Karlsbad
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Karlsbad
Bei einem Ausflug in das Besucherzentrum Becherovka erhalten die Gäste einen Einblick in die Geschichte und Herstellung des bekannten tschechischen Kräuterlikörs. Allerdings erfahren sie nichts über die Zusammensetzung der Spirituose, denn das ist nach wie vor ein streng gehütetes Firmengeheimnis.
Seit 1865 gibt es die weltberühmten Karlsbader Oblaten, die einst die Bäckerin Barbara Bayer erfand. Die aus mehreren Schichten bestehenden Waffeln besitzen einen Durchmesser von rund 19 cm und sind mit Zucker, Mandelsplittern, Schokolade oder einer süßen Creme gefüllt.
Karlsbad liegt nahe der deutschen Grenze und ist vom Süden aus über mehrere Routen zu erreichen. Reisende aus dem östlichen Österreich fahren bei Freistadt über die Grenze nach Tschechien. Gäste aus der Schweiz und dem westlichen Österreich kommen mit ADAC Maps über Süddeutschland am einfachsten an ihr Ziel. Wichtig: Die tschechischen Autobahnen sind mautpflichtig.
Reisende nutzen in Karlsbad gerne die beiden Seilbahnen. Die erste führt seit dem Jahr 1907 vom Theaterplatz zum 437 m hoch gelegenen Café Helenenhof. Die Bahn Diana existiert seit 1908. Sie fährt von der Haltestelle „Alte Wiese“ auf die 556 m hohe Freundschaftshöhe. Hier bietet der Diana-Aussichtsturm einen fantastischen Blick auf das Karlsbader Kurviertel.
Wer in Karlsbad eine Route planen möchte, die an interessanten Kulturdenkmälern vorbeiführt, nimmt am besten an einer Kutschfahrt teil. In der Altstadt verkehren mehrere, von Pferden gezogene Wagen. Die Fahrt führt am Kaiserbad Karlsbad, dem Theaterplatz und historischen Bauwerken vorbei sowie durch einige der schönsten Säulengänge.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi
In Tschechien und in der Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Genes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die österreichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Piešťany wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hochadels, von Sisi bis zu Zar Alexander I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Ein Urlaub in Karlsbad ist dank der zahlreichen Ausflugsziele unter Dach bei jedem Wetter möglich. Das dem Prager Smetana-Theater nachempfundene neobarocke Karlsbader Stadttheater bietet ein umfangreiches Programm aus Musikdarbietungen, Ballett- und Komödienaufführungen sowie klassischen und zeitgenössischen Stücken.
Eine Reise nach Karlsbad lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Am wärmsten ist es von Mai bis September bei im Schnitt 19 bis 24 °C. Doch auch der Winter ist eine beliebte Reisezeit. Dann lockt der Weihnachtsmarkt mit stimmungsvollem Ambiente.
Zu den Highlights in der Region um Karlsbad gehören die leicht begehbaren Wanderwege mit Blick auf die Burg Loket. Diese führen teilweise über hölzerne Brücken an hohen Felsformationen vorbei.
Die Karlsbader Küche ist eng mit der bayerischen verwandt. In den Gasthäusern serviert das Personal Schweinshaxe mit Klößen und Soße sowie verschiedene Bratengerichte und gebackene Krapfen.
Obwohl Tschechien zur EU gehört, verfügt das Land mit der Tschechischen Krone über seine eigene Währung. Da Karlsbad ein beliebtes Urlaubsziel ist, akzeptiert man in vielen Restaurants und Geschäften aber den Euro. Das Rückgeld gibt es zumeist in Kronen.