Sardinien Ostküste
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Tipp der ADAC Redaktion
Kilometerlange helle Sandstrände mit Piniensaum zu Füßen des Monte Nai (239 m) und hübsche Feriensiedlungen machen den Reiz der Costa Rei aus. Von der glasklaren Cala di Sinzias im Süden bis zum weit ins Meer ragenden Capo Ferrato im Norden reihen sich flach ins Meer abfallende Strände aneinander. Dünen und rund geschliffene Felsen setzen Akzente.
Tipp der ADAC Redaktion
Berühmt sind die bizarr geformten roten Porphyrklippen von Arbatax, jene Felsgiganten, die östlich des kleinen Ortes der gischtsprühenden Brandung trotzen. Sie sind eines der berühmtesten Wahrzeichen Sardiniens und dienen jährlich im August als Kulisse für das Rocce Rosse Blues Festival, bei dem Musiker und Bands aus aller Welt auftreten. Vom Hafen von Arbatax starten Boote zu Tagesausflügen entlang der Steilküste des Golfo di Orosei, zu traumhaften Badebuchten und zu einer weiteren Tropfsteinhöhle, der Grotta del Fico.
Tipp der ADAC Redaktion
Costa Smeralda heißt der 50 km lange Küstenabschnitt zwischen dem Golfo di Cugnana und Porto Cervo. Ihre Schönheit verdankt die Costa den rundgeschliffenen Granitformationen und den von Pinien gerahmten Sandbuchten am klaren, smaragdgrün schimmernden Meer. Seit zu Beginn der 1960er-Jahre Multimilliardär Prinz Karim Aga Khan das touristische Potenzial der Smaragdküste entdeckte und berühmte Architekten mit der Umsetzung einer luxuriösen Infrastruktur beauftragte, ist die Region Urlaubsdestination der Reichen und Schönen. Mondänster Ferienort ist Porto Cervo. Die Häuser im neosardischen Stil haben geschwungene Fronten in zarten Farben, und in der Marina liegen lauter Luxusjachten. Dem architektonischen Konzept, das die harmonische Integration der Bauten in die umgebende Natur zum Ziel hat, folgt auch das Luxushotel Cala di Volpe weiter südlich an der gleichnamigen Bucht. Die Halbinsel Capriccioli schließt sich an, mit den wohl schönsten Strandabschnitten der Costa Smeralda: helle Sandbuchten gerahmt von rötlich schimmernden Granitfelsen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Ausflug zum Granitmassiv des Monte Ortobene belohnt mit einem Panoramablick über die gebirgige Landschaft der Barbagia und einer unvergesslichen Aussicht auf die Berge des Supramonte. Eine gut 7 km lange Asphaltstraße führt von Nuoro hinauf bis zum Gipfel des Monte Ortobene (955 m), wo eine beeindruckend hohe Bronzestatue wachend über der tief unten liegenden Stadt thront.
Tipp der ADAC Redaktion
Das kleine, aber feine Museo Archeologico ist leider nicht durchgehend geöffnet. Einen Besuch sollte man trotzdem nicht verpassen: Untergebracht in den Gebäuden der Grundschule an der Hauptstraße von Dorgali, werden hier interessante frühgeschichtliche Funde aus der Umgebung gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein majestätischer Viereckturm auf einem Kalksteinfelsen wacht über das Städtchen Posada, das mitten im Grünen an der Mündung des Flusses Posa liegt. Der Turm ist Teil des Castello della Fava aus dem 12. Jh. von dessen Dimensionen noch Ruinen zeugen.
Tipp der ADAC Redaktion
Tortoli liegt 4 km landeinwärts vom Fähr- und Ausflugshafen Arbatax und ist ein kleines, vom Tourismus wenig beeinflusstes Landstädtchen mit einigen Boutiquen und Eisdielen im Zentrum. Von ihm aus sind schöne, sandige Strände zu erreichen. Einer der schönsten ist der weit geschwungene Lido di Orri, 5 km südlich des Ortszentrums. Außer einigen kleinen Bars und einem Campingplatz ist er unverbaut, vereinzelt lockern Felsgruppen die kilometerlange Sandfäche auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Das nuraghische Dorf Serra Orrios liegt etwas versteckt ungefähr 15 km nordwestlich von Dorgali. Zunächst passiert man ein altes Gehöft. Hinter dem Hof stehen zwei von Macchia überwucherte Nuraghen. Links an einem Landmaschinenschuppen vorbei, gelangt man dann auf einen Pfad, der in zehn Minuten zu der Nuraghen-Siedlung führt, eine der am besten erhaltenen Sardiniens. Der Aufbau des Dorfes mit über 70 Hütten und zwei Tempeln ist noch gut zu erkennen.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom großen Hafen von Cala Gonone starten die Schiffe zur Grotta del Bue Marino. Ihren Namen verdankt die Tropfsteinhöhle der Mönchsrobbe, die die Einheimischen ›Bue Marino‹ (Meerochse) nennen. Früher lebten hier sehr viele dieser Tiere, doch schon seit Jahren sind sie fast völlig verschwunden. Zwei Eingänge führen vom Meer aus in die 5 km lange Grotte, in der Gaslampen die Tropfsteine und Kalkablagerungen imposant beleuchten.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen dem Gennargentu und der Küste erheben sich die Kalkberge der Ogliastra, an deren Hängen die Trauben für den Rotwein Cannonau reifen. In 600 m Höhe drängen sich die Häuser von Lanu-sei an die bewaldeten Hänge. In vielen Serpentinen und mit großartigen Ausblicken führt die Straße durch das Hügelland hinauf in das Bergdorf Ulassai. Oberhalb von Ulassai liegt die Grotta su Marmuri, eine Höhle mit fantastischen Tropfsteingebilden.
Tipp der ADAC Redaktion
6 km hinter Oliena zweigt rechts eine Asphaltstraße zur Sorgente Su Gologone ab. In einem Eukalyptushain sprudeln aus einem Felsspalt 300 Liter Süßwasser pro Minute, die in einen kleinen Teich münden. An heißen Sommertagen ist die Quelle nicht nur eine romantische, sondern vor allem eine kühle Oase. Picknickplätze laden zur Rast ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Schauerliche Riten wurden in der Grotta di Ispinigoli unweit der Ostküste Sardiniens vollzogen. Der Volksmund nennt sie ›Jungfernschlund‹, weil die Punier hier Menschenopfer dargebracht haben sollen. Auf steilen Treppen geht es 70 m tief nach unten, vorbei an Tropfsteinen verschiedenster Formen, die dank gekonnter Beleuchtung ins rechte Licht gerückt werden. Eine besondere Attraktion ist die etwa 38 m hohe Tropfsteinsäule, die den Boden mit dem Gewölbe verbindet, hier sind ein Stalagmit und ein Stalaktit zusammengewachsen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das reiche Kulturerbe der Insel bewahrt das Museo della vita e delle tradizioni popolari sarde. Es liegt etwas versteckt am südlichen Stadtrand in einem Gebäude, das wie ein klassisches sardisches Haus mit Brunnen und gepflastertem Innenhof gestaltet ist. Besonders interessant sind die Trachten aus allen Regionen der Insel und die hölzernen Mamuthones, die schaurigen Masken, die die Hirten aus dem nahen Dorf Mamoiada im Karneval tragen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museo Deleddiano ist im Elternhaus der Literaturnobelpreisträgerin Grazia Deledda (1871-1936) untergebracht, die mit Romanen wie ›Schilf im Wind‹ Weltruhm erlangte. Die original möblierten Räume und persönlichen Gegenstände, zahlreiche Manuskripte, Fotografien und verschiedene Dokumente halten die Erinnerung an die Schriftstellerin wach.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Reste des früheren Klosters: Die Kirche SantAntonio (15. Jh.) mit Freskenresten, Pilgerzellen (heute Wohnungen), Brunnen und einem Sarazenenturm (16. Jh.) auf dem ehemaligen Klosterhof. Hier auf dem Hof wird am Abend des 16. Januarzu Ehren des hl. Antonius ein großes Feuer entzündet. Dann sind alle Bewohner zuerst in der Messe, dann beim Feuer und holen sich anschließend geweihte Süßigkeiten ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Staatsstraße SS 125 windet sich von der Küste aus ins 480 m hoch gelegene Bergdorf Baunei. Steile Gassen ziehen sich durch Häuserzeilen, die sich an den Hang klammern. Vom Café Belvedere im Zentrum aus eröffnet sich ein grandioser Ausblick auf die Küstenlinie, die kahlen Hügel und in das bewässerte, von Feldern durchzogene Tal. Zwischen Baunei und Dorgali zieht sich die SS 125 durch eine grandiose Berglandschaft, die die Seele durchatmen lässt. Zerklüftete Kalkfelsen bauen sich über menschenleeren Schluchten auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter Su Gologone erhebt sich das Kalksteinmassiv des Monte Tiscali (515 m). Eine etwa dreistündige Wanderung (Hin- und Rückweg) führt zu einer eingestürzten Karsthöhle, in der sich Reste einer Nuraghersiedlung fanden, eine sichere Zuflucht der Urbevölkerung vor der römischen Invasion. Es ist anzuraten, an einer Führung teilzunehmen, da der enge Zugang sehr schwer zu finden ist. Geführte Wandertouren werden angeboten von z.B. von Sardegna nascosta (www.sardegnanascosta.it) und von der Cooperativa Ghivine (www.ghivine.com).
Tipp der ADAC Redaktion
Das schroffe Supramonte-Gebirge ist das zweithöchste Sardiniens und von unzähligen Schluchten und Höhlen durchzogen. Diese großartige Landschaft entdeckt man am besten bei einer Wanderung, Trekking-Tour oder auf einer Fahrt von Oliena nach Dorgali. Das Dorf Oliena, direkt am Steilhang gelegen, ist ein guter Ausgangspunkt für Touren, die an hell strahlenden Felsen und blühendem Oleander vorbei durch grüne Steineichenwälder führen. Eine besonders schöne Aussicht auf das Gebirge genießt man von der Brücke, die 14 km hinter Oliena über den Stausee Lago del Cedrino führt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein majestätischer Viereckturm auf Kalksteinfelsen wacht über das Städtchen Posada, das mitten im Grünen an der Mündung des Flusses Posa liegt. Der Turm ist Teil des Castello della Fava aus dem 12. Jh., dessen Ruinen seine einst gewaltigen Dimensionen noch erahnen lassen. Zu Füßen des Turms erstreckt sich die Altstadt mit verwinkelten Gassen, Treppengängen und romantischen Plätzen. Südlich von Posada locken piniengesäumte weiße Sandstrände, die zur Ferienregion Porto La Caletta San Giovanni gehören.
Tipp der ADAC Redaktion
Gola di Gorropu ist eine Schlucht im Supramonte-Gebirge auf Sardinien. Der Fluss Flumineddu hat sich hier tief in die Kalkfelsen gegraben. Die Steilhänge erreichen bis zu 500 Meter Höhe, womit Gola di Gorropu zu einer der tiefsten Schuchten Europas zählt. Am höchsten Punkt der SS 125 auf dem Pass Genna Silana (1017 m) beginnt der steile Wanderweg in die Schlucht. Bis zum Eingang in den Canyon sind es ca. 1,5 Std. Eine geführte Wanderung wird empfohlen, da man in der Schlucht teilweise klettern muss (Vorsicht: Die Felsen können glatt sein!). Geführte Touren bietet zum Beispiel die Società Gorropu (www.gorropu.com) an. .
Tipp der ADAC Redaktion
Das Fischerdorf Cala Gonone zu Füßen steiler Klippen am Golf von Orosei zählt wegen seiner reizvollen Strandbuchten und abwechslungsreichen Landschaft zu den beliebtesten Ferienorten der Insel. Hotels, Restaurants und Cafés säumen die Promenade am Hafen, von dem Boote zur 4 km entfernten Badebucht Cala di Luna starten. Populär ist der Ort auch bei Sportkletterern, die an den Kalksteinhängen hoch über dem Meer ein traumhaftes Revier vorfinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein steil abfallender Strand mit etwas grobem Sand erstreckt sich kilometerlang zu beiden Seiten des Torre di Bari, einem von vielen Sarazenentürmen spanischen Ursprungs, mit denen sich die Bevölkerung einst gegen die ständigen Überfälle vom Meer her wappnete und die der Küste etwas Grandioses und Romantisches verleihen. Der nach dem Turm benannte kleine Badeort bietet ein paar Hotels und Apartments, Restaurants und Cafés, am Strand können Sonnenschirme, Liegen und Tretboote gemietet werden. Entlang der Küste finden sich – eingerahmt von zerklüfteten Felsen – versteckte Buchten, die nur über das Meer oder unwegsame Pfade zu erreichen sind. Oberhalb von Torre di Bari erstreckt sich – umgeben von einer äußerst fruchtbaren Landschaft und üppigem Grün aus baumhoher Macchia, Feigenbäumen und Weinbergen – das Bergdorf Bari Sardo. Sehenswert sind die engen Gassen im Viertel um die Kirche aus dem 17. Jh., deren Kuppel und Glockenturm weithin sichtbar aufragen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Fuß des 955 m hohen Monte Ortobene breitet sich die Stadt Nuoro aus. Ihre Altstadt mit den Einkaufsboulevards Via La Marmora und Corso Garibaldi wird umrahmt von Vierteln der Neustadt und Gewerbegebieten. Am Ostrand des Zentrums steht das Elternhaus der Literaturnobelpreisträgerin Grazia Deledda (1871-1936), die mit Romanen wie ›Schilf im Wind‹ Weltruhm erlangte. Heute hält hier das Museo Deleddiano mit den original möblierten Räumen und persönlichen Gegenständen die Erinnerung an die Schriftstellerin wach. Größte Attraktion Nuoros ist das Museo Etnografico Sardo, das sich dem reichen Kulturerbe der Insel widmet. In historischen Gebäuden werden sardische Trachten, Karnevalskostüme, Musikinstrumente und traditionelles Gerät aus Handwerk und Alltag gezeigt.