Rapperswil
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Das auf der Halbinsel ›Endingerhorn‹ am Ufer des Zürichsees gelegene Einsiedlerhaus ist Teil des Kapuzinerklosters Rapperswil und reicht in seinen Urspüngen zurück bis ins Jahr 981. Ziel für Blumenfreunde ist der historische Rosengarten, der 1974 beim Einsiedlerhaus angelegt wurde. Er ist einer der zahlreichen Rosengärten von Rapperswil, die zur Verschönerung der Stadt überall im Ort angelegt wurden. Eine besondere Note verleihen ihm ältere Beetrosen und einige Hochstammrosen.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über Rapperswil thront auf einem Felssporn das beeindruckende Schloss, dessen imposante mittelalterliche Mauern und Türme auf den Burgenbau des 13. Jh. zurückgehen. Vom Bergfried oder auch Gügeliturm im Südwesten warnte einst der Hochwächter mit seinem Horn vor drohender Gefahr, die beiden anderen Ecken des Gebäude-Dreiecks markieren der Zeitturm mit Sonnenuhr und zwei großen Zifferblättern sowie der Pulverturm. Die eleganten Innenräume, darunter der Kleine und der Große Rittersaal, die Grafenstube und die Burghalle dienen ebenso wie der überdachte Schlosshof als Veranstaltungsräume für private Festlichkeiten und Konzerte. Einen weiten Blick über den Zürichsee bietet die Aussichtsterrasse auf dem Lindenhügel vor dem Schlosstor.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Schanz, über der städtischen Tiefgarage entstand 1984 ein Rosengarten mit besonderer Zweckbestimmung für Sehbehinderte und Blinde. Der Rosengarten beeindruckt durch intensiv duftende Sorten und die zusätzlich Beschriftung der Pflanzen mit Blindenschrift (Braille).
Tipp der ADAC Redaktion
Blickfang am Hauptplatz ist das imposante Rathaus, dessen Entstehung auf einen Wachturm der Stadtbefestigung des 13. Jh. zurückgehen soll. In seiner heutigen Form entstand das wuchtige Bauwerk im 15. Jh. Die figürlichen und heraldischen Fassadenmalereien, die das oberste Geschoss schmücken, entstanden 1902. Auffällig ist das große Juliusbanner im dritten Stockwerk. Dieses ›verbesserte‹ Stadtwappen mit goldenen statt roten Rosenbutzen wurde Rapperwil im Jahr 1512 verliehen als Dank für den schnellen Sieg der heimischen Soldkrieger im Dienste des Papstes Julius II. über die in der Lombardei eingebrochenen Franzosen. Im Inneren des Rathauses beeindruckt das reich profilierte, spätgotische Portal zum Ratssaal, das aus einem einzigen Eichenstamm gefertigt wurde. Schmuckstücke des Ratssaales sind ein gusseiserner Renaissanceofen von 1572 und die reich verzierten Glasfenster.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer den langen und schmalen Zürichsee mit dem Auto umrunden will, muss rund 90 km zurücklegen. Das Nordostufer hat den Beinamen ›Goldküste‹, was sowohl auf das bevorzugte Klima als auch auf die Vermögensverhältnisse vieler Anwohner anspielt. Schon im 16. Jh. wandelten sich die Fischer- und Rebdörfer am Fuß des Bergrückens ›Pfannenstiel‹ zu Sommersitzen reicher Kaufleute. Heute prägen die vornehmen Villenviertel von Zollikon, Küsnacht, Erlenbach und Herrliberg den Uferstreifen. Stäfa, die größte Weinbaugemeinde des Kantons, hat den schönsten Hafen am Zürichsee. Ganzjährig verkehren Personenschiffe mit Zwischenstopps zwischen Zürich und Rapperswil. Dort trennt ein künstlicher Damm den Zürichsee von seinem Ostteil, dem Obersee.
Tipp der ADAC Redaktion
Natur pur herrscht im voralpinen Zürcher Oberland. Die bewaldeten Berge und Hügelzüge - zahlreiche Aussichtspunkte locken mit Bergrestaurants - und das enge Tal der naturbelassenen Töss sind mindestens eine Halbtagestour wert. Die Forchstrasse verläuft von Zürich nach Grüningen und führt an den Ortschaften Zollikerberg, Zumikon, Forch, Egg, Esslingen und Oetwil vorbei. Hoch über dem Zürichseeufer bietet sie eine prächtige Alpensicht und führt in das mittelalterliche, auf einem Höhenrücken gelegene Grüningen. Schloss und Städtchen stammen aus dem 13. Jh., und im kompakten Kern ordnen sich Kirche, Wohn- und Gasthäuser bis heute in den Bauplan von 1229 ein. Über Rüti wird im Herzen des Zürcher Oberlandes das Dorf Wald erreicht, Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege im Quellgebiet der Töss, die, begleitet von Straße und Schienenstrang, durch ihr tief eingeschnittenes, bewaldetes Tal an verschlafenen Dörfern vorbei der Stadt Winterthur zueilt.
Tipp der ADAC Redaktion
Wo schon im Mittelalter eine einfache Brücke aus Pfählen und locker aufgelegten Brettern den Weg der Jakobspilger über den Zürichsee ermöglichte und seit dem 19. Jh. ein befahrbarer Damm die Engstelle zwischen Rapperswil und Hurden schließt, entstand 2001 an der Stelle des alten Steges eine 841 m lange neue Holzbrücke. Das moderne, ca. 2,5 m breite Bauwerk aus unbehandeltem Eichenholz ruht auf 233 Pfählen und ist heute die längste Holzbrücke der Schweiz.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenige 100 m vom Damm entfernt erhebt sich die malerische Insel Ufenau. Als Exil und Todesstätte des Humanisten Ulrich von Hutten (1488-1523) hat die romantische Ufenau Geschichte geschrieben, die Insel ist übrigens per Schiff z.B. von den Ufergemeinden Uerikon, Rapperswil und Pfäffikon in rund 10 Minuten bequem zu erreichen. Die Insel gehört dem Kloster von Einsiedeln, das hier ein gemütliches Restaurant betreibt. Zu sehen ist eine Kirche aus dem 12. Jh., auf den Fundamenten eines gallorömischen Tempels erbaut, und die romanische Kapelle St. Martin (1141). Per Wassertaxi gelangt man auf die benachbarte Insel Lützelau. Mit herbem Charme und recht steilen Uferhängen kontrastiert das südwestliche Seeufer zu seinem sonnenverwöhnten Gegenüber. Im Kern der alten Dörfer wie Richterswil und Wädenswil dominieren neben Wohn- und Riegelhäusern (Fachwerkbauten) etliche Industriebauten und Fabrikantenvillen aus dem 19. Jh., deren architektonischer Wert erst in jüngerer Zeit erkannt - und geschützt - wurde.