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Südböhmen

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Malerische Städtchen und eindrucksvolle Natur lassen Südböhmen zu einer der populärsten Urlaubsregionen der Tschechischen Republik avancieren. Die Lage direkt an der Grenze zu Deutschland macht sie zudem zu einem beliebten Ziel für Tagesreisende. Der Böhmerwald bildet auf der Südböhmen-Karte das Kernstück der Region und ist zugleich ein Paradies für Naturliebhabende.

Immer wieder zeigen sich inmitten des beeindruckenden Waldgebietes ausgedehnte Hochmoore, die sich mit kristallklaren Seen und beeindruckenden Stromschnellen abwechseln. Das Kontrastprogramm dazu bieten die Städte des Urlaubsziels. Sie laden mit einem regelrechten Wirrwarr aus kleinen Gassen zu gemütlichen Spaziergängen ein, wissen aber auch mit historischer Architektur zu begeistern.

Streifzug durch Krumau: Spaziergang durch das UNESCO-Kulturdenkmal

Führt die eigene Reise mithilfe von ADAC Maps nach Südböhmen, ist Krumau beinahe unverzichtbar. Die Stadt gilt als eines der Highlights der Region. Die Altstadt wird vom Fluss Moldau eingerahmt. Beim Bummel durch die Gassen zeigen sich unzählige historische Gebäude, die vor allem bei Nacht durch die zahlreichen Lichter einen besonderen Charme ausstrahlen. Sie wurden im Stile der Gotik und Romantik errichtet. Der Ortskern von Krumau gehört schon seit Mitte der 1990er-Jahre zu den UNESCO-Kulturdenkmälern. Wer hierher im Urlaub seine Route planen möchte, sollte das Egon Schiele Art Centrum berücksichtigen.

Von Burgen und Schlössern: historische Sehenswürdigkeiten in Südböhmen

Die Jahrhunderte haben deutliche Spuren hinterlassen, die noch heute in den Städten Südböhmens erzählt werden. Jindřichův Hradec gehört zu den bekanntesten Zielen der Region und hält mit dem Schloss Neuhaus und der Burg Landstein gleich zwei historische Ausflugsziele bereit, die sich am besten zu Fuß erkunden lassen. Ein besonderer Höhepunkt erwartet Gäste im Regionalmuseum der Stadt. Hier kann die größte mechanische Krippe der Welt besichtigt werden. Auch die Stadt Hluboká wird für ihre historischen Bauwerke geschätzt. Das Schloss Frauenberg, das in Tschechien den gleichen Namen trägt wie die Stadt, präsentiert sich auf einer kleinen Anhöhe mit beeindruckender Architektur.

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Landschaft

Lipno-Stausee

Lipno nad Vltavou
Der 1959 entstandene Lipno-Stausee in Südböhmen ist der größte, wenn auch künstlich angelegte See Tschechiens. Bei Einheimischen und Touristen beliebt ist er zum Baden, Segeln, Surfen, Rudern und Angeln und in der Hochsaison sind die weißen Sandstrände sehr begehrt. Lohnenswert ist eine Radtour entlang des Westufers. Hier ist die Natur noch weitgehend intakt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Egon Schiele Art Centrum

Cesky Krumlov
Der österreichische Maler Egon Schiele kam 1911 nach Krummau. Auch wenn er nicht lang blieb, heute präsentiert das Art Centrum eine Werkschau des exzentrischen Wiener Künstlers. Wechselausstellungen widmen sich der Kunst des 20. und 21. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Böhmisch Krumau

Cesky Krumlov
Über der Stadt an der Moldauschleife thront das Schloss. Sein Turm (Krumlovská Věž) mit bunten Fassadenmalereien und Arkadengang gilt als schönster Europas. Der Schlosskomplex umfasst fünf Höfe, ca. 300 Gemächer und das barocke Schlosstheater von 1682. Die Bühnentechnik ist original erhalten und funktioniert ausgezeichnet. Rund um das Schloss ranken sich verschiedene Sagen und Legenden. So tanzen über den Kleinen See im Schlossgarten Wasserfeen, die einen Schatz bewachen. Und sowohl im Keller als auch im Salzstadel und in der Bierbrauerei soll es spuken.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pferdeeisenbahn

Ceske Budejovice
Zu den technischen Denkmalen von Budweis zählt die ehemalige Pferdeeisenbahn (1825-32), die einen schnellen Transport von Waren und Personen zwischen Budweis und Lienz ermöglichte. Die ganze Bahn war 129 km lang und die Reise dauerte 14 Stunden. An diese Zeit erinnert noch das ehemalige Wächterhaus in der Manesova ulice (Manes Gasse), das neben dem Güterbahnhof lag. Er wird meist als der älteste Bahnhof auf dem europäischen Kontinent bezeichnet. Heute beherbergt es das Pferdeeisenbahnmuseum. Außerdem blieb noch das damalige Gasthaus »U Zelene ratolesti (Zum grünen Ast)« in der Husova ulice (Husstraße) erhalten.
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Landschaft

Nationalpark Šumava/Národní park Šumava

Kvilda
Der Nationalpark Böhmerwald (Národní park Šumava) bildet mit dem Nationalpark Bayerischer Wald auf deutscher Seite das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteleuropas. Es umfasst Berge, Hochland, Moore, Urwälder und Moldau-Auen. Dort hat manch seltene Pflanze und seltenes Tier überlebt. Auch der Luchs wurde erfolgreich wieder angesiedelt, im Süden leben Elche und Auerochsen. Lehrpfade sowie markierte Wander- und Radwege locken im Sommer, Langlaufloipen im Winter in den Nationalpark. Wasserwandern ist auf bestimmten Abschnitten der Moldau, Otava und Vydra möglich. Besucherzentren in Kvilda, Svinná Lada, Rokyta, Kašperské Hory, Alžbětín, Idina Pila und Stožec informieren über Lehrpfade und Wanderwege. In Kvilda sind Luchse und Hirsche in Gehegen zu beobachten, in Srní Wölfe.
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Wissenswertes zu Südböhmen

Direkt an den Bayerischen Wald in Deutschland reicht der Nationalpark Šumava heran. Das großräumige Naturschutzgebiet erstreckt sich auf einer Länge von 79 km und lädt zu jeder Reisezeit zu ausgedehnten Wanderungen ein. Besonders lohnenswert ist ein Spaziergang über den Waldlehrpfad, der sich auch gut für Familien mit Kindern eignet.

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Beliebte Ziele in Südböhmen

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Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Mit dem Südböhmen-Routenplaner lohnt es sich vor allem, die Burgen und Schlösser der Region anzusteuern. In der Nähe von Trebon befindet sich beispielsweise das Schloss Wittingau, das besichtigt werden kann.

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