Karlsbad

Karlovy Vary
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Wer für Karlsbad Reisetipps sucht, entdeckt eine von historischer Jugendstil- und Barockarchitektur geprägte Stadt. Der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Kurort befindet sich auf der Karte dort, wo in Tschechien der Fluss Teplá in die Eger fließt. Karlsbad ist für seine prachtvollen Kolonnaden, Heilquellen und Parkanlagen bekannt. Interessant ist ein Besuch von Karlsbad besonders für Erholungssuchende und alle Liebhaberinnen und Liebhaber des Nostalgischen.

Reisetipps für Karlsbad: Wellness an zahlreichen Quellen

Im Stadtplan ist es schnell zu sehen: Über das Stadtgebiet verteilen sich zwölf Heilquellen, die teils von hohen Säulengängen umgeben sind. Wie die Mühlenkolonnade verfügen auch andere dieser Kurplätze über eine imposante Wandelhalle. Das mineralisierte Thermalwasser eignet sich für vielfältige Anwendungen, beispielsweise für die unterstützende Behandlung von Gallen-, Leber- und Stoffwechselkrankheiten, Gicht und Diabetes.

Sehenswürdigkeiten für Kunstfreunde in Karlsbad

In einem großen neoklassizistischen Gebäude befindet sich in einer grünen Umgebung die Bildergalerie von Karlsbad. In der 1912 erbauten Hauptgalerie gibt es die Werke namhafter tschechischer Malerinnen und Maler sowie Bildhauerinnen und Bildhauer zu sehen. Interessant sind die wechselnden Ausstellungen internationaler Künstlerinnen und Künstler. Darüber hinaus dient die Galerie als Veranstaltungsort für Vorlesungen und Theatervorführungen.

Im Dvořák-Park flanieren

Der im englischen Stil gestaltete Park ist nach dem tschechischen Komponisten Antonín Leopold Dvořák benannt. Von ihm existiert hier ein von Karel Kuneš geschaffenes Denkmal. Durch die Grünanlage führen gepflegte Sandwege an einem kleinen Teich vorbei. Zu den imposantesten Parkbäumen gehören die 22 m hohe Dvořák-Platane und die 23 m hohe Garten-Platane. Beide Gewächse sind rund 200 Jahre alt. Die Leute spielen in dem Park Petanque – eine Art Boule-Spiel – und lassen sich von Straßenkünstlerinnen und Straßenkünstlern unterhalten.

Highlights & Sehenswertes

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Karlsbad entdecken

Wissenswertes zu Karlsbad

Bei einem Ausflug in das Besucherzentrum Becherovka erhalten die Gäste einen Einblick in die Geschichte und Herstellung des bekannten tschechischen Kräuterlikörs. Allerdings erfahren sie nichts über die Zusammensetzung der Spirituose, denn das ist nach wie vor ein streng gehütetes Firmengeheimnis.

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Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Ein Urlaub in Karlsbad ist dank der zahlreichen Ausflugsziele unter Dach bei jedem Wetter möglich. Das dem Prager Smetana-Theater nachempfundene neobarocke Karlsbader Stadttheater bietet ein umfangreiches Programm aus Musikdarbietungen, Ballett- und Komödienaufführungen sowie klassischen und zeitgenössischen Stücken.

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