Mecklenburgische Seenplatte
Highlights & Sehenswertes
Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Schon in der Tourist-Information begegnet der Gast Seeadlern und Fischottern – jeweils als exzellente Präparate. Ihre lebenden Artgenossen lassen sich draußen beobachten. Acht Seen gibt es hier, besonders schön, weil urwüchsig, ist der langgestreckte ›Schmale Luzin‹ mit drei Badestränden. Eine Seilfähre zwischen Feldberg und dem Ortsteil Hullerbusch quert das Gewässer halbstündlich, am Ufer werden Paddelboote vermietet. Einen Besuch lohnen das kleine Waldmuseum ›Lütt Holthus‹ am Forsthof in Lüttenhagen, in dem der Wald samt Bewohnern Thema ist, sowie der Hofladen der Schäferei Hullerbusch mit Produkten aus ökologischer Landwirtschaft.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 700 Jahre alte Burg Stargard ist die größte Festung von Mecklenburg und eines seiner ältesten Bauwerke. 1726 war die Burg Schauplatz des letzten Hexenprozesses im Land. Der zugängliche, 38 m hohe Bergfried ist wie die ganze Anlage aus rotem Backstein erbaut. Der mittelalterliche Marstall der Vorburg dient als Museum. Jedes zweite Wochenende im August verwandelt sich die Anlage zum Burgfest in ein mittelalterliches Ritterlager mit Turnieren und Markttreiben.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Tiergarten befindet sich im Zentrum von Neustrelitz. Bereits 1721 wurde er umzäunt und diente dem damaligen Herzog als Jagdrevier. Damwild, Enten und Schwäne waren und sind heute noch hier zuhause, aber auch Berberaffen, Wildkatzen, Nasenbären, Nandus, Shetlandponys oder Lamas.
Tipp der ADAC Redaktion
Im großen Kloster am kleinen Dobbertiner See lebten seit dem 13. Jh. Mönche, bald Benediktinerschwestern und dann, bis 1572, Adelstöchter. Heute betreut die Diakonie hier geistig Behinderte. Im Kreuzgang erläutern Tafeln die Stiftsgeschichte. Im alten Brau- und Brennhaus betreiben die Bewohner ein Café.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Muss ist ein Besuch der Konzertkirche, hervorgegangen aus dem im Krieg zerstörten Gotteshaus St. Marien. In dessen erhaltenen Außenmauern ist ein moderner Konzertraum aus Stahl, Glas, Beton und Holz integriert. Besichtigungen sind an proben- und veranstaltungsfreien Tagen möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Im ehemaligen Film-Palast aus dem Jahr 1957 ist heute das DDR-Alltagsmuseum untergebracht. Es zeigt Stücke aus dem Alltagsleben in der DDR, beispielsweise zu Kino, Jugendweihe, Mode und Technik.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum im historischen Gebäude zeigt Ausstellungen u.a. zur Ur- und Frühgeschichte der Gemarkung Friedland, zur Stadtgeschichte von der Gründung bis zur Gegenwart und zu experimentellem Handwerk.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier befand sich 1916-45 eine Erprobungsstelle für Luftfahrzeuge. Das Luftfahrttechnische Museum widmet dieser Geschichte und zeigt deutsche Flugzeuge, u.a. eine Dornier Do 335 mit je einem Motor vorne und hinten und die Messerschmitt ME 262, das erste Flugzeug mit Strahltriebwerk, und sowjetische MiGs. Zu sehen gibt es auch ein Torpedoschnellboot und ein Grenzsicherungsboot, beide 1948-66 in der hiesigen Schiffswerft gebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Agroneum, ein agrarhistorisches Freilichtmuseum, vermittelt originalgetreu Landwirtschaftsgeschichte aus DDR-Sicht: Erklärungstafeln und Beschriftungen wurden bewusst nicht verändert. Authentisch zeigt sich auch die Wohnung in der Steinkate im Originalzustand von 1970. Traktoren-Fans finden einen eigenen Ausstellungsbereich links der Straße nach Sparow. Hier im rekonstruierten Teerschwelergehöft wurde in einem Ofen einst Holzkohle und Teer aus Buchenholz gewonnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Eigene Naturbeobachtungen in der Seenlandschaft unterfüttert das Naturerlebniszentrum Müritzeum mit Wissen. Das futuristische, lärchenholzverkleidete Gebäude beherbergt u.a. das größte Süßwasseraquarium Deutschlands mit einem Schwarm von 500 Großmaränen. Tieren und Pflanzen der Region nähert sich die Schau mit interaktiven Themenräumen. Dort kann man Kuckucke und Nachtigallen hören, mit Laubfröschen konzertieren oder mit Taschenlampe durch den dunklen Wald streifen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schlossinsel Mirow war eine Halbinsel, bis für einen Festungsbau im 16. Jh. ein Kanal ausgehoben und das Torhaus gebaut wurde. Das als Witwensitz der Herzogin Christiane Aemilie Anthonie von Mecklenburg-Strelitz ab 1709 gebaute außen schlichte Schloss erhielt 1710 einen prächtig italienisch stuckierten Festsaal und 1756-61 Appartements im Stil des frederizianischen Rokoko. Das Kavaliershaus gegenüber beherbergt als 3-Königinnen-Palais eine Ausstellung zu den drei Königinnen aus dem Haus Mecklenburg und die Tourist-Info. Die Johanniterkirche (14. Jh.) auf der Insel birgt die Herzogsgruft. Eine zierliche Brücke führt von der Schloss- auf die Liebesinsel mit dem Grab des letzten Großherzogs. Der 36-Jährige hatte sich 1918 das Leben genommen, möglicherweise wegen einer Affäre. Mirow ist das Tor zur Müritz. Die Mirower Schleuse gleicht mit großen Hubtoren einen Höhenunterschied von 3,50 m zwischen der Kleinseen- und Großseenplatte aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieser stille Weiler lockt Scharen von Preußen-Fans an, denn im Barockschloss starb am 19. Juli 1810 die preußische Königin Luise im Alter von nur 34 Jahren. Ihr Sterbezimmer ist heute Gedenkstätte. Die runde Schlosskirche hatte das das römische Pantheon zum Vorbild. Um das Schloss erstreckt sich einer der schönsten Landschaftsgärten Mecklenburgs, ab 1771 angelegt von einem englischer Gartenkünstler.
Tipp der ADAC Redaktion
Das ausgebrannte Herzogschloss wurde 1950 abgetragen. Erhalten blieb der Garten mit klassizistischer Orangerie, Rundtempel und Gedächtnishalle (1892) für die preußische Königin Luise, einer gebürtigen Mecklenburg-Strelitzer Prinzessin. Im Sommer ist er Kulisse für die Festspiele.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Alte Burg am Ortsrand birgt das Museum für Magie und Hexenverfolgung. In einem mittelalterlichen Verlies sind Foltergeräte zu sehen sowie Wandnischen, in denen die Angeklagten in Ketten hingen, um nicht durch Bodenberührung neue Kräfte vom Teufel zu beziehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Dorf Ankershagen verbrachte Troja-Entdecker Heinrich Schliemann seine Kindheit. Das Schliemann-Museum erläutert Leben und Werk des Archäologie-Autodidakten. Am Spielplatz vor dem Museum steht ein als großes hölzernes Trojanisches Pferd gestaltetes Spielgerät mit Rutsche.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Treptower Tor ist eines der vier imposanten mittelalterlichen Stadttore Neubrandenburgs und beherbergt heute das Regionalmuseum Neubrandenburg, eine Sammlung zur Ur- und Frühgeschichte. Wie entstand die Landschaft, was ist ein Großsteingrab, wie verwahrten die Vorfahren ihr Getreide, wie kommt ein Loch in die Steinaxt? Diese und viele andere Fragen werden in der Ausstellung beantwortet, die sich über vier Etagen erstreckt. In der obersten Etage bietet sich ein herrlicher Ausblick über die mecklenburgische Landschaft. Zurzeit werden die Dauerausstellungen auf drei Standorten verteilt. Das Treptower Tor ist geschlossen, die Ausstellung „Die Slawen und Rethra“ können aber nach Voranmeldung besucht werden (museum@neubrandenburg.de oder +49 395 5551271). Im ehemaligen Franziskanerkloster in der Stargarder Straße 2 wird die Stadt- und Regionalgeschichte präsentiert. Auf die „Wege zur Backsteingotik – In Neubrandenburg zur Wehr und Zier“ können Sie sich im Turm der Marienkirche begeben.
Tipp der ADAC Redaktion
In Gnevsdorf befindet sich Deutschlands einziges Lehmmuseum in einem restaurierten Viehstall von 1876. Auf zwei Etagen wird anschaulich demonstriert, wie vielfältig Lehm sein und eingesetzt werden kann. Farbig getönte Lehme beleben nicht nur die Wandflächen, sondern stehen in Glasflaschen auch als preiswertes Souvenir bereit. Im Obstgarten vor dem Eingang darf der Besucher im Sommer gern vom Pflaumen-, Apfel- und Sauerkirschenbaum naschen.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich des Plauer Sees finden 15 Braunbären auf einem 13 ha großen Gelände mit Wald, Wiesen und Wasser alles, was Meister Petz zum Leben braucht. Die Tiere stammen aus Zoos, Zirkussen und Privathaltung, die nicht artgerecht waren. Im Bärenwald können sie, auch zur Freude der Besucher, jetzt ihr natürliches Verhalten ausleben.
Tipp der ADAC Redaktion
Seeadler und Schwarzstörche, alte Buchen und Hochmoore: Der 320 qm große Müritz-Nationalpark ist ein Paradies für vom Aussterben bedrohte Arten. 1990 wurde der Nationalpark gegründet. 107 Seen, verbunden durch Kanäle und Flüsse, liegen innerhalb der Schutzzone: In ganz Mitteleuropa gibt es kein größeres zusammenhängendes Wasserrevier. Hochmoore und Wälder prägen das Landschaftsbild. Die alten Buchenwälder im Teilgebiet Serrahn zählen seit 2011 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Der Nationalpark bietet vielen selten gewordenen Tieren und Pflanzen Schutz. Prominentes Aushängeschild ist der Seeadler: Der majestätische Greifvogel mit einer beachtlichen Flügelspannweite von bis zu 2,50 m ist Deutschlands Wappentier. Doch der König der Lüfte war hierzulande Ende des 20. Jh. fast ausgestorben - heute brüten im Nationalpark rund 15 Paare, deren Horste streng bewacht werden. EIn gutes Blickfeld auf die Vogelwelt eröffnen die Beobachtungseinrichtungen in Boek und Federow oder in der Nähe von Zinow. Dort ist zwischen März und Oktober auch der Fischadler zu sehen, der im Gegensat zum Seeadler ein Zugvogel ist. Etwa 20 Fischadlerpaare brüten im Nationalpark. Anfang Oktober ist zudem die Zeit des Kranichzugs: Tausende dieser eleganten Tiere kommen dann aus ihren nördlichen Brutgebieten und machen auf dem Weg nach Frankreich, Spanien oder Nordafrika Rast im Schutzgebiet. Tagsüber halten sich die Kraniche in Scharen auf Feldern und Wiesen auf. Abends ziehen sie zu ihren Schlafplätzen an die Seen, wo sie im knietiefen Wasser stehend übernachten. Vom Beobachtungsturm am Rederangsee bei Federow sind sie gut zu sehen. Die vielfältigen Naturräume des Nationalparks können Besucher erkunden über ein Netz von 200 km Rad- und 400 km Wanderwegen sowie per Pferdewagen oder Kanu. Ein Bus, in dem auch Räder mitgenommen werden dürfen, verbindet Orte im Parkinneren, auch Schiffsfahrten sind ein Erlebnis. Infomationshäuser Das Nationalparkamt in Hohenzieritz und die Informationshäuser des Parks und helfen bei der Vermittlung von Angeboten wie Ranger-Führungen weiter. Die sechs Nationalpark-Informationen sind in Federow, Schwarzenhof, Kratzeburg, Boek, Blankenförde (Roggentin) und Neustrelitz. Die je nach Saison angebotenen (kostenfreien) Führungen, die sich z.T. auch an Sehbehinderte und Rollstuhlfahrer richten, sind sehr empfehlenswert.
Tipp der ADAC Redaktion
Der über 300 qkm große Müritz-Nationalpark reicht von Waren fast bis nach Feldberg. Zwischen seinen beiden ungleichen Teilen - Müritz (260 qkm) und Serrahn (62 qkm) - liegt Neustrelitz. Fast drei Viertel des Nationalparks sind von Wald bedeckt, 107 Seen machen 14 Prozent der Fläche aus, Moore 8 Prozent. Den Rest bilden Wiesen, Weiden und einige wenige Äcker. 221 Vogel- und 54 Säugetierarten sind hier zu Hause oder zu Gast. Zu den spektakulärsten Bewohnern gehören die Fisch- und Seeadlerpaare mit ihrem jährlichen Nachwuchs. Zur Zeit des Kranichzugs zwischen Anfang September und Mitte Oktober werden bis zu 7700 dieser Vögel gezählt, deren nächtlicher Standort der Rederang-See bei Federow ist. 200 km Rad- und doppelt so viele Wanderwege erschließen den Nationalpark. Mit dem Müritz-Nationalpark-Ticket erhält man die Möglichkeit, mit Bus, Bahn, Schiffen, Kanus oder eigenen Fahrrädern unterwegs zu sein. Die acht Informationshäuser des Nationalparks und das Nationalparkamt in Hohenzieritz sind bemüht, jeweils bestimmte Aspekte ihrer Arbeit und der Natur darzustellen.
Tipp der ADAC Redaktion
In Rechlin wurde im Dritten Reich neues Fluggerät getestet. Bis 1990 war dann ein Geschwader der sowjetischen Luftwaffe auf dem Flugplatz Lärz stationiert. Dieser Vergangenheit widmet sich als eines von zwei Museen das Luftfahrtmuseum Rechlin-Lärz. Hier können Flugzeug-Enthusiasten nicht nur einem Marine-Aufklärer der Bundesluftwaffe ins Innerste schauen, sondern auch Müritz-Rundflüge mit kleinen Einmotorigen unternehmen. Zu sehen gibt es auch Pilotenbekleidung, Fallschirme und vieles mehr.
Tipp der ADAC Redaktion
Nahe der Autobahnauffahrt leben 40 Berberaffen in einem begehbaren Naturgehege. Achtung, die Tiere sind neugierig: Mitunter springen sie den Besuchern sogar auf Kopf. Nahebei durchfährt die Sommerrodelbahn sieben Steilkurven und sechs Schikanen auf 800 m Fahrstrecke.
Tipp der ADAC Redaktion
Naturliebhaber fahren auf schmaler Straße nach Prillwitz, zum am Ufer der vogelreichen Lieps gelegenen, um 1890 im Jugendstil erbauten Jagdschloss Prillwitz. Heute ist darin ein Hotel mit Restaurant untergebracht, das nur exklusiv und komplett gemietet werden kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Die neugotische Klosterkirche (19. Jh.) und das einstige Pfarrhaus am See des großen Klosterkomplexes sind Heimstatt des Mecklenburgisches Orgelmuseums. Diese widmet sich der Erforschung und Aufbewahrung mecklenburgischer Orgeln. Bei den Sommerkonzerten von Juli bis September erklingt die Friedrich-Friese-Orgel von 1890.
Tipp der ADAC Redaktion
Unter weitgehend natürlichen Bedingungen lebt eine Herde Wisente mit bis zu 40 Tieren in einem geschützten Gebiet auf der 3 qkm großen Halbinsel Damerower Werder. Für Besucher interessant sind die Schaufütterungen täglich um 11 und 15 Uhr. In den beiden Schaugehegen kann mit mit etwas Glück zwischen Mai und Juni eine Geburt miterleben. Seit 1957 wurden hier über 300 Kälber geboren. Auch Rotwild befindet sich im Gehege. Ein Kranichrastplatz bietet morgens und abends spannende Beobachtungen.