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Tipp der ADAC Redaktion
Absolute Ruhe und Entspannung, ein Genuss für die Seele und die Sinne garantiert die Therme von Bad Wörishofen. Unter den bis zu 15 m hohen Palmen genießt man das staatlich anerkannte Thermalheilwasser in acht unterschiedlichen Becken mit Temperaturen von 34 bis 36 Grad Celsius. Das angeschlossene Saunaparadies hat für die Besucher mehr als 15 unterschiedliche Sauna- und Wellness-Angebote. Im Sportbad blueFUN mit Wasserrutschen und Speedröhren findet die ganze Familie ihren Spaß.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier auf der Sommerresidenz der Wittelsbacher verbrachte Ludwig II. (1845–86) den Großteil seiner Kindheit. Wanderungen zum Alpsee und in den Allgäuer Alpen weckten seine Liebe zu den Bergen. Die Räume mit Motiven mittelalterlicher Heldensagen, u.a. vom Schwanenritter Lohengrin, prägten den Kronprinz ebenso.
Tipp der ADAC Redaktion
Schwäbisches Meer wird der Bodensee aufgrund seiner Ausdehnung auch genannt. Mit seinen 536 km2 ist er der größte See Deutschlands, doch zwei andere Länder, Österreich und die Schweiz, haben Anteil an ihm. Als Urlaubsziel verbindet der Bodensee Stadterlebnisse in Konstanz, Überlingen, Meersburg, Friedrichshafen, Lindau und viel Erholung am und auf dem Wasser. Zahlreich sind die Möglichkeiten mit einem der Schiffe* den See zu befahren und dessen Inseln zu besuchen. Die Insel Reichenau im Untersee etwa ist UNESCO Welterbe und birgt als größten Schatz die drei romanischen Kirchen des einstigen Benediktinerklosters Reichenau. Einer malerischen Insellage erfreut sich auch Lindau mit seiner Altstadt und der vom Löwen bewachten Hafeneinfahrt. Die Insel Mainau im Überlinger See schließlich lockt als Blumeninsel mit Frühlingsgarten, Platanenweg, Arboretum, Rosengarten, Palmenhaus und Barockschloss. Dass die Bodenseeregion klimatisch gesegnet ist, daran erinnern auch die vielen Wein- und Obstgärten, die das Landschaftsbild prägen. Ein besonderes Vergnügen ist es, den Bodensee mit dem Rad zu umrunden. Der Bodensee-Radweg folgt fast überall der Uferlinie und ist einer der beliebtesten Radwege Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Fellhorn und Kanzelwand breitet sich die riesige Audi Arena in Richtung Kleinwasertal aus. Ende Dezember startet hier die Vierschanzentournee.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Westen der Kurstadt präsentiert sich auf 163.000 qm der Kurpark mit Barfuß-Rundweg, Kneippanlage, Heilkräuter-, Rosen- und Aromagarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das prächtige mittelalterliche Rathaus von Kempten wurde 1474 errichtet, die heutige Fassade stammt aus den 1930er Jahren. Noch heute ist hier der Sitz der Bürgermeiser, des Stadtrates und des Veranstaltungsamtes. Lang streckt sich das dreistöckige Rathaus auf dem Rathausplatz und zeigt diesem einen Treppengiebel an der Ostseite. Ihn bekrönt eine rechteckiger Turm mit Zwiebelhaube auf der ganz oben auf einer Spitze das sogenannte Trompetermännle steht. In das erste Stockwerk führen je eine Treppe an der Ost- und Westseite. Die Gestaltung der Westseite mit einem kleineren Turm als Giebelreiter ist insgesamt wesentlich schlichter gestaltet. Vor der Ostseite des Gebäude befindet sich seit Mitte des 16. Jh. der Marktplatzbrunnen mit bronzener Feldherrenfigur.
Tipp der ADAC Redaktion
Das im 8. Jh. gegründete Benediktinerkloster wurde im Barock neu gebaut. Hoch ragt das Turmpaar der 1737–66 errichteten Barockbasilika St. Alexander und Theodor auf. Aus der Mitte des 18. Jh. datiert ihre spätbarocke Ausstattung mit Stuck in weiß und gold, glänzend poliertem Stuckmarmor an Säulen, Pilastern und Altären, Stuckfiguren und farbigen Deckenfresken. Palastartig ausgestattet sind das Klostergebäude, die Bibliothek mit ca. 15 000 Prachtbänden und der repräsentative Kaisersaal mit den 16 Statuen habsburgischer Kaiser zwischen 32 Marmorsäulen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Hohe Schloss war die Sommerresidenz der Augsburger Fürstbischöfe, die seit 1322 Besitzer des Schlossbergs waren. Widerrechtlich hatte hier Bayernherzhog Ludwig der Strenge begonnen eine Burg zu bauen. Daraus wurde 1489-1504 das wehrhafte Burgschloss, welches heute zu den bedeutendsten Profanbauten der deutschen Spätgotik zählt. Nicht zuletzt wegen illusionistischen Architekturmalereien. Als Schutz erhielt die Anlage einen tiefen Graben, Wehrgänge, Türme und Zwingerbefestigungen. Trotzdem wurde an repräsentativer Pracht nicht gespart und im Nordflügel die Residenz des Bischoff mit Festsaal eingerichtet. Im Südflügel waren verschiedene Burgämter und Verwaltungen situiert, aber auch die die Veitskapelle wurde hier angebaut. Nach 1803 war das Köngreich Bayern der Eigentümer und das Schloss wurde ab 1862/63 Amtsgericht und dient heute als Finanzamt und Museum, z.B. der Staatsgalerie (einem Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) und der Städtischen Gemäldegalerie.
Tipp der ADAC Redaktion
Bereits um 750 gründeten Benediktinermönche hier ihr Stift, das prächtig gedieh. Ein jähes Ende kam mit seiner Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg. Nach dem Ende des Krieges 1648 sollte es nicht mehr lange dauern, bis Fürstabt Roman Giel von Gielsberg die St.-Lorenz-Kirche und die Residenzgebäude neu bauen ließ. Ab 1652 wurde so Deutschland erst erste monumentale barocke Klosteranlage nach dem Dreißigjährigen Krieg errichtet. Im 18. Jh. gewann die Residenz an Glanz hinzu, denn die Ausstattung der Wohnräume wurde 1732-1742 auf den neuesten Stand gebracht. Dabei scheute Abt Anselm von Reichlin-Meldegg keine Kosten. Vor- und Audienzzimmer, Tag- und Schlafzimmer zeigen Dekorationen im Übergangsstil zwischen Spätbarock und Rokoko, im späten Régencestil, während der Thronsaal in feinstem Rokoko schwelgt.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit einer Fläche von 15 km² ist der Forggensee der größte See des Allgäus, um ihn herum führt der 32 km lange Forggenseerundweg. Wanderer, Radler, Schwimmer und Surfer tummeln sich auf und an dem Stausee. Unter Windsurfern gilt der 12 km lange Forggensee als Top-Revier mit den bliebten Einstiegsstellen bei Dietringen und Brunnen. Der in den fünfziger Jahren des 20. Jh. entstandene Lech-Stausee bei Füssen treibt das Wasserkraftwerk Rosshaupten an. Das Nordufer bietet einen Panoramablick auf das Ammergebirge, die Lechtaler- und Tannheimer Alpen. Im Sommer bietet die Forggenseeschifffahrt Linienverkehr, Rund- und Sonderfahrten. Im Winter wird oft das Wasser abgelassen, und dann kann man ›im See‹ spazierengehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Drei Bergbahnen erschließen von Oberstdorf aus die umliegenden Berge. Eine erste Adresse für Skifahrer und Winterwanderer ist das Nebelhorn. Von hier oben gibt es eine Rundumsicht auf 400 Gipfel. Im Winter locken Pisten und Freeridemöglichkeiten die Skifahrer zum Nebelhorn, im Sommer sind es Bergwanderungen im Gebiet und natürlich der Hindelanger Klettersteig. Für diesen vom Gipfel über den Grat zum Großen Daumen führenden Klassiker ist allerdings Erfahrung, eine gute Ausrüstung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ein Muss. Und vor allem braucht es Kondition, denn die Tour dauert bis zu 5 Stunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fellhornbahn bringt Besucher bequem von Oberstdorf aus auf den Fellhorn. Hier erwarten Groß und Klein abwechslungsreiche, familienfreundliche Wanderwege sowie ein Wasser-Erlebnisweg. Im Sommer kann auf der Schlappoldaple eine Käserei besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Sommer Wander- und Familienberg mit Sommerrodelbahn und Premium-Wanderwegen im Naturpark Nagelfluhkette. Im Winter familienfreundliches Skigebiet und Winterwander-Ziel. Das ganze Jahr mit Panorama auf die Höhenzüge der Nagelfluhkette und bis in den Bregenzerwald und die Schweiz. Im Sommer erleichtert die Hündlebahn den Aufstieg zum Hündlekopf als idealer Ausgangspunkt für leichte wie anspruchsvollere Wanderungen inmitten der Allgäuer Alpen. Familien-Highlight ist dabei der abenteuerreiche Erlebniswanderweg mit 22 Mitmach-Stationen oder die Expedition Nagelfluhkette mit Info-Stationen zum Naturpark. Auch das Käsedreieck zu drei Allgäuer Sennalpen, der Premiumwanderweg Wildes Wasser oder die Gipfelrunde zum Hündlekopf sind eindrucksvolle Wanderungen. Auf der Sommerrodelbahn direkt an der Talsation können Groß und Klein rasante Fahrten machen. Im Winter können sich Skifahrer, Winterwanderer oder Schneeschuhgänger austoben und bei der Auffahrt zur Bergstation in der beheizten Gondelbahn aufwärmen. Auch ohne sportliche Betätigung genießt man die Aussicht von der Sonnenterrasse auf über 1.000 Metern Höhe zu den Höhen der Nagelfluhkette, dem nahen Bregenzerwald und bis in die Schweiz.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stillachtal, auch Birgsautal genannt, ist ca. 12 km lang. Ein Ausflugsziel ist die Heini-Klopfer-Skiflugschanze am Freibergsee. Sie bietet schwindelerregende Steilheit und einen gigantischen Rundblick. Die öffentliche Straße endet in Faistenoy bei der Fellhornbahn, die eine riesige Skiarena und Wanderregion zwischen Fellhorn, Kanzelwand und Kleinwalsertal erschließt. Vom Parkplatz der Fellhornbahn fährt ein Bus bis Birgsau. Von dort wandert man eine Stunde zum Weiler Einödsbach, Deutschlands südlichster Siedlung auf 1113 m Höhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Rathaus am Markt wurde 1589 als Renaissancegebäude errichtet. Seine Schauseite zum Marktplatz, die im 18. Jh. neu gestaltet wurde, zeigt ein Sockelgschoss ein Tor als Durchfahrt und zwei Eingänge, darüber drei Stockwerke und das dreiteilige Giebelgeschoss mit geschweiften Giebeln. Prägende Bauteile der Fassade sind der mittlere Erkerturm und die beiden Erkertürme rechts und links. Bis heute erfüllt es seinen Zweck und ist Sitz der Verwaltung, des Oberbürgermeisters und des Stadtrates. Dienstags und samstags findet auf dem Marktplatz vor dem prächtigen Gebäude ein Wochenmarkt statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Besonders fotogen präsentiert sich Schloss Neuschwanstein vom Ufer des Alpsees aus. Um den See führt ein schattiger Rundwanderweg (2 Std.), der gleich hinter dem unteren Parkplatz von der geteerten Fürstenstraße abzweigt, der Auffahrt nach Hohenschwangau.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadtmuseum im Kaisergässchen präsentiert Stadtgeschichte und erzählt von der Reichsstadt und ihrer Entwicklung zur Textilstadt. Außerdem präsentiert es eine der größten Kruzifixsammlungen mit 300 Stücken aus verschiedenen Epochen. Außergewöhnlich ist auch die Sammlung protestantischer Hinterglasbilder, die hier in Kaufbeuren im 18. Jh. produziert wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die dreischiffige Martinskirche, errichtet 1325–1500, birgt in ihrem Inneren einige Kunstschätze, u.a. mehrere Deckenfresken der Künstlerfamilie Strigel: Hans Strigel d.Ä. schuf 1445 ein Jüngstes Gericht und eine Kreuzigung Jesu, Hans Strigel d.J. malte das Madonnen-Pfeilerfresko im Südschiff und von Bernhard Strigel stammen die Fresken in der Zangmeister-Kapelle (1510). Außerdem verdient das gotische Chorgestühl Beachtung, das die Gesichter einiger stolzer Bürger von Memmingen verblüffend realistisch verewigt. Es gilt nicht nur als ein Meisterwerk der Memminger Schnitzer um 1500, sondern auch als eines der herausragenden Chorgestühle in Süddeutschland.
Tipp der ADAC Redaktion
Als wären die Häuser noch bewohnt, als machten die Handwerker gerade nur Pause – so präsentieren sich im Bauernhofmuseum die rund 30 aus dem Unterallgäu und Oberschwaben zusammengetragenen Gebäude.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoheitsrechtlich gehört das 15 km lange Kleinwalsertal zum österreichischen Vorarlberg, ist aber über eine Straße nur von Deutschland aus zu erreichen. Die Walserbauern, die das Tal um 1300 besiedelten, kamen hingegen über die Berge aus dem Schweizer Wallis (daher der Name). Noch heute wird im Tal der eigentümliche Walserdialekt gesprochen, und an Sonn- und Feiertagen tragen auch jüngere Leute wieder die bunten traditionellen Trachten. Die schönsten Orte sind Mittelberg und Baad. Größter Ort des Tales ist Riezlern am Taleingang mit einem Kurpark und der Spielbank Casino Kleinwalsertal. Die Talschaft lebt vom Winter- und Wandertourismus. Zwei Berg- und drei Sesselbahnen erschließen die umliegenden Berge. Die Walmendingerhornbahn lockt oben mit einem gigantischen Panorama und einem Alpenblumenlehrpfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Tal der Oberen Argen bildet eine faszinierende Schlucht. Vom Parkplatz bei der Argentobelbrücke geht es über Stege und Treppen hinab in den 60 m tiefen ›Tobel‹. Dann folgt der Weg 3 km dem Flusslauf aufwärts. Im feuchten Klima wachsen Orchideen, tosen Wasserfälle und wirbeln Strudel, über denen glänzend blaue Eisvögel schwirren. Im Winter verwandelt der Frost die Wasserfälle in bizarre Eisgebilde, die der Schlucht ihren Namen verliehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die ganzjährig befahrbare Rodelbahn Alpsee Coaster bietet 3 km Länge mit 68 Kurven. Am Start der Rodelbahn liegt der Kletterwald Bärenfalle mit Routen bis in 20 m Höhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Teil der Stadtbefestigung und Wahrzeichen Kaufbeurens ist der Fünfknopfturm (1420). Das Schild mit Wappen der Bündnispartner des Ersten Weltkrieges kann man vom Café nebenan betrachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fresken aus dem 15. Jhd. in der spätgotischen dreischiffigen, im Mittelschiff flach gedeckten Frauenkirche gehören zu den bedeutensten spätgotischen Wandmalereien Süddeutschlands. Sie wurden im 15. Jh. von der Memminger Schule der Strigelfamilie gemalt. Sie schmückten das Gotteshaus mit ornamentalem Dekor, wie in den Seitenschiffgewölben um die Schlusssteine, malten die Bilder mit den 12 Aposteln im Mittelschiff, ebenso den Marienzyklus an der Turmwand im südlichen Seitenschiff und dann noch die Fresken im Chor.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über der Stadt bietet die mit Rundbastionen, Toren und Gräben, Vorburg und Hauptburg komplett erhaltene Mindelburg eine wunderschöne Aussicht über Mindelheim und das Tal der Mindel. Sie ist die Geburtsstätte des Landsknechtführers Georg von Frundsberg. Von innen ist sie nicht zu besichtigen, jedoch lohnt ein Gang durch die Burganlage mit Brunnen und Burgfried.