Steiermark
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Tipp der ADAC Redaktion
Im steirischen Hügelland östlich und südöstlich von Graz ragen gewaltige Burgen empor, die einst die Grenzen des Reiches schützten. Die größte von ihnen ist die auf einem Basaltkegel thronende Riegersburg. Das nie eroberte Bollwerk mit 3 km langen Wehrmauern und elf Basteien ist fast vollständig erhalten. Die Fahrt mit dem Panoramalift dauert 90 Sekunden, der Spaziergang, der bei der Pfarrkirche startet, 20 Minuten. Spektakulär sind drei Klettersteige, die in ca. 60 Minuten hinaufführen. Erstmals erwähnt wurde die Burg im 12. Jh., ihre heutige Gestalt erhielt sie im 17. Jh. In den Prunkräumen der Hochburg ist das Burgmuseum untergebracht. Barocke Opulenz kennzeichnet den ›Weißen Saal‹ mit seiner reich verzierten Stuckdecke. Im Kellergeschoss dokumentiert das 2017 umgestaltete Hexenmuseum die Zeit der Hexenverfolgung. Von März bis November gibt es Greifvogel-Flugschauen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kunsthaus, ein futuristischer Coup der britischen Architekten Peter Cook und Colin Fournier von 2003, wird wegen seines Blasenbaukörpers auch ›friendly alien‹ genannt. Es dient als Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Bei schönem Wetter lockt ein Bilderbuch-See in einer Bilderbuch-Landschaft: der Altausseer See. Man kann ihn auf einem 7 km langen Promenadenweg umwandern, um dabei (von der nördlichen Bucht aus) einen phänomenalen Blick auf das Dachstein-Massiv mit seinen Gletschern zu genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Leobens Stadtteil Donawitz ist noch immer der führende Standort der steirischen Eisenindustrie - die Montanuniversität bildet deswegen jährlich knapp 4000 Studenten in Berg- und Hütten- sowie in moderner Entsorgungstechnik aus. Das Hauptgebäude der Universität im Neobarockstil wurde 1910 in Betrieb genommen, neuere Gebäude wurden 1970 errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die vorbildlich restaurierte Kleinstadt Fürstenfeld besitzt eine der größten Freibäderanlagen Europas. Das Freibad Fürstenfeld gilt als eines der schönsten Freibäder Österreichs. Freizeitspaß verspricht es mit Speedrutsche, Sportbecken und 23.000 qm Wasserfläche.
Tipp der ADAC Redaktion
Der mächtige Baukörper des Benediktinerstifts St. Lambrecht beherrscht den gleichnamigen Ort. Die dreischiffige gotische Stiftskirche mit ihren zwei Zwiebeltürmen birgt eine hochbarocke Kanzel mit der Darstellung des Triumphs des hl. Benedikt. In der Abtei zeigt das Stiftsmuseum neben Sakralkunst auch volkskundliche Exponate. Auf die Sammlung eines Klosterbruders geht das Vogelmuseum mit rund 600 Präparaten zurück. Die Abtei grenzt an den Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, den zahlreiche schöne Wanderwege durchziehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1129 in einem Seitental der Mur bei Gratwein gegründete Stift Rein ist das älteste durchgehend bestehende Zisterzienserkloster der Welt. Bei Führungen durch den im 18. Jh. barockisierten Abteikomplex mit der 1737-47 zur Wandpfeilerbasilika umgebauten und freskierten Kirche erfahren die Besucher Interessantes zur Ordensgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Auch eine Art Prädikat: Oberwölz, zu Füßen der Wölzer Tauern liegend, ist mit 1055 Einwohnern (Stand: 31. Mai 2009) die kleinste Stadt der Steiermark. Sehenswert sind die gut erhaltene Stadtmauer mit den Wehrtürmen, die Stadtpfarrkirche St. Martin und die spätgotische Spitalskirche. Hoch über dem Ort thront Schloss Rothenfels. Hinterm Schloss befindet sich ein Campingplatz, im Schloss selbst werden Ferienwohnungen vermietet (www.rothenfels.at). Seit 1997 ist Oberwälz Sitz des Österreichischen Blasmusikmuseums, das direkt hinter dem pittoresken Hintereggertor - eines von drei gut erhaltenen Stadttoren aus dem 14. Jh. - liegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Oberhalb von Deutschlandsberg liegt die namengebende Burg, ab 1153 erbaut. Die Anlage, die vielfach um- und ausgebaut wurde und nach 1850 eine Ruine war, beherbergt heute ein Restaurant und ein Hotel sowie das Burgmuseum. Vom 25 m hohen Bergfried aus bietet sich ein herrlicher Blick auf die Koralpe und die vielen Weinberge.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kleine Marktgemeinde Seckau ist vor allem wegen ihrer Benediktinerabtei bekannt. Das ursprüngliche Kloster hatten Augustinerchorherren im 12. Jh. gegründet. Aus dieser Zeit stammt noch die romanische Basilika mit ihrer Doppelturmfassade. Im Inneren ziert ein wunderbares spätgotisches Netzrippengewölbe das Hauptschiff. Eine romanische Kreuzigungsgruppe, das Renaissancemausoleum Erzherzog Karls II. und die in den Jahren 1952–60 entstandenen modernen Apokalypse-Fresken des österreichischen Malers Herbert Boeckl in der Engelskapelle zählen zu den beeindruckendsten Ausstattungsstücken.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen den Ortschaften Peggau und Semriach erstreckt sich Österreichs größte wasserdurchströmte Tropfsteinhöhle. Bei Lur verschwindet der Lurbach im karstigen Gestein, durchfließt die Grotte und tritt in mehreren Karstquellen wieder an die Oberfläche. Die Tropfstein-Wunderwelt lässt sich bei einer Führung von beiden Ortschaften aus erkunden, eine Durchquerung ist allerdings nicht möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Statt der Treppe oder des Liftes im Berg ist der Schlossberg auch per Schlossbergbahn vom Kaiser-Franz-Josef-Kai aus zu erreichen. Die nostalgische Standseilbahn transportiert seit 1894 Besucher und Einheimische auf den Berg. Mittlerweile sind Wagen mit großen Panoramascheiben in Betrieb.
Tipp der ADAC Redaktion
In Vordernberg wurde bis ins 20. Jh. hinein das am Erzberg abgebaute Erz in den Schmelzöfen verarbeitet. Der Holzkohlenhochofen ›Radwerk IV‹, die letzte von einst 14 Verhüttungsstätten, ist heute zusammen mit dem Gebläsehaus und der historischen Bergbaulehranstalt Bestandteil des Montanhistorischen Museumsensembles. Bei Führungen (Voranmeldung) sind Erzröstanlage, Arbeitsgeräte sowie die Erz- und Holzkohlenfördereinrichtungen zu sehen. In der Abstichhalle kann das Ausfließen und Erstarren des Eisens nachempfunden werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Platz für den fast die ganze Innenstadt umschließenden Park gewann die Stadt, als sie auf Befehl Napoléons auch die Stadtbefestigungen schleifen musste. Den Stadtparkbrunnen kaufte Graz 1873 auf der Wiener Weltausstellung. Der Park mit seinen vielen, Schatten spendenden Bäumen ist ideal für Pausen - gerade nach einem ausgiebigen Stadtbummel. Nahe dem Zentrum des Parks steht das Forum Stadtpark, das seit 1959 Malern, Musikern und Literaten als Treffpunkt dient.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon lange vor dem Ersten Weltkrieg war das ›Eustach-Harrischwehr zu besichtigen: ein Schaubergwerk mit zwei Museumsräumen, der Barbarakapelle mit dem aus rohem, durchscheinendem Steinsalz behauenen Raum, wo sich eine gotische Barbara-Figur befindet. Über eine Rutsche geht es bergab zum beleuchteten Salzsee mit einer Bühne, auf der regelmäßig Theateraufführungen, Konzerte und Lesungen stattfinden. Die Temperatur im Bergwerk beträgt konstant 7 Grad Celsius. 1943 wurden im Salzbergwerk Altaussee wertvolle Künstgüter - Gemälde von Vermeer über Breughel bis Rembrandt - eingelagert. Aber auch Michelangelos Madonna aus der Liebfrauenkirche in Brügge, die 1944 ein deutsches Kommando aus der Kirche gestohlen hatte, war hier deponiert. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges lagerten hier schließlich über 6500 Gemälde, Skulpturen, Möbel, Schmuck und Münzen. Als Am Kriegsende die Stollen mit gesprengt werden sollten, verhinderten einheimische Bergleute dies. Heute erinnert die Schausammlung Springerwerk unter Tage an diese Geschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Die künstliche Insel mit Café und Freiluftarena wirkt mit ihrem Glasdach wie eine halbgeöffnete Muschel. Sie entstand 2003 nach Plänen des New Yorker Künstlers Vito Acconci und ist über Stege mit beiden Flussufern verbunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1550 zur Renaissance-Festung umgebaute Burg Oberkapfenberg beherbergt historische Waffen und diverse Folterinstrumente. Im Mittelpunkt aber steht die Greifvogelschau mit Adler, Geier und Kondor.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 76 m hohen und rund 500 Jahre alten Stadtturm ist eines der modernsten Planetarien Europas untergebracht. Erschlossen wird der Sternenturm mit einem gläsernen Lift, der durch den uralten und massiven Glockenstuhl hindurchführt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Dauerausstellung des Volkskundemuseums hat drei Themenschwerpunkte: Wohnen, Kleiden und Glauben. Zentrale Sammlungsbereiche des Museums sind die Dinge des Alltags – insbesondere der vorindustriellen Zeit –, die die Vielfältigkeit unserer Lebenskonzepte, aber auch der menschlichen Kreativität dokumentieren. Eine volkskundliche Fachbibliothek mit rund 15.000 Einzelbänden sowie 80 laufenden Fachzeitschriften, Periodika und Publikationsreihen, ein Archiv mit Quellenmaterial zur steirischen Volkskultur und ein Bildarchiv gehören auch zum Museumsbestand.
Tipp der ADAC Redaktion
Westlich von Graz liegt Schloss Eggenberg, ein manieristischer Prachtbau des 17. Jh. mit vier markanten Ecktürmen. Prunkräume, prächtige Gärten und die Alte Galerie des Universalmuseums Joanneum sind zu besichtigen. In einem Neubau im Schlosspark zeigt ein hochkarätiges Archäologiemuseum seine Schätze, etwa den bronzenen ›Kultwagen von Strettweg‹ aus dem 7. Jh. v. Chr.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Herrengasse ist die Paradestraße der Stadt und beeindruckt mit schönen Barock- und Gründerzeithäusern. Alle Blicke auf sich zieht das ›Gemalte Haus‹ mit seinen schwungvollen Barockfresken zur griechisch-römischen Mythologie.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwas Besonderes ist der ›Flascherlzug«, der schon seit 1892 von Stainz nach Preding dampft. Er heißt so, weil vor rund 100 Jahren viele Stainzer mit ihren Urinfläschchen zum legendären Wunderdoktor Höllerhansl fuhren.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Neue Galerie Graz ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Ihre Sammlung umfasst Werke österreichischer und internationaler Künstler vom 19. Jh. bis zur Gegenwart. Berücksichtigt werden die unterschiedlichsten Medien wie Malerei, Grafik, Plakatkunst, Plastik, Fotografie und Video. Der international bekannte steirische Künstler Günter Brus, der als Pionier der Body Art gilt, wird im sogenannten BRUSEUM gewürdigt, das die Sammlung seiner Arbeiten durch die Neue Galerie Graz präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Katzen, Vögel, Pflanzen, Fossilien und vieles mehr ist im neu gestalteten Naturkundemuseum zu bestaunen. Hier gewinnt der Besucher Einblicke in 400 Millionen Jahre steirischer Erdgeschichte und in die Evolution unterschiedlichster Lebewesen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das heutige Rathaus von Graz wurde 1893 fertiggestellt, seine Hauptfassade im 20. Jh. stark vereinfacht. In Nischen und über dem Portal sind Allegorien von Handwerk, Kunst, Wissenschaft und Handel sowie wichtige Personen der österreichischen Geschichte zu sehen. Im großen Sitzungssaal sind von der Originalausstattung u.a. die Holzkassettendecke, eine Galerie und Wandvertäfelungen erhalten geblieben.
Wissenswertes zur Steiermark
Mit mehr als 200 Sonnentagen bietet die Steiermark ganzjähriges Reisevergnügen. Zum Wandern lädt insbesondere der meist milde und schöne Herbst ein. In den Gebirgsregionen sind die Winter oft schneereich und bieten von Mitte Dezember bis in den April hinein gute Wintersportmöglichkeiten. Und die steirische Landeshauptstadt Graz ist ohnehin ein Ganzjahresreiseziel.
Einige Museen und Burgen sind im Winter geschlossen. Kirchen sind oft versperrt, Nachbarn oder die lokale Tourismusinformation wissen meist, wer den Schlüssel hat.