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Franzensbad/Františkovy Lázně

Františkovy Lázně
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Franzensbad (Františkošvy Lázně), das kleinste Heilbad des Böhmischen Bädertrios, steht den anderen an Pracht in nichts nach. Seit seiner Gründung unter Schirmherrschaft des österreichischen Kaisers Franz II. 1793 wird es als grüne Oase der Ruhe und Hort der Tradition gepriesen. Im Gefolge des Kaisers kam der europäische Hochadel zum Kuren hierher. Es entstanden Kolonnaden, Kur- und Brunnenhäuser, Versammlungsgebäude, ein Theater und die Ruská-Straße, ein eleganter, von klassizistischen Gebäuden gesäumter Boulevard.
Das Gesellschaftshaus (Společenský dům) mit Festsaal, Restaurant und Kasino wurde 1794 erbaut. Im selben Jahr eröffnete das Hotel zu den drei Lilien, in dem Goethe später mehrmals logieren sollte.
Die katholische Heiligkreuzkirche wurde 1819 in klassizistischem Stil errichtet. Demselben Formenkanon folgt der Brunnenpavillon der Franzensquelle von 1832 mit seinen dorischen Säulen.
Neugotisch ist die evangelische Kirche von 1880, während die 1889 eröffnete russisch-orthodoxe Kirche neubyzantinisch geprägt ist.

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Hohenberg
Das zweite Standbein des Porzellanikons von Selb befindet sich in Hohenberg. Dort bietet es einen aufschlussreichen Gang durch die Geschichte des Porzellanwesens mit erlesenen Exponaten aus China, Meißen, Böhmen und Oberfranken: Geschirr, Tischdekorationen und Figuren in zahlreichen Stilrichtungen von Barock über Biedermeier bis Bauhaus. Die überwältigende Aneinanderreihung von Dekor und Design wird ergänzt durch historische und soziale Hintergründe der jeweiligen Epoche.
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Eger/Cheb

Cheb
Im Zentrum von Eger (Cheb) öffnet sich der Marktplatz (Náměstí Krále Jiřího z Podebrad). Er ist nach dem Hussitenkönig Georg von Poděbrady aus dem 15. Jh. benannt. Das Stöckl (Špalíček), ein Ensemble aus elf hohen Fachwerkhäusern an der Nordseite, geht auf das 13. Jh. zurück. Im Pachelbelhaus des 14. Jh. wurde am 25. Februar 1634 der Feldherr Albrecht von Wallenstein ermordet, auf Befehl Kaiser Ferdinands II. Heute zeigt hier das Stadtmuseum (Muzeum Cheb) Exponate aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs.
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Tourismusinformation Frantiskovy Lazne

Frantiskovy Lazne
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Tourismusinformation Cheb

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Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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