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Tipp der ADAC Redaktion
Die vieltürmige Burg hat ihre Ursprünge im 13. Jh. Heute birgt sie verschiedene Sammlungen, Gemälde, Möbel, Waffen und Porzellan aus den Manufakturen Thun und Haas & Czjzek. Einige Räume, darunter der Zeremoniensaal, sind mit Wandmalereien geschmückt. Im Wachturm ist das Drachenverlies zu besichtigen. Dann geht es weiter zur Folterkammer mit Folterinstrumenten, in die geheimnisvolle Rotunde, ins Gefängnis mit feuchten Zellen. Erholung von alldem bietet das Burgrestaurant bei altböhmischer Küche.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Glas der Marke Moser wird oft als »Glas der Könige und König des Glases« bezeichnet, und tatsächlich sind auf den Tischen der Königshäuser oft die Garnituren aus dem Hause Moser zu finden. Die Glashütte erzeugt bis heute luxuriöses Trink- und dekoratives Glas, und kann nach vorheriger Vereinbarung besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Süddteil des Kurparkareals liegt schräg gegenüber dem Grandhotel Pupp das Kaiserbad (Císarské Lázné) Franz Josef I., auch Bad I. genannt. Die Wiener Architekten Fellner und Helmer realisierten diesen Prachtbau 1893-95 im Stile des Neobarocks. Seiner Zeit bot das Kurhaus den modernsten Kurbetrieb. Das Gebäude hat einen hufeisenförmigen Grundriss und ein großes Innenatrium. 1994 wurde das Kaiserbad geschlossen und blieb ungenutzt. Seit 2008 gehört es der Stadt, gilt als Nationales Kulturdenkmal und wird sukzessive renoviert. Das Kaiserbad Franz Josef I. ist auch noch erhalten. In dem James Bond Film ›Casino Royal‹ spielte das Gebäude 2006 eine Hauptrolle als pompöses Spielcasino in Montenegro.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Karlsbader Theater ist eine Miniatur des Smetana-Theaters in Prag. Das österreichische Architektenpaar der Habsburgerzeit Fellner und Helmer schufen 1886 das repräsentative Gebäude im Stil des Neobarock. Innen überzeugt das Theater mit prachtvoller Ausstattung. Die Innenraumdominante ist der von Franz von Matsch und Gustav Klimt bemalte Theatervorhang mit dem allegorischen Motiv der Kunst. Das Programm des Theaters ist sehr vielseitig, neben Komödien, Musiktheater und Ballett kommen sowohl klassische als auch zeitgenössische Stücke zur Aufführung.
Tipp der ADAC Redaktion
Das umfangreiche Burgareal in Petschau (Bečov nad Teplou) aus dem 13. Jh., das im Renaissancestil umgebaut und um ein Barockschloss erweitert wurde, zeigt heute historische Interieurs, die Bibliothek der früheren belgischen Besitzerfamilie Beaufort-Spontini und die Schlosskapelle des hl. Peter. Die Attraktion ist jedoch der Maurusschrein, der im 12.Jh. zur Aufbewahrung der Gebeine des hl. Maurus gefertigt wurde. Der Schrein ist über und über mit ziselierten Gold- und Emaillearbeiten verziert und enthält zahlreiche Edelsteine und antike Gemmen. Eine Besonderheit stellen die goldenen Heiligenfiguren dar. Der Schrein wurde 1945 im Boden der Burgkapelle versteckt und erst durch Zufall 1985 wieder entdeckt. Heute wird die nach den Krönungsinsignien zweitwichtigste Präziose Tschechiens im eigens dafür geschaffenen Tresorraum präsentiert. Zuvor erfährt man alles über die geheimnisvolle Entdeckung und die schwierige Restaurierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Der auffällig in Blau- und Weißtönen gehaltene Bau (1893-97) mit den fünf schönen, reich verzierten goldenen Kuppeln wurde mit Unterstützung aus den Reihen des russischen Adels gebaut. Als Vorbild diente die altrussische Kirche in Ostankino bei Moskau. Das Relief des Bildhauers M. Miller zeigt Peter I. beim Bau des Hauses ›Zum Pfau‹ im Jahre 1711. Auch heute findet diese Kirche wieder regen Zuspruch bei der steigenden Zahl russischer Kurgäste.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach Plänen des Stararchitekten Kilian Ignaz Dientzenhofer (1689-1751) wurde von 1733-37 die Barockkirche St.-Maria-Magdalena (Kostel sv. Mari Magdaleny) oberhalb des Sprudels errichtet. Ein hoher Sockel, ein prächtiger Portal und die zwei Türme kennzeichnen die Fassade des Meisterwerkes des böhmischen Spätbarocks. Sie birgt zwei gotische Madonnen sowie barocke Altarplastiken von J. Eberls Werkstatt und ein Altarbild von E. Dollhopf. Das Seitenaltarbild der Patronin der Kirche wurde von J. Kramolin gemalt.
Tipp der ADAC Redaktion
1877 im pseudogotischem Stil mit finanzieller Unterstützung von englischen Kurgästen gebaut fällt sie besonders durch ihre Hanglage auf. Im Inneren gibt es einen raffinierten Beleuchtungsmechanismus, der einer sich öffnenden Blüte nachempfunden ist und die Auferstehung Christis symbolisieren soll. Momentan ist dieses technische Kunstwerk leider nicht in Betrieb, da es restauriert werden muss und noch Geld in Form von Spenden benötigt wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine technische Rarität ist der Erzgebirgische Semmering, der 1899 beendete Bergteil der Eisenbahnstrecke Karlsbad - Johanngeorgenstadt. Auf dem Bergabschnitt der Eisenbahn von Nejdek über Nove Hamry nach Pernink überwindet der Zug auf 15 km einen Höhenunterschied von 360 m, um durch drei Tunnel und eine 180 Grad Schleife bei Nove Hamry bis zur Höhe von 915 m zu gelangen. Dabei passiert man den wohl kuriosesten Grenzübergang Tschechiens zwischen Potucky und Johanngeorgenstadt, zwei Gebirgsansiedlungen, die durch die Grenze zerschnitten werden (Personalausweis nicht vergessen).
Tipp der ADAC Redaktion
Das berühmteste Produkt der Firma Jan Becher ist wohl der in der ganzen Tschechischen Republik bekannte Kräuterlikör Becherovka. Bis heute ist die genaue Zusammensetzung des Kräuterlikörs ein Firmengeheimnis. Das Besucherzentrum Becherovka dokumentiert die Firmengeschichte, zeigt historische Becherovka-Flaschen, Lizenzprodukte slowakischer, amerikanischer und deutscher Ableger der Traditonsmarke und macht die Produktionsanlagen mittels neuester Technik erfahrbar.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einem Bergrücken in einer Schleife des Flusses Ohre (Eger) lagert die Stadt Loket im Schatten einer Festung. Der romantische Marktplatz machte im James-Bond-Thriller ›Casino Royal‹ (2006) als Kulisse Filmkarriere. Goethe unternahm während seiner Aufenthalte in Karlsbad oft Ausflüge nach Loket. Im Jahr 1823 feierte er hier seinen 74. Geburtstag. Und machte der 19-jährigen Ulrike von Levetzow einen Heiratsantrag, doch sie hatte überhaupt keine Lust zu heiraten. Goethe verarbeitete den Schmerz um seine letzte große Liebe in einem berühmten Gedicht, den Marienbader Elegien.