Patmos
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Kloster liegt auf halbem Weg von Skala hinauf zum Ort Patmos und wirkt mit seinen verschachtelten, weiß gekalkten Bauten wie die Miniaturausgabe eines Kykladendorfes. Stufen führen in eine kleine Doppelkirche hinab, die zum Teil in eine Grotte hineingebaut wurde. Ein Riss in der Felsdecke soll entstanden sein, als Johannes die Offenbarung empfing. Zwei mit Silber umrahmte Stellen in der Felswand markieren, wo der Evangelist sein Haupt bettete, wenn er müde war, und wo er seine Hand aufstützte, wenn er seinem Schüler Prochoros das Gesehene und Gehörte diktierte. Der wiederum schrieb an einem natürlichen Felspult, das heute mit eine Altardecke bedeckt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kloster im Herzen der Chora ist dem Evangelisten Johannes geweiht. Nach orthodoxer Auffassung war er es, der in den Jahren 98/99 auf Patmos die Vision der Apokalypse erfuhr. Als letztes Buch fand sie Aufnahme ins Neue Testament. Dadurch geheiligt, behielt Patmos auch während der Jahrhunderte der Kreuzritterherrschaft und des Osmanischen Reichs weitgehende Unabhängigkeit und konnte sich zu einem Handels- und Schifffahrtszentrum entwickeln. In der vollklimatisierten Schatzkammer des Klostermuseums werden bis heute Kunstschätze gehütet, die die Mönche im Laufe von 1000 Jahren zusammengetragen haben, darunter eine illuminierte, also mit Buchmalereien ausgeschmückte Handschrift des Buchs Hiob aus dem 7./8. Jh., eine Mosaik-Ikone des hl. Nikolaus und die über 900 Jahre alte Stiftungsurkunde des Klosters. Seit 1999 gehort das Johanneskloster zum UNESCO Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Pilger besuchen auf auf der ›Heiligen Insel‹ Patmos (3000 Einw.) das Kloster der Apokalypse mit der Grotte, in der Johannes im Jahr 98 seine Vision der Apokalypse empfing. Es liegt zwischen dem Hafenort Skala und dem Hauptort und UNESCO-Welterbe Chora. Dort drängen sich in verwinkelten Gassen jahrhundertealte Häuser um das festungsartige Kloster Agios Ioannis. Sein Museum zeigt alte Ikonen und bis zu 1200 Jahre alte Handschriften. Wassersportler zieht es an den Kambos Beach, landschaftlich ist der Grikou Beach mit seiner vorgelagerten Insel am schönsten. Der einzige Feinsandstrand, Psili Ammos ganz im Süden, ist per Badeboot ab Skala erreichbar.
Tipp der ADAC Redaktion
Skala ist der Hafen der Insel, liegt an deren schmalster Stelle im Inselzentrum und erstreckt sich von der Ost- bis zur Westküste der Insel. Die zumeist weißen Häuser bilden einen lebhaften Kontrast zu den terrassierten Hügeln der Umgebung. Durch die vielen Hotels, Pensionen, Cafés, Clubs und Geschäfte pulsiert jetzt das Leben Tag und Nacht. In vergangenen Zeiten standen hier nur Werften und Lagerhäuser der Bewohner der Chora. Im Ortsbereich gibt es nur wenig Strand, aber per Linienbus, Mietfahrzeug und Badeboot sind viele Inselstrände gut zu erreichen.