Lago Maggiore
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zum Lago Maggiore
Warm und überwiegend sonnig ist es am Lago Maggiore von März bis Oktober. Für Wanderungen und Radtouren rund um den See sind die Temperaturen im Frühling und Herbst ideal, dann liegen sie unter 20 °C. Regen fällt am Lago Maggiore gleichmäßig über das Jahr verteilt an durchschnittlich sieben Tagen pro Monat.
Das Schloss Rocca di Angera, die drei Burgen Castelli di Cannero und das Kloster Santa Caterina del Sasso sind bedeutende Zeugnisse der Vergangenheit. Sehenswert sind die botanischen Gärten der Villa Taranto und der Park Villa Pallavicino.
Beliebte Orte für den Familienurlaub auf der Karte des Lago Maggiore sind Stresa, Cannero, Cannobio, Laveno und Luino. Hier gibt es viele familienfreundliche Hotels. In Cannobio sorgen Wasserskiangebote und Kanutouren für Abwechslung. Auf dem Abenteuerspielplatz in Cannero haben Kinder großen Spaß.
An den bekannten und großen Stränden wie dem Sandstrand in Cannero Riviera sind Hunde in der Regel nicht erlaubt. Rund um den See gibt es aber immer wieder wunderschöne versteckte Buchten, an denen sich die Vierbeiner pudelwohl fühlen.
Die Ausflugsziele am Lago Maggiore sind mit Parkplätzen ausgestattet. Einige Anbieter erheben Parkgebühren pro Stunde oder als Tagessatz. Kostenfreie Stellplätze erkennt man in Italien an der weißen Umrandung. Achtung: Gelb markierte Parkplätze sind tabu.
Erlebnisse in der Nähe
Bootsfahrt bei Sonnenuntergang auf dem Lago Maggiore und den Borromäischen Inseln
Navigationsdienst von Stresa nach Isola Madre, Isola Pescatori und Isola Bella
Exklusive private Führung durch die Geschichte Luganos mit einem Einheimischen
Reiseführer-Themen
Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn
Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul. Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.Wandern in Graubünden
Wer Ruhe und Erholung in der einsamen Bergwelt sucht, wird sie beim Urlaub in Graubünden finden. Graubünden - Urlaub im größten und dünnbesiedelsten Kanton Graubünden ist mit gut einem Sechstel der Gesamtfläche der größte Kanton der Schweiz und zugleich der am dünnsten besiedelte. Da herrscht kaum Trubel oder Gedränge, und schon ein paar hundert Meter außerhalb der Orte ist man fast alleine mit der Natur. Eine weitere Besonderheit des Kantons: Er ist der einzige dreisprachige der Schweiz. Neben Deutsch und Italienisch zählt auch Rätoromanisch, das immerhin 13 Prozent der Bevölkerung beherrschen, zu den Amtssprachen. Graubünden-Urlaub in Natur- und Kulturlandschaften Wem es im Tal zu eng wird, der klettert auf einen Gipfel – oder steigt in eine Seilbahn – und genießt die Weite und den Panoramablick über Berge und Täler. Auch Eisenbahnen und Postautos helfen dabei, Graubünden zu entdecken. Die landschaftliche Vielfalt Graubündens lässt sich schon an dem immensen Höhenunterschied erahnen: Höchster Gipfel der Region ist der 4049 m hohe Piz Bernina, der tiefste Punkt liegt mit nicht einmal 300 m im Tal Misox an der Grenze zum Tessin, wo Wein angebaut wird. Grandiose Naturlandschaften sind auch die spektakuläre Rheinschlucht (rätoromanisch Ruinaulta), die Oberengadiner Seenplatte mit den sich spiegelnden Bergen, das Inntal – bekannter unter seinem rätoromanischen Namen Engadin – und die riesigen Kastanienwälder im Bergell. Chur - Ausflug in die älteste Stadt der Schweiz Schon steinzeitliche Jäger siedelten auf dem Gebiet von Chur. Die rund 39 900 Einwohner der Hauptstadt Graubündens fühlen sich hier wohl – nicht zuletzt wegen der hervorragenden Lage Churs zwischen Rheinebene und Hochgebirge.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Ein Besuch des Rocca di Angera ist ein spannendes Erlebnis, nicht nur für junge Gäste. Das Kastell aus dem 11. Jahrhundert beeindruckt durch seine herausragende Lage hoch über dem nördlichen Ufer des Sees. Die Auswahl zwischen Baden im See und einer Wanderung im Gebirge bringt Abwechslung ins Familien-Urlaubsprogramm.
Die Borromäischen Inseln gehören zu den Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte, ebenso wie der Verzascastaudamm im Norden des Sees. Dieser ist bekannt durch „James Bond: Goldeneye“, bei dem das Stunt-Double von Pierce Brosnan den dritthöchsten Bungeesprung der Welt wagte.
Am Lago Maggiore führen kurvige Gebirgsstraßen entlang. Vorausschauendes und vorsichtig orientiertes Fahren ist hier erforderlich. Achtung: Auf italienischen Autobahnen fallen Mautgebühren an.
Den Winter über ist es am Lago Maggiore mit durchschnittlichen Tagestemperaturen zwischen 8 und 10 °C relativ kühl. Jedoch lässt sich ein Aufenthalt am See gut mit einem Skiurlaub in den umliegenden Bergen verbinden.
Mit dem Hund ist es ratsam, die Hauptsaison im Juli und August zu meiden, da es am Seeufer dann sehr voll sein kann und Hunde teilweise nicht erwünscht sind. Besser eignen sich die Monate März bis Juni, September und Oktober.