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Oliena

Oliena
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Das auf 379 m Höhe gelegene Bergdorf Oliena ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in das weiter südlich aufragende Gebirge Supramonte. Mit üppiger Pflanzenvielfalt beeindruckt vor allem Su Gologone. 8 km nordöstlich des Ortes sprudelt in einem Eukalyptushain die gleichnamige Karstquelle in einem tiefen blauschimmernden Quelltopf zwischen Felsen. Das nahe Hotel Su Gologone Experience hat eine schöne Terrasse mit Blick über die tiefgrüne Landschaft auf schroffe Bergrücken.
Herrlich sind auch das Hochtal Valle di Lanaittu und der Monte Tiscali (518 m). Der teilweise steile Anstieg erfordert jedoch eine gute Kondition und eine angemessene Ausrüstung.

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Museen

Museo Etnografico Sardo

Nuoro
Das reiche Kulturerbe der Insel bewahrt das Museo della vita e delle tradizioni popolari sarde. Es liegt etwas versteckt am südlichen Stadtrand in einem Gebäude, das wie ein klassisches sardisches Haus mit Brunnen und gepflastertem Innenhof gestaltet ist. Besonders interessant sind die Trachten aus allen Regionen der Insel und die hölzernen Mamuthones, die schaurigen Masken, die die Hirten aus dem nahen Dorf Mamoiada im Karneval tragen.
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Landschaft

Sorgente Su Gologone

Oliena
6 km hinter Oliena zweigt rechts eine Asphaltstraße zur Sorgente Su Gologone ab. In einem Eukalyptushain sprudeln aus einem Felsspalt 300 Liter Süßwasser pro Minute, die in einen kleinen Teich münden. An heißen Sommertagen ist die Quelle nicht nur eine romantische, sondern vor allem eine kühle Oase. Picknickplätze laden zur Rast ein.
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Museen

Museo Deleddiano

Nuoro
Das Museo Deleddiano ist im Elternhaus der Literaturnobelpreisträgerin Grazia Deledda (1871-1936) untergebracht, die mit Romanen wie ›Schilf im Wind‹ Weltruhm erlangte. Die original möblierten Räume und persönlichen Gegenstände, zahlreiche Manuskripte, Fotografien und verschiedene Dokumente halten die Erinnerung an die Schriftstellerin wach.
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Ortsbild

Orgosolo

Orgosolo
Die raue und zerklüftete Berglandschaft des Supramonte bildet auch die Kulisse von Orgosolo, das einst als Ort von Banditen und Aufrührern berüchtigt war. Heute ist Orgosolo berühmt für seine Murales, sozialkritische Graffiti, die die Fassaden der Häuser bedecken. Ihren Ursprung hatten sie in der vom Kunstlehrer Francesco del Casino unterstützten Protestbewegung der 1970er-Jahre, die sich gegen einen in der Nähe geplanten Militärübungsplatz richtete. Neben den damals von ihm und seinen Schülern gemalten politischen Manifesten finden sich mittlerweile auch neue Protestbilder gegen den Staat und globale Ungerechtigkeiten.
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Ortsbild

Nuoro

Nuoro
Am Fuß des 955 m hohen Monte Ortobene breitet sich die Stadt Nuoro aus. Ihre Altstadt mit den Einkaufsboulevards Via La Marmora und Corso Garibaldi wird umrahmt von Vierteln der Neustadt und Gewerbegebieten. Am Ostrand des Zentrums steht das Elternhaus der Literaturnobelpreisträgerin Grazia Deledda (1871-1936), die mit Romanen wie ›Schilf im Wind‹ Weltruhm erlangte. Heute hält hier das Museo Deleddiano mit den original möblierten Räumen und persönlichen Gegenständen die Erinnerung an die Schriftstellerin wach. Größte Attraktion Nuoros ist das Museo Etnografico Sardo, das sich dem reichen Kulturerbe der Insel widmet. In historischen Gebäuden werden sardische Trachten, Karnevalskostüme, Musikinstrumente und traditionelles Gerät aus Handwerk und Alltag gezeigt.
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Landschaft

Monte Tiscali

Oliena
Hinter Su Gologone erhebt sich das Kalksteinmassiv des Monte Tiscali (515 m). Eine etwa dreistündige Wanderung (Hin- und Rückweg) führt zu einer eingestürzten Karsthöhle, in der sich Reste einer Nuraghersiedlung fanden, eine sichere Zuflucht der Urbevölkerung vor der römischen Invasion. Es ist anzuraten, an einer Führung teilzunehmen, da der enge Zugang sehr schwer zu finden ist. Geführte Wandertouren werden angeboten von z.B. von Sardegna nascosta (www.sardegnanascosta.it) und von der Cooperativa Ghivine (www.ghivine.com).
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Landschaft

Monte Ortobene

Nuoro
Ein Ausflug zum Granitmassiv des Monte Ortobene belohnt mit einem Panoramablick über die gebirgige Landschaft der Barbagia und einer unvergesslichen Aussicht auf die Berge des Supramonte. Eine gut 7 km lange Asphaltstraße führt von Nuoro hinauf bis zum Gipfel des Monte Ortobene (955 m), wo eine beeindruckend hohe Bronzestatue wachend über der tief unten liegenden Stadt thront.
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Tourismusinformation Oliena

Oliena
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Tourismusinformation Nuoro

Nuoro
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Trekking im Dorf Tiscali von Su Gologone aus

 
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Brotwerkstatt und Besuch des Brotmuseums in Orgosolo

 
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Besuch eines Labors für Maskenhandwerker in Mamoiada

 
ab 11,00 €
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Führung durch das Mamoiada Mediterranean Masks Museum mit Workshop

 
ab 24,00 €
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Geführte Wanderung durch die Schlucht von Gorropu ab Genna Silana

 
ab 59,50 €
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Ganztägiges Trekkingerlebnis zur Cala Luna zwischen Dorgali und Baunei

 
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Schnellbootausflug zum Golf von Orosei mit Aperitif ab Cala Gonone

 
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Ganztägige Supramonte-Jeep-Offroad- und Wandertour in Dorgali

 
ab 95,00 €
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Gorropu Canyon Trekking mit Mittagessen von Cala Gonone

 
 

Mini-Kreuzfahrt im Golf von Orosei ab Cala Gonone

 
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Ausflug mit dem Schlauchboot im Golf von Orosei ab Cala Gonone

 
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Reiseführer-Themen

Archäologie: Die Nuraghen auf Sardinien - rätselhafte Hochkultur der Bronzezeit

Ob einzelne Wehrtürme oder ganze Festungsanlagen: 7000 dieser rätselhaften Nuraghen wurden auf Sardinien bisher lokalisiert. Auch wer die Erbauer waren und woher sie kamen, ist weiterhin ungeklärt. Die Herren der Türme Forscher vermuten, dass die Nu­raghen-Kultur auf dasselbe Seevolk zurückgeht, das später auch das italienische Festland besiedelte und die Kultur der Etrusker begründete. Im Süden  Korsikas bestand zu jener Zeit die Torre-Kultur, welche sich gleichfalls durch Turmbauten auszeichnete, allerdings anders konstruiert. Die Nuraghen-Kultur nahm in der Abgeschiedenheit Sardiniens offenbar eine ­eigenständige Entwicklung. Die Blütezeit wird auf 1500–500 v. Chr. datiert. Wie künstlerisch hochstehend dieses Volk war, beweisen auch die Bronzetti. 400 dieser in ihrer Abstraktheit faszinierenden Bronzefiguren bewahrt das Museo Archeologico Nazionale in der Citadella dei Musei von Cagliari. Einige der schlanken Statuetten stellen Krieger, Bogenschützen, Fürs­ten und Pries­ter dar. Viele aber geben Motive aus dem Alltag wieder. Man sieht Gerätschaften, Waffen, Schiffe, Handwerker und Tiere. Es ist anzunehmen, dass die Bronzetti als Votivfiguren in Kultstätten dienten. In jedem Fall wurden sie exportiert, wie Funde im griechischen Mykene beweisen. War die nuraghische Kultur stark genug, die ganze Insel mit ihren Wehranlagen zu überziehen, so kannte sie doch keine zentrale Ins­titu­tion, kein Königreich, keinen Pries­ter­staat und auch keine größeren Städte. Stämme und lokale Clans beherrsch­ten das Territorium. Diese gesellschaftliche Struk­tur erklärt, warum viele der Türme nicht nur gegen das Meer hin ausgerichtet sind, von wo feindliche Angriffe zu erwarten waren, sondern auch gegen den nächsten Nachbarn.  Konstruktion und Funktion Es muss eine kriegerische Lebenswelt gewesen sein, die diese beeindruckenden Bauwerke hervorbrachte. Aus Steinblöcken, ganz ohne Mörtel, sind die gewaltigen, sich nach oben verjüngenden Rundtürme gefügt. Die höchsten ragen 20 m hoch auf. Die Innenräume der Türme haben jeweils einen Durchmesser von gut 10 m, umlaufende Treppengänge führen in die oberen Etagen. Größere Anlagen wie etwa die von Su Nuraxi bei Barumini bestehen aus ei­nem hohen Mittelturm, den mehrere niedrigere Türme umringen. Wer diese größte und am bes­ten erhaltene Burg besucht, spürt in ihren fins­teren Gewölben eine mys­tische Aura.  Wahrscheinlich erfüllten diese Bauten mehrere Funktionen: Sie waren Wohnstätten, Fluchtburgen und Kult­orte zugleich. Für eine ­religiöse Bestimmung spricht auch, dass die Ausgänge meist nach Südosten zeigen. In den Gewölben könnten Opfer dargebracht worden sein, und Stammesfürsten könnten sich hier versammelt haben, um Rat abzuhalten. Um die meisten Turmbauten drängten sich Dörfer aus Rundhütten. Bei der Fes­tungsanlage der Nuraghe Losa nahe ­Abbasanta haben die Hütten sogar einen eigenen Mauerring.  Zimmer mit Aussicht Die bronzezeitlichen Siedler wählten stets Orte, die schon durch ihre natürliche Lage auffallen. Die Nuraghe Tolinu etwa erhebt sich auf der östlichen Kante der Hochebene Altopiano di Abbasanta. Von hier schweift der Blick bis zum Gennargentu-Gebirge. In der weitläufigen Ebene der Valle dei Nuraghi südlich von Sassari steht die Nuraghe di Santu Antine, die mit ihrem 17 m hohen Zentralturm und drei kleineren Rundtürmen zu den imposantesten Anlagen zählt.
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