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Tipp der ADAC Redaktion
Der Zoo ist ein Leipziger Highlight. Die Tiere leben in Freigehegen, die ihren Lebensräumen entsprechen: Die riesige Tropenhalle Gondwanaland bewahrt die Artenwelt des einstigen Urkontinents Gondwana, Giraffen stolzieren über die Kiwara-Savanne, der Tiger schleicht durch die asiatische Taiga.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Zoo, der seit 130 Jahren im Großen Garten zu Hause ist, beherbergt rund 3000 Tiere in 400 Arten. Insbesondere sind die Tiere Asiens vertreten. Attraktionen sind u.a. Afrikahaus, Löwenschlucht und seit Juli 2010 ein Tropenhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Die protestantische Frauenkirche wurde 1726-42 nach Plänen von Ratszimmermeister George Bähr und Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöffel errichtet. Auf oktogonalem Grundriss entstand ein Zentralbau, der mit seiner schlanken hohen Kuppel an italienische Sakralbauten erinnert. Der barocke Rundbau mit seiner mächtigen Kuppel und einer Gesamthöhe von fast 100 m überragte die Altstadt in jeder Beziehung, die ›Steinerne Glocke‹ avancierte zum Wahrzeichen Dresdens. Nach der verheerenden Bombardierung Dresdens stürzte die Frauenkirche am 15. Februar 1945 ein, um 1994-2005 ›archäologisch‹ neu zu entstehen: Geborgene Steine aus der Trümmermasse wurden mit Computerhilfe an ihre originale Stelle gesetzt. Für die Kuppel allerdings verwendete man nur neue Steine. Heute ist die Frauenkirche Symbol der Völkerversöhnung. Die neu eröffnete Aussichtsplattform in der Laterne oberhalb der Kuppel erlaubt beim Aufstieg einen Blick in die Konstruktion der Kuppel und bietet eine hervorragende Aussicht über das historische Elbflorenz.
Tipp der ADAC Redaktion
Deutschlands größte Bergfestung, 1241 erstmals erwähnt, thront 240 m über der Elbe auf dem Plateau eines Tafelbergs. Das 9,5 ha große Gelände umgibt eine 2,2 km lange Mauer. Eindrucksvoll ist der Zugang über Torhaus und Georgenburg, bequemer die Fahrt mit dem Aufzug auf die große Felsplatte. Über 50 Bauten lassen sich hier erkunden, darunter mit dem Garnisonshaus (1589) der wohl älteste Kasernenbau Deutschlands, die Garnisonskirche (17. Jh.), die barocke Friedrichsburg, Tiefkeller, Kasematten und das Brunnenhaus. Der 152 m tiefe Brunnen versorgte den gesamten Königstein mit Wasser, was die historische Pumpanlage eindrucksvoll bezeugt. Während des Zweiten Weltkriegs war die Festung Kriegsgefangenenlager und Depot für Kunstschätze.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach Entwürfen des Architekten Walter Gropius wurde der Bau 1926 als Bauhausschule fertiggestellt und ist als Gesamtkunstwerk der Namensgeber des gleichnamigen Baustils. Konsequent trennte Gropius beim Bauhaus die Gebäudeteile nach ihren Funktionen und gestaltete sie unterschiedlich. Um den gesamten Komplex zu erfassen, muss der Betrachter daher um den Bau herumgehen - es gibt keine zentrale Ansicht. Der verglaste, dreigeschossige Werkstattflügel, der gleichhohe Trakt für die Gewerbliche Berufsschule mit seinen schlichten Fensterbänken und das fünfgeschossige Ateliergebäude mit seinen auffällig herauskragenden Balkonen sind die Hauptelemente des Komplexes. Das Ensemble bewahrt und pflegt das Bauhauserbe und dient der Gestaltung, Forschung und Lehre, der Analyse städtischer Lebenswelten und der Erarbeitung von Zukunftsperspektiven. Das Kellergeschoss des Nordflügels mit einer Ausstellung über die Sanierung des Komplexes ist frei zugänglich, ebenso das Haupthaus mit farbig gestaltetem Treppenhaus und die Mensa, die mit Möbelnachbildungen Marcel Breuers eingerichtet ist. Im Anschluss an die Mensa befindet sich die Bühne mit Zuschauersaal, auf der Oskar Schlemmer sein Triadisches Ballett aufführen ließ.
Tipp der ADAC Redaktion
Schloss Moritzburg mit seinen vier gedrungenen Ecktürmen und der roten Dachlandschaft liegt auf einer künstlichen Insel inmitten des Schlossteiches und wirft ein schönes Spiegelbild aufs Wasser. Ein erstes Jagdschloss im Stil der Renaissance ließ Kurfürst Moritz (1521–1553) Mitte des 16. Jh. hier errichten, denn die Wälder nördlich von Dresden waren sein Jagdrevier. Zu Beginn des 18. Jh. kam es unter August dem Starken (1670–1733) zu größeren Umbaumaßnahmen, es entstand das heutige Barockschloss. Es sollte ein ›Tempel der Diana‹ sein, ganz der Jagd gewidmet. Der strahlend weiße Steinsaal mit Dutzenden seiner Jagdtrophäen, darunter ein Rothirsch mit 66-Ender-Geweih, zeugt noch heute davon. Die Dauerausstellung im Schloss führt Besucher durch prächtig ausgestattete Räume mit Ledertapeten, Gemälden, Möbeln und Porzellanen. In eine Märchenwelt entführt die alljährliche Winterausstellung. Sie erinnert an den Film ›Drei Nüsse für Aschenbrödel‹ von 1973, bei dem Schloss Moritzburg als Kulisse diente. Außerdem werden im Schloss Theateraufführungen und Konzerte veranstaltet. August ließ auch Gehege für Löwen, Geparde und Wisente anlegen und schickte eine Expedition nach Afrika, die wilde Tiere zurückbrachte. Nebenbei feierte der Kurfürst im Schloss rauschende Feste, und auf dem Schlossteich fanden bisweilen zum allgemeinen Amüsement Seeschlachten statt. Das Fasanenschlösschen am Großteich, ein zierliches Palais im chinesischen Stil, passt gut zu all der Exotik. Es hat einen Hafen mit dem einzigen Leuchtturm Sachsens. Er wies wohl einst den Schiffen bei ihren Schlachtmanövern den Weg.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenige Kilometer westlich von Marienberg erhebt sich romantisch über dem Zschopautal Wolkenstein mit seiner Burg aus dem 13. Jh., die um 1550 zum Renaissanceschloss erweitert wurde. Das Museum vermittelt Einblicke die Geschichte des Bauwerkes und der Stadt. Die ehemalige Folterkammer dient als Raum für eine Ausstellung zur Gerichtsbarkeit im Mittelalter und zeigt originale Sachzeugen dieses schaurigen Kapitels der Vergangenheit. Nur mit Führung ist der so genannte Fürstensaal zugänglich, der die Zeit veranschaulicht, als Wolkenstein Sommerresidenz und Herrschaftsmittelpunkt der Wettiner war.
Tipp der ADAC Redaktion
Das riesige Gebäude beherbergt oberirdisch den größten Kopfbahnhof Europas mit 26 Gleisen an einem 270 m langen Querbahnsteig sowie eine Shopping-Mall mit mehr als 140 Geschäften auf drei Ebenen. Seit der Fertigstellung des City-Tunnels 2013 queren unterirdisch Nahverkehrszüge die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Schloss Colditz, eine Burganlage auf steilem Felsen aus dem 12. bis 16. Jh., ist in England besser bekannt als in Deutschland. 1933 begann man, es als Haftlager für 600 Antifaschisten zu nutzen, ab 1939 diente das Schloss unter der Bezeichnung Oflag IVc als Gefangenenlager für ranghohe Offiziere aus Westeuropa und England, darunter Churchills Neffe. Trotz schärfster Bewachung, der unzugänglichen Lage und schier unüberwindlichen Einzäunungen sind 31 spektakuläre Fluchtfälle dokumentiert, die später Stoff für Romane und Filme lieferten. Die Befreiung des Lagers erfolgte am 16. April 1945. Heute erzählt das Fluchtmuseum in den alten Mauern aus dieser Zeit. Auch ein 44 m langer Fluchttunnel wird gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
1981 wurde das heutige Gewandhaus mit seinen zwei exzellenten Konzertsälen eingeweiht. Es ist die Heimat des traditionsreichen Gewandhausorchesters, das zu den besten Sinfonieorchestern der Welt zählt. 1743 gründeten Kaufleute ein Orchester aus 16 Musikern, das ab 1781 das Gewandhaus genannte Messehaus der Tuchwarenhändler an der Universitätsstraße bezog und im dort eigens eingebauten Konzertsaal auftrat. Hier dirigierte Felix Mendelsohn Bartholdy 1835-41 das Orchester. Eine neue Heimat fand das Orchester ab 1884 im zweiten neuen Konzerthaus an der Beethovenstraße, in dem später u.a. die Dirigenten Arthur Nikisch und Wilhelm Furtwängler gefeiert wurden. Dieses Konzerthaus, das u.a. Vorbild der Boston Symphony war, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1968 abgebrochen. Der Große Saal des heutigen dritten Gewandhauses am Augustusplatz besitzt eine ausgezeichnete Akustik. Er fasst ca.1900 Besucher und ist als Amphitheater angelegt, so dass ein großer Teil des Publikums hinter dem 182 qm großen Orchesterpodium sitzt. Das Eröffnungskonzert dirigierte damals Kurt Masur. Die Schuke-Orgel hat seit der letzten Modernisierung 2018 insgesamt 6845 Pfeifen, die größte misst 9,5 m, die kleinste 8 cm. Gespielt wird sie auf vier Manualen und einer Pedalklaviatur. Im kleineren Mendelssohn-Saal mit seinen 498 Sitzplätzen kommt vorwiegend Kammermusik zu Gehör. Die Foyers schmückt seit 1981 das riesige 714 qm große, 31,8 m hohe Deckengemälde Gesang des Lebens von Sighard Gille. Im Eingangsfoyer steht eine Beethoven-Plastik von M. Klinger (1902).
Tipp der ADAC Redaktion
Zur Bundesgartenschau 1999 entstand der Elbauenpark mit Panorama-Hochbahn, Schmetterlingshaus und Jahrtausendturm. Dieser 60 m hohe schiefe Holzturm mit spiralförmig umlaufender Außenrampe präsentiert auf fünf Ausstellungsebenen eine interaktive Ausstellung zu 6000 Jahren Wissenschafts- und Technikgeschichte. Der Überblick reicht vom Alten Ägypten über römische Antike, Mittelalter, die Frühe Neuzeit mit Newtons Spiegelteleskop aus dem 17. Jh. bis ins 20 Jh. zur optischen Glasfasertechnik. Kinder zieht es ins Spiel- und Projekthaus, einem Drinnen- und Draußen-Spielplatz. Hier werden kostenlose Kreativ- und Bewegungsprojekte altersgerecht und multifunktional angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Seinen Namen verdankt der Zwinger der Lage zwischen innerer und äußerer Festungsmauer. Tatsächlich handelt es sich um ein barockes Gebäudeensemble mit Gartenanlage, bestehend aus sechs Pavillons, die durch eine umlaufende Galerie miteinander verbunden sind und einen großen Hof umschließen. Kurfürst August der Starke ließ den Komplex ab 1709 von Matthäus Daniel Pöppelmann erbauen. Zur Hochzeit seines Sohnes Friedrich August II. mit der österreichischen Kaisertochter Maria Josepha 1719 war die opulente Kulisse für Freiluftopern, Wagenrennen und andere Spektakel vollendet. Der üppige Figurenschmuck von Balthasar Permoser verkörpert mit Putten, Nymphen und Satyrn die pralle Lebensfreude bei Hofe und mit Adler, Wappen und polnischer Königskrone die Macht Augusts. Blumenrabatten und im Sommer Orangenbäume vervollständigen das prächtige Erscheinungsbild. In den Pavillons, Galerien und Anbauten des Zwingers sind die Porzellansammlung, die Gemäldegalerie Alte Meister und der Mathematisch-Physikalische Salon untergebracht. Die multimediale Ausstellung Zwinger Xperience führt mittels Panoramaprojektionen und Virtual-Reality-Stationen die Feste, Paraden und Dramen der Vergangeheit vor.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein kurzer, aber steiler Aufstieg führt von der Stadt hinauf zum Schloss Wernigerode, einem Paradebeispiel historistischer Architektur. Carl Frühling baute die schon seit dem frühen 12. Jh. bestehende Burg im Auftrag des Grafen Otto zu Stolberg-Wernigerode ab 1862 um. Leitender Gedanke scheint dabei die Vermeidung von Langeweile gewesen zu sein: Auf Symmetrien wurde bewusst verzichtet, keiner der 250 Räume des Schlosses gleicht dem anderen. Ein Rundgang führt durch 40 vielfach original ausgestattete Wohnräume. Höhepunkte sind Festsaal, Schlosskirche und Bergfried mit weitem Blick über den Harz. Der englische Landschaftsgarten rund um das Schloss lädt zum Spazieren ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Markkleeberger See bildet das Eingangstor in die sich südlich der Stadt Leipzig immer weiter ausdehnende Seenkette, die aus gefluteten ehemaligen Braunkohlegruben entsteht. Das großzügige Areal bietet ausreichend Platz für Sport- und Freizeitstätten für jeden: Es gibt Badestrände, Segelmöglichkeiten und einen 10 km langen geteerten Weg, auf dem der See zu Fuß, per Rad oder auf Inlineskates umrundet werden kann. An der Seepromenade am Nordufer legen Ausflugsschiffe zu Rundfahrten ab. Richtung Markkleeberg Ost locken Badestrände Besucher an und an der Seepromenade in Markkleeberg-Ost Cafés und Restaurants. Der Kanupark Markkleeberg am südöstlichen Seeufer begeistert als weltcuptaugliche Kanu- und Wildwasseranlage nicht nur Olympiateilnehmer, sondern auch Touristen, die ein richtiges Raftingabenteuer erwartet. Aber auch Surfer kommen auf einer stehenden Surfwelle auf ihre Kosten.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit Jahrhunderten prägt die Alma Mater Lipsiensis, zu DDR-Zeiten Karl-Marx-Universität genannt, das geistige Leben der Stadt. 1409 wurde die Alma Mater Lipsiensis von Magistern und Studenten der Prager Universität gegründet, die Prag verlassen hatten, nachdem ihnen ein tschechischer Rektor vorgesetzt worden war. Nach der Reformation wuchs die Universität und erhielt 1544 das säkularisierte Paulinerkloster. An dessen Stelle stand das nach Plänen Karl Friedrich Schinkels und Albert Geutebrücks gebaute Augusteum. Dieses und die Paulinerkirche wurden gesprengt und statt dessen ab 1968 das Universitätshochhaus, Seminar- und Hörsaalgebäude, Mensa und Bibliothek im sozialistischen Stil erstellt. Zur 600-Jahr-Feier 2009 wurde der Campus Augustusplatz mit vier neuen, vom Architekturbüro ›Behet Bond zio Lin Architekten‹ geplanten Gebäude eingeweiht: Hörsaal-, Instituts- und Seminargebäude sowie die neue Mensa im Park. Zwei weitere Neubauten entstanden am Augustusplatz nach Entwürfen des niederländischen Architekten Erick van Egeraat. Sein Paulinum zitiert Formen der einstigen Paulinerkirche und erinnert an ein gotisches Kirchenschiff. Innen finden sich Aula und Universitätskirche. Nebenan schließt das Neue Augusteum an, das neue Hauptgebäude der Universität mit Auditorium Maximum.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Panometer, einem alten Gasometer, wird das Dresden der Jahre 1695-1760 ins Bild gesetzt: Yadegar Asisi hat ein grandioses Panorama der Barockstadt erschaffen. Es ist immer von Juni bis Januar zu sehen. Dann wird getauscht und das Rundgemälde ›Dresden 1945‹ installiert, das die Stadt nach der Zerstörung zeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Semperoper, eigentlich die Sächsische Staatsoper, gilt als eines der schönsten Opernhäuser der Welt. Nachdem ein Brand 1869 den ersten Opernbau Gottfried Sempers zerstört hatte, zeichnete der Architekt auch die Pläne für die neue, 1878 fertiggestellte Oper im Stil der italienischen Renaissance. In den 1950er-Jahren wurde der Außenbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Oper rekonstruiert. Das Innere ist seit 1985 wieder in seiner ganzen Pracht zu erleben. Bei einer Führung kann man einen Blick hinter die Kulissen werfen. Noch besser ist es natürlich, eine Oper, ein Ballett oder Konzert zu besuchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Kuppelbau von 1926 ist das älteste Bauwerk seiner Art, die Technik aber auf dem neuesten Stand. Das Planetarium bietet Bildungs- und Familienprogramme zu Planeten, Dinosauriern, spezielle Kinderprogramme und Musikshows an.
Tipp der ADAC Redaktion
Das von Henry van de Velde in den Jahren 1904–11 entworfene Hauptgebäude der Bauhaus-Universität mit seinen großen Atelierfenstern wirkt noch immer modern. Bis zur Umsiedlung der Architektur- und Designschule nach Dessau 1925 lehrten hier neben dem Bauhaus-Gründer Walter Gropius weitere Berühmtheiten wie Ludwig Mies van der Rohe und Wassily Kandinsky. Als Musterbeispiel für den funktionalen Stil des Bauhauses gilt das Haus am Horn am östlichen Rand des Parks an der Ilm. Der romantische Schlossgarten birgt übrigens Goethes Gartenhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 2017 wiedereröffneten Kulturpalast sind die Dresdner Philharmonie, die Zentralbibliothek und das Kabarett Die Herkuleskeule untergebracht. Tagsüber kann man Restaurant und Café mit Blick auf den Altmarkt oder die Bibliothek besuchen. Führungen durch Foyers und Konzertsaal finden mittags statt und sind im Veranstaltungsprogramm auf der Webseite verzeichnet. Interessant sind auch die Mosaike, Wandbilder, Glasmalereien und Bronzetüren aus der DDR-Zeit, welche den Kulturpalast von 1969 noch immer schmücken.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie nur wenige technische Museen vereint das Verkehrsmuseum Dresden Fahrzeuge aller Verkehrszweige: Eisenbahn, Kraftfahrzeuge, Fahrräder, Städtischer Nahverkehr, Luftfahrt und Schifffahrt unter einem Dach im Johanneum. Der Renaissancebau am Neumarkt war kurfürstlicher Pferdestall und Wagenremise, bevor er nach barocker Umgestaltung im 18. Jh. für Ausstellungen genutzt wurde. Er grenzt an den Stallhof und hat im Innern Zugang zur Langen Galerie, dem Obergeschoss des Langen Gangs.
Tipp der ADAC Redaktion
Die bereits im 12. Jh. entstandene mittelalterliche Höhenburg erzählt das tragische Ende einer großen Liebe, das volle 49 Jahre dauerte. So lange, von 1716–65, war Gräfin Cosel in der Burg Stolpen eingesperrt. Ihr Verbrechen: Die selbstbewusste Frau hatte sich in die Politik ihres Liebhabers August des Starken eingemischt und ihn mit einem Eheversprechen unter Druck gesetzt. Erst verlor sie das Kräftemessen mit dem Sachsenherrscher und dann seine Liebe. Düster und geheimnisvoll erhebt sich die Festung auf einem Basaltkegel über dem Ort Stolpen. Die wunderbare Aussicht und ein Kräutergarten gehörten zu den wenigen Freuden der Gefangenen. Im Johannisturm, in dem die Gräfin 20 Jahre ihres Exils verbrachte, dokumentiert eine Ausstellung ihr wechselvolles Leben. Dass es noch schlimmere Zeiten gab, zeigt die Folterkammer.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Weimarer Markt befindet sich, direkt neben dem seit 1540 betriebenen Gasthaus Zum Schwarzen Bären, das Luxushotel Elephant, das auf eine fast ebenso lange Geschichte zurückblickt. Es eröffnete 1696, damals allerdings noch unter dem Namen Wirtshaus am Marktpatz. Später, im 18. und 19. Jh., war das ›Elephant‹ Künstlertreffpunkt. Ob Goethe oder Schiller, Liszt oder Wagner, sie alle gingen hier ein und aus. Literarische Berühmtheit erlangte das legendäre Hotel durch Thomas Manns heiteren Roman ›Lotte in Weimar‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Bis Mai 2015 wurde der Zwenkauer See geflutet, mit knapp 10 km2 ist er das größte Gewässer des Neuseenlandes. Ob Sport auf dem Wasser oder rund um den See, den Freizeitaktivitäten sind fast keine Grenzen gesetzt. Am Kap Zwenkau befindet sich der Revierhafen Z1 mit einer Wassersportschule, einer Tauchbasis und es besteht die Möglichkeit Paddel-, Segel- und Motorboote zu auszuleihen.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine eigene Kabinenseilbahn führt seit 1970 zum mystischen Hexentanzplatz (451 m) hinauf, den eine tiefe Schlucht von der gegenüberliegenden Rosstrappe (403 m) trennt, auf die ein 1980 fertiggestellter Sessellift führt. Der Sage nach soll sich hier die Königstochter Brunhilde mit einem waghalsigen Sprung zu Pferde vor Böhmenkönig Bodo in Sicherheit gebracht haben. Der markante Hufabdruck auf der Rosstrappe gilt als steinerner Beweis für ihre Mutprobe. In der wildromantischen Landschaft huldigten bereits die Germanen ihren Göttern auf dem Felsplateau. Heidnische Bräuche leben noch heute auf zur alljährlichen Walpurgisnacht. Das touristische Angebot ergänzen die Allwetterrodelbahn »Harzbob«, die auf 1000 m langer, kurviger Bahn vom Hexentanzplatz ins Steinbachtal hinabsaust und den Fahrgast danach automatisch wieder hinaufbefördert, und der Erlebnispark »Funpark« mit einem Tollhaus für Kinder ergänzt.