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Franken

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Das Urlaubsziel Franken liegt in Süddeutschland, der größte Teil gehört zum Freistaat Bayern. Franken ist reich an kulturellem Erbe. Mittelalterliche Städte, kunstvolles Fachwerk, imposante Schlösser, Wälder und Täler versprechen einen vielseitigen Urlaub für alle Generationen. Mit ADAC Maps ist die Reisevorbereitung ganz einfach: Reiseziel auf der Karte für Franken eingeben und den Routenplaner für Franken starten. Im Reiseführer sind zudem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung aufgeführt.

Franken-Reisetipps für Städtereisende

In Franken können die Gäste ins Mittelalter oder den Barock eintauchen. Besonders sehenswert sind die ehemaligen Reichsstädte Nürnberg, Dinkelsbühl, Bad Windsheim, Rothenburg ob der Tauber, Schweinfurt und Weißenburg in Bayern. Dabei ist Rothenburg die Stadt mit der beeindruckendsten Stadtbefestigung und erscheint im Inneren wie eine Zuckerbäckerstadt mit verwinkelten Gassen und zahlreichen kunstvollen Fachwerkhäusern. Auch Nürnberg ist geprägt von seinen historischen Gebäuden, der Stadtbefestigung und der mittelalterlichen Kaiserburg. In der Adventszeit ist ein Besuch des Christkindlesmarkt Pflicht. Die Route planen lässt sich mit der Karte für Franken.

Franken-Tipps für Naturliebhaber

Wer im Urlaub gerne zu Fuß oder dem Rad unterwegs ist, findet in ganz Franken hervorragende Bedingungen vor. Über 50 Wanderwege tragen den Titel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ oder sind Premiumwege. Abwechslungsreich gestaltet sich ein Urlaub in der Fränkischen Schweiz. Hier warten gemütliche Spazierwege, Wanderwege oder Klettersteige wie der Felsensteig auf Abenteuerlustige. Einige Kletterrouten befinden sich am Staffelberg. Tief in den Berg geht es in den Tropfsteinhöhlen, etwa der Sophienhöhle. Highlights zum Wandern im Naturpark Frankenwald sind der Prinz-Luitpold-Turm auf dem Döbraberg sowie der Jungfernsteg und Teufelssteg im Höllental. Die Kalorien wieder auffüllen lassen sich in Kulmbach, der Hauptstadt des Bieres. Auf dem Frankenweg kann man die Region zu Fuß erkunden.

Ausflugsziele in Franken für Kulturliebhaber

Baukunst und Fachwerk sind in vielen Städten und Dörfern Frankens erlebbar. In Bamberg, zwischen Steigerwald und dem Naturpark Haßberge, steht sogar die gesamte Innenstadt unter dem Schutz des UNESCO-Welterbes. Würzburg in Mainfranken wartet ebenfalls mit beeindruckenden historischen Bauwerken auf. Die bedeutendste ist die Residenz, auch sie trägt den Titel UNESCO-Weltkulturerbe. Wer seinen Urlaub im Frühjahr antritt, sollte sich die vielen geschmückten Osterbrunnen in der Fränkischen Schweiz nicht entgehen lassen. Dieses Brauchtum ist über 100 Jahre alt und kaum ein Dorf verzichtet auf den österlichen Schmuck des Brunnens. Eine andere lebendige Tradition ist die Kärwa, die Kirchweih, die als mehrtägiges Fest begangen wird. Dabei können viele Bräuche entdeckt werden, zum Beispiel der Hahnentanz, bei dem um den Huhnerbaum getanzt wird, oder das Kirchweihbaumklettern in Gunzenhausen.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Stein

Stein bei Nürnberg
Stein ist weltweit als Bleistiftmetropole bekannt. Vor 300 Jahren spezialisierten sich die Schreiner hier auf die Fertigung von Bleistiften; das 1761 gegründete Unternehmen von Lothar Faber ist nicht nur in Deutschland ein Begriff. Patriarchalisch führte er Firma und Stadt und ließ sich neben seiner Fabrik ein mächtiges Schloss mit viergeschossigem Turm und Zinnen errichten. Dahinter erstreckt sich der weitläufige Faberpark mit altem Baumbestand und einem See. Schloss, Bleistiftmuseum und Produktionsstätte von Faber-Castell können besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Brombachsee

Pleinfeld-Ramsberg
Zwei Dämme teilen das Herz des Fränkischen Seenlandes in drei Seen. Am Kleinen Brombachsee laden Sandstrände zum Baden und der Uferweg (8,5 km) zum Wandern ein. Am Igelsbachsee wartet der Abenteurwald Enderndorf mit einem Kletterparcours. Der Große Brombachsee lässt sich bei einer Schiffsrundfahrt oder vom eigenen Segelboot aus genießen, Wanderer und Radfahrer umrunden ihn auf seinem 17,5 km langen Uferweg.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tiergarten

Nürnberg
Auf dem Areal eines aufgelassenen Steinbruchs im Nürnberger Stadtteil Mögeldorf leben knapp 3300 Tiere aus aller Welt. Der Zoo zählt zu den größten Europas und gilt als einer der landschaftlich schönsten. Eingebettet in die Hügellandschaft des Nürnberger Reichswaldes sind viele der Tiergehege in die Felsformationen eingepasst. Eine besondere Attraktion ist die Delfinlagune (derzeit wg. Bauarbeiten gesperrt).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gunzenhausen

Gunzenhausen
Aus dem bereits im 9. Jh. erwähnten Kloster entwickelte sich eine befestigte Stadt, die 1368 in den Besitz der Nürnberger Burggrafen gelangte. An die später zu Markgrafen aufgestiegenen Stadtherren von Gunzenhausen erinnert das Markgräfliche Jagdschloss, das heute als Kulturzentrum dient. An die alte Stadtbefestigung erinnern drei Türme, der Storchen-, Färber- und Blasturm. Den lang gestreckten Marktplatz säumen schöne Bürgerhäuser. Das Fossilien- und Steindruck-Museum zeigt Versteinerungen und Fossilien aus aller Welt und erläutert die paläontologische und kulturhistorische Bedeutung der Solnhofer Plattenkalke.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Freizeit-Land Geiselwind

Geiselwind
Modernes Wahrzeichen von Geiselwind ist ein weithin sichtbarer Mast mit beweglichen Aussichtskorb. Er gehört zu dem beliebten Freizeitpark Geiselwind. Auf dem riesigen Areal gibt es Abenteuerspielplätze, einen kleinen Zoo und natürlich auch Restaurants. Hauptattraktion sind die rasanten Fahrgeschäfte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Residenz

Würzburg
Die Residenz in Würzburg ist ein barockes Märchenschloss von Weltrang, wie Versailles bei Paris oder Schönbrunn in Wien. Das Schloss gilt als Gesamtkunstwerk des Barock mit Hofgarten und Schlossplatz, weshalb die Residenz bereits 1981 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Die Würzburger Residenz befindet sich auf der Karte nur unweit der Innenstadt von Würzburg in Unterfranken. Kunst in der Residenz Würzburg: Reisetipps für den Besuch Die Residenz besticht mit ihren prachtvollen Stilräumen. Einer der wichtigsten ist der Kaisersaal, der von Architekt Balthasar Neumann, Stuckateur Antonio Bossi und Freskenmaler Giovanni Battista Tiepolo geschaffen wurde. Der Weiße Saal gilt als das beeindruckendste Werk von Antonio Bossi. Der Spiegelsaal wiederum ist ein einzigartiges Raumkunstwerk des Würzburger Rokoko. Die Wirkung entsteht durch Glasplatten, die mit Hinterglasmalerei versehen sind. Eindrucksvoll ist auch das Treppenhaus, durch das die Besucherinnen und Besucher gleich zu Anfang schreiten. Es beherbergt das größte zusammenhängende Deckenfresko der Welt, ebenfalls geschaffen vom venezianischen Künstler Giovanni Battista Tiepolo. Weitere Residenz-Highlights im Reiseführer In den Räumen 23 bis 29 ist eine Zweiggalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen untergebracht. Sehenswert ist auch die Hofkirche im Südflügel, mit ihrer Architektur und prachtvollen Ausstattung ein Meisterwerk des Barock. Ein weiterer Anziehungspunkt ist der Hofgarten, dessen Gestaltung weitgehendst erst nach Fertigstellung des Bauwerks in Angriff genommen wurde. Heute lädt der weitläufige Park zum Spazieren und Flanieren ein – mit Blick über Garten, Schloss und Teile der Stadt Würzburg. Eine Besonderheit stellt der Küchengarten dar, in dem heute wieder Formobst, Apfel- und Birnbäume mit kunstvoll geschnittenen Kronen, kultiviert wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Fränkische Schweiz

Ebermannstadt
Die Fränkische Schweiz ist eine Schweiz in kleinem Maßstab: nicht so schroff und steil, sondern lieblicher, heimeliger und romantischer, ein Schlupfwinkel des deutschen Gemüts. Die bescheidenen Dörfer auf den wasserarmen Hochebenen, wo alle Niederschläge durchs poröse Gestein in die riesigen unterirdischen Tropfsteinhöhlen versickern, wo man die Brunnen fast 100 m tief graben muss, entwickelten sich zu vornehmen Luftkurorten. Doch bis heute hat die Fränkische sich ihren ländlichen Charakter bewahrt.Traditionen und Bräuche der Bauern und Hirten haben sich hier und in der Hersbrucker Schweiz weitgehend erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kaiserburg

Nürnberg
Hoch über der Stadt auf dem emporragenden Burgfelsen thront die Kaiserburg, das Wahrzeichen Nürnbergs. Errichtet auf den Resten der Vorgängerburg, wurde sie ab dem 13. Jahrhundert erbaut. Hoch hinaus geht es auf den Burgturm. Nach dem Aufstieg erwartet Reisende ein fantastischer Ausblick auf Nürnbergs Altstadt. Vom Palas über den Burggarten bis zum Burgmuseum bietet die Kaiserburg in Nürnberg Höhepunkte für einen Ausflug durch die Geschichte der Stadt. Nürnbergs Kaiserburg: Denkmal deutscher Geschichte Die Kaiserburg in Nürnberg ist ein Symbol für die Bedeutung der Stadt. Die Staufer, ein wichtiges Adelsgeschlecht des Heiligen Römischen Reiches, errichteten im 12. Jahrhundert eine umfassende Pfalzanlage. Im Mittelalter ging das auch Burggrafenburg genannte Gebäude zuerst an die Stadt über. Später wurde es zu einem der Zentren des Reiches, in dem jeder gewählte Herrscher seinen ersten Hoftag abhielt. Besucherinnen und Besucher erfahren in den Sälen des Palas sowie in der Kapelle Wissenswertes über die Orts- und Burggeschichte. Reisetipps für das Kaiserburg-Museum: von Waffen, Rittern und Sternen Die Kemenate der Burg beherbergt heute das Kaiserburg-Museum. In diesem finden Geschichtsinteressierte Ausstellungen zu historischen Waffen sowie zu Ausstattungen von Rittern und Herrschern. Auch über die einstige Sternwarte, deren astronomische Uhr vorbildlich für die Wissenschaft ihrer Zeit war, ist hier viel zu erfahren. Ornamentale Bauteile, Ausgrabungsfunde sowie Repliken und Zeichnungen nehmen die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise durch die Geschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

KissSalis Therme

Bad Kissingen
Die KissSalis Therme in der nordbayerischen Kurstadt Bad Kissingen verfügt über eine 8000 qm große Thermenlandschaft mit verschiedenen Innen- und Außenbecken, einem abwechslungsreichen Saunapark und bestens ausgestatteter Fitnessarena und Wellnesspavillon.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Fichtelberg

Fichtelberg
In den Höhenlagen des Fichtelgebirges, nahe der Gipfel Schneeberg (1051 m) und Ochsenkopf (1024 m), zieht das einstige Bergbaustädtchen viele Besucher an. Eine Seilbahn führt ab Warmensteinach auf den Ochsenkopf. Der dunkel-moorige Fichtelsee ist ein beliebter Badesee, und das Besucherbergwerk Gleißinger Fels erinnert an die Zeit des Bergbaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Bad Brückenau

Bad Brückenau
Das Staatsbad Brückenau liegt 3 km vom eigentlichen Ort entfernt in einer herrlichen Hügellandschaft. Durch den weitläufigen, mondänen Kurpark windet sich das Flüsschen Sinn. An seinen Ufern erstreckt sich ein großartig komponiertes Ensemble aus Landschaftspark, Gärten und aristokratischen Gebäuden, die Anfang des 19. Jh. Bayernkönig Ludwig I. in Auftrag gegeben hatte: Wandelhalle, Quellentempel, Pavillons und Kurhotels mit einladenden Cafés und Restaurants.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Hilpoltstein

Hilpoltstein
Durch die Erschließung des Neuen Fränkischen Seenlandes erwachte Hilpoltstein wie eine schöne Prinzessin aus seinem Dornröschenschlaf. Zuvor kamen höchstens ein paar geschichtlich interessierte Touristen, um die aus dem 13. Jh. stammende Burgruine zu besichtigen. Dann wurde eifrig restauriert, Fachwerk freigelegt, ein alter Getreidekasten zum Kulturzentrum verwandelt - und Fahrradfahrer und Ausflügler tummelten sich nun in Scharen auf dem Marktplatz. Der historische Gasthof ›Schwarzes Roß‹ informiert in seinem Museum über traditionelle Handwerkstechniken und besitzt ein Holzmodell der Burgstadt von 1670.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rhön

Wildflecken-Oberbach
Die Rhön umfasst den äußersten Südwesten Thüringens, den Nordwesten Bayerns und dazu ein Stück Hessen östlich von Fulda. Für manche ist der 950 m hohe Berggipfel der Wasserkuppe der Dreh- und Angelpunkt der Rhön - ihre permanenten Winde nutzen Segelflieger zur Umrundung dieser höchsten Erhebung weit und breit. Schon seit langem wird die Natur umweltverträglich genutzt, und in der Tat besorgen nicht Maschinen, sondern die putzigen weißen Rhönschafe mit dem schwarzen Kopf das Mähen der Wiesen. Die wolligen Weideverwerter bekommen Sie auf den Wanderwegen kreuz und quer durch die Region zu sehen, die hier und da wie ein Stück schottisches Hochland anmutet. Durch das von vielen Herbergen angebotene Konzept des »Wanderns ohne Gepäck« muss man dabei kein großes Gepäck mit sich führen. Auch die längsten und schönsten Wanderungen lassen sich in dieser von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärten Landschaft kulturvoll unterbrechen. Mellrichstadt, Ostheim, Fladungen und Oberelsbach mit ihren Museen lohnen einen Umweg. Den Besuch in manchen der oben genannten Orte können Sie durch eine Fahrt mit dem »Rhön-Zügle« verbinden, das von Fladungen über Nordheim nach Ostheim und wieder zurück verkehrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Cadolzburg

Cadolzburg
Stolz überragt die Cadolzburg den gleichnamigen Ort. Die ehemalige Hohenzollernresidenz erstreckt sich auf einem Felssporn, der weit in das Farnbachtal vorspringt. Mit Zugbrücke, Burgtor, Palas und zwei Innenhöfen entspricht sie dem Ideal einer mittelalterlichen Festung. Das Museum ›HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg‹ berichtet u.a. vom Leben der Hohenzollern, die Franken und Brandenburg regierten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rothsee

Roth
Eingerahmt von weiten Wiesenlandschaften und tiefen Wäldern ist der Rothsee einer der Anziehungspunkte im Fränkischen Seenland. Direkt am See liegen mit Roth, Hilpoltstein und der traditionsreichen Marktgemeinde Allersberg drei bekannte Urlaubsorte Frankens. Die Nähe zum Rothsee macht sie zu idealen Ausgangspunkten für Reisen in der Region. Auf einer Fläche von 210 ha vereint der See, der durch einen Damm geteilt wird, zahlreiche Kontraste in sich. Die Vorsperre wird vor allem von Badegästen genutzt, die hier im Urlaub verweilen oder in der Region heimisch sind. Die Hauptsperre ist dagegen Aktiven vorbehalten. Hier tummeln sich Surferinnen und Surfer sowie Seglerinnen und Segler gleichermaßen. In der hiesigen Surfschule werden auch Kurse für Einsteigerinnen und Einsteiger angeboten. Erholungszentren am Rothsee: mit Routenplaner komfortabel erreichbar Die Region rund um den Rothsee ist touristisch gut erschlossen. In den letzten Jahren entstanden hier gleich drei bekannte Erholungszentren, von denen das Seezentrum Heuberg zu den Highlights im Fränkischen Seenland gehört. Neben einem Wohnmobilstellplatz bietet das Zentrum eine eigene Segelschule und ein hervorragendes Surf-Ufer. Die Freiterrasse präsentiert zudem einen traumhaften Blick auf den See. Als Urlaubsziel haben sich aber auch die Seezentren in Grashof und Birkach einen Namen gemacht. Alle drei Zentren werden durch einen gut ausgebauten Uferweg miteinander verbunden und lassen sich komfortabel erreichen. Zu Fuß um den Rothsee: Reisetipps für den Rundwanderweg Ein Blick auf die Rothsee-Karte zeigt mehrere Wege, die zum Spazieren und Wandern einladen. Zu den schönsten gehört der Rundwanderweg, der um die Hauptsperre führt. Er ist rund 8 km lang und so gut ausgebaut, dass er sich auch für Kinderwagen und Buggy eignet. Immer wieder bietet sich die Möglichkeit, eine Pause einzuplanen. Wer ohne Pause den Weg bestreitet, ist nach etwa 1,5 h wieder am Ausgangspunkt angekommen. Zu Fuß lassen sich während einer Reise am Rothsee auch die beiden Naturschutzgebiete erkunden. Das Gebiet am Nordwestufer nimmt insgesamt 47 ha ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hersbruck

Hersbruck
Drei Stadttore führen in die verwinkelte Altstadt von Hersbruck. Unter den Giebeldächern der Fachwerkhäuser befanden sich früher die Trockenböden für den Hopfen. Zentrum ist der Obere Markt mit dem Alten Rathaus. Die Hersbrucker Burg aus dem 16. Jh. diente einst dem Schutz der Pegnitzbrücke, heute residiert darin das Amtsgericht. Die Pfarrkirche St. Maria birgt einen bedeutenden spätgotischen Schreinaltar und das Hirtenmuseum widmet sich der traditionsreichen Hirtenkultur. 160 bestens erhaltene Fahrzeuge von 1920 bis 1990 präsentiert die Sammlung im ›Dauphin Speed Event‹. An einen bedrückenden Zeitabschnitt deutscher Geschichte erinnert der Holocaust-Dokumentationsort am nördlichen Rand des Rosengartens.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Wildpark Bad Mergentheim

Bad Mergentheim
Der ausgedehnte Wildpark erstreckt sich südlich von Bad Mergentheim in einem reizvollen Waldgelände. Hier leben ca. 100 heimische Wildtierarten, darunter Europas größtes Wolfsrudel. Zweimal täglich kann man der Fütterung von Kormoranen, Bären, Luchsen und dem Wolfsrudel beiwohnen. Daneben gibt es beispielhafte Lehrschauen und einen Abenteuerspielplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Heilsbronn

Heilsbronn
Die Kleinstadt duckt sich in eine Senke des Rangaus. Das beim ›Bronn des Heils‹ errichtete ehemalige Zisterzienserkloster war im Mittelalter eines der reichsten des Landes und die 1132-39 gebaute Abteikirche bereits von 1297 bis 1625 die Grablege der mächtigen Hohenzollern. Unweit des Münsters steht das kleine, über der namensgebenden Quelle errichtete Brunnenhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Altmühlsee

Muhr
Baden, Segeln, Surfen und Kiten kann man am Altmühlsee, auf dem im Sommer ein Dampfer verkehrt. Wanderer und Radfahrer genießen den 12 km langen Uferweg. Von Muhr am See aus lässt sich die Vogelinsel erkunden. Angelegt wurde der See, um Altmühl- und Donauwasser zu den Brombachseen ins Regnitz-Main-Gebiet überzuleiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

DB Museum

Nürnberg
Zwischen Nürnberg und Fürth fuhr 1835 der ›Adler‹, die erste deutsche Eisenbahn. Höhepunkte im DB Museum sind Otto von Bismarcks Salonwagen, zwei Wagen in Gold und Samt von Ludwig II., ein Adler-Nachbau und eine Eisenbahn-Erlebniswelt für Kinder.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Franken Therme Bad Windsheim

Bad Windsheim
Das mit dem Deutschen Tourismuspreis 2007 ausgezeichnete Kurzentrum genießt einen hervorragenden Ruf. Die Franken-Therme samt beheiztem Salzsee (Totes Meer in Franken) hat Bad Windsheims Ruf als Heilbad noch einmal steigern können. Das Kurzentrum bietet neben den thermalen Badehallen auch Wellness-Behandlungen und Sole-Therapien an.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Teufelshöhle

Pottenstein
Willkommen in der Unterwelt: Die Teufelshöhle bei Pottenstein gilt als eine der schönsten Tropfsteinhöhlen Bayerns. Unter den mehr als 1.000 Höhlen in der Fränkischen Schweiz ist sie eine der größten – und die einzige, in der ein mehr als 30.000 Jahre altes Skelett eines Höhlenbärens zu finden ist. Unterwegs in der Teufelshöhle Pottenstein Rund 400 Stufen sind vom Höhleneingang auf dem Weg durch die Teufelshöhle bei Pottenstein zu erklimmen. Wo einst ein Felssturz den Eingang versperrte, befindet sich heute der Zugang zu beeindruckenden Tropfstein-Formationen. Rund 12.000 bis 15.000 Jahre lang sind die Kalksteine in die Höhe beziehungsweise Tiefe gewachsen. Über die Bärenhöhle geht es weiter in den Prunksaal: Die beleuchteten Tropfsteingebilde tragen den Namen Barbarossadom. Im angrenzenden Riesensaal beeindrucken mehr als 300.000 Jahre alte Formationen. Dünne, oftmals transparente Kalzitablagerungen prägen das Bild der Kristallgrotte. Die schönsten Tropfsteine in der Teufelshöhle Im Riesensaal, dem größten Höhlenraum, beeindruckt ein über 3 m hoher und mindestens 300.000 Jahre alter Stalaktit mit dem Namen Baum: Die Höhlendecke bildet die Krone, am Fuße des Stamms verzweigen sich Tropfsteinfächer zum Wurzelwerk. Mit ein wenig Fantasie kann man in einer Nische Tropfsteine entdecken, die an eine von Schnee bedeckte Kapelle erinnern. Inmitten des Barbarossadoms befindet sich ein Hügel, Zaubergarten genannt, der von unzähligen Stalagmiten und Stalaktiten besiedelt ist. Kaiser Barbarossa thront in Form eines filigranen, pagodenförmigen Tropfsteins im Zentrum der Höhle.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Fränkisches Freilandmuseum

Bad Windsheim
Im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken wurden rund 125 Häuser aus Franken aufgebaut. Zu sehen sind Bauernhöfe, eingerichtete Dorfschmieden, von Wasserkraft angetriebene Getreide- und Ölmühlen, Weberhäuser und Tagelöhneranwesen. Gaststätten bieten traditionelle Speisen und Museumsbier der Brauhäuser an.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Thüringer Wald

Zella-Mehlis
Das noch weitgehend bewaldete Mittelgebirge erstreckt sich zwischen dem Hessischen Bergland im Nordwesten und dem Frankenwald im Südosten. Die abwechslungsreiche Landschaft mit ihren ausgedehnten Wäldern, Wiesen und Talauen ist durch gute markierte Wanderwege - z.B. auf den Spuren historischer Persönlichkeiten - und Naturlehrpfade für den Wanderer gut erschlossen. Flüsse und die meist angelegten Stauseen bieten zahlreiche Freizeitaktivitäten für Wassersportler an. Leichte Radwege bis hin zu anspruchsvollen Touren für trainierte Mountainbiker sind auch genügend vorhanden. Wintersportmöglichkeiten gibt es in den höher gelegenen Orten im Thüriger Wald, allen voran Oberdorf, der bekannteste Wintersportplatz, mit seinen Schanzen und Loipen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Veste Coburg

Coburg
Die 1225 erstmals urkundlich erwähnte Veste wird auch Fränkische Krone genannt. Mit ihren Mauerringen, Türmen und Bastionen ist sie Inbegriff einer mittelalterlichen Burg. Sie birgt die Kunstsammlungen Coburger Veste mit Gläsern, Jagdwaffen, Kutschen, Schlitten, Kupferstichen und vor allem mit Gemälden von Cranach, Dürer, Grünewald, Holbein und Tilman Riemenschneider.
Franken entdecken

Wissenswertes zu Franken

Gleich 19 Heilbäder und Kurorte liegen im „Gesundheitspark Franken“. Natürlich vorkommende Sole bildet die Basis der Kurorte Bad Windsheim, Bad Soden-Salmünster und Bad Staffelstein. Vier Bitter- und Glaubersalzquellen sprudeln in Bad Mergentheim, in Bad Bocklet eine Stahlwasserquelle. Moor- und Mineralheilbäder sind die Spezialität von Bad Alexandersbad.

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Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Odenwald und Spessart - wo Bischöfe bauten und edle Tropfen reifen

Mit Spessart, Odenwald und Franken treffen die drei Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern zusammen. Bindeglied aller ist der Main, der den Spessart im Süden zum Odenwald, im Osten nach Franken begrenzt. Weitere Flüsse sind der Rhein, zu dessen Ebene im Westen die Bergstraße abfällt, im Süden der Neckar und im Osten die Tauber. Das Ausgleichs­klima entlang der Flüsse lässt exzellente Weine, an der hessischen Bergstraße sogar Mandeln und ­Zitrusfrüchte gedeihen. Und es liefert viel frische Luft zum Bootfahren, Radeln oder Wandern.  Rot ist der Wein in Klingenberg am Fuß des Spessarts, und sandsteinrot thront auch das Schloss Johannisberg in Aschaffenburg über dem Main. Im Hinterland, dem dichten Spessartwald, schützen Burgen mittelalterliche Fachwerkstädte. Von Wäldern und Flüssen Fachwerk kennzeichnet auch die kleinen ummauerten Winzerorte, die ›wehrhaften Zwerge im Fränkischen Weinland‹, wo der kräftig-fruchtige und für Franken typische Silvaner die Bocksbeutel füllt. ­Das Kunstzentrum der Re­gion ist Würzburg, dessen fürstbischöfliche Residenz ein exzellentes barockes Gesamtkunstwerk darstellt und bereits seit 1981 zum UNESCO-Weltkultur­erbe zählt.  Weiter südlich mäandert die Tauber durch ihr ›Liebliches Tal‹. Hier locken die Mittelalteridylle Rothenburgs sowie die ausdrucksstarken Schnitz­altäre Tilmann Riemenschneiders. In Heidelberg am Neckar treffen sich Touristen aus aller Welt und bewundern die Traumkulisse des Schlosses.In Mannheim richtet sich der Blick entweder auf die zeitgenössischen Exponate in der Kunsthalle oder gar gen Himmel im Planetarium. 
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MainRadweg und Tauberradweg - Aktivurlaub für Wandern, Boot & Bike

Das Wandern steht bei Urlaubern ja schon lange auf dem Programm, doch das Radfahren ist dank eines kleinen elektrischen Antriebs sogar für Nicht-Sportler eine interessante Form der Fortbewegung geworden. Und alles, was uns auf dem Wasser trägt, begeistert uns seit neuestem auch im Stehen. Wer ohne viel Gepäck unterwegs sein möchte, kann die eigene Ausrüs­tung auch zuhause lassen – an vielen Orten werden Räder, Kajaks und SUPs verliehen. Einige Verleiher bieten auch einen Rückholservice an. MainRadweg und Tauberradweg: Unterwegs an Tauber und Main Eine der beliebtesten Strecken ist der Tauberradweg von Rothenburg ob der Tauber nach Wertheim. Knapp 110 asphaltierte Routenkilometer an der Tauber, auf alten Bahnstrecken und durch Weinberge bedeuten etwa 7 Stunden reine Fahrzeit. Um die Schön­heiten und Sehenswürdigkeiten an der Strecke auch anzuschauen und zu genießen, sollten Sie lieber 3 Tage einplanen! Schlösser wie Weikersheim, Klöster wie Bronnbach, Riemenschneideraltäre in Rothenburg oder Creglingen und viele Fachwerkstädtchen lohnen jeden Stopp. In Wertheim trifft der Tauberradweg auf den MainRadweg. Er führt auf knapp 600 km von Mainz-Kastel bis Kulmbach oder Bayreuth. Meist verlaufen die Strecken direkt am Fluss, in einigen Abschnitten auch auf Radwegen entlang der Landstraßen. Die Steigungen sind gering, weshalb der Weg auch gut für Familienausflüge geeignet ist - zwischen Gemünden a. Main und Kleinostheim sogar für Rollstühle und Handbikes. Auf den Flüssen Entlang der beiden Flüsse bieten immer mehr Vermieter Kanus, Kajaks oder SUP-Bretter an, für ein paar Stunden oder auch Tage. Wer noch nicht so versiert ist, kann auch geführte Touren buchen. Je länger man unterwegs ist, desto öfter wird man an einigen Wehren aussteigen müssen. Für Einsteiger empfiehlt sich die Tauber, die gemächlich dahin fließt. Zu Fuß die Landschaft entdecken Der Tourismusverband Liebliches Taubertal hat viele Möglichkeiten, darunter auch 30 Rundwanderungen, für die Gäste zusammengestellt. Das Landratsamt Main-Spessart veröffentlicht ebenfalls Vorschläge für große und kleinere Wanderungen.
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Bier aus Franken: Frisch gebraut, naturtrüb und süffig

»Himmel, welch ein Bier!« rief der Dichter Jean Paul schon vor rund 200 Jahren aus, und es gibt bis heute keinen Grund, ihm zu widersprechen. Denn Oberfranken war, ist und bleibt die deutsche Bierregion par excellence. Hier vereinen sich mehr als 200 Brauereien zum fränkischen Bier­imperium. Die meisten sind mittelständische Unternehmen oder sogar Familienbetriebe, die nur für den Aus­schank im eigenen Gasthof brauen. Stilecht im Seidla Jeder Sud schmeckt ein wenig anders, je nach Hopfenart, Mälzverfahren und Quellwasser. Pils, Lager, Export und Märzen sind verbreitete Sorten, doch je nach Ort und Jahreszeit findet man eine Fülle spezieller Biersorten – vom Roggenbier über das malzige Bockbier bis hin zum Rauchbier. Der Besucher aus dem Norden sollte sich nicht abschrecken lassen, wenn er einmal ein kaum schäumendes Bier vorgesetzt bekommt. Es ist nicht abgestanden, sondern ungespundet, d.h. ohne den sonst üblichen Druck gelagert, und dadurch noch aromatischer. Serviert wird das Bier im Seidla, einem Steinkrug mit einem halben Liter Fassungsvermögen. Am besten schmeckt das fränkische Bier ›aufm Keller‹. Das sind Gaststuben und Biergärten, die sich direkt über den Bierkellern befinden. Diese wurden von den Brauern einst in die Wälder oder Berge vor den Stadttoren gegraben, um das Bier kühl zu halten. Michaels- und Stephansberg in Bamberg, der Kellerberg in Forchheim oder die Kellerstraße in Höch­stadt an der Aisch ziehen mit ihren Kellergaststätten im Sommerhalbjahr zahlreiche Bierliebhaber an.  Ebenso das Annafest, das seit 1840 Ende Juli und Anfang August auf dem Forchheimer Kellerberg gefeiert wird. Während des Winterhalbjahres sind die Bockbieranstiche in Bamberg seit jeher gesellschaftliche Ereignisse, zu denen sich ein buntes Publikum rund um den starken, dunklen Gerstensaft versammelt. Auf Bier-Schmecker-Tour In Franken gehört Bier zur Kultur, und deshalb wird diese auch in der Theorie gepflegt. So gibt es informative Brauereimuseen in Kulmbach, Bayreuth und Bamberg. In der Fränki­schen Schweiz stehen Brauereiwanderungen auf dem Programm, und bei Bierverkostungen in Kulmbach lernt man, Farbe, Hopfenaroma und Geschmack zu differenzieren. Ein besonderes Erlebnis bietet die ›Bier-Schmecker-Tour‹ in Bamberg: Die Teilnehmer erkunden, ausgerüstet mit Seidla und Biergutscheinen, die vielfältige Bamberger Bierlandschaft.
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Fränkische Schweiz und Fichtelgebirge: Burgen und Felsen

Die Fränkische Schweiz, das Zentrum Frankens, wurde von den Romantikern entdeckt. Die Studenten Ludwig Tieck und Heinrich Wilhelm Wackenroder gerieten angesichts der Naturschönheiten, der steilen Felsen, malerischen Flusstäler und mächtigen Burgen ins Schwärmen. Ihre Briefe und ihr Bericht ›Pfingst­reise von 1793 durch die Fränkische Schweiz...‹ wurden literarische Bestseller. Auch das Fichtelgebirge begeistert durch eine herrliche Landschaft, durch dunkle Wälder, kahle Steinriesen und hohe Gipfel. Der 1024 m hohe Ochsenkopf ist heute Ziel zahlreicher Aktivurlauber, die in den Sommermonaten hier wandern und Fahrrad fahren und in der kalten Jahreszeit Wintersport betreiben.  Bamberg und Bayreuth Kulturelle Höhepunkte der Region sind die Städte Bamberg und Bayreuth. Letztere ist untrennbar mit dem Komponisten Richard Wagner verbunden. Seit den ersten Bayreuther Festspielen 1876 mit der Aufführung der Oper ›Ring des Nibelungen‹ ist das Interesse an der Musik Wagners ungebrochen. Eine weitere wichtige historische Persönlichkeit ist der Fürstbischof von Bamberg und Erzbischof von Mainz, Lothar Franz von Schönborn. Er gab bei der Baumeisterfamilie ­Dientzenhofer prächtige Barockschlösser in Auftrag, darunter die Neue Residenz in Bamberg, die Ende des 17. Jh. erbaut wurde, und Schloss Weißenstein in Pommersfelden, das Anfang des 18. Jh. entstand. 
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Bratwurst, Schäufele und dicke Klöße - fränkisch-bayerische Hausmannskost

 Die Speisekarten werden dominiert von Schweinebraten, ›Schäuferle‹, und Sauerbraten, dessen Soße gelegentlich mit Lebkuchen verfeinert wird. Das Schäuferle genießt in Mittelfranken längst den Status eines Klassikers. Die Schweineschulter wird mitsamt ihrem schaufelförmigen Knochen und der dicken Schwarte in den Ofen geschoben. Die Schwarte muss zuvor rautenförmig eingeschnitten und mit Salz, Pfeffer und Kümmel gewürzt werden, das gibt eine knusprige Kruste. Manche Restaurants servieren als Feinschmeckervariante ein Schäuferle vom Wildschwein oder Reh.  Bodenständig geht es am Schlachttag zu, wenn Kesselfleisch sowie Blut- und Leberwürste frisch zubereitet werden. Eine besondere regionale Köstlichkeit ist ein Braten vom Jura­lamm, das als Wanderschaf auf den Wacholderheiden im Altmühltal heranwächst.  Die beliebteste Beilage zu Fleisch­gerichten sind gekochte Klöße aus roh geriebenen Kartoffeln. Serviert werden Kartoffeln auch gerne als ›Baggers‹ (Puffer), Bratkartoffeln, Kartoffelsalat oder Kartoffelsuppe.  Nürnberger Bratwürste Nürnberg ist berühmt für seine Bratwürste. Sie werden traditionell auf dem Rost gegrillt und zu 6, 8, 10 oder mehr Stück mit Kraut und Meerrettich (Kren) auf Zinntellern serviert. Wer will, kann sie auch als ›Saure Zipfel‹, also im Essigsud mit Zwiebeln gekocht, bestellen. Eine weitere Nürnberger Spezialität ist die ›Stadtwurst mit Musik‹, wobei die Musik aus einem kalten Gemisch von Essig, Öl, Zwiebeln und viel Majoran besteht. An der Altmühl und an der Donau versteht man sich auf Fischspezialitäten wie Waller, Barben, Renken und Karpfen.  Zu allen Gerichten mundet ein Bier aus der Region, z.B. aus dem Kloster Weltenburg, das seit 1050 braut. Um Spalt im Fränkischen Seenland wird Hopfen angebaut. Spargel für Feinschmecker Von Anfang Mai bis zum 24. Juni (Johanni) schlagen die Herzen der Feinschmecker höher, denn dann ist Spargelzeit. Die Bauern aus Abensberg nahe der Donau und dem Knoblauchsland zwischen Nürnberg und Erlangen, Bayerns größtem Gemüseanbaugebiet, gehen in den frühen Morgenstunden zum Spargelstechen aufs Feld: Das weiße Edelgemüse soll nicht das Tageslicht erblicken und ergrünen. Wenige Stunden später steht es auf den Märkten zum Verkauf. Gegessen wird Spargel pur mit zerlasse­ner Butter, mit Schinken oder als Beilage zu einem Fleisch­gericht. Ganz vorzüglich munden natürlich auch ein herzhafter Spargelsalat oder eine Spargelcremesuppe.
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Albrecht Dürer, der bekannteste Sohn Nürnbergs

Albrecht Dürer (1471-1528) ist nicht nur Nürnbergs bekanntester Sohn, sondern wahrscheinlich auch der bedeutendste Künstler Deutschlands. Dürer und die Dürerzeit Eine ganze Epoche, die ›Dürerzeit‹, ist nach ihm benannt, und sein Einfluss auf die altdeutsche Kunst kann nicht hoch genug eingestuft werden. Seine Werke verhalfen der Renaissance in Deutschland zum Durchbruch.  Zunächst erlernte Albrecht in der väterlichen Werkstatt den Beruf des Goldschmieds. Doch der begabte Knabe wollte Maler werden! Sein Vater vermittelte ihn in die benachbarte Werkstatt von Michael Wolgemut (1434-1519), dem seiner­zeit renommiertesten Nürnberger Maler.  Wanderjahre und Werkstattgründung in Nürnberg  Nach der Lehre schlossen sich Wanderjahre an, als 19-Jäh­ri­ger war er ab 1490 am Oberrhein und im Elsass unterwegs. 1494-95 folgte eine erste Italienreise. 1497 eröffnete er in Nürnberg seine eigene Werkstatt. 1498 machte ihn sein Holzschnittwerk ›Die Apokalypse‹ mit den ›Vier apokalyptischen Reitern‹ über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.  Der Maler als Künstler 1500 entstand sein berühmtes frontales ›Selbstbildnis im Pelzrock‹ (Alte Pinakothek München), in dem er sich selbstbewusst als Künstler vorstellt. 1505-07 führte ihn die zweite Italienreise nach Venedig, wo er die Renaissancemaler Tizian, Giorgione und Giovanni Bellini studierte. 1509 bezog er das Haus am Tiergärtnertor. Seine Auftraggeber waren Könige und Kaiser wie Kaiser Maximilian I., den er 1519 porträtierte (Kunsthis­torisches Mu­seum Wien). Dürers Niederlande­reise 1520/21 geriet zum Triumphzug. Als Dürer 1528 starb – er ruht auf dem Nürnberger Johannisfriedhof – hinterließ er 70 Gemälde, ein grafisches Werk mit 100 Kupferstichen, 350 Holzschnitten und 900 Zeichnungen sowie Schriften zur Befestigungslehre, Geometrie und »Vier Bücher von menschlicher Proportion«. Dürers Erbe im heutigen Nürnberg Die Museen der Stadt Nürnberg bewahren heute fast seine gesamte Druckgrafik, während Gemälde und Zeichnungen Dürers über die ganze Welt verstreut wurden. Wer mehr über den Künstler und sein Werk erfahren will, sollte auch das Albrecht-Dürer-Haus besuchen. Bereits 1627 gelang es der Stadt Nürnberg nicht, den bayerischen Kurfürsten Maximilian I. mit glänzend gemalten Kopien davon abzubringen, Dürers berühmte ›Vier Apostel‹ (Hauptwerke der Münchner Pinakothek) von 1526 seiner Münchner Sammlung einzuverleiben, obschon der Künstler selbst sie der Stadt zu seiner »ewigen gedechtnus« geschenkt hatte.  Im Germanischen Nationalmuseum zu sehen ist das Bildnis seiner Mutter Barbara (1490), während das seines Vaters in Wien hängt. Weitere Dürerbilder des Nürnberger Museums sind die Beweinung Christi (1498/1500), Herakles im Kampf ­gegen die Stymphalischen Vögel (1500), Kaiser Karl der Gro­ße und Kaiser Sigismund (1512/13) und das Bildnis des Malers Michael Wolgemut (1516).  Dürers Werk bezeugt, dass für ihn die Kunst eine schöpferische Auseinandersetzung mit der realen Welt war. Außerhalb der Wirklichkeit gab es für ihn keine Schönheit zu entdecken: »Wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie«, schrieb er im Jahr 1528 in seiner Proportionslehre.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Häufig gestellte Fragen

Auf die Agenda gehören romantische Städte wie Dinkelsbühl, Rothenburg ob der Tauber, Nürnberg, Aschaffenburg, Iphofen und Miltenberg. Zum Weltkulturerbe zählen die Bamberger Altstadt, das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth, die Würzburger Residenz, das Bayerische Staatsbad Bad Kissingen und der Obergermanisch-Raetische Limes.

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