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Bauwerke

Verkehrsmuseum Remise

Wien
Das in einem alten Straßenbahn­depot untergebrachte Museum präsentiert die 150-jährige Geschichte des öffentlichen Stadtverkehrs in Wien. Die Sammlung historischer Busse und Bahnen und die interaktiven Stationen stoßen nicht nur bei Kindern auf großes Interesse. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Sigmund Freud Museum

Wien
Frisch renoviert und erweitert öffnete im September 2020 das Sigmund-Freud-Museum seine Türen zur Wohnung, in der die berühmte Couch des Begründers der Psychoanalyse stand. Hier lebte und arbeitete Freud bis zu seiner Flucht vor den Nationalsozialisten 1938. Es entstanden in diesen Räumen seine Traumdeutung, die Fallgeschichten und kulturtheoretischen Arbeiten. In den Ausstellungsräumen werden Dokumente zu seinem Leben und Wirken gezeigt, Schriften und Fotos, aber auch Objekte. Wechselausstellungen beleuchten die kultur- und wissenschaftshistorischen Linien der Psychoanalyse und erkunden Themen, die im Kontext zum psychoanalytischen Denken stehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Haus des Meeres

Wien
Im Haus des Meeres, untergebracht in einem Flakturm aus dem 2. Weltkrieg, sind auf einer Fläche von rund 5.000 m² über 10.000 Tiere beheimatet. In den Terrarien können Krokodile und Echsen sowie Gift- und Riesenschlangen bewundert werden, in den großen Aquarien Haie, Seeschildkröten, Korallen und farbenprächtige Fische, im Süßwasseraquarium auch Piranhas. Im Tropenhaus gibt es zwischen den Pflanzen freifliegende Vögel und freilaufende Äffchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Secession Wien

Wien
Ende des 19. Jh. formierte sich in Wien eine Gruppe progressiver Maler und Architekten zur Secession (Abspaltung). Als Protest gegen die über­ladene Ringstraßenarchitektur entwickelten sie den Wiener Jugendstil. Zu den führenden Persönlichkeiten zählten Otto Wagner, Gustav Klimt, Koloman Moser und Joseph Maria Olbrich. Olbrich entwarf auch das Ausstellungsgebäude (1898) für die Künstlergruppe. Über dem Portal der Secession schwebt der von den Wienern ironisch als ›Goldenes Krauthappl‹ (Kohlkopf), bezeich­nete Lorbeerblätterball, der jüngst frisch vergoldet wurde. Darunter blitzt in Goldlettern der seinerzeit als pure Provokation gedachte Wahlspruch: ›Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit‹. Im Inneren prangt Gustav Klimts berühmter ›Beethoven­fries‹ von 1902, der in elegischen Bildern die Neunte Symphonie Beethovens als den Weg der Menschheit zur reinen Liebe interpretiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Uhrenmuseum

Wien
Das Uhrenmuseum zählt zu den bedeutendsten Sammlungen seiner Art in ganz Europa. Das 1921 im Zentrum Wiens eröffnete Museum ist in einem stilvollen Altwiener Gebäude untergebracht, das noch auf spätmittelalterliche Grundmauern zurückgeht. Zu jeder vollen Stunde erfüllt das Schlagen, Läuten und Spielen zahlreicher in Takt gehaltener Uhren die drei Stockwerke. Dem Publikum erschließt sich die Entwicklung der Zeitmessung und der Uhrentechnik vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Spanische Hofreitschule

Wien
Ein Schauspiel makelloser Vollkommenheit bietet der große säulen­geschmückte Reitsaal der Spanischen Hofreitschule. Akteure sind die weißen ›Herren Lipizzaner‹, die Mähne seidig, die Halslinie edel geschwungen. Karten für die Vorführungen in der Winterreitschule müssen Monate im Voraus bestellt werden. Einfacher zugänglich ist die Morgenarbeit der Lipizzaner mit Übungen der Hohen Schule und zuweilen sogar schwierigen Sprüngen wie Levade, Kapriole oder Courbette. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Musikverein

Wien
Theophil von Hansens sienarotes Musikvereinsgebäude (1870) im Stil der Neorenaissance ist Spielstätte der Wiener Philharmoniker und steht im Zentrum des städtischen Musikgeschehens. Zu den Dirigenten gehörten Furtwängler, Karajan, Bernstein und Abbado. Berühmt für seine Akustik ist der Goldene Saal, Resonanzkörper für den unvergleichlichen Wiener Klangstil. Den Saal schmücken 36 vergoldete Karyatiden, üppige Kristalllüster und eine bemalte Kassettendecke. Das traditionelle Neujahrs­konzert der Wiener Philharmoniker ist ein gesellschaftliches Großereignis – live übertragen in alle Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Leopold Museum

Wien
Für die Sammlung des Kunstmäzens Rudolf Leopold entstand der mächtige kalksteinweiße Würfel des Leopold Museums. In seinen von einem Lichtschacht beleuchteten Sälen entfaltet sich ein vielfältiges Kunstpanorama des 19./20. Jh. mit Werken von Egon Schiele und Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Alfred Kubin. Daneben erfreuen schicke Möbel und Designobjekte sowie Kunst aus Afrika. Das Café Leopold und seine Terrasse bieten Erfrischungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Österreichische Nationalbibliothek

Wien
Die Bibliothek, heute ein Hort für 3 Mio. Publikationen, wurde 1723–26 im Auftrag Kaiser Karls VI. nach Plänen Johann Bernhard Fischer von Erlachs erbaut. Den Prunksaal, ein überkuppeltes ovales Pantheon zwischen zwei Langhäusern, zieren Säulen, Emporen, Holzvertäfelungen, Marmorstatuen und das Deckenbild mit der ›Verherrlichung Kaiser Karls VI.‹ Auf seinen Ruhm verweist die Allegorie mit Pyramide und Lorbeerkranz in der Mitte. Zu ihren Füßen halten Apoll und Herkules das Bildnis Karls VI. Eine vielfigurige Verherrlichung der Künste und Wissenschaften umringt die beiden. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Ephesos Museum

Wien
Die Sammlung umfasst Fundstücke der Grabungen in Ephesos in der heutigen Türkei. Zu den Highlights gehört das 1903 entdeckte Parthermonument (Mitte 2. Jh. n. Chr.), ein 40 m langes Hochrelief mit bewegten Szenen, die den Sieg des römischen Kaisers Lucius Verus über die Parther thematisieren. Weitere Exponate sind die Bronzestatue eines Athleten, die ›Verwundete Amazone‹ vom Artemision und der ›Knabe mit der Fuchsgans‹. Neben den Stücken aus Ephesos werden Funde von der griechischen Insel Samothrake aus hellenistischer Zeit ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Rathaus

Wien
Das 1872–83 im neogotischen Stil errichtete Rathaus gilt als eines der bedeutendsten Werke des Friedrich von Schmidt, der zuvor als Dombaumeister in Köln tätig gewesen war. Die fünftürmige Hauptfassade des Rathauses blickt zum Ring. Der Mittelturm ragt 98 m hoch auf, und obendrauf erhebt sich der 3,4 m hohe ›Rathausmann‹. Den übrigen Baukörper gliedern Arkaden, Loggien, Maßwerk und Mansard­dächer, begleitet von ­einer gewaltigen Figurenfülle, die Herrscher wie Volkstypen umfasst. Frei zugänglich ist der weite Arkadenhof, der größte der sieben Höfe. Im Sommer fungiert er als idealer Konzertsaal unter freiem Himmel. Besichtigen kann man auch die einst für Bürgerversammlungen gedachte, auf Perspektiv­wirkung angelegte Volkshalle und an ihren Stirnseiten die beiden elegant gestalteten Feststiegen. Auf dem Platz vor dem Rathaus werden im Frühjahr mit einem großen Festakt die Wiener Festwochen er­öffnet. In den Sommermonaten zieht das Musikfilm-Festival jede Menge Besucher an. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Albertina

Wien
Die Albertina ist ein funkelnder Schrein mit barocken Kabinetten, klassizistischen Prunkräumen und Hans Holleins modernem Entrée unter einem Dachsegel. Die ersten Schätze, Blätter von Dürer, Michelangelo, Leonardo und Raffael, brachte Albert von Sachsen-Teschen (1738–1822) nach Wien in das später nach ihm benannte Palais auf der Augustinerbastei. Die Grafiksammlung umfasst heute 1 Mio. Exponate, darunter Glanzstücke wie Dürers ›Feldhase‹, Blätter von Mantegna und Tiepolo, Rubens und Rem­brandt, Delacroix und Matisse, Kandinsky und Rauschenberg. Hinzu kommen Gemälde von Cézanne, Monet, Degas, Gauguin, Matisse, Kokoschka, Picasso.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

MuseumsQuartier Wien

Wien
Der anheimelnde Name Quartier trügt, die imponierenden Dimensionen der Anlage haben schon 1719 Vater und Sohn Fischer von Erlach vorgegeben. Deren 350 m lange Hof­stallburg mit dem stadtseitigen barocken Torbau und die klassizistische Reithalle fassen einen Riesenhof ein. 2001 errichteten die Architekten Ortner & Wehdorn im Hof zwei tief in die Erde versenkte Museumswürfel seitlich der Reithalle und dahinter einen Riegelbau. Der Innenhof ist mit bunten Betonsofas bestückt, die zum Verweilen einladen. Rund um den stets von quirligem Leben erfüllten Platz reihen sich namhafte Museen: der mächtige kalksteinweiße Würfel des Leopold Museums mit Kunst des 19. und 20. Jh., die klotzige graue Basaltburg des MUMOK mit zeitgenössischen Kunstwerken, die Kunsthalle Wien mit Videos, Events und Installationen sowie das ZOOM Kindermuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Neue Burg Wien

Wien
Den halbbogenförmigen Trakt der Neuen Hofburg (1881–1913) ließ Kaiser Franz Joseph I. errichten. Ein spiegelgleicher Flügel sollte den Heldenplatz zum Volks­garten hin ab­schließen, doch diese Pläne vereitelte der Erste Weltkrieg. Heute beherbergt die Neue Hofburg interessante Museen: Epehsos Museum, Hofjagd- und Rüstkammer, Sammlung alter Musikinstrumente, Weltmuseum Wien und Haus der Geschichte Österreich.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Prater

Wien
Der Prater, Auenlandschaft und kaiserliches Jagdgebiet, ist seit 1766 öffentlich zugänglich. Die Prater-Hauptallee, eine beliebte Route für Spaziergänger, Jogger und Reiter, führt schnurgerade durch dichtes Grün zum Lusthaus. Im Nordwesten lockt der Wurstelprater. Weltberühmt ist vor allem sein 67 m hohes Riesenrad von 1897, hinzu kommen urige Geister- und Achterbahnen. Das traditionsreiche Schweizerhaus verspricht anschließend Erholung bei Speis und Trank.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Technisches Museum Wien

Wien
Hier können Besucher die technischen und naturwissenschaftlichen Phänomene der Welt entdecken, von der Dampfmaschine bis zum Computer. Man Ein besonderes Erlebnis sind die Hochspannungs-Vorführungen in der Energieabteilung, interessant das Schaubergwerk, das die Welt des Bergbaus nacherlebbar macht. Eine alte Dampflock bietet Einblicke in ihr Innenleben. Sonderausstellungen ergänzen das Spektrum des Museums.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Schönbrunn

Wien
Das nach einer Quelle, dem ›Schönen Brunnen‹, benannte Gebiet gelangte Mitte des 16. Jh. in den Besitz der Habsburger. 1669 begnn Johann Bernhard Fischer von Erlach im Auftrag Kaiser Leopolds I. mit dem Schlossbau. Unter Maria Theresia wurde Schönbrunn ab 1744 glanzvoll und anmutig im Spätbarock und Rokoko ausgestaltet. Den Ehrenhof umfangen niedrige Kavalierstrakte, Schlosstheater und Schlosskapelle schließen sich an. In der Mitte erhebt sich das breit gelagerte Schloss. 45 der 1441 Repräsentations- und Wohnräume können besichtigt werden. Ein Höhepunkt ist die Große Galerie, ein pompöser Rokokofestsaal, dessen Deckenmalereien Ruhm und Glanz der Habsburger versinnbildlichen. Die benachbarte Wagenburg präsentiert edle Staatskarossen, Equipagen, Schlitten und Reisesänften des 17.–19. Jh. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig

Wien
Das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (MUMOK) wirkt wie eine klotzige graue Basaltburg und bietet viel Platz für die Moderne: für Kabakovs und Weibels Installationen, für die wandfüllenden Gemälde Immendorfs und Richters, für die Fotokunst von Gilbert & George und die mythischen Schiffsteile von Kounellis. Im Kuppelsaal konkurrieren Pop Art von Claes Oldenbourg (Mouse Museum), große Bildformate von Robert Rauschenberg und Jasper Johns mit der Stadt draußen vor den Fenstern.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wiener Riesenrad

Wien
Einen echten Kontrast zur Ruhe und Stille bildet der Wurstelprater im nordwestlichen Teil des Praters. Er wird vom Riesenrad beherrscht, einem der Wahrzeichen Wiens. Die 67 m hohe und 430 t schwere Stahlkonstruktion wurde in den Jahren 1896/1897 von dem englischen Ingenieur Walter Basset mit 120 Metallspeichen und ursprünglich 30 Waggons errichtet. Im Ersten Weltkrieg diente das Riesenrad als Beobachtungsposten, im Zweiten wurde es durch Bombentreffer schwer beschädigt. Aber es war bald wieder repariert und erlangte Weltruhm als Schauplatz in dem Filmklassiker »Der Dritte Mann«. Heute können zwei exklusiv eingerichtete Luxuswaggons für private Zwecke gemietet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Wurstelprater

Wien
Der Wurstelprater ist der Teil des Wiener Praters, der dem Vergnügen und Spaß dient, ein riesiger Vergügungspark für Kinder und Erwachsene. Mehr als 200 Attraktionen sorgen für Spiel und Unterhaltung, z.B. die Dschungelbahn mit tropischem Vogelgezwitscher, das Spiegelkabinett, die Mini-Hochschaubahn, die schaurige Dinosaurierwelt und die Hüpfburg. Wahrzeichen des Praters und der ganzen Stadt ist das Wiener Riesenrad.
Tipp der ADAC Redaktion
Einkaufen

Porzellanmanufaktur Augarten

Wien
Nach Meißen wurde hier die zweitälteste Porzellanmanufaktur Europas begründet. Verkaufsstellen der Erzeugnisse finden sich am Stock-im-Eisen-Platz (nahe der Stephanskirche) und in der Mariahilfer Straße 99. Das Augarten Porzellanmuseum illustriert die Geschichte des Wiener Porzellans anhand repräsentativer Beispiele. Die Ausstellung im Obergeschoss gilt der Geschichte des Porzellans, vom Ursprung in China über die Porzellanbegeisterung europäischer Fürsten, bis zur Entdeckung der Rezeptur des echten Porzellans in Europa. Außerdem sind verschiedene Produktionsschritte erklärt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Judenplatz

Wien
Das Museum am Judenplatz widmet sich der Geschichte der Wiener Juden, die multimediale Ausstellung veranschaulicht ihr religiöses, kulturelles und soziales Leben im Mittelalter, als Wiens jüdische Gemeinde zu den bedeutendsten Europas zählte, bis zu ihrer Vertreibung und Ermordung 1420/21. Im Keller sind Ausgrabungen der ersten Synagoge zu besichtigen. Das im Jahr 2000 eröffnete Mahnmal der britischen Künstlerin Rachel Whiteread erinnert an die 65.459 österreichischen Opfer der Schoa.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wiener Staatsoper

Wien
Die Wiener Staatsoper wurde 1869 mit ›Don Giovanni‹ eröffnet. Der Ruhm des Hauses erblühte unter Bravissimo-Rufen und Pfiffen des sensiblen und streitbaren Publikums. Einst beeinflussten Gustav Mahler und Richard Strauss den Kunstgeschmack der Wiener, in jüngerer Zeit standen Herbert von Karajan, Lorin Maazel, Claudio Abbado und Philippe Jordan für die Ausrichtung musikalischer Inszenierungen. Große Aufmerksamkeit genießt die Staatsoper jedes Jahr, wenn im Fasching Wiens glänzendstes Event stattfindet, der Wiener Opernball.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Café Central

Wien
Heimat alteingesessener Traditionen, bekannt für seine Kaffeevariationen, sowie für seine ereignisreiche Vergangenheit als berühmtestes Kaffeehaus der Welt. Der Charme des legendären Literatencafes macht jeden Besuch zu einem kulinarischen Erlebnis der besonderen Art. Schon der Weltliterat Peter Altenberg konnte dem gemütlichen Flair nicht widerstehen. Auch Adolf Loos war, wie Arthur Schnitzler und Sigmund Freud, Stammgast in dem 1876 gegründeten Café Central. Ob Melange mit Apfelstrudel oder Rindsuppe mit Tafelspitz - die hervorragende Wiener Küche und die erstklassigen hausgemachten Mehlspeisen sind noch immer zu empfehlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Friedhof St. Marx

Wien
Der Friedhof St. Marx, die einzige Biedermeier-Begräbnisstätte Wiens, bezaubert durch seine romantische Atmosphäre. Die efeuumwucherten Grabsteine, Inschriften für Kaffeesieders-Gattinnen und Hausherrn, die langen Alleen und das mutmaßlich ehemalige ›allgemeine einfache Grab‹, in das Mozart gelegt wurde - eine Pilgerstätte für Romantiker. Als besonders erlebenswert gilt hier die Fliederblüte im April oder Mai: Nirgendwo in Wien blüht so viel Flieder auf engem Raum!
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kaiserliche Schatzkammer

Wien
Vom Inneren Burghof führt das rote wappenverzierte Schweizertor in den Schweizerhof, den ältesten, bereits 1279 urkundlich erwähnten Teil der Hofburg. Die hiesige Schatzkammer ist eine der bedeutendsten Sammlungen ihrer Art in Europa. Zum Kostbarsten zählen die mittel­alter­lichen Insignien des Heiligen ­Römischen Reiches Deutscher ­Nation – Krone, Zepter, Reichsapfel und Krönungsmantel. Der Burgunderschatz, durch die Heirat Maximilians I. mit Maria von Burgund nach Wien gekommen, schließt auch den Schatz des ­Ordens vom Goldenen Vlies ein.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Mobil in Wien: ÖPNV-Tickets, Nahverkehr, Anreise

Mit PKW, Bahn oder Flug nach Wien - was gibt es bei der Anreise zu beachten? Mit welchen öffentlichen Verkehrsmitteln komme ich am besten von A nach B? Was kosten Tickets für den ÖPNV? Wie steht es um die Barrierefreiheit im Wiener Nahverkehr? Welche Stadtrundfahrt eignet sich zum ersten Kennenlernen der Stadt und lohnt sich der Preis für einen Sightseeing-Pass? Lesen Sie hier alles rund um das Thema innerstädtische Mobilität in ›Mobil in Wien‹. 
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Niederösterreichs Vielfalt: Donau, Wienerwald und Weinviertel

Das Herzstück von Niederösterreich ist die liebliche Wa­chau, in der die Donau weite Schleifen zieht und Öster­reichs jüngste Landeshauptstadt St. Pölten liegt. Seit 1986 wird das Bundesland von hier aus regiert. Sommerfrischler vergnügen sich im Wienerwald sowie an den Heilquellen in Baden und dem benachbarten Bad Vöslau. Wintersportler zieht es zu ­Ötscher und Hochkar in die Nördlichen Kalkalpen oder an die Hänge um Semmering und Bucklige Welt. Das Weinviertel im nordöstlichen Niederösterreich ist berühmt für seinen ausgezeichneten Rebensaft. Schlösser und ausgedehnte Weizenfelder prägen das March-Donauland. Es reicht bis zum Nationalpark Donau-Auen und zum Archäologischen Park Carnuntum. Märchenhafte Fors­te überziehen das Waldviertel.
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Wien: Weltstadt von Kaiser bis Kaffeehaus

Die barocke Altstadt der Donaumetropole Wien (1,9 Mio. Einw.) begeistert alljährlich über 5 Mio. Besucher. Wo Hofzuckerbäcker zu Torte und Kaffee einladen, wo an Hausfassaden geflügelte Siegesgöttinnen das Gebälk belagern und steinerne Damen die Simse stemmen, kann man in Nostalgie schwelgen und zugleich in schicken Designershops und Bistros die Moderne genießen. Die Alten Meister der Albertina und des Kunsthistorischen Museums haben im Muse­umsQuartier junge Gesellschaft bekommen. Burgtheater und Staatsoper zeigen innovative Inszenierun­gen von Regisseuren aus aller Welt. Wiens Geschichte: Habsburger und Hundertwasser Wien wurde von den Römern als Militärlager Vindobona gegründet. Unter den Babenbergern avancierte es 1155 zur Herzogsresidenz. Glanz kehrte 1278 mit den Habsburgern ein, die sechs Jahrhunderte lang von Wien aus einen europäischen Vielvölkerstaat regierten. Die Weltgeltung spiegelt sich in Bauten wie dem majestätischen ­Stephansdom, der Romanik mit Gotik kombiniert. Dem Siegeszug des Barock, mit Karlskirche, Belvedere und Schloss Schönbrunn, folgten im 19. Jh. die triumphale Ringstraßenarchitektur, ferner Staatsoper, Parlament, Burgtheater. Eigenwil­li­g­keit kennzeichnet die Architektur der Moderne, Ikonen von Adolf Loos, Friedensreich Hundertwasser und Hans Hollein. Viel Erholung zwischen all der steinernen Pracht bieten die großzügigen grünen Oasen von Burggarten, Volksgarten und Stadtpark.
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Ringstraße Wien: Eindrucksvolle Prachtbauten

1857 entschied Kaiser Franz Joseph I., die Stadtmauern für eine Stadterweiterung im großen Stil zu schleifen. Die geplante Ringstraße sei die Erhöhung Wiens zur Großstadt, jubelten die einen, die anderen höhnten von der Demolierung zur Großstadt, und tanzten die ›Demolierer-Polka‹ von Johann Strauß. Ringstraße Wien: Planung und Bebauung Die 5 km lange, 57 m breite Ringstraße mit Repräsentationsbauten für Regierung, Kunst und Wissenschaft sowie 800 Wohnge­bäuden wurde 1858 begonnen und 1865 der Öffentlichkeit übergeben. Ihre ver­schie­denen Abschnitte entwickelten sich zu Domänen des Hoch­adels, der Finanz- und Indus­trie­aristokratie und der Großkaufleute. Der Boulevard geriet zum Spiegel der Aufstiegs­euphorie des Bürgertums. Hier bauten etwa 80 handverlesene Architekten, da­runter Ferstel, Hansen, Hasenauer und Semper. Das Gemisch der verschiedenartigen Stile gab Anlass zu Spott und Kritik. Neogriechisch ist das Parlament, neo­römisch die Börse, neogotisch das Rathaus, der Neorenaissance verpflichtet sind Karlskirche, Burgtheater, Staatsoper und Neue Hofburg. Dazwischen posieren Statuen von Pallas Athene über Maria Theresia bis zu den Sozialisten der ersten Stunde.  Wiener Ringstraße als städteplanerische Meisterleistung Es schien aus dem Geist dieser melodramatischen Prunkstraße geboren, dass sie 1879 Kulisse für den legendären Festzug in Renaissancetracht anlässlich der Silberhochzeit des Kaiserpaares war. Der Malerfürst Hans Makart hatte den Umzug nach den ­Illustrationen Albrecht Dürers für den Maximiliansfestzug gestaltet.  Eine Neubewertung des einst so kritisierten Ring­straßen-Historismus ist längst erfolgt. Heute weiß man die einzigartige Raumin­szenierung zu schätzen, bewundert die architektonische Qualität der Bau­ten und genießt die Strahl­kraft dieses Gesamtkunstwerks. Herrliche Ausblicke auf Wiens Prachtboulevard und reichlich Informationen zu den Architekturikonen bietet eine Ringstraßenfahrt.
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