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Tipp der ADAC Redaktion
Korinthische Säulen flankieren die Agora des antiken Smyrna. Der hellenistische Staatsmarkt entstand, nachdem Alexander der Große (356-323 v. Chr.) Smyrna neu gegründet hatte. Der Mittelhof der Agora war einst von zweistöckigen Säulenhallen umgeben, in deren Untergeschoss sich Geschäfte befanden. Zumindest diese Gewölbe bestehen bis heute.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon zur Zeit Alexanders des Großen stand auf dem 160 m hohen Berg Kadifekale eine Festung. Die heute sichtbaren Mauerreste gehen allerdings auf eine viel später errichtete byzantinische Burg zurück. Von hier oben bietet sich ein herrlicher Blick über das Häusermeer der Stadt und auf den blauen Golf.
Tipp der ADAC Redaktion
In Izmirs Archäologischem Museum ist Bildhauerkunst aus Pergamon, Ephesos, Sardes und Milet versammelt. Prunkstücke sind die Statuen von Poseidon und Demeter. Sie schmückten die Agora des antiken Smyrna. Im ersten Stock ist Keramik aller Epochen von der Bronzezeit bis ins 2. Jh. zu sehen. Im Museumsgarten steht ein Fries mit Theatermasken aus Aphrodisias.
Tipp der ADAC Redaktion
Mitten im duftenden Blumenbasar liegt der Eingang zur ältesten und größten Moschee Izmirs, der 1597 erbauten Hisar Camii. Wer aus dem Basargetümmel kommend den Innenraum betritt, findet eine Oase der Ruhe. Sechs mächtige Säulen, Elefantenfüße genannt, tragen die weite Kuppel.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Theater fanden 10.000 Besucher auf den 80 steilsten Sitzreihen der Antike Platz. Sie ergötzten sich in römischer Zeit an Spektakeln wie Krokodilkämpfen – und genossen den weiten Blick ins Land.
Tipp der ADAC Redaktion
Steil bergauf führt der Weg zu den Fundamenten des Pergamonaltars. Sein Fries ist heute im gleichnamigen Museum auf der Berliner Museumsinsel zu bewundern. Carl Humann hatte ihn ab 1878 gesichert und anschließend mit Erlaubnis des osmanischen Sultans in die Hauptstadt des Deutschen Reiches geschickt.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer Anhöhe über der Stadt erstreckt sich die Akropolis von Pergamon. Hier stehen die blendend weißen korinthischen Säulen des Trajaneums, eines Tempels für den römischen Kaiser Trajan und den griechischen Gott Zeus.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur eine einsame Säule vor den Toren von Selçuk ist vom Artemision geblieben. Daher bedarf es einiger Fantasie, um sich vorzustellen, dass dieser Tempel in der Antike als eines der Sieben Weltwunder galt. Zugleich war er ein für Ephesos wichtiger Wallfahrts- und Asylort. Hunderte Priester standen im Dienst der Artemis.
Tipp der ADAC Redaktion
Auch für die 1375 errichtete Isa Bey Moschee diente das antike Ephesos als Steinbruch. So wird das Dach der Moschee von prächtigen antiken Säulen getragen, und das Portal ist aus weißem und schwarzem Marmor zusammengefügt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Celsus-Bibliothek trägt den Namen des Iulius Celsus, eines römischen Statthalters der Provinz Asia. Über seinem Grab ließ sein Sohn ihm zu Ehren zwischen 117 und 125 eine Bibliothek errichten für 12.000 Pergamentrollen. Der Skulpturenschmuck der Fassade preist die noblen Eigenschaften des Celsus. In hohen Nischen stehen Personifikationen von Weisheit, Tugend, Tapferkeit und Wissenschaft. Die Wiederaufrichtung des säulengeschmückten Prachtbaus 1978 machte das antike Ephesos weltberühmt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der zu Ehren des römischen Kaisers Hadrian (76-138) errichtete Tempel birgt einen Fries, der die Gründungslegende von Ephesos erzählt. Ein Königssohn soll die Stadt dort errichtet haben, wo er zuvor einen gefährlichen Eber getötet hatte. Die Göttin Fortuna ziert den Schlussstein des Torbogens.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Große Theater war die Visitenkarte der Stadt. Schon vom Meer aus sahen Seefahrer das gewaltige Halbrund, das 24.000 Zuschauern Platz bot. Augenfälliger hätten die Epheser Reichtum und Kultur nicht zur Schau stellen können. Noch heute beeindruckt die phänomenale Akustik des Theaters - noch in der letzten Sitzreihe ist zu hören, was auf der Bühne 30 m weiter unten gesagt wird
Tipp der ADAC Redaktion
Säulenhallen umgaben die Handelsagora von Ephesos. Im Südosten steht das Tor des Augustus. Kurz davor sind in den Boden die Umrisse einer weiblichen Figur und eines Fußes eingeritzt. Der Hinweis auf ein antikes Bordell beinhaltete zugleich Jugendschutz: Nur wer einen Fuß hatte, der mindestens so groß war wie der Abdruck, durfte das Etablissement betreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Arkadiané bildete das prachtvolle Entree von Ephesos. Sie begann am Hafen und führte vorbei an Säulenhallen hinauf zum Großen Theater. Römische Meilensteine und Sarkophage stehen am Straßenrand.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hanghäuser von Ephesos geben Einblicke in die Wohnkultur der römischen Oberschicht. Die Gemächer sind mit Wandmalereien und Mosaikböden geschmückt. In den marmorgepflasterten Innenhöfen sorgten plätschernde Zierbrunnen für Kühlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Über Selçuk ragt der Berg Ayasoluk auf. Auf halber Höhe ließ Kaiser Justinian im 6. Jh. die Johannesbasilika errichten. Sie ersetzte eine ältere Kirche über dem Grab des Apostels Johannes, das vier antike Marmorsäulen aus Ephesos markieren. Nördlich des Langhauses stehen die Reste des Baptisteriums.
Tipp der ADAC Redaktion
Umgeben von großen Grünflächen liegen die Messehallen von Izmir. Die schattigen Palmenalleen des Parks laden zum Flanieren ein. Außerdem sorgen mehrere Cafés für Entspannung und Erfrischung. Der Kultur widmet sich das Museum Tarih ve Sanat mit Ausstellungen zur Vor- und Frühgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Asklepieion, einem großzügigen Kurbad, behandelte der Arzt Galen seine Patienten mit Tiefschlafkuren, Psychotherapie und Diäten. Vom großen, zweistöckigen Rundbau des Therapiezentrums führte ein unterirdischer Gang zur heiligen Quelle. Abwechslung in den Kuralltag brachte ein Theater.
Tipp der ADAC Redaktion
Bergama, das antike Pergamon, liegt am Fuß des Temenos-Gebirges. Im 2. Jh. v. Chr. wurde von hier das Pergamenische Reich regiert, das nach der Stadt benannte Pergament wurde für die hiesige Bibliothek erfunden. Heute verbindet sich in Bergama das Flair einer türkischen Landstadt mit grandiosen Zeugnissen der Antike.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Fuß der Akropolis steht die Rote Halle. Kaiser Hadrian ließ den einst mit Marmorplatten verkleideten Ziegelbau 117-138 als Tempel für die ägyptischen Gottheiten Serapis, Isis und Harpokrates errichten.
Tipp der ADAC Redaktion
Nirgendwo sonst in der Türkei blieben so viele antike Prachtbauten erhalten. Weltruhm genießen die Celsus-Bibliothek und das Theater. Ephesos zählte ab dem 3. Jh. v. Chr. zu den bedeutendsten Metropolen am Mittelmeer. Händler aus aller Herren Länder kamen in die Hafenstadt. Viele von ihnen vertrauten ihr Geld den Priestern des Artemis-Tempels an. In der Folge avancierte Ephesos zu einem wichtigen Finanzzentrum. Der Tempel, das Artemision, war wegen seiner enormen Größe eines der sieben Weltwunder der Antike. Eine wiederaufgerichtete Säule und Exponate im Ephesos Museum von Selçuk künden noch von seinem Ruhm. 113 v. Chr. kam Ephesos in römischen Besitz und erlebte Höhen und Tiefen, bis der Hafen im 5. Jh. versandete. Das nahe Selçuk übernahm bald die Führungsrolle. Bauten des Christentums und des Islam zeugen von seiner Blütezeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hafenstadt ist das wirtschaftliche Zentrum der Westtürkei. Elegante Geschäfte laden zum Bummeln ein, im Gassengewirr des Basars herrscht orientalischer Trubel. Im 3. Jahrtausend v. Chr. ließen sich Menschen an der tief eingeschnittenen Bucht nieder, die heute Izmir Körfezi, Golf von Izmir, heißt. Im 9. Jh. v. Chr. waren es dann Griechen, die Smyrna, wie sie es nannten, zu einer ersten Blüte führten. Hier trafen sich Händler aus Griechenland und Kleinasien, hier wurde im 8. Jh. v. Chr. vermutlich Homer geboren, der Verfasser der Ilias. Obwohl in den folgenden Jahrhunderten wiederholt die Herrscher wechselten, blieb Smyrna bis in osmanische Zeit hinein eine griechisch geprägte Stadt. Das änderte sich erst 1919, als griechische Truppen die Hafenstadt besetzten. Der türkische General Atatürk schlug sie drei Jahre später in die Flucht. 30.000 Häuser gingen in Flammen auf, alle griechischen Einwohner wurden vertrieben. Als Izmir erstand die Stadt neu. Heute ist sie mit 4,1 Mio. Einwohnern die drittgrößte Metropole des Landes.
Tipp der ADAC Redaktion
Verwinkelte Gassen führen vom Konak Meydanı landeinwärts durch den Kemeraltı Bazar. Hier wird gefeilscht, was das Zeug hält. Im Angebot sind Goldarmbänder, handgeknüpfte Teppiche, Jeans und getrocknete Feigen. Sogar Zaumzeug für Esel ist im Angebot.
Tipp der ADAC Redaktion
Inmitten des Basars steht die Karawanserei Kızlar Ağazı Han. Die Raststation für Handelskarawanen stammt aus der Mitte des 18. Jh. Ihre weiß-rot gestreiften Mauern mit teils orientalisch geschwungenen Toren sind ein Blickfang. Wo früher Kamele versorgt und kostbare Güter gelagert wurden, befinden sich heute Geschäfte und Werkstätten von Handwerkern und Künstlern.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Konak MeydanI ist ein zum Meer hin offener, vom Verkehr umtoster Platz. In der Mitte steht der Saat Kulesi. Der Uhrturm im spät-osmanischen Stil ist das Wahrzeichen Izmirs. Sultan Abdülhamid II. ließ ihn 1901 anlässlich seines 25. Thronjubiläums bauen. Farbige Fayencen zieren die Fassade der 1754 errichteten Konak-Moschee in Sichtweite des Turmes.