Sardinien Westküste
Highlights & Sehenswertes
Unterkunft
Aktivitäten
Architektur & Denkmal
Veranstaltungen
Gastronomie
Gesundheit & Wellness
Landschaft & Natur
Museen & Ausstellungen
Service
ADAC vor Ort
Ladestation
Tour
Camping
Stadtbild & Ortsbild & Ensemble
Tipp der ADAC Redaktion
Sonne, Sand, Wasser pur: In Putzu Idu südlich des klippenreichen Capo Mannu ist eine kleine Feriensiedlung mit feinstem Sandstran. Südlich führen Stichstraßen zu den Stränden Mari Ermi und Punta is Arutas. Sie bestehen aus winzigen Quarzsteinchen, die das Meer wie Reiskörner rund geschliffen hat. Im Sonnenlicht schimmern sie in ganz unterschiedlichen Farben. Der Westwind Ponente lässt nördlich von Putzu Idu an der Cala su Pallosu Surfer übers Wasser schießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ihre Lage in der 168 m hohen Steilwand des Capo Caccia und märchenhafte Tropfsteingebilde machen die Grotta di Nettuno zu einem großen Erlebnis. Bei ruhiger See fahren Boote von Alghero aus die Neptungrotte an. Außerdem ist sie über eine Treppe mit 654 Stufen von der Aussichtsplattform des Kaps aus zu erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Vor allem im Winter ein atemberaubendes Schauspiel: die spiegelnde Fläche des größten Lagunensees bei Oristano, darüber die Schatten der Vogelschwärme und in der Luft ein ohrenbetäubendes Schnattern, Krächzen und Piepsen. Blässhühner, Kolbenenten, Kormorane, Schwalben und zahlreiche weitere Vogelarten sind hier beheimatet oder machen im Winter Rast auf ihrer langen Reise. Auch der Rosa Flamingo nistet hier. Mehrere Pfade führen um den See.
Tipp der ADAC Redaktion
Am leuchtturmbewehrten Capo San Marco der Halbinsel Sinis liegen die Ruinen des antiken Handelshafens Tharros. Seine Ursprünge reichen zurück bis in die Zeit der Nuraghen. Mit Akropolis, Tempel, Opferstätte und Nekropole ausgestattet wurde Tharros ab dem 8. Jh. v. Chr. von den Phöniziern, 215 v. Chr. fiel die Stadt in die Hände der Römer. Beeindruckend ist die von Wasserleitungen und Kanalisation begleitete Pflasterstraße, der römische Cardo Maximus, der das Areal durchquert. Auch die Reste eines Tempels aus dem 4. Jh. v. Chr., zwei Säulen mit korinthischen Kapitellen, machen Eindruck.
Tipp der ADAC Redaktion
In dem waldigen Hügelland Iglesiente bauten schon die Nuragher Erz ab. Karthager und Römer schürften die gewaltigen Vorkommen an Silber, Blei, Zink, Kupfer, Eisen, Kohle. Als der Bergbau in der ersten Hälfte des 20. Jh. noch einmal florierte, war das heutige Provinzstädtchen Iglesias nach Cagliari die wichtigste Stadt Sardiniens. Inzwischen sind die Bergwerke stillgelegt, einige Dörfer wurden zu Geisterstädten. Das Bergwerk Porto Flavia beim Dörfchen Masua wurde 1924 in Betrieb genommen. 600 m weit wurden zwei Stollen in den Berg hineingebaut und das abgetragene Material direkt in die Frachtschiffe verladen. Benannt ist das Bergwerk nach der Tochter seines Konstrukteurs.
Tipp der ADAC Redaktion
9 km südlich des Dörfchens Fluminimaggiore im Süden Sardiniens recken sich unweit östlich der SS 126 einige Rundsäulen des römischen Tempio di Antas in den Himmel. Die Römer errichteten den Tempel auf den Fundamenten eines karthagischen Heiligtums.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Capo Falcone bei Stintino liegt der Sandstrand von Pelosa und blickt über türkisblaues Wasser auf die Insel mit der Torre della Pelosa, einem dicken Wachturm aus dem 16. Jh. Schöner Baden geht nicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon die Römer bauten in der Umgebung Erze ab und nannten den Ort folgerichtig ›Metalla‹. Die Pisaner und die Aragonier folgten dem römischen Beispiel ebenso wie gold- und silberhungrige Glücksritter des 19. Jh. und die moderne italienische Industrie, die Blei- und Zinkvorkommen des Iglesiente ausbeutet. Das in der Bergbauschule lInstituto tecnico minerario in Iglesias untergebrachte Museo dellArte Mineraria dokumentiert den Mineralienreichtum der Gegend und gibt einen guten Eindruck von der Vielfalt an Bodenschätzen. Dem Museum ist zudem die Rekonstruktion eines Stollengangs zu verdanken.
Tipp der ADAC Redaktion
Die einstige Gefängnisinsel ist heute Nationalpark und bewahrt eine faszinierende Natur mit reicher Vogelwelt und weißen Wildeseln. Besucher steuern sie per Boot von Porto Torres aus an und erkunden sie per Minizug, Bus oder im Rahmen geführter Touren.
Tipp der ADAC Redaktion
Aus Bosas Altstadt führt ein etwa halbstündiger Spaziergang über die von Kletterrosen behangene Treppe Scalinata delle Rose hinauf zum Castello Malaspina. Die auch Castello Serravalle genannte Burg wurde ab 1112 für das Malaspina-Geschlecht aus Genua errichtet. Anfang des 14. Jh. kam der aus rotem Trachyt erbaute Nordturm hinzu, in der Zeit der spanischen Besatzung der fünfeckige Westturm. Außerordentlich schön ist das Panorama. Fruchtbare Wein- und Olivenhänge, Palmen und kleine Gärten ziehen sich bis hoch in die nahen Berge. Auf dem Weg zum Aussichtspunkt passiert man den überwucherten Innenhof an der Kapelle Nostra Signora di Regnos Altos. Die kleine Kirche birgt schöne Fresken toskanischer Meister aus dem 14. Jh. Sie zeigen Heilige und das Letzte Abendmahl sowie eine Allegorie der Vergänglichkeit mit drei Königen und den auf sie wartenden offenen Särgen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Ufer des Temo, des einzigen schiffbaren Flusses in Sardinien, erheben sich die bunten Häuser von Bosa, auf dem Burghügel dahinter thront das imposante Castello Serravalle. Es wurde Anfang des 12. Jh. von der genuesischen Familie Malaspina zur Sicherung ihres Seehandels errichtet und bietet schöne Ausblicke. Prunkstück der Anlage ist die Burgkirche mit Fresken toskanischer Meister des 14. Jh., darunter eine Allegorie der Vergänglichkeit mit drei Königen vor drei offenen Särgen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Antiquarium Arborense versammelt archäologische Funde aus neolithischer, nuraghischer und antiker Zeit. Die punischen und römischen Ausstellungsstücke stammen aus der Ruinenstadt Tharros, die auf einer weit in den Golf von Oristano hineinragenden Landzunge liegt. Die monolithische Basis eines gewaltigen punischen Tempels, auf der noch einzelne Säulen stehen, eine Zisterne und Wallgräben erinnern an die Punier. Doch fast alle anderen Zeugnisse dieses phönizischen Volkes hat sein Erzfeind Rom vernichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Sanft ins Meer abfallende Strände und Lagunen, bevölkert von Tausenden von Flamingos, prägen die Halbinsel Sinis. Stichstraßen führen zu den herrlichen, strahlend weiß glitzernden Stränden aus Quarzgestein, der Spiaggia di Punta Maimoni, Spiaggia di Mari Ermi und Is Arutas mit der Spiaggia di Riso, dem Reiskornstrand.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Altstadt von Alghero liegt auf einer Halbinsel im Meer. Die Mauern und Bastionen ließen die Katalanen im 14. Jh. errichten. Sie prägten Alghero nicht nur architektonisch, noch heute gibt es z.B. zweisprachige Straßenschilder. Wahrzeichen ist der achteckige Campanile der Cattedrale Santa Maria. Er gehört wie der Chor mit sternförmig angeordneten Kapellen im Stil der katalanischen Gotik zu den ältesten Bauteilen der Kirche.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Vergangenheit Porto Torres als römischer Siedlung Turris Libyssonis kündet der Parco Archeologico di Turris Libisonis mit den Ruinen einer Palazzo di Re Barbaro genannten Thermalanlage. Die herrlichen Bodenmosaike sind teilweise restauriert. Das Museum Antiquarium Turritano auf dem Ausgrabungsgelände bewahrt die interessantesten Funde. Sehenswert ist zudem die römische Brücke über den Rio Mannu mit ihren sieben Bögen, auch wenn sie heute mitten in einem Industriegebiet liegt.