Wien
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Wien
Die Hofburg ist ein weitläufiger Komplex, für den ein halber Tag eingeplant werden sollte. Zu den vielen Highlights gehören die Kaiserappartements, die kaiserliche Schatzkammer und die Silberkammer. Der in Wien allgegenwärtigen Kaiserin Elisabeth wurde das eigene Sisi Museum gewidmet. Ihr selbst (und ihrer Familie) können Fans in der Kapuzinergruft die letzte Ehre erweisen.
Dank seiner romantischen Gassen, in denen früher die Prostitution florierte, wird der Spittelberg häufig als Montmartre von Wien bezeichnet. Mit einer Karte des Bezirks lässt sich eine Route planen, die entlang wunderschöner Biedermeierhäuser zu gemütlichen Lokalen führt. Das Gasthaus Witwe Bolte gibt es schon seit 1778. Berühmt ist auch der idyllische Weihnachtsmarkt.
Ein Vergnügen für die ganze Familie ist eine Fahrt mit dem Riesenrad im Prater. Es steht im sogenannten Wurstelpark, umgeben von vielen weiteren Fahrgeschäften. An mehreren Stellen ist im Sommer das Baden in der Donau möglich, zum Beispiel am CopaBeach, wo auch Stand-up-Paddling-Boards verliehen werden. Eine tolle Schlechtwetteralternative ist das ZOOM Kindermuseum.
Entlang der Mariahilferstraße haben sich die großen Modeketten angesiedelt, während die Kärntnerstraße für ihre hochpreisigen Boutiquen bekannt ist. Noch teurer ist nur das benachbarte Goldene Quartier mit Designerlabels aus aller Welt. Der Naschmarkt an der Wienzeile ist mit seinen vielen bunten Marktständen und internationalen Restaurants und Imbissstuben das genaue Gegenteil.
Für einen Ausflug zu Fuß ist ein Stadtwanderweg die beste Empfehlung. Insgesamt 12 verschiedene Routen führen durch die Umgebung, zum Beispiel auf den Leopoldsberg, durch den Wienerwald oder auf den 542 m hohen Herrmanskogel. Weitere schöne Ausflugsziele sind die gediegene Kurstadt Baden und der Neusiedler See.
Erlebnisse in der Nähe
Privater Spaziergang durch die Geschichte Wiens mit einem ortskundigen Experten
Wien und die vielen Gesichter seiner Geschichte: historische Tour (3 Stunden)
Reiseführer-Themen
Niederösterreichs Vielfalt: Donau, Wienerwald und Weinviertel
Das Herzstück von Niederösterreich ist die liebliche Wachau, in der die Donau weite Schleifen zieht und Österreichs jüngste Landeshauptstadt St. Pölten liegt. Seit 1986 wird das Bundesland von hier aus regiert. Sommerfrischler vergnügen sich im Wienerwald sowie an den Heilquellen in Baden und dem benachbarten Bad Vöslau. Wintersportler zieht es zu Ötscher und Hochkar in die Nördlichen Kalkalpen oder an die Hänge um Semmering und Bucklige Welt. Das Weinviertel im nordöstlichen Niederösterreich ist berühmt für seinen ausgezeichneten Rebensaft. Schlösser und ausgedehnte Weizenfelder prägen das March-Donauland. Es reicht bis zum Nationalpark Donau-Auen und zum Archäologischen Park Carnuntum. Märchenhafte Forste überziehen das Waldviertel.Wien: Weltstadt von Kaiser bis Kaffeehaus
Die barocke Altstadt der Donaumetropole Wien (1,9 Mio. Einw.) begeistert alljährlich über 5 Mio. Besucher. Wo Hofzuckerbäcker zu Torte und Kaffee einladen, wo an Hausfassaden geflügelte Siegesgöttinnen das Gebälk belagern und steinerne Damen die Simse stemmen, kann man in Nostalgie schwelgen und zugleich in schicken Designershops und Bistros die Moderne genießen. Die Alten Meister der Albertina und des Kunsthistorischen Museums haben im MuseumsQuartier junge Gesellschaft bekommen. Burgtheater und Staatsoper zeigen innovative Inszenierungen von Regisseuren aus aller Welt. Wiens Geschichte: Habsburger und Hundertwasser Wien wurde von den Römern als Militärlager Vindobona gegründet. Unter den Babenbergern avancierte es 1155 zur Herzogsresidenz. Glanz kehrte 1278 mit den Habsburgern ein, die sechs Jahrhunderte lang von Wien aus einen europäischen Vielvölkerstaat regierten. Die Weltgeltung spiegelt sich in Bauten wie dem majestätischen Stephansdom, der Romanik mit Gotik kombiniert. Dem Siegeszug des Barock, mit Karlskirche, Belvedere und Schloss Schönbrunn, folgten im 19. Jh. die triumphale Ringstraßenarchitektur, ferner Staatsoper, Parlament, Burgtheater. Eigenwilligkeit kennzeichnet die Architektur der Moderne, Ikonen von Adolf Loos, Friedensreich Hundertwasser und Hans Hollein. Viel Erholung zwischen all der steinernen Pracht bieten die großzügigen grünen Oasen von Burggarten, Volksgarten und Stadtpark.Ringstraße Wien: Eindrucksvolle Prachtbauten
1857 entschied Kaiser Franz Joseph I., die Stadtmauern für eine Stadterweiterung im großen Stil zu schleifen. Die geplante Ringstraße sei die Erhöhung Wiens zur Großstadt, jubelten die einen, die anderen höhnten von der Demolierung zur Großstadt, und tanzten die ›Demolierer-Polka‹ von Johann Strauß. Ringstraße Wien: Planung und Bebauung Die 5 km lange, 57 m breite Ringstraße mit Repräsentationsbauten für Regierung, Kunst und Wissenschaft sowie 800 Wohngebäuden wurde 1858 begonnen und 1865 der Öffentlichkeit übergeben. Ihre verschiedenen Abschnitte entwickelten sich zu Domänen des Hochadels, der Finanz- und Industriearistokratie und der Großkaufleute. Der Boulevard geriet zum Spiegel der Aufstiegseuphorie des Bürgertums. Hier bauten etwa 80 handverlesene Architekten, darunter Ferstel, Hansen, Hasenauer und Semper. Das Gemisch der verschiedenartigen Stile gab Anlass zu Spott und Kritik. Neogriechisch ist das Parlament, neorömisch die Börse, neogotisch das Rathaus, der Neorenaissance verpflichtet sind Karlskirche, Burgtheater, Staatsoper und Neue Hofburg. Dazwischen posieren Statuen von Pallas Athene über Maria Theresia bis zu den Sozialisten der ersten Stunde. Wiener Ringstraße als städteplanerische Meisterleistung Es schien aus dem Geist dieser melodramatischen Prunkstraße geboren, dass sie 1879 Kulisse für den legendären Festzug in Renaissancetracht anlässlich der Silberhochzeit des Kaiserpaares war. Der Malerfürst Hans Makart hatte den Umzug nach den Illustrationen Albrecht Dürers für den Maximiliansfestzug gestaltet. Eine Neubewertung des einst so kritisierten Ringstraßen-Historismus ist längst erfolgt. Heute weiß man die einzigartige Rauminszenierung zu schätzen, bewundert die architektonische Qualität der Bauten und genießt die Strahlkraft dieses Gesamtkunstwerks. Herrliche Ausblicke auf Wiens Prachtboulevard und reichlich Informationen zu den Architekturikonen bietet eine Ringstraßenfahrt.Kaffeehäuser in Wien - Inbegriff der Wiener Lebensart
Die echte Wiener Kaffeehauskultur ist mehr als nur der Genuss von Kaffee in seinen vielfältigen Variationen. Sie ist Inbegriff eines Lebensgefühls, das der Tradition und der Verlässlichkeit des Gewohnten verpflichtet ist und einer einzigartigen Atmosphäre des Privaten und Sinnlichen. Der Duft von frischem Kaffee und warmem Topfenstrudel, das Rascheln der Tageszeitung am Nebentisch, eine angeregte Gesprächskulisse über Gott und die Welt und der unaufdringliche, doch persönliche Service sind die elementaren Wesenszüge in dem der Zeit wie entrückten Ambiente. Koffein für Geist und Sinn Nachdem ein gewisser Georg Franz Kolschitzky 1685 die Lizenz erhielt, »daß türkhische Getränkh, den Caffé« auszuschenken, wurde das Kaffeehaus schnell zum öffentlichen Wohnzimmer des Wieners. Um 1900 und zwischen den Weltkriegen erlebte es seine Glanzzeit als Brennpunkt des Wiener Geisteslebens. Beim Großen Braunen perfektionierten Hofmannsthal und Werfel ihren Sprachsinn. Kisch und Kraus touchierten sich mit feinem Wortwitz, Trotzki und Brecht spielten Schach. Die Künstler fühlten sich im Kaffeehaus wie zu Hause und gleichzeitig inspiriert vom öffentlichen Leben. Von den rund 500 Wiener Kaffeehäusern haben viele ihren Charakter bewahrt. Legendärer Treffpunkt der Prominenz ist das Café Hawelka in der Dorotheergasse, mit viel Charme bezaubert Wiens ältestes Ringstraßencafé Schwarzenberg, exquisite Patisserie zu Klaviermusik genießt man seit 1876 im Café Central in der Herrengasse. Basis der Koffeinspezialitäten ist immer Mokka. Mal wird er mit wenig Milch serviert (Brauner), mal mit mehr Milch (Kaffee verkehrt), als Schwarzer im Glas mit Obers (Einspänner) oder als Großer Schwarzer im Glas (Fiaker). Halb Kaffee, halb Milch nennt er sich Melange. Schnitzel und Palatschinken Handfeste Kost und frisch gezapftes Bier gibt es im klassischen Beisl, dem gutbürgerlichen Wiener Esslokal mit geräumigem Schankraum und einfachem Mobiliar. Auf der Speisekarte stehen Frittaten- und Grießnockerlsuppe, Schnitzel und Gulasch sowie Palatschinken und Kaiserschmarren. Eine Wiener Spezialität sind auch die rund 3500 Schanigärten, meist mit Grün und Sonnenschirmen bestückte Gastgärten auf öffentlichem Grund. Ihren Namen verdanken sie Johann Jakob ›Gianni‹ Taroni, der 1750 erstmals im Freien vor seinem Lokal Tische und Stühle aufstellen durfte.Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi
In Tschechien und in der Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Genes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die österreichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Piešťany wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hochadels, von Sisi bis zu Zar Alexander I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Zu den Klassikern in der Innenstadt gehören das prachtvolle Café Central in der Herrengasse und das von vielen Prominenten besuchte Café Hawelka in der Dorotheengasse.
Feinschmeckerinnen und Feinschmecker freuen sich über eine echte Sachertorte und Weine aus der Umgebung Wiens. Eine schöne Geste ist auch eine kleine Tüte leckerer Mozartkugeln.
Wien ist ganzjährig eine Reise wert. Im Winter lockt die Stadt mit großem Kulturangebot, im Sommer mit langen warmen Abenden in den Heurigen und am Donauufer.
Empfehlenswert für einen ganztägigen Aufenthalt sind die preiswerten Parkhäuser am Stadtrand von Wien, die sich mit ADAC Maps leicht anfahren lassen.
Im gesamten Stadtgebiet ist am Straßenrand nur noch Anwohnerparken mit „Parkpickerl“ gestattet. Ortsfremde müssen Parkhäuser und kostenpflichtige Kurzparkzonen nutzen.