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Tipp der ADAC Redaktion
Die Wiener Architekten des Büros Fellner & Helmer erbauten die Oper im neobarocken Stil als Stadttheater von Graz. Die Rolle des ausführenden Architekten übernahm Franz Staerk. Eröffnet wurde das Gebäude nach 17 Monaten Bauzeit am 16. September 1899 mit einer Aufführung von Schillers Wilhelm Tell.
Tipp der ADAC Redaktion
Statt der Treppe oder des Liftes im Berg ist der Schlossberg auch per Schlossbergbahn vom Kaiser-Franz-Josef-Kai aus zu erreichen. Die nostalgische Standseilbahn transportiert seit 1894 Besucher und Einheimische auf den Berg. Mittlerweile sind Wagen mit großen Panoramascheiben in Betrieb.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Neue Galerie Graz ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Ihre Sammlung umfasst Werke österreichischer und internationaler Künstler vom 19. Jh. bis zur Gegenwart. Berücksichtigt werden die unterschiedlichsten Medien wie Malerei, Grafik, Plakatkunst, Plastik, Fotografie und Video. Der international bekannte steirische Künstler Günter Brus, der als Pionier der Body Art gilt, wird im sogenannten BRUSEUM gewürdigt, das die Sammlung seiner Arbeiten durch die Neue Galerie Graz präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Gekuppelte Rundbogenfenster und eine Loggia verleihen der Fassade des Landhauses venezianisches Flair. Der vom Italiener Domenico dellAllio Mitte des 16. Jh. errichtete Frührenaissancebau umschließt einen Arkadenhof mit Laubengängen, der im Sommer für Konzerte genutzt wird. Bis heute werden im Landhaus die Geschicke des Landes Steiermark gelenkt.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Platz für den fast die ganze Innenstadt umschließenden Park gewann die Stadt, als sie auf Befehl Napoléons auch die Stadtbefestigungen schleifen musste. Den Stadtparkbrunnen kaufte Graz 1873 auf der Wiener Weltausstellung. Der Park mit seinen vielen, Schatten spendenden Bäumen ist ideal für Pausen - gerade nach einem ausgiebigen Stadtbummel. Nahe dem Zentrum des Parks steht das Forum Stadtpark, das seit 1959 Malern, Musikern und Literaten als Treffpunkt dient.
Tipp der ADAC Redaktion
Die im 15. Jh. für den späteren Kaiser Friedrich III. errichtete Burg erfuhr im Laufe der Jahrhunderte mehrfache Umbauten und ist heute das Amtsgebäude der steirischen Landesregierung. Beeindruckend ist die spätgotische Wendeltreppe von 1499 im Inneren, die aus zwei gegenläufigen Stiegen besteht.
Tipp der ADAC Redaktion
Das heutige Rathaus von Graz wurde 1893 fertiggestellt, seine Hauptfassade im 20. Jh. stark vereinfacht. In Nischen und über dem Portal sind Allegorien von Handwerk, Kunst, Wissenschaft und Handel sowie wichtige Personen der österreichischen Geschichte zu sehen. Im großen Sitzungssaal sind von der Originalausstattung u.a. die Holzkassettendecke, eine Galerie und Wandvertäfelungen erhalten geblieben.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Burg gegenüber erhebt sich der Grazer Dom aus dem 15. Jh. Das ›Landplagenbild‹ von 1485 an der südlichen Außenwand stellt die drei Gottesplagen Heuschrecken, Türkeneinfall und Pest dar, die fünf Jahre zuvor zeitgleich über Graz gekommen waren. Im barockisierten Inneren blieb in der Friedrichskapelle das gotische, 1457 von Konrad Laib auf Goldgrund gemalte Tafelbild ›Kreuzigung im Gedräng‹ erhalten. Neben dem Dom wurde bis 1636 im manieristischen Stil das Mausoleum Kaiser Ferdinands II. errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die steile Sporgasse schlängelt sich vom Hauptplatz aus am Fuß des Schlossbergs entlang, vorbei an schönen alten Fassaden. Der Palais Saurau (Nr. 25), ein mächtiger Vierflügelbau, entstand in der Renaissance. Originelles Gebäudedetail ist die aus einer Luke am Dachvorsprung hervorragende Halbfigur eines Türken mit gezücktem Säbel.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Dauerausstellung des Volkskundemuseums hat drei Themenschwerpunkte: Wohnen, Kleiden und Glauben. Zentrale Sammlungsbereiche des Museums sind die Dinge des Alltags – insbesondere der vorindustriellen Zeit –, die die Vielfältigkeit unserer Lebenskonzepte, aber auch der menschlichen Kreativität dokumentieren. Eine volkskundliche Fachbibliothek mit rund 15.000 Einzelbänden sowie 80 laufenden Fachzeitschriften, Periodika und Publikationsreihen, ein Archiv mit Quellenmaterial zur steirischen Volkskultur und ein Bildarchiv gehören auch zum Museumsbestand.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Neutor- und Raubergasse befinden sich die heute unterirdisch miteinander verbundenen Gebäude des 1811 von Erzherzog Johann gegründeten Universalmuseums Joanneum. Vor allem das Naturkundemuseum mit seinen botanischen, zoologischen und mineralogischen Exponaten sowie die Neue Galerie Graz mit österreichischer Kunst ab dem 19. Jh. lohnen einen Besuch.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer den Grazer Schlossberg besichtigt, hat anschließend gleich mehrere Möglichkeiten von dort oben wieder zurück in die Stadt zu gelangen, über die Schlossbergstiege, mit der Schlossbergbahn oder den Glaslift. Der schnellste Weg nach unten führt mit der Schlossbergrutsche direkt neben dem Lift durch den Berg. Auf der 170 m langen Rutschbahn werden Geschwindigkeiten bis zu 30km/h erreicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Palais Khuenburg, das heute das GrazMuseum beherbergt, wurde 1863 Erzherzog Franz Ferdinand geboren. Seine Ermordung in Sarajewo 1914 führte zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Das Museum zeigt einen Querschnitt durch die Grazer Stadtgeschichte, angefangen mit den ersten Siedlern. Außerdem gibt es Sonderausstellungen, Vorträge und Konzerte. Etwas Besonderes ist die Museumsapotheke.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Gemalte Haus ist einzigartig in Österreich, denn die gesamte, über 220 qm große Fassade des Herzoghofs ist mit Fresken geschmückt. Sie stellen griechische und römische Götter dar, u.a. Bacchus, Apollo, Jupiter, Merkur, Mars und Aeskulap. Gemalt wurden sie 1742 von dem Barockmaler Johann Mayer.
Tipp der ADAC Redaktion
Das monumentale Brunnendenkmal auf dem Hauptplatz in Graz ehrt Erzherzog Johann von Österreich (1782-1859). Von Franz Xaver Pönniger geschaffen wurde es 1878 eingeweiht. Der Erzherzog ist am Sockel mit vier allegorischen Figuren dargestellt. Außen stellen vier weibliche Gestalten die Flüsse Mur, Drau, Enns und Sann dar.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Palais Attems, das der kaiserliche Rate Ignaz Maria Graf Attems bei dem Baumeister Johann Joachim Carlone in Auftrag gab, wurde um 1716 vollendet. Es gehört zu den grandiosen Meisterwerken der österreichischen Barockarchitektur. Das Stiegenhaus, die Vorsäle und die Prunkräumen im ersten und zweiten Obergeschoss gehören zu den hervorragenden Leistungen des österreichischen Barock. Das Prunkzimmer ist mit Wand- und Deckengemälden, Gobelins und einem Kachelofen ausgestattet, im Kamin-Zimmer sind mythologische Figuren zu sehen. Die Deckengemälde im Großen Salon zeigen exotische Figuren und Landschaften, an der Decke ist ein plastischer Affe aus Bronze angebracht. Im Vogelsaal sind Szenen der griechischen Mythologie und zahlreiche Vogelarten dargestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Renaissance entstand um 1566 eines der schönsten Gebäude von Graz, der mächtige dreigeschossige Vierflügelbau des Palais Saurau in der Sporgasse. Im 18. Jh. wurde der Bau barockisiert. Sehenswert sind das barocke Kunstschmiedeportal, die Renaissance-Arkaden im Innenhof und die Prachträumen der Beletage. Originelles Gebäudedetail ist die aus einer Luke am Dachvorsprung in die Gasse hervorragende Halbfigur eines Türken mit gezücktem Dolch.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Mausoleum Kaiser Ferdinands II. neben dem Dom wurde bis 1636 im manieristischen Stil errichtet. Es besteht aus der kreuzförmigen Katharinenkirche und dem ovalen Grabbau. Als Kuppelbekrönungen dienen Zepter und Reichsadler mit Reichsschwert und Reichsapfel. Der Innenausbau war erst 1687 abgeschlossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schloßbergbühne Kasematten ist der beliebteste Freiluft-Veranstaltungsort von Graz. Im stimmungsvollen Ambiente finden Konzerte, Sommerfeste und andere Veranstaltungen statt. Bereits in den 1930-Jahren gab es in den alten Gemäuern der ehemaligen Befestigungsanlagen eine Bühne mit Zuschauerraum. Ein verschiebbares Dach sichert die Durchführung der Events auch bei schlechtem Wetter.
Tipp der ADAC Redaktion
Unter den Arkadenbögen des Luegghauses herrscht geschäftiges Treiben. Reich mit Barock-Stuck verziert, der Masken und Gesichter erkennen lässt, ist es eine Augenweide am Hauptplatz. Eine Besonderheit ist das Grabendach, das auch an anderen Gebäuden der Stadt zu finden ist. Der Name des Hauses kommt von ›ums Eck lugen‹ (schauen).
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