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Tipp der ADAC Redaktion
Schwäbisches Meer wird der Bodensee aufgrund seiner Ausdehnung auch genannt. Mit seinen 536 km2 ist er der größte See Deutschlands, doch zwei andere Länder, Österreich und die Schweiz, haben Anteil an ihm. Als Urlaubsziel verbindet der Bodensee Stadterlebnisse in Konstanz, Überlingen, Meersburg, Friedrichshafen, Lindau und viel Erholung am und auf dem Wasser. Zahlreich sind die Möglichkeiten mit einem der Schiffe* den See zu befahren und dessen Inseln zu besuchen. Die Insel Reichenau im Untersee etwa ist UNESCO Welterbe und birgt als größten Schatz die drei romanischen Kirchen des einstigen Benediktinerklosters Reichenau. Einer malerischen Insellage erfreut sich auch Lindau mit seiner Altstadt und der vom Löwen bewachten Hafeneinfahrt. Die Insel Mainau im Überlinger See schließlich lockt als Blumeninsel mit Frühlingsgarten, Platanenweg, Arboretum, Rosengarten, Palmenhaus und Barockschloss. Dass die Bodenseeregion klimatisch gesegnet ist, daran erinnern auch die vielen Wein- und Obstgärten, die das Landschaftsbild prägen. Ein besonderes Vergnügen ist es, den Bodensee mit dem Rad zu umrunden. Der Bodensee-Radweg folgt fast überall der Uferlinie und ist einer der beliebtesten Radwege Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoheitsrechtlich gehört das 15 km lange Kleinwalsertal zum österreichischen Vorarlberg, ist aber über eine Straße nur von Deutschland aus zu erreichen. Die Walserbauern, die das Tal um 1300 besiedelten, kamen hingegen über die Berge aus dem Schweizer Wallis (daher der Name). Noch heute wird im Tal der eigentümliche Walserdialekt gesprochen, und an Sonn- und Feiertagen tragen auch jüngere Leute wieder die bunten traditionellen Trachten. Die schönsten Orte sind Mittelberg und Baad. Größter Ort des Tales ist Riezlern am Taleingang mit einem Kurpark und der Spielbank Casino Kleinwalsertal. Die Talschaft lebt vom Winter- und Wandertourismus. Zwei Berg- und drei Sesselbahnen erschließen die umliegenden Berge. Die Walmendingerhornbahn lockt oben mit einem gigantischen Panorama und einem Alpenblumenlehrpfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Therme Bad Wörishofen liegt eingebettet zwischen den grünen Wiesen, sanften Hügeln und dichten Wäldern des Unterallgäus. In dieser Stadt entwickelte Sebastian Kneipp einst seine weltbekannten Wasserkuren und Kräuterrezepte. Mit dem Bäder- und Saunakomplex kommen Gäste seit 2004 in den Genuss des wohltuenden 34 bis 37 °C warmen Thermalwassers. Die türkisblau schimmernden Schwimmbecken erinnern durch die Bepflanzung mit echten Palmen und anderen tropischen Pflanzen an eine Lagune in der Südsee. Als besonderer Höhepunkt lässt sich das transparente Dach des Thermalbads öffnen und ermöglicht an schönen Tagen unbeschwertes Urlaubsfeeling unter einem strahlend blauen Himmel. Das Badeparadies der Südseetherme Im Thermalbereich der Therme Bad Wörishofen stehen Erholungssuchenden auf rund 5.000 m² zehn unterschiedliche Becken mit Strömungskanal und Massagefunktionen sowie mehrere Whirlpools und Kneippanlagen zur Verfügung. Das mineralstoffreiche Thermalwasser stammt aus einer 1.100 m tiefen Quelle und ist staatlich als Heilwasser anerkannt. In den Gesundheitsbecken erholen sich die Badenden in mit Jod, Selen, Schwefel oder Calcium angereichertem Wasser. Der Körper nimmt die Inhaltsstoffe über die Haut auf und erhält so wichtige Spurenelemente. Unser Tipp: Wer Stress abbauen möchte, durchläuft einen Vital-Parcours durch drei perfekt aufeinander abgestimmte Badebecken mit Vitaminen, Zink-Basen-Bad und Mineralien, um neue Kraft und Energie zu tanken. Saunen, Dampfbad & Co: das komplette Verwöhnprogramm Wasseranwendungen im Thermenparadies wirken in Kombination mit anderen Wellness-Kuren besonders effektiv. Die Sauna-Landschaft mit mehr als 15 Höhepunkten wie Römer-, Strand- und Meditationssauna bietet ein unvergessliches Wohlfühlerlebnis. Dampfbäder mit aromatischen Kräutern sind eine weitere Möglichkeit, in wohliger Wärme zu entspannen und eine kleine Auszeit zu erleben. Die Ruhephasen nach den Anwendungen verleben die Thermenbesucherinnen und -besucher im Salzstadel mit echtem Himalajasalz, Musik und Farbenspiel oder am hauseigenen Sandstrand. Gut entspannen lässt es sich auch auf den Liegen auf der Empore, in der Ruhe-Oase oder dem Relaxbereich mit Infrarotlicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Drei Bergbahnen erschließen von Oberstdorf aus die umliegenden Berge. Eine erste Adresse für Skifahrer und Winterwanderer ist das Nebelhorn. Von hier oben gibt es eine Rundumsicht auf 400 Gipfel. Im Winter locken Pisten und Freeridemöglichkeiten die Skifahrer zum Nebelhorn, im Sommer sind es Bergwanderungen im Gebiet und natürlich der Hindelanger Klettersteig. Für diesen vom Gipfel über den Grat zum Großen Daumen führenden Klassiker ist allerdings Erfahrung, eine gute Ausrüstung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ein Muss. Und vor allem braucht es Kondition, denn die Tour dauert bis zu 5 Stunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier auf der Sommerresidenz der Wittelsbacher verbrachte Ludwig II. (1845–86) den Großteil seiner Kindheit. Wanderungen zum Alpsee und in den Allgäuer Alpen weckten seine Liebe zu den Bergen. Die Räume mit Motiven mittelalterlicher Heldensagen, u.a. vom Schwanenritter Lohengrin, prägten den Kronprinz ebenso.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Luftkur- und Passionsspielort Oberammergau liegt im Ammertal am Rande des Naturschutzgebiets Ammergebirge, ca. 90 km von München entfernt. Eine Kabinenseilbahn führt auf den Laber, eine Sesselbahn auf den Kolben, im Winter gibt es Skilifte und 50 km Loipen. Schöne Wandermöglichkeiten ergeben sich z.B. auf dem Altherrenweg von Ober- nach Unterammergau, auf dem Vogelherdweg nach Ettal und auf dem Sonnenweg nach Linderhof.
Tipp der ADAC Redaktion
Ihren Namen verdankt die Region der hohen Dichte an Klöstern und Kirchen. Ein erster Beleg dieser Bezeichnung findet sich im Vorwort der 1756 von dem Raistinger Pfarrer Gailer verfassten Schrift Vindelicia Sacra über die Gegend rund um Weilheim und soll zu dieser Zeit bereits im Volksmund für diese ›Ecke der Mönche‹ gebräuchlich gewesen sein. Die räumlichen Grenzen des Pfaffenwinkels sind unscharf, da es sich mehr um einen historischen als geographischen Begriff handelt. Im engeren Sinne umfasst sie eine sanfthügelige Voralpenlandschaft von rund 30 km Länge und 20 km Breite mit den Hauptorten Schongau, Weilheim, Wessobrunn und der Wieskirche.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit einer Fläche von 15 km² ist der Forggensee der größte See des Allgäus, um ihn herum führt der 32 km lange Forggenseerundweg. Wanderer, Radler, Schwimmer und Surfer tummeln sich auf und an dem Stausee. Unter Windsurfern gilt der 12 km lange Forggensee als Top-Revier mit den bliebten Einstiegsstellen bei Dietringen und Brunnen. Der in den fünfziger Jahren des 20. Jh. entstandene Lech-Stausee bei Füssen treibt das Wasserkraftwerk Rosshaupten an. Das Nordufer bietet einen Panoramablick auf das Ammergebirge, die Lechtaler- und Tannheimer Alpen. Im Sommer bietet die Forggenseeschifffahrt Linienverkehr, Rund- und Sonderfahrten. Im Winter wird oft das Wasser abgelassen, und dann kann man ›im See‹ spazierengehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlicher geht es nirgends in Deutschland. Der kleine Weiler Einödsbach versteckt sich ganz hinten im Stillachtal und duckt sich dort auf 1113 m Höhe unter die imposanten Gipfel des Hauptkamms der Allgäuer Alpen. Früher waren die drei Häuser ganzjährig bewohnt und die Katharinenkapelle erlebte regelmäßige Gottesdienste. Heute hingegen list ediglich noch das Berggasthaus bewohnt. Nach Einödsbach geht es nicht mit dem eigenen Pkw. Endstation für Kfz ist der Parkplatz der Fellhornbahn (10 km südlich Oberstdorf). Von dort fährt noch ein Bus nach Birgsau. Ab hier aber geht es nur auf Schusters Rappen weiter - nach einer einstündigen Wanderung durchs Stillachtal kommt man in Deutschlands südlichster Siedlung an. Hier fehlt zur Stärkung auch ein Berggasthof nicht! Wanderwege führen u.a. durch das Bacherloch, eine Schlucht die sich bis auf 1900 m zieht, zum Waltenberger Haus, einer modernen, 2017 eröffneten Alpenvereinshütte, die auf 2084 m am Heilbronner Weg liegt. Die Gehzeit für diese Bergwanderung beträgt ca. 3,5 Stunden. In südlicher Richtung geht es ins Rappenalptal mit seinen Alpen und Berghütten. Von diesem sind einige Wanderziele zu erreichen, wie die Fiderepasshütte, Mindelheimer Hütte, Enzianhütte und Rappenseehütte.
Tipp der ADAC Redaktion
Besonders fotogen präsentiert sich Schloss Neuschwanstein vom Ufer des Alpsees aus. Um den See führt ein schattiger Rundwanderweg (2 Std.), der gleich hinter dem unteren Parkplatz von der geteerten Fürstenstraße abzweigt, der Auffahrt nach Hohenschwangau.
Tipp der ADAC Redaktion
Bereits um 750 gründeten Benediktinermönche hier ihr Stift, das prächtig gedieh. Ein jähes Ende kam mit seiner Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg. Nach dem Ende des Krieges 1648 sollte es nicht mehr lange dauern, bis Fürstabt Roman Giel von Gielsberg die St.-Lorenz-Kirche und die Residenzgebäude neu bauen ließ. Ab 1652 wurde so Deutschland erst erste monumentale barocke Klosteranlage nach dem Dreißigjährigen Krieg errichtet. Im 18. Jh. gewann die Residenz an Glanz hinzu, denn die Ausstattung der Wohnräume wurde 1732-1742 auf den neuesten Stand gebracht. Dabei scheute Abt Anselm von Reichlin-Meldegg keine Kosten. Vor- und Audienzzimmer, Tag- und Schlafzimmer zeigen Dekorationen im Übergangsstil zwischen Spätbarock und Rokoko, im späten Régencestil, während der Thronsaal in feinstem Rokoko schwelgt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das im 8. Jh. gegründete Benediktinerkloster wurde im Barock neu gebaut. Hoch ragt das Turmpaar der 1737–66 errichteten Barockbasilika St. Alexander und Theodor auf. Aus der Mitte des 18. Jh. datiert ihre spätbarocke Ausstattung mit Stuck in weiß und gold, glänzend poliertem Stuckmarmor an Säulen, Pilastern und Altären, Stuckfiguren und farbigen Deckenfresken. Palastartig ausgestattet sind das Klostergebäude, die Bibliothek mit ca. 15 000 Prachtbänden und der repräsentative Kaisersaal mit den 16 Statuen habsburgischer Kaiser zwischen 32 Marmorsäulen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Hohe Schloss war die Sommerresidenz der Augsburger Fürstbischöfe, die seit 1322 Besitzer des Schlossbergs waren. Widerrechtlich hatte hier Bayernherzhog Ludwig der Strenge begonnen eine Burg zu bauen. Daraus wurde 1489-1504 das wehrhafte Burgschloss, welches heute zu den bedeutendsten Profanbauten der deutschen Spätgotik zählt. Nicht zuletzt wegen illusionistischen Architekturmalereien. Als Schutz erhielt die Anlage einen tiefen Graben, Wehrgänge, Türme und Zwingerbefestigungen. Trotzdem wurde an repräsentativer Pracht nicht gespart und im Nordflügel die Residenz des Bischoff mit Festsaal eingerichtet. Im Südflügel waren verschiedene Burgämter und Verwaltungen situiert, aber auch die die Veitskapelle wurde hier angebaut. Nach 1803 war das Köngreich Bayern der Eigentümer und das Schloss wurde ab 1862/63 Amtsgericht und dient heute als Finanzamt und Museum, z.B. der Staatsgalerie (einem Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) und der Städtischen Gemäldegalerie.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Westen der Kurstadt präsentiert sich auf 163.000 qm der Kurpark mit Barfuß-Rundweg, Kneippanlage, Heilkräuter-, Rosen- und Aromagarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das prächtige mittelalterliche Rathaus von Kempten wurde 1474 errichtet, die heutige Fassade stammt aus den 1930er Jahren. Noch heute ist hier der Sitz der Bürgermeiser, des Stadtrates und des Veranstaltungsamtes. Lang streckt sich das dreistöckige Rathaus auf dem Rathausplatz und zeigt diesem einen Treppengiebel an der Ostseite. Ihn bekrönt eine rechteckiger Turm mit Zwiebelhaube auf der ganz oben auf einer Spitze das sogenannte Trompetermännle steht. In das erste Stockwerk führen je eine Treppe an der Ost- und Westseite. Die Gestaltung der Westseite mit einem kleineren Turm als Giebelreiter ist insgesamt wesentlich schlichter gestaltet. Vor der Ostseite des Gebäude befindet sich seit Mitte des 16. Jh. der Marktplatzbrunnen mit bronzener Feldherrenfigur.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Fellhorn und Kanzelwand breitet sich die riesige Audi Arena in Richtung Kleinwasertal aus. Ende Dezember startet hier die Vierschanzentournee.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Sommer Wander- und Familienberg mit Sommerrodelbahn und Premium-Wanderwegen im Naturpark Nagelfluhkette. Im Winter familienfreundliches Skigebiet und Winterwander-Ziel. Das ganze Jahr mit Panorama auf die Höhenzüge der Nagelfluhkette und bis in den Bregenzerwald und die Schweiz. Im Sommer erleichtert die Hündlebahn den Aufstieg zum Hündlekopf als idealer Ausgangspunkt für leichte wie anspruchsvollere Wanderungen inmitten der Allgäuer Alpen. Familien-Highlight ist dabei der abenteuerreiche Erlebniswanderweg mit 22 Mitmach-Stationen oder die Expedition Nagelfluhkette mit Info-Stationen zum Naturpark. Auch das Käsedreieck zu drei Allgäuer Sennalpen, der Premiumwanderweg Wildes Wasser oder die Gipfelrunde zum Hündlekopf sind eindrucksvolle Wanderungen. Auf der Sommerrodelbahn direkt an der Talsation können Groß und Klein rasante Fahrten machen. Im Winter können sich Skifahrer, Winterwanderer oder Schneeschuhgänger austoben und bei der Auffahrt zur Bergstation in der beheizten Gondelbahn aufwärmen. Auch ohne sportliche Betätigung genießt man die Aussicht von der Sonnenterrasse auf über 1.000 Metern Höhe zu den Höhen der Nagelfluhkette, dem nahen Bregenzerwald und bis in die Schweiz.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Rathaus am Markt wurde 1589 als Renaissancegebäude errichtet. Seine Schauseite zum Marktplatz, die im 18. Jh. neu gestaltet wurde, zeigt ein Sockelgschoss ein Tor als Durchfahrt und zwei Eingänge, darüber drei Stockwerke und das dreiteilige Giebelgeschoss mit geschweiften Giebeln. Prägende Bauteile der Fassade sind der mittlere Erkerturm und die beiden Erkertürme rechts und links. Bis heute erfüllt es seinen Zweck und ist Sitz der Verwaltung, des Oberbürgermeisters und des Stadtrates. Dienstags und samstags findet auf dem Marktplatz vor dem prächtigen Gebäude ein Wochenmarkt statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Als wären die Häuser noch bewohnt, als machten die Handwerker gerade nur Pause – so präsentieren sich im Bauernhofmuseum die rund 30 aus dem Unterallgäu und Oberschwaben zusammengetragenen Gebäude.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadtmuseum im Kaisergässchen präsentiert Stadtgeschichte und erzählt von der Reichsstadt und ihrer Entwicklung zur Textilstadt. Außerdem präsentiert es eine der größten Kruzifixsammlungen mit 300 Stücken aus verschiedenen Epochen. Außergewöhnlich ist auch die Sammlung protestantischer Hinterglasbilder, die hier in Kaufbeuren im 18. Jh. produziert wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fellhornbahn bringt Besucher bequem von Oberstdorf aus auf den Fellhorn. Hier erwarten Groß und Klein abwechslungsreiche, familienfreundliche Wanderwege sowie ein Wasser-Erlebnisweg. Im Sommer kann auf der Schlappoldaple eine Käserei besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die dreischiffige Martinskirche, errichtet 1325–1500, birgt in ihrem Inneren einige Kunstschätze, u.a. mehrere Deckenfresken der Künstlerfamilie Strigel: Hans Strigel d.Ä. schuf 1445 ein Jüngstes Gericht und eine Kreuzigung Jesu, Hans Strigel d.J. malte das Madonnen-Pfeilerfresko im Südschiff und von Bernhard Strigel stammen die Fresken in der Zangmeister-Kapelle (1510). Außerdem verdient das gotische Chorgestühl Beachtung, das die Gesichter einiger stolzer Bürger von Memmingen verblüffend realistisch verewigt. Es gilt nicht nur als ein Meisterwerk der Memminger Schnitzer um 1500, sondern auch als eines der herausragenden Chorgestühle in Süddeutschland.
Tipp der ADAC Redaktion
Teil der Stadtbefestigung und Wahrzeichen Kaufbeurens ist der Fünfknopfturm (1420). Das Schild mit Wappen der Bündnispartner des Ersten Weltkrieges kann man vom Café nebenan betrachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fresken aus dem 15. Jhd. in der spätgotischen dreischiffigen, im Mittelschiff flach gedeckten Frauenkirche gehören zu den bedeutensten spätgotischen Wandmalereien Süddeutschlands. Sie wurden im 15. Jh. von der Memminger Schule der Strigelfamilie gemalt. Sie schmückten das Gotteshaus mit ornamentalem Dekor, wie in den Seitenschiffgewölben um die Schlusssteine, malten die Bilder mit den 12 Aposteln im Mittelschiff, ebenso den Marienzyklus an der Turmwand im südlichen Seitenschiff und dann noch die Fresken im Chor.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Neue Schloss Kißlegg wurde 1721–27 nach Plänen des Füssener Baumeisters Johann Georg Fischer erbaut. Im Inneren beeindrucken acht repräsentative Festsäle und ein reich dekoriertes, mit acht zarten, marmornen Sibyllenskulpturen des Barockkünstlers Joseph Anton Feuchtmayer geschmücktes Treppenhaus..