreiszeichen dargestellt und mit ihrem Namen sowie dem Namen des Monats, in dem sie in Kraft treten, beschriftet.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Historische Pilion-Bahn

Milies
Im Sommer zieht eine Dampflok der ab 1886 gebauten Pilion-Bahn drei historische Waggons in 90-minütiger Fahrt von Ano Lechonia bei Volos zum historischen Bahnhof von Milies. Mit nur 60 cm Breite ist diese Bahnlinie die schmalste in Griechenland und eine der schmalsten der Welt. Der Zug durchquert tief eingeschnittene Täler auf abenteuerlichen Brückenkonstruktionen oder fährt unter kleinen Brücken hindurch, über die alte Handelswege führen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Milies

Milies
Milies ist unbestritten eines der schönsten Bergdörfer des Pilion. Es liegt mitten in Wäldern am obersten Rand der Olivenhaine, die sich von den Ufern des Pagasistischen Golfes die Hänge emporziehen. Das Dorf wartet mit einem geschlossenen historischen Ortsbild, einer besonders interessanten Kirche und einem origenellen Kleinbahn-Bahnhof auf. Zu Fuß ist man in 45 Minuten am Meer, mit dem Auto in der gleichen Zeit in Volos. Eine Beziehung zu Deutschland stellt ein kleines Mahnmal gleich oberhalb der Bahnhofsgleise her: Es erinnert an den 4. Oktober 1943, als deutsche Truppen als Vergeltung für die Tötung zweier deutscher Soldaten durch Partisanen 29 männliche Dorfbewohner exekutierten und das Dorf in Brand setzten.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Milies

Milies
Pilion-Halbinsel entdecken
ADAC Trips App - entdecken, was Dich interessiert
Infos & Download

Beliebte Ziele in Thessalien

ADAC Tourmail - aktuelle Infos zum Urlaubsstart
Tourmail bestellen

Orte und Regionen in der Umgebung

ADAC Informationsservice - Bleiben Sie auf dem Laufenden
Mehr Infos zur Einwilligung

Reiseführer-Themen

Ägäische Inseln - Heimat der griechischen Götter

Hera, Schwester und Gemahlin des auf Kreta geborenen und dort aufgewachsenen Göttervaters Zeus, besaß auf Samos ihr bedeutendstes Heiligtum, in das sie immer wieder einkehrte. Dem Meeresgott Poseidon, einem Bruder des Zeus, war ein prächtiger Tempel auf der Insel Tinos geweiht. Sonnengott Helios nannte die ganze Insel Rhodos sein Eigen. Auf Naxos war ein sehr anschaulich wieder aufgebauter Tempel Demeter, der Göttin des Getreides, geweiht. Asklipios, auch als Äskulap bekannt, wirkte als Gott der Heilkunst segensreich in seinem großen, auf mehreren Terrassen angelegten Heiligtum auf der Insel Kos. Heute zählt es zu den schönsten Ausgrabungsstätten der griechischen Inselwelt. In der Welt der Mythen Die alten Griechen wussten sich über ihre Götter viel zu erzählen. Die amourösen Abenteuer des Zeus waren ein Lieblingsthema. So stellte er eine Zeit lang dem Sternenmädchen Asteria nach. Es floh ins Meer und trieb fortan in der Ägäis als schwimmende Insel umher. Zeus wandte sich daraufhin ihrer Schwester Leto zu. Als diese von ihm schwanger wurde, erfuhr Hera davon und verbot aller Götterwelt, ihr für die Niederkunft Zuflucht zu gewähren. Nur Asteria zeigte Mitleid. Sie verharrte mitten in der Ägäis und nahm Leto auf. Die  eifersüchtige Hera plagte die Gebärende neun Tage lang mit heftigsten Wehen, bevor diese Zwillingen unsterbliches Leben schenkte. Asteria, an vier diamantenen Säulen befes- tigt, wurde zur Insel Delos. Letos Kinder waren Apoll, der schöne Gott des Lichts und der Künste, und ­Artemis, die in Personalunion als Göttin der Jagd und ­Beschützerin der Schwangeren und Gebärenden fungierte. Von Ägäus zur Ägäis Die Insel Delos ist auch in den Mythos eingebunden, der den Namen der Ägäis erklärt. In grauer Vorzeit mussten die Athener alljährlich ­sieben Jünglinge und Jungfrauen nach Kreta entsenden, wo sie dem grausamen Minotaurus im Labyrinth von Knossos zum Opfer fielen. Erst Theseus, dem Sohn des Königs Ägäus, gelang es, den Minotaurus, ein Mischwesen aus menschlichem Körper und Stierkopf, zu töten. Danach entkam er mithilfe des sprichwörtlichen Ariadnefadens aus dem Labyrinth. Ariadne, eine Tochter des kretischen Königs Minos, nahm er als Braut mit auf die Heimfahrt.  Doch auf Naxos begehrte Dionysos, der Gott des Weins und des Theaters, Ariadne zur Frau. Theseus fuhr ­allein nach Delos, um den Göttern zu opfern. Auf der Weiterreise vergaß er eine Abmachung mit seinem ­Vater: Würde er lebend zurück­kehren, sollten die Schiffe weiße statt schwarze Segel setzen. Ägäus erblickte schwarze Segel und stürzte sich voll Trauer ins Meer – das seitdem Ägäis genannt wird.
Mehr erfahren

Spezialitäten von Krassomanoura bis Soumada: So isst man in der Ägäis

Schafe und Ziegen finden auch auf der kargsten Ägäisinsel genügend Nahrung. Während ihr Fleisch oft ohne Raffinesse zubereitet wird, sind Käse und Joghurt aus deren Milch umso köstlicher, ­besonders der drei Monate lang gereifte und in Olivenöl eingelegte Ladotiri von Lesbos sowie der in Rotwein lagernde Krassomanoura von Sifnos und Kimolos. Kuhmilch bildet die Grund­lage für den Hartkäse Graviera von Naxos. Ein geräucherter Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch oder aus einer Mischung dieser Milchsorten ist der Kopanisti aus Ano Mera/Mykonos. Vegetarisches Jeder santorinische Koch hegt sein spezielles Rezept für Tomatokeftedes, eine Art Gemüsebällchen aus frischen Tomaten, Minze und anderen grünen Zutaten. Wild wachsende Kapern und deren Blätter bereichern hier häufig den allgegenwärtigen Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Schafskäse und Oliven. Vielleicht eine Hinterlassenschaft der Venezianer sind die santorinischen Milchpuddings Putinga, von denen der Putinga ton Plussion (Pudding der ­Reichen) mit Schokolade und Eiern verfeinert ist. Santorin bringt auch die anerkannt besten gelben Platterbsen hervor. Sonnengetrocknet, püriert und mit Zwiebeln und Olivenöl serviert bereichern sie als Fava jede Tafel. Skopelos ist auf seine Trockenpflaumen stolz, die kräftigen Saucen ihr ­Aroma verleihen. Orangen wachsen auf Rhodos, vor allem im Orangental bei Malona, in großer Zahl. Mandari­nen und Zitronen gedeihen im Tal von Vathi auf Kalimnos am besten. Flüssiges Auf Naxos wachsen Kitro-Bäume, deren Früchte ­Zitronat liefern. Die Blätter werden für den inseltypi­schen Kitro-Likör verwendet, erhältlich in ­einer süßen und einer herben Variante. Auf Rhodos aromatisiert die Destillerie Aigaion ihren Ouzo mit Kaffee. Aus Klein­asien importiertes Zimtöl war früher die Grundlage für die Zimtlimonade Kanellada, die auf dem Dodekanes zu ­finden ist. Überall auf Nissiros ­angeboten wird das ­alkoholfreie Mandelmilchgetränk Soumada. Und dort wo Sauerkirschen ­gedeihen, stellt man daraus die Limonade Vitsinada her.
Mehr erfahren

Beliebte Regionen und Orte

Pilion-Halbinsel