Via Gardesana Orientale
Malcesine, Venetien, Italien
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Tipp der ADAC Redaktion
Auf einem steil zum See abfallenden Felsen erhebt sich das mächtige Castello Scaligero aus dem Jahr 1277 mit seinen drei verschachtelten Innenhöfen. Das Museo di Storia Naturale del Baldo e del Garda ist in einem Teil der Burg untergebracht, der »Palazzo Veneziano« genannt wird. Es informiert ausführlich über Fauna und Flora der Region. Die einzelnen Säle beschäftigen sich jeweils mit einem Thema wie den Bergen, dem See, der Geschichte etc. Ein Saal, der einst den Österreichern als Pulverkammer diente, widmet sich heute Goethe. Hier ist u.a. eine Sammlung von Skizzen zu sehen, die der Dichter im Jahr 1786 von der Burg angefertigt hat und die ihn beinahe als österreichischen Spion hinter Schloss und Riegel gebracht hätten.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie ein gewaltiger Riegel trennt der Monte Baldo das Ostufer des Gardasees vom Etschtal ab: 2000 m hoch, 37 km lang und bis zu 11 km breit. Die unteren Lagen sind dicht bewaldet, die Gipfel von Gras, Heide und Blumen bedeckt: Anemone, Enzian, Edelweiß, Feuerlilie, Orchidee und wilde Pfingstrose – mehr als 600 Pflanzenarten blühen hier, manche von ihnen kommen nur hier vor. Die Seilbahn Funivia Panoramica erklimmt von Malcesine über die Mittelstation San Michele den Tratto Spino (1720 m). Auch Mountainbikes werden befördert, denn hier oben warten neben schönen Ausblicken auch gute Trails.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Hochebene Tignale fallen die Felswände senkrecht zum Gardasee hinab, entsprechend schraubt sich eine Straße vom Seeufer hinauf. In 700 m Höhe schwebt die Wallfahrtskirche Madonna di Montecastello auf einem dicht bewaldeten Berg, direkt über dem Abgrund. Wer die äußerst steile Anfahrt überwunden hat, testet sein Gottvertrauen beim Blick in die Tiefe. Die Aussicht reicht über den südlichen Teil des Sees bis hin zum Dunst der fernen Poebene und gegenüber zum Monte Baldo. Das Gotteshaus wurde auf den Resten einer antiken Burg erbaut und besteht aus der Casa Santa und einem kleinen Tempel. Hinter dem Renaissancealtar sind die Gemälde von Andrea Celesti und das Fresko »Krönung Mariens« aus der Schule, die sich im 14. Jh. um den Maler Giotto sammelte, besonders sehenswert.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Hafen von Limone aus ist der Weg zum Zitronengewächshaus Limonaia del Castèl ausgeschildert. Das angeschlossene Museum erinnert an die Geschichte der Zitruspflanzen am Gardasee. Am Beispiel einer kleinen Plantage zeigt es, wie die Früchte angebaut und bewässert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Palazzo dei Capitani, der schon Ende des 13. Jh. von den Scaligern für ihren Statthalter erbaut worden war, wurde im 15. Jh. im Stil der venezianischen Gotik erneuert. Die mit Fresken ausgestatteten Repräsentationsräume des Capitano im oberen Stock, dem Piano nobile, sind nur im Rahmen von unregelmäßig stattfindenden Ausstellungen zu besichtigen. Durch die offenen unteren Gewölbe gelangt man in einen stets zugänglichen, mit Palmen bewachsenen Garten am Ufer des Sees. Hier befand sich die Anlegestelle der Barke des Capitano. Die Front des Gebäudes zeigt sich auf dieser dem See zugewandten Seite als eine repräsentative, mit Balkonen und Galerien reich verzierte, typisch venezianische Fassade.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Tal von San Michele trennt Tignale von der nördlich gelegenen Hochebene Tremosine. Die Straße windet sich durch eine wilde Gebirgslandschaft. Tremosine liegt in 400–680 m Höhe oberhalb der Steilküste von Campione. Auch von dort und von Limone führen steile enge Straßen hinauf. Berühmt ist der Hauptort Pieve mit der Terrazza del Brivido, der Schauderterrasse des Hotels Paradiso, denn sie hängt frei über dem Abgrund.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Hafen aus erstreckt sich die Seepromenade Lungolago ca. 1 km Richtung Süden. Hält man sich danach kurz in Richtung Uferstraße und durchquert das Gelände eines Krankenhauses, kommt man zu einer Halbinsel, die üppig mit mediterraner Vegetation bewachsen ist und nicht umsonst Val di Sogno, Tal der Träume, heißt. Der Spaziergang zur Halbinseln entlang der Promenade führt an mehreren öffentlichen Stränden vorbei.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Wasser ist der Blick auf das in Terrassen ansteigende Städtchen besonders schön. An Land kann es im Sommer eng werden, denn Limone ist äußerst beliebt. Die Läden der Altstadt verkaufen Zitronenhemden, Zitronentassen und Zitronenzweige als Souvenirs. Die meisten Zitronengewächshäuser sind allerdings längst aufgegeben. Ausnahme ist die Limonaia del Castèl mit einem Museum zur Geschichte der Zitruspflanzen. Ein langer Kiesstrand zieht sich vom Porto Nuovo nach Süden. Dort warten eine gemütliche Bar und ein Tretbootverleih.
Tipp der ADAC Redaktion
Kaum ein See im Süden Europas begeistert die Reisenden so sehr wie der Gardasee im Norden Italiens – vermutlich, weil hier so gut wie jeder auf seine Kosten kommt. Der nördliche Teil präsentiert sich eingezwängt zwischen den hohen Bergen, während es im südlichen Teil flacher wird. Malerische Städte, eine besondere Flora mit Oliven, Weinreben und Limonen sowie das milde Klima in Norditalien sorgen für eine entspannte Atmosphäre.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Gargnano und Limone schließen steile Felsen den Gardasee ein, die Gardesana verläuft größtenteils in Tunneln oder Galerien. Von Gargnano schlängelt sich eine Straße mit grandiosen Ausblicken zur Hochebene Tignale hinauf: sechs Dörfer auf einer 500 m hohen Felsterrasse. Die Wallfahrtskirche Santuario di Montecastello thront spektakulär auf einem Fels.
Tipp der ADAC Redaktion
Torbole liegt am Nordende des Gardasees im Schatten des imposanten Monte Baldo und ist ein Ziel für Urlauber, die gern baden, wandern, radfahren und klettern, aber vor allem für Wind- und Kitesurfer und Segler, wegen der günstigen Winde, die hier über den See streichen. Strände und Gipfel Durch Torbole mit seinem malerischen Hafen und den alten Häusern führt die Gardesana Orientale, der Straße, die das Ostufer des Sees entlanggeht. Mit dem höher gelegenen Nago, das die Reste des Castel Penede und einen schönen Park mit Aussicht bietet, bildet Torbole eine Gemeinde. Der Monte Altissimo di Nago (2078 m) ist einer der höchsten Gipfel des Monte Baldo und ein Wandergebiet. Zu Torbole selbst gehören Strände, die Promenade Lungolago und beliebte Radwege wie der durch das Sarcatal. Goethe im Zitronengarten Was sich heute als Reiseziel für Sportler zu Wasser und zu Lande aktiv und modern gibt, war, als Goethe hier auf seiner Italienreise vorbeikam, noch einfach und karg. Das Schönste war für Goethe wohl der erste Zitronengarten südlich der Alpem, den er hier zu sehen bekam. Die Casa Alberti an der Pizza Goethe erinnert mit einer Gedenktafel an den Aufenthalt des Dichters 1786. Wind- und Kitesurfen und Segeln In unseren Tagen sind es vor allem die Winde, die Alktivurlauber nach Torbole locken. Sie streichen über den nördlichen Gardasee und bieten ideale Bedingungen für Wind- und Kitesurfer und Segler. Immer, wenn eine starke Brise weht, jagen die Sportler mit ihren Brettern und Booten über das Wasser. Es sind zwei Winde, die hier vorherrschend sind. Der eine, Pelèr, kommt aus dem Norden. Er wird häufig abgelöst von der Ora, die von Süden weht. Wandern und mehr am Monte Baldo Am Monte Baldo, seinen Gipfel- und Panoramawegen, erfreuen sich Wanderer und genießen die schönsten Ausblicke von oben auf den Gardasee und die Bergwelt. Kletterer bezwingen die Felswände und Klettersteige , und Mountainbiker erkunden die Bergrouten mit ihren steilen Anstiegen und rasanten Abfahrten. Entspannen am Hafen Am Abend kann man dann mit Blick auf den Hafen sitzen und das pittoreske Ambiente von Torbole genießen. Das Zollhaus Casa del Dazio auf der Mole erinnert daran, das hier einst die Grenze zwischen Österreich-Ungarn und Italien verlief. Die Fassadenmalereien der Casa Beust zeigen den hl. Antonius, der mit den Fischen spricht, denn Torbole war einst ein Fischerdorf. Freunde italienischer Märkte kommen am Dienstag auf ihre Kosten.
Tipp der ADAC Redaktion
Malcesine als beliebte Ferienregion in Venetien ist ein wunderbares Beispiel für Reisetipps, die Urlaubsgäste am Lago di Garda erwarten. Der Ort am Ostufer des Gardasees ist populäres Urlaubsziel in der Region. Das liegt an der Kombination aus direktem Seezugang mit Kiesstrand, der lebendigen Atmosphäre in der Stadt und zahlreichen Ausflugszielen in unmittelbarer Nähe. Malcesine-Reisetipps: unterwegs am östlichen Gardasee Zu den Highlights bei einem Aufenthalt in Malcesine gehört das gut erhaltene mittelalterliche Stadtzentrum. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist die Scaligerburg (Castello Scaligero) , die erhaben am Ufer des Sees thront. Die Höhenburg stammt aus dem Jahr 1277 und hat schon Goethe bei seinen vielen Aufenthalten in der Region inspiriert. Auf dem Stadtplan sind viele Gassen mit Geschäften, Restaurants und Cafés zu finden. Reiseführer für Malcesine: die schönsten Ziele in der Region Einen Besuch wert ist das Val di Sogno . Nicht von ungefähr heißt diese Gegend südlich von Malcesine „Tal der Träume“. Die einzigartige Lage direkt am See und die üppige Vegetation sind die ideale Umgebung, um die Seele baumeln zu lassen.
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