Agía Ánna
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Im Archäologischen Museum nahe dem Fährhafen in Mykonos-Stadt steht als Prunkstück eine mannshohe Vase aus dem 7. Jh. v. Chr. Als Relief ist darauf erstmalig in der Kunst das Trojanische Pferd dargestellt. Die darin verborgenen Krieger blicken durch Fenster. Darunter sind äußerst grausame Kriegsszenen dargestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die winzige stille Insel, die nur von den Museumsangestellten bewohnt wird, birgt die größte archäologische Grabung der Ägäis und ist UNESCO-Welterbestätte. In der Antike war Delos einer der größten Sklavenmärkte und hatte zeitweise 25.000 Bewohner. Nahe des Anlegers markiert eine Palme den Ort, wo dem Mythos nach Apoll und Artemis das Licht der Welt erblickten. Im 6. Jh. v. Chr. ließen die Naxier neun lebensgroße marmorne Löwen aufstellen. Die fünf erhaltenen wurden durch Kopien ersetzt, die Originale in das Archäologischen Museum der Insel gebracht. Dort vermittelt ein großformatiges Modell einen guten Eindruck von den Ausmaßen und der Pracht der antiken Stätten auf der Insel. Ausgegraben wurden u.a. antike Marktplätze, ein Wohnviertel mit teilweise mit Bodenmosaiken geschmückten Ruinen römischer Villen und ein Theater aus dem 3. Jh. v. Chr. Ein Treppenweg führt auf den 112 m ›hohen‹ Psinthos, der einen Überblick über die Ausgrabungen gewährt. Auf der Strecke liegt ein der Göttin Isis geweihter Tempel, dessen Front mit dorischen Säulen wieder aufgerichtet wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Architektonisch ist Mykonos-Stadt ein Juwel traditioneller ägäischer Baukunst. Farbige Holzgeländer säumen die Außentreppen der zweigeschossigen alten Häuser und ihre Balkone. Immer wieder weiten sich die engen autofreien, geweißelten Gassen zu winzigen Plätzen, ranken Hibiskus und Bougainvilleen an weißen Wänden empor. Zu entdecken sind die Windmühlen, die schneeweiße Kirche Paraportiani und das Viertel Klein-Venedig mit seinen direkt über der Brandung erbauten Kapitänshäusern, in die Cafés und Bars einladen. Das Archäologische Museum nahe des alten Hafens zeigt ein mannshohes Tongefäß aus dem 7. Jh. v. Chr. mit der ältesten Darstellung des Trojanischen Pferdes. Darin sitzen achäische Krieger wie hinter den Fenstern alter Flugzeuge. Zum Sonnenuntergang locken viele Lounges mit klassischer oder Jazz-Musik, zur Champagner-Party trifft man sich vor den angesagten Bars in den Gassen.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Insel Mykonos (10.000 Einw.) scheiden sich die Geister. Die einen lieben die Partystimmung an den Stränden, die internationale Restaurant-, Bar-, Shopping- und Kunstszene, die Luxushotels und ihr exzentrisches Publikum. Andere graust der Trubel und das Jetset-Gehabe auf dem kargen, stark zersiedelten Eiland. Zum Sonnenuntergang locken viele Lounges mit klassischer oder Jazzmusik, zur Champagner-Party trifft man sich vor den angesagten Bars in den Gassen. Gegen Mitternacht öffnet der Club Cavo Paradiso, die renommierteste Diskothek über dem Paradise Beach, seine Pforten. An diesem liberalen Strand herrscht im Beach Club Paradise und in der Beach Bar Tropicana schon am späten Nachmittag laute Party-Atmosphäre. Von den Stränden bietet der Kalafatis Beach im Inselosten mit Tauchschule und Windsurfstation das umfangreichste Wassersportangebot. Die Strände im Süden sind mit Badebooten erreichbar. Architektonisch ist der Inselhauptort Mykonos-Stadt ein Juwel traditioneller ägäischer Baukunst. Auch das Archäologische Museum ist einen Besuch wert.
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