Geidorf
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Tipp der ADAC Redaktion
Die Leechkirche, die etwas versteckt auf einem Hügel in der Nähe des Glacis steht, ist die älteste römisch-katholische Kirche der Stadt und eines der kostbarsten frühgotischen Bauwerke in Österreich. 1275 wurde mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen, eine Restaurierung erfolgte in den 1990er-Jahren. Berühmt ist die Tympanon-Madonna mit Kind über dem Portal auf der Westseite (um 1290).
Tipp der ADAC Redaktion
Der Burg gegenüber erhebt sich der Grazer Dom aus dem 15. Jh. Das ›Landplagenbild‹ von 1485 an der südlichen Außenwand stellt die drei Gottesplagen Heuschrecken, Türkeneinfall und Pest dar, die fünf Jahre zuvor zeitgleich über Graz gekommen waren. Im barockisierten Inneren blieb in der Friedrichskapelle das gotische, 1457 von Konrad Laib auf Goldgrund gemalte Tafelbild ›Kreuzigung im Gedräng‹ erhalten. Neben dem Dom wurde bis 1636 im manieristischen Stil das Mausoleum Kaiser Ferdinands II. errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Dauerausstellung des Volkskundemuseums hat drei Themenschwerpunkte: Wohnen, Kleiden und Glauben. Zentrale Sammlungsbereiche des Museums sind die Dinge des Alltags – insbesondere der vorindustriellen Zeit –, die die Vielfältigkeit unserer Lebenskonzepte, aber auch der menschlichen Kreativität dokumentieren. Eine volkskundliche Fachbibliothek mit rund 15.000 Einzelbänden sowie 80 laufenden Fachzeitschriften, Periodika und Publikationsreihen, ein Archiv mit Quellenmaterial zur steirischen Volkskultur und ein Bildarchiv gehören auch zum Museumsbestand.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich von Rein, rund 5 km vor Graz, liegt die Gemeinde Judendorf-Straßengel. Sie ist schon von Weitem durch die Wallfahrtskirche Maria Straßengel, die hoch auf einem Hügel über der Ortschaft steht, zu erkennen. Die dreischiffige, gotische Hallenkirche mit dem 47 m hohen und filigranen Sandsteinturm wäre Ende des 18.Jh. beinahe abgerissen worden,doch die Bürger bewahrten sie vor der Spitzhacken. So ist einer der bedeutendsten Sakralbauten der Hochgotik erhalten geblieben.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wiener Architekten des Büros Fellner & Helmer erbauten die Oper im neobarocken Stil als Stadttheater von Graz. Die Rolle des ausführenden Architekten übernahm Franz Staerk. Eröffnet wurde das Gebäude nach 17 Monaten Bauzeit am 16. September 1899 mit einer Aufführung von Schillers Wilhelm Tell.
Tipp der ADAC Redaktion
Das interaktive Erlebnismuseum lädt Kinder in moderner Architektur dazu ein, unsere Welt zu ›begreifen‹. Bitte immer Hausschuhe und dicke Socken mitbringen; Überzieher für Straßenschuhe an der Kasse. Neben den Wechselausstellungen gibt es ein Theater, ein Mitmachtheater uns samstags um 14 Uhr Workshops.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Neue Galerie Graz ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Ihre Sammlung umfasst Werke österreichischer und internationaler Künstler vom 19. Jh. bis zur Gegenwart. Berücksichtigt werden die unterschiedlichsten Medien wie Malerei, Grafik, Plakatkunst, Plastik, Fotografie und Video. Der international bekannte steirische Künstler Günter Brus, der als Pionier der Body Art gilt, wird im sogenannten BRUSEUM gewürdigt, das die Sammlung seiner Arbeiten durch die Neue Galerie Graz präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein aufregendes Natur- und Klettererlebnis mitten in Graz – im Leechwald am Hilmteich. Der WIKI Adventure Park bietet Abenteuer für alle, vom Kletter-Einsteiger bis zum Kletter-Profi. Der Park hat sieben Parcours und 90 Hindernisse auf verschiedenen Höhenstufen und mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Alle Parcours sind getrennt begehbar.
Tipp der ADAC Redaktion
Statt der Treppe oder des Liftes im Berg ist der Schlossberg auch per Schlossbergbahn vom Kaiser-Franz-Josef-Kai aus zu erreichen. Die nostalgische Standseilbahn transportiert seit 1894 Besucher und Einheimische auf den Berg. Mittlerweile sind Wagen mit großen Panoramascheiben in Betrieb.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Palais Khuenburg, das heute das GrazMuseum beherbergt, wurde 1863 Erzherzog Franz Ferdinand geboren. Seine Ermordung in Sarajewo 1914 führte zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Das Museum zeigt einen Querschnitt durch die Grazer Stadtgeschichte, angefangen mit den ersten Siedlern. Außerdem gibt es Sonderausstellungen, Vorträge und Konzerte. Etwas Besonderes ist die Museumsapotheke.
Tipp der ADAC Redaktion
Westlich von Graz liegt Schloss Eggenberg, ein manieristischer Prachtbau des 17. Jh. mit vier markanten Ecktürmen. Prunkräume, prächtige Gärten und die Alte Galerie des Universalmuseums Joanneum sind zu besichtigen. In einem Neubau im Schlosspark zeigt ein hochkarätiges Archäologiemuseum seine Schätze, etwa den bronzenen ›Kultwagen von Strettweg‹ aus dem 7. Jh. v. Chr.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Renaissance entstand um 1566 eines der schönsten Gebäude von Graz, der mächtige dreigeschossige Vierflügelbau des Palais Saurau in der Sporgasse. Im 18. Jh. wurde der Bau barockisiert. Sehenswert sind das barocke Kunstschmiedeportal, die Renaissance-Arkaden im Innenhof und die Prachträumen der Beletage. Originelles Gebäudedetail ist die aus einer Luke am Dachvorsprung in die Gasse hervorragende Halbfigur eines Türken mit gezücktem Dolch.
Tipp der ADAC Redaktion
Nichts repräsentiert in Graz das Nebeneinander von ländlicher Lebenslust und Hochkultur so sehr wie das 1899 eröffnete neobarocke Opernhaus in der Nähe des Stadtparks und der auf der Rückseite täglich vormittags stattfindende Obst- und Gemüsemarkt auf dem Kaiser-Josef-Platz. Bauern aus dem Umland verkaufen hier alles, was die Steiermark an Spezialitäten zu bieten hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Die im 15. Jh. für den späteren Kaiser Friedrich III. errichtete Burg erfuhr im Laufe der Jahrhunderte mehrfache Umbauten und ist heute das Amtsgebäude der steirischen Landesregierung. Beeindruckend ist die spätgotische Wendeltreppe von 1499 im Inneren, die aus zwei gegenläufigen Stiegen besteht.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Mausoleum Kaiser Ferdinands II. neben dem Dom wurde bis 1636 im manieristischen Stil errichtet. Es besteht aus der kreuzförmigen Katharinenkirche und dem ovalen Grabbau. Als Kuppelbekrönungen dienen Zepter und Reichsadler mit Reichsschwert und Reichsapfel. Der Innenausbau war erst 1687 abgeschlossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Immer wieder in seiner Geschichte hat sich der ›steirische herbst‹, das Festival neuer Kunst, auch neu erfunden. Er ist eine Insititution, die sich von Jahr zu Jahr die Frage nach den Notwendigkeiten neuer Kunst stellt. Der Steirische Herbst ist als Festival in mancher Hinsicht besonders: Durch seine Vielstimmigkeit, durch die forcierte Kommunikation zwischen den verschiedenen künstlerischen Disziplinen, durch die Verschränkung von ästhetischen Positionen mit theoretischem Diskurs. Aufgeschreckt hat das Festival ganz Österreich erstmals Mitte der 60er Jahre, als aus der bäuerlichen, grünen Steiermark plötzlich ganz neue Töne drangen: Aufmüpfige Texte erschienen da, von jungen Literaten wie Barbara Frischmuth, Ernst Jandl, Gerhard Roth oder Peter Handke, die sich in Graz um Alfred Kolleritsch und seine neue Literaturzeitschrift »manuskripte« scharten. 1968 ging dann erstmals der ›steirische herbst‹ über die Bühne, der seither als Festival der Avantgarde aller Künste von Graz aus die Welt zu Diskussionen animiert. Termine 2023: 21. September - 15. Oktober
Tipp der ADAC Redaktion
Den Platz für den fast die ganze Innenstadt umschließenden Park gewann die Stadt, als sie auf Befehl Napoléons auch die Stadtbefestigungen schleifen musste. Den Stadtparkbrunnen kaufte Graz 1873 auf der Wiener Weltausstellung. Der Park mit seinen vielen, Schatten spendenden Bäumen ist ideal für Pausen - gerade nach einem ausgiebigen Stadtbummel. Nahe dem Zentrum des Parks steht das Forum Stadtpark, das seit 1959 Malern, Musikern und Literaten als Treffpunkt dient.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Grazer Ruf als Kulturstadt prägte auch das längst weltbekannte Musikfestival ›styriarte‹, das 1985 erstmals stattfand. Jeden Sommer ist es auf höchstem Niveau der alten wie der modernen Musik gewidmet. Die ganze Stadt verwandelt sich in einen Konzertsaal - und das Festival ist mittlerweile längst nicht mehr auf Graz beschränkt. Termine 2023: 23. Juni - 23. Juli
Tipp der ADAC Redaktion
Das Palais Attems, das der kaiserliche Rate Ignaz Maria Graf Attems bei dem Baumeister Johann Joachim Carlone in Auftrag gab, wurde um 1716 vollendet. Es gehört zu den grandiosen Meisterwerken der österreichischen Barockarchitektur. Das Stiegenhaus, die Vorsäle und die Prunkräumen im ersten und zweiten Obergeschoss gehören zu den hervorragenden Leistungen des österreichischen Barock. Das Prunkzimmer ist mit Wand- und Deckengemälden, Gobelins und einem Kachelofen ausgestattet, im Kamin-Zimmer sind mythologische Figuren zu sehen. Die Deckengemälde im Großen Salon zeigen exotische Figuren und Landschaften, an der Decke ist ein plastischer Affe aus Bronze angebracht. Im Vogelsaal sind Szenen der griechischen Mythologie und zahlreiche Vogelarten dargestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das heutige Rathaus von Graz wurde 1893 fertiggestellt, seine Hauptfassade im 20. Jh. stark vereinfacht. In Nischen und über dem Portal sind Allegorien von Handwerk, Kunst, Wissenschaft und Handel sowie wichtige Personen der österreichischen Geschichte zu sehen. Im großen Sitzungssaal sind von der Originalausstattung u.a. die Holzkassettendecke, eine Galerie und Wandvertäfelungen erhalten geblieben.
Tipp der ADAC Redaktion
Einer der schönsten Plätze von Graz, der Glockenspielplatz, ist nach dem Glockenspiel benannt, das der Weinhändler Gottfried Maurer 1884 im Giebel seines Hauses anbringen ließ. Das Glockenspiel zeigt ein tanzendes Paar in Tracht und spielt dreimal täglich (11, 15,18 Uhr) verschiedene Melodien, mal zünftig, mal klassisch, mal modern. Zum Schluss kräht ein Hahn. Von den Cafés und Restaurants kann man dem Glockenspiel lauschen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der wuchtige Schlossberg lässt sich auf drei Arten erklimmen: mit der Schlossbergbahn, dem Glaslift durch den Berg oder über die Schlossbergstiege. Oben bietet sich eine herrliche Aussicht auf die Stadt. Die Ruinen der Kasematten sind heute romantische Kulissen einer Freilichtbühne. Der 28 m hohe Uhrturm mit hölzernem Laufgang ist das Wahrzeichen der Stadt. Kurioserweise ist der längere Zeiger der Uhr der Stundenzeiger. Der schnellste Weg nach unten führt mit der Schlossbergrutsche direkt neben dem Lift durch den Berg. Auf der 170 m langen Rutschbahn werden Geschwindigkeiten bis zu 25 km/h erreicht.
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