Wien

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Die barocke Altstadt der Donaumetropole (1,8 Mio. Einw.), Kaiserglanz und Kaffeehausseligkeit begeistern alljährlich über 5 Mio. Besucher. 

Herz der Hauptstadt Österreichs ist der Stephansplatz. Der gotische Stephansdom mit seinen bunten Dachziegeln ist Wiens Wahrzeichen. Rund um den „Steffl“ finden sich elegante Stadtpalais, Fashionmeilen wie Graben und Naglergasse und legendäre Kaffeehäuser wie das Café Hawelka und das Café Central. Fiaker laden hier zu Rundfahrten in den zweispännigen Kutschen (verlinken auf Mobil in, da auch was zur Vienna Card) ein.

Ein weiterer Anziehungspunkt ist der gewaltige Komplex der Hofburg. In der Alten Hofburg lassen sich das Sisi-Museum und die Kaiserlichen Schatzkammern besichtigen, in der Neuen Hofburg interessante Museen. Reitkunst auf höchstem Niveau zeigt die Spanische Hofreitschule.

Meisterwerke berühmter Maler sind in der Albertina und im Kunsthistorischen Museum zu bewundern, moderne Kunst im MuseumsQuartier Wien, Bühnenkunst im Burgtheater und in der Staatsoper. Beide Spielstätten liegen an der Ringstraße, die Prachtbauten des Historismus und des Jugendstils begleiten. Zu einer Sehenswürdigkeit ist der Naschmarkt geworden, dessen Stände durch gastronomische Betriebe ergänzt werden. Das knallbunte Hundertwasserhaus mit 50 Wohnungen setzte Mitte der 1980er-Jahre ein Zeichen des neuen Bauens.

Außerhalb des Zentrums lohnen das herrschaftliche Schloss Schönbrunn und das heiter-barocke Schloss Belvedere einen Besuch. Alternativen sind der Prater, wo das 67 Meter hohe Riesenrad von 1897 zu einem Panoramablick verlockt, und der Zentralfriedhof, der viel Prominenz vergangener Tage versammelt.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes

980 fest installierte sowie zahlreiche mobile Trinkbrunnen bieten Durstigen im Sommer in der ganzen Stadt kostenlos frisches Wasser. www.wien.gv.at/wienwasser

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Reiseführer-Themen

Mobil in Wien: ÖPNV-Tickets, Nahverkehr, Anreise



Mit PKW, Bahn oder Flug nach Wien - was gibt es bei der Anreise zu beachten? Mit welchen öffentlichen Verkehrsmitteln komme ich am besten von A nach B? Was kosten Tickets für den ÖPNV? Wie steht es um die Barrierefreiheit im Wiener Nahverkehr? Welche Stadtrundfahrt eignet sich zum ersten Kennenlernen der Stadt und lohnt sich der Preis für einen Sightseeing-Pass? Lesen Sie hier alles rund um das Thema innerstädtische Mobilität in ›Mobil in Wien‹. 
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Niederösterreichs Vielfalt: Donau, Wienerwald und Weinviertel



Das Herzstück von Niederösterreich ist die liebliche Wa­chau, in der die Donau weite Schleifen zieht und Öster­reichs jüngste Landeshauptstadt St. Pölten liegt. Seit 1986 wird das Bundesland von hier aus regiert. Sommerfrischler vergnügen sich im Wienerwald sowie an den Heilquellen in Baden und dem benachbarten Bad Vöslau. Wintersportler zieht es zu ­Ötscher und Hochkar in die Nördlichen Kalkalpen oder an die Hänge um Semmering und Bucklige Welt. Das Weinviertel im nordöstlichen Niederösterreich ist berühmt für seinen ausgezeichneten Rebensaft. Schlösser und ausgedehnte Weizenfelder prägen das March-Donauland. Es reicht bis zum Nationalpark Donau-Auen und zum Archäologischen Park Carnuntum. Märchenhafte Fors­te überziehen das Waldviertel.
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Wien: Weltstadt von Kaiser bis Kaffeehaus



Die barocke Altstadt der Donaumetropole Wien (1,9 Mio. Einw.) begeistert alljährlich über 5 Mio. Besucher. Wo Hofzuckerbäcker zu Torte und Kaffee einladen, wo an Hausfassaden geflügelte Siegesgöttinnen das Gebälk belagern und steinerne Damen die Simse stemmen, kann man in Nostalgie schwelgen und zugleich in schicken Designershops und Bistros die Moderne genießen. Die Alten Meister der Albertina und des Kunsthistorischen Museums haben im Muse­umsQuartier junge Gesellschaft bekommen. Burgtheater und Staatsoper zeigen innovative Inszenierun­gen von Regisseuren aus aller Welt. Wiens Geschichte: Habsburger und Hundertwasser Wien wurde von den Römern als Militärlager Vindobona gegründet. Unter den Babenbergern avancierte es 1155 zur Herzogsresidenz. Glanz kehrte 1278 mit den Habsburgern ein, die sechs Jahrhunderte lang von Wien aus einen europäischen Vielvölkerstaat regierten. Die Weltgeltung spiegelt sich in Bauten wie dem majestätischen ­Stephansdom, der Romanik mit Gotik kombiniert. Dem Siegeszug des Barock, mit Karlskirche, Belvedere und Schloss Schönbrunn, folgten im 19. Jh. die triumphale Ringstraßenarchitektur, ferner Staatsoper, Parlament, Burgtheater. Eigenwil­li­g­keit kennzeichnet die Architektur der Moderne, Ikonen von Adolf Loos, Friedensreich Hundertwasser und Hans Hollein. Viel Erholung zwischen all der steinernen Pracht bieten die großzügigen grünen Oasen von Burggarten, Volksgarten und Stadtpark.
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Ringstraße Wien: Eindrucksvolle Prachtbauten



1857 entschied Kaiser Franz Joseph I., die Stadtmauern für eine Stadterweiterung im großen Stil zu schleifen. Die geplante Ringstraße sei die Erhöhung Wiens zur Großstadt, jubelten die einen, die anderen höhnten von der Demolierung zur Großstadt, und tanzten die ›Demolierer-Polka‹ von Johann Strauß. Ringstraße Wien: Planung und Bebauung Die 5 km lange, 57 m breite Ringstraße mit Repräsentationsbauten für Regierung, Kunst und Wissenschaft sowie 800 Wohnge­bäuden wurde 1858 begonnen und 1865 der Öffentlichkeit übergeben. Ihre ver­schie­denen Abschnitte entwickelten sich zu Domänen des Hoch­adels, der Finanz- und Indus­trie­aristokratie und der Großkaufleute. Der Boulevard geriet zum Spiegel der Aufstiegs­euphorie des Bürgertums. Hier bauten etwa 80 handverlesene Architekten, da­runter Ferstel, Hansen, Hasenauer und Semper. Das Gemisch der verschiedenartigen Stile gab Anlass zu Spott und Kritik. Neogriechisch ist das Parlament, neo­römisch die Börse, neogotisch das Rathaus, der Neorenaissance verpflichtet sind Karlskirche, Burgtheater, Staatsoper und Neue Hofburg. Dazwischen posieren Statuen von Pallas Athene über Maria Theresia bis zu den Sozialisten der ersten Stunde.  Wiener Ringstraße als städteplanerische Meisterleistung Es schien aus dem Geist dieser melodramatischen Prunkstraße geboren, dass sie 1879 Kulisse für den legendären Festzug in Renaissancetracht anlässlich der Silberhochzeit des Kaiserpaares war. Der Malerfürst Hans Makart hatte den Umzug nach den ­Illustrationen Albrecht Dürers für den Maximiliansfestzug gestaltet.  Eine Neubewertung des einst so kritisierten Ring­straßen-Historismus ist längst erfolgt. Heute weiß man die einzigartige Raumin­szenierung zu schätzen, bewundert die architektonische Qualität der Bau­ten und genießt die Strahl­kraft dieses Gesamtkunstwerks. Herrliche Ausblicke auf Wiens Prachtboulevard und reichlich Informationen zu den Architekturikonen bietet eine Ringstraßenfahrt.
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Kaffeehäuser in Wien - Inbegriff der Wiener Lebensart



Die echte Wiener Kaffeehauskultur ist mehr als nur der Genuss von Kaffee in seinen vielfältigen Variationen. Sie ist Inbegriff eines Lebensgefühls, das der Tradition und der Verlässlichkeit des Gewohnten verpflichtet ist und einer einzigartigen Atmosphäre des Privaten und Sinnlichen. Der Duft von frischem Kaffee und warmem Topfenstrudel, das Rascheln der Tageszeitung am Nebentisch, eine angeregte Gesprächskulisse über Gott und die Welt und der unaufdringliche, doch persönliche Service sind die elementaren Wesenszüge in dem der Zeit wie entrückten Ambiente. Koffein für Geist und Sinn Nachdem ein gewisser Georg Franz Kolschitzky 1685 die Lizenz erhielt, »daß türkhische Getränkh, den Caffé« auszuschenken, wurde das Kaffeehaus schnell zum öffentlichen Wohnzimmer des Wieners. Um 1900 und zwischen den Weltkriegen erlebte es seine Glanzzeit als Brennpunkt des Wiener Geisteslebens. Beim Großen Braunen perfektionierten Hofmannsthal und Werfel ihren Sprachsinn. Kisch und Kraus touchierten sich mit feinem Wortwitz, Trotzki und Brecht spielten Schach. Die Künstler fühlten sich im Kaffeehaus wie zu Hause und gleichzeitig inspiriert vom öffentlichen Leben.  Von den rund 500 Wiener Kaffeehäusern haben viele ihren Charakter bewahrt. Legendärer Treffpunkt der Prominenz ist das Café Hawelka in der Dorotheergasse, mit viel Charme bezaubert Wiens ältestes Ringstraßencafé Schwarzenberg, exquisite Patisserie zu Klaviermusik genießt man seit 1876 im Café Central in der Herrengasse. Basis der Koffeinspezialitäten ist immer Mokka. Mal wird er mit wenig Milch serviert (Brauner), mal mit mehr Milch (Kaffee verkehrt), als Schwarzer im Glas mit Obers (Einspänner) oder als Großer Schwarzer im Glas (Fiaker). Halb Kaffee, halb Milch nennt er sich Melange. Schnitzel und Palatschinken Handfeste Kost und frisch gezapftes Bier gibt es im klassischen Beisl, dem gutbürgerlichen Wiener Esslokal mit geräumigem Schankraum und einfachem Mobiliar. Auf der Speisekarte stehen Frittaten- und Grießnockerlsuppe, Schnitzel und Gulasch sowie Palatschinken und Kaiserschmarren.  Eine Wiener Spezialität sind auch die rund 3500 Schanigärten, meist mit Grün und Sonnenschirmen bestückte Gastgärten auf öffentlichem Grund. Ihren Namen verdanken sie Johann Jakob ›Gianni‹ Taroni, der 1750 erstmals im Freien vor seinem Lokal ­Tische und Stühle aufstellen durfte.
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