Es gibt wohl kein Bilderbuchmotiv aus der Bergwelt, das im Salzburger Land nicht zu finden wäre: wildromantische Schluchten, steil aufragende Bergriesen hinter eisigen Gebirgsseen, saftige Almwiesen, reißende Gebirgsflüsse, mächtige Burgen auf uneinnehmbaren Felskegeln und verträumte Dörfer mit Kirchen und blumengeschmückten Häusern. Bergtouren versprechen atemberaubende Ausblicke auf die Gipfel des Untersbergs, die Hochgebirgslandschaft des Hochkönigs und führen in den Hohen Tauern zum Alpenhauptkamm. Dort erhebt sich Österreichs höchster Berg, der Großglockner, über einer Kette von Dreitausendern, und dort schützt der Nationalpark eine einzigartige Flora und Fauna. All das macht diese österreichische Region zum beliebten Ferienland. Seen und Salz Das Salzkammergut am Fuß der Alpen wartet mit einer außergewöhnlichen landschaftlichen Vielfalt auf. Ob Wolfgangsee, Altaussee oder Hallstätter See, sie alle verlocken mit glasklarem Wasser zum Baden und sind in bezaubernde Landschaften eingebettet. Wer den Spuren des ›weißen Goldes‹ folgen will, erkundet die mystisch-geheimnisvollen Salzwelten Hallein und Altaussee. Kulturinteressierte wird ein Besuch der Landeshauptstadt Salzburg begeistern. Hier beeindrucken die hoch über den Dächern der Stadt gelegene mittelalterliche Feste Hohensalzburg, die prächtigen Barockbauten der Kollegienkirche und Schloss Mirabell sowie die Schätze moderner und zeitgenössischer Kunst im Museum der Moderne auf dem Mönchsberg. Internationales Publikum strömt alljährlich zu den Salzburger Festspielen in die Mozartstadt.
Salzburger Land
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Tipp der ADAC Redaktion
In drei Stufen fällt die Krimmler Ache hinab über die Felsentreppe am Fuß des Gerlospasses. Seit dem 19. Jh. ziehen die Wasser- auch Besuchermassen an. Rund eineinhalb Stunden dauert es vom Parkplatz der WasserWelten bis zur obersten Fallstufe von Österreichs höchstem Wasserfall (385 m). Das Wasserfallzentrum zu Füßen des Katarakts bietet eine Ausstellung, eine Aussichtsterrasse auf den Wasserfall, einen Gastrobereich und eine Aquapark zum Spielen und Lernen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Bergkristall groß wie ein Kühlschrank lässt erahnen, welche Mühen es wohl gekostet hat, diesen Brocken aus seiner Felsspalte in den Hohen Tauern in das Haus der Natur/Museum für Natur&Technik zu transportieren. Flugsaurier und Tatzelwurm, Unterwasserwelt und Reptilienzoo, Meilensteine der Raumfahrt, eine Reise in den menschlichen Körper und spannende Experimente des Salzburger Physikers Christian Doppler: Das multimedial-interaktive Naturkundemuseum fesselt Jung und Alt leicht einen ganzen Tag lang.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch auf dem Festungsberg thront die Festung Hohensalzburg. Hinauf geht es vom Kapitelplatz zu Fuß in ca. 20 Min. über den teils steilen Weg oder mit der Festungsbahn in ca. 45 Sekunden. Die Grundsteinlegung erfolgte 1077. Schützende weiße Mauern mit Türmen, Zinnen und Wehrgängen umschließen geräumige Wohntürme, eine Zisterne, ein Schulhaus, Stallungen und Scheunen. Anfang des 16. Jh. ließ der 1495–1519 regierende Erzbischof von Keutschach die zierliche Georgskirche bauen und seine Fürstenzimmer prächtig ausstatten: Goldene Stube und Goldener Saal erstrahlen in spätgotischer Pracht mit blau und rot bemalter Holzvertäfelung. Im Großen Zeughaus wird über alte Waffentechnik informiert, der Baugeschichte und Bedeutung der Festung geht das Festungsmuseum mit Medieninstallationen und mittelalterlichen Objekten nach. Das Rainer-Regimentsmuseum erinnert an das Salzburger Infanterieregiment ›Erzherzog Rainer‹ und seinen Regimentsmarsch, den Rainer-Marsch. Im Fürstenkeller zeigt das Marionettenmuseum Salzburg seine kleinen Stars. Der Salzburger Stier ist eine 1502 im Krautturm eingebaute mechanische Walzenorgel. Ihre 200 Pfeifen spielen im Sommer um 7, 11 und 18 Uhr im Anschluss an das Glockenspiel der Neuen Residenz. Von Juni bis Dezember erklingt außerdem sonntags um 11.45 Uhr das Turmblasen vom Trompeterturm.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwa 1077 beauftragte Erzbischof Gebhard von Salzburg im Pongau den Bau der Festung mit zahlreichen Erkern, Zwingern und Türmen auf dem 155 m hohen Felskegel über der Salzach. Bei einer Führung lassen sich Burgkapelle, Zeughaus und Wehrgänge erkunden. Der historische Landesfalkenhof auf der Burg unterhält ein Falknereimuseum, eine historische Falkenkammer und veranstaltet Flugvorführungen mit Greifvögeln.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Felsentherme von Bad Gastein tauchen die Badegäste in Gasteiner Thermalwasser ein. Das Thermalwasser fließt mit ca. 24-34 Grad Celsius Wassertemperatur in das Innen- und Außenbecken. In dem Bad gibt es eine Ruhetherme umgeben von Naturfels, einen Erlebnisbereich mit einer 70 m langen Rutsche, ein Sportbecken mit 25 m und einen Saunabereich.
Tipp der ADAC Redaktion
Die größte Eishöhle der Welt oberhalb von Werfen ist mit der Seilbahn oder in einer zweistündigen Wanderung zu erreichen. Einer von insgesamt 42 km ist bei einer über einstündigen Führung zugänglich. Ein Eingang von 20 m Breite führt in einen glitzernden Palast mit großen Hallen, filigranen Eisgardinen, mächtigen Eiswällen und riesenhaften gefrorenen Kaskaden. Erforderlich sind feste Schuhe und warme Kleidung, denn in der Höhle herrschen konstante 0° Celsius.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über den Dächern der Stadt, auf dem Gipfel des Mönchsbergs, der bequem vom Anton-Neumayr-Platz aus mit dem Mönchsberglift zu erreichen ist, genießen Besucher traumhafte Ausblicke auf Salzburg samt Umgebung und auch das Museum der Moderne. In dem hellen Marmor-Glas-Bau werden Ausstellungen internationaler und österreichischer Kunst des 20. und 21. Jh. präsentiert. Sammlungsschwerpunkte sind neben Malerei, Skulptur und Grafik die österreichische Fotografie nach 1945 und die Werke österreichischer Künstler wie Arnulf Rainer und Erwin Wurm.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kapruner Ache hat mit den Schmelzwässern aus Hohen Tauern die Sigmund-Thun-Klamm geschlaffen. In den Sommermonaten ermöglichen Holzstege das Durchwandern der 320 m langen und bis zu 32 m tiefen Schlucht.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Mozarteum ist Sitz einer internationalen Stiftung, die sich »die Pflege und Förderung der Tonkunst und Mozart-Verehrung« zum Ziel gesetzt hat. Keine Frage also, was in den beiden prachtvollen Konzertsälen, dem Großen Saal und dem kleineren Wiener Saal, hauptsächlich zu hören ist. Nun erklingt Mozarts Musik hier zwar fast das ganze Jahr über, doch alles ist noch steigerungsfähig: So findet in der letzten Januarwoche alljährlich eine eigene Mozart-Woche im Mozarteum statt. Das Zauberflötenhäuschen im Bastionsgarten, dem Garten des Mozarteums, soll die Geburtsstätte seiner berühmtesten Oper gewesen sein. Es ist nur im Sommer im Rahmen von Konzerten und Veranstaltungen im Großen Saal des Mozarteums zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Die »Alpentherme« ist eine 32000 qm große, moderne Gesundheits- und Freizeitwelt mit Angeboten für Groß und Klein, mit Relax-, Family-, Sauna-, Ladies- und Sports-World, Fitness-Center und auch zwei Thermalbadeseen. Gebadet wird im Thermalwasser, dass Hofgastein aus der warmen Elisabethquelle in Bad Gastein erhält. Die Therme bietet Ruhe- und Wellnessoasen, ein Multimedia Erlebnisdom, Strömungskanal, Wasserrutschen, ein Restaurant und eine Cocktailbar. Die Saunaworld mit der Cascadia bietet täglich diverse Aufgüsse, es gibt u.a. eine Zirbensauna, ein Soledampfbad, Sanarium und Infrarotkabinen. Das an die Therme angeschlossene Kurzentrum hat Anwendungen von Massagen bis zur Physiotherapie im Angebot.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Festspielhäuser sind während der Salzburger Festspiele die äußerlich schlichte Kulisse für das Szenepublikum der Oper- und Theaterfreunde. Das Kleine Festspielhaus bezog 1924/25 die fürstbischöfliche Winterreitschule und heißt heute ›Haus für Mozart‹. Angegliedert ist das zweite Festspielhaus, die wetterfest umgebaute Felsenreitschule (Sommerreitschule) von 1693. Deren in den Mönchsberg getriebenen dreigeschossigen Arkaden boten einst dem Publikum Platz, heute dienen sie als Kulisse für spektakuläre Inszenierungen. Beim Bau des Großen Festspielhauses um 1960 wurde ein Teil des Mönchsbergs abgetragen – 40 m ist das Bühnenhaus hoch.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer Spaß daran hat, mit einer möglichen Spitzengeschwindigkeit von 130 km/h bäuchlings an einem Stahlseil angegurtet vom Berg ins Tal zu sausen, sollte Flying Fox XXL in Leogang nicht versäumen. Es ist eine der schnellsten und mit 1600 m auch längsten Stahlseilrutschen. In Bauchlage am Rücken angeschnallt saust man mit 130 km/h in 140 m Höhe über die Waldlandschaft Neben einer atemberaubenden Beschleunigung bietet er eine grandiose Aussicht auf die Bergwelt aus rund 140 m Flughöhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Mauterndorf wird überragt von einer mächtigen Burg, die im 13 Jh. zum Schutz der Tauernpassstraße errichtet wurde und zeitweilig den Salzburger Erzbischöfen als Sommerresidenz diente. Ein Besuch in dem alten Gemäuer kommt einer Zeitreise ins Mittelalter gleich. In einem Teil der Burg ist das Lungauer Landschaftsmuseum untergebracht. Nach dem spannenden Rundgang durch die Säle und Gewölbe der Burg bringt eine deftige Mahlzeit in der Burgschänke die nötige Stärkung.
Tipp der ADAC Redaktion
Aus dem mit Barockkuppeln bekrönten Salzburgpanorama ragt der hohe, spitze gotische Turm der Franziskanerkirche hervor. Um 1700 wurde die barocke Westfassade um das romanische Portal gebaut, das in ein dunkles romanisches Langhaus führt. Der anschließende spätgotische Hallenchor hingegen ist licht und weit, fünf schlanke hohe Stützen tragen sein kunstvolles Sternrippengewölbe. Vor der Mittelstütze steht der aufwendig gestaltete Barockaltar Johann Bernhard Fischer von Erlachs mit der Pacher-Madonna. Den Chor schließt ein barocker Kapellenkranz ab. Den Zugang zur Kanzel bewacht ein roter romanischer Marmorlöwe.
Tipp der ADAC Redaktion
Markant prägt der mächtige barocke Dom mit Doppelturmfassade und hoher Kuppel die Altstadt. Von seiner Grundsteinlegung 1614 dauerte es 14 Jahre bis zur Weihe durch Erzbischof Paris Lodron 1628. Dann stand an Stelle des 1598 nach einem Brand abgerissen romanischen Vorgängerbaus der erste barocke Kirchenbau nördlich der Alpen. Der italienische Architekt Santino Solari griff beim Dom auf Pläne Vincenzo Scamozzis zurück. Die leuchtend helle dreigeschossige Marmorfassade gliedern hohe Pilaster, ausladende Gesimse und zwei 81 m hohe Flankentürme. Der Innenraum ist reich mit Stuck und Fresken verziert, die Kuppel in leuchtenden Farben mit Szenen aus dem Alten Testament ausgemalt. Am romanischen, von vier Löwen getragenen Taufbecken in der ersten Seitenkapelle links wurde Mozart getauft. In der Domvorhalle indet sich der Eingang zum Dommuseum, dessen Barockräume wertvolle Kirchenschätze und die fürstbischöfliche Kunst- und Wunderkammer aus dem 17. Jh. zeigen. Im Nordoratorium sind eine Ausstellung zum Barock sowie Skizzen der Sammlung Rossacher zu sehen. Die Fassade ist Kulisse für das Drama ›Jedermann‹ von Hugo von Hofmannsthal, das als Freilichtaufführung seit 1920 Herzstück der Salzburger Festspiele ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Die steilen Felsen des Mönchsbergs bilden den spektakulären Rahmen der Salzburger Altstadt. Von dort oben hat man eine hinreißende Aussicht über das Meer aus Dächern, Kuppeln, Giebeln und Türmen, blickt auf Augenhöhe hinüber zur Festung und über die Salzach in den neueren Teil der Stadt. Mit dem Mönchsberglift schwebt man bequem vom Anton-Neumayr-Platz aus hinauf zum Museum der Moderne. Von hier führen lauschige Spazierwege durch einen ausgedehnten Laubwald, in die eine Richtung bis hinüber zur Festung, in die andere Richtung zum Stadtteil Mülln, wo beim Augustinerkloster das Augustiner-Bräustübl zu einer herzhaften Jause einlädt. Die rustikale Brauereigaststätte gilt als Salzburger Institution.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Talende stauen gigantische Sperrmauern die Wasser der umliegenden Berge in zwei Stauseen auf, dem Mooserboden und dem Wasserfallboden. Bei einer etwa einstündigen Staumauerführung am Mooserboden erfährt man alles darüber, wie das 1955 in Betrieb genommene Tauernkraftwerk die Kraft der Wassermassen in jährlich 830 Mio. Kilowattstunden Strom umsetzt. Im Besucherzentrum erwartet Sie außerdem die Schau »Erlebniswelt Strom«. Weil die größte Kraftwerksanlage Österreichs keine Straßenanbindung hat, lässt man das Auto am Parkplatz beim Kesselfall-Alpenhaus stehen und fährt mit einem riesigen Schrägaufzug zum Wasserfallboden hinauf. Von dort geht es mit dem Besucherbus zum nochmals 370 m höher gelegenen Mooserboden weiter.
Tipp der ADAC Redaktion
Direkt an der Kölnbreinsperre mit weitem Panoramablick liegt das Berghotel Malta. In dem an das Hotel angeschlossenen Brückenbau informiert die Ausstellung VERBUND-Energiewelt Malta über Energiegewinnung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die grüne Oase bietet erholsame Spaziergänge, Abenteuer am Klettersteig City Wall und Panoramablicke auf Festung, Altstadt und Neustadt. Der Aufstieg von der Linzer Gasse passiert 11 Kreuzwegstationen und führt zum Kapuzinerkloster. Wer Glück hat trifft auf ein hier lebendes Stadt-Gamsrudel. Im nahen Paschinger Schlössl lebte 1919-34 der Schriftsteller Stefan Zweig. Das Franziski-Schlössl entstand 1629 als Wehrbau im Dreißigjährigen Krieg.
Tipp der ADAC Redaktion
Trutzig und vieltürmig präsentiert sich das Schloss auf einem Felsplateau über dem Ort Goldegg. Um 1323 wurde hier einen neue Burg gebaut, die auch den nahen Handelsweg schützen sollte. Diese Burg steckt bis heute in der Anlage, dass sich über die Jahrhunderte mit modernen Zu- und Ausbauten zum Schloss mauserte. Mitte 19. Jh. fanden letzte gravierende Umgestaltungen statt. Heute dient es als Kultur- und Bildungszentrum des Pongau und beherbergt das Pongauer Heimatmuseum, außerdem eine Malakademie den Kulturverein Schloss Goldegg, den Veranstalter der Goldegger Dialoge zu Gesundheitsthemen. Hier findet auch das Literaturfestival Verstörungen - Ein Fest für Thomas Bernhard statt. Beim Museumsbesuch ist auch der prächtige Rittersaal von 1536 zugänglich. Dessen Decke zeigt Felder mit 137 Wappen, die die hierarchischen Machtverhältnisse des Erzbistums Salzburgs zur Anschauun bringen. Die Wände des Saales zeigen Freskenbilder mit Jagdszenen, biblische Szenen und die Huldigung der Familie Graf von Schernberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Im ehemaligen Salinenamtsgebäude unten an der Salzach hat man ein Keltenmuseum eingerichtet. Mit seiner umfangreichen Sammlung hiesiger Funde dokumentiert es die hoch stehende Kultur dieses Volkes auf anschauliche Weise. Die Welt der Kelten, die dreitausendjährige Geschichte der Halleiner Salzgewinnung und die neuesten Grabungsfunde der Archäologen werden hier vorgestellt. Prachtstück der Exponate ist die mit Fabelwesen und Dämonen verzierte 2500 Jahre alte keltische Schnabelkanne.
Tipp der ADAC Redaktion
3203 m hoch ist der Gipfel des Kitzsteinhorns in der Glocknergruppe der Hohen Tauern. Am Gletscher ist von Herbst bis weit ins Frühjahr Skibetrieb auf ca. 60 Pistenkilometern. Hinauf fährt die Gletscherbahn Kaprun oder aus Kaprun via Maiskogel die K-onnection. Diese 12 km lange Seilbahn überwindet 2261 Höhenmeter. Alles in allem eine rekordverdächtige Seilbahn in den Ostalpen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 12. Jh. Ist diese Burg entstanden. 1280 wird sie als Turm zu Kaprun ersturkundlich genannt. Im Laufe der Jahrhunderte hatte sie zahlreiche Eigentümer, heute ist Burgenverein Kaprun der Eigentümer. Der nutzt sie für kulturelle Veranstaltungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Als Geschenk an seine Geliebte und heimliche Gattin Salome Alt ließ Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau Schloss Altenau Anfang des 17. Jh. errichten. Um die Erinnerung an seinen Vorgänger zu tilgen, gab von Raitenaus Nachfolger Markus Sittikus dem Schloss einen neuen Namen: Mirabell (Schönblick). Unter Fürsterzbischof Franz Anton Fürst von Harrach gestaltete 1721-27 Lukas von Hildebrandt das Gebäude zur barocken Schlossanlage um. Das mit Skulpturen und Ornamenten dekorierte Treppenhaus, die ›Engelsstiege‹, führt zum Marmorsaal im ersten Stock, der heute als Trau- und Konzertsaal dient. Der Mirabellgarten mit symmetrisch-ornamentalen Blumenrabatten ist im Sinne des Barocks angelegt. Die skurrilen Marmorzwerge im ›Zwerglgarten‹ ließ Erzbischof Harrach nach dem Vorbild kleinwüchsiger Menschen seines Hofstaates anfertigen.