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Stresa

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Einst war Stresa einer der vornehmsten Badeorte Italiens, noch heute besitzen die Hotels an der Seepromenade das Flair der Belle Époque. Der Parco Villa Pallavicino bietet auf 20 ha rund um ein Palais aus dem 19. Jh. einen Zoo und einen botanischen Garten mit Café.

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Landschaft

Mottarone

Stresa
Eine fantastische Aussicht eröffnet der Gipfel des Mottarone (1491 m). Von Stresa führt eine kurvige Straße hinauf. Die Seilbahn wurde nach einem Unfall geschlossen.
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Landschaft

Isole Borromee

Verbania Pallanza
Die Adelsfamilie Borromeo übernahm im 14. Jh. von den Visconti aus Mailand drei Inseln im Lago Maggiore. Sie ließ Palazzi im Barockstil errichten und botanische Gärten anlegen. Auf der Isola Bella ist die barocke Anlage erhalten, der Park der Isola Madre wurde im englischen Stil umgestaltet. Wie ihre beiden Schwestern lebt auch die Isola dei Pescatori von den vielen Touristen, die per Schiff aus Stresa und Verbania kommen.
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Bauwerke

Villa Taranto

Verbania Pallanza
Zwischen Intra und Pallanza liegt die Villa Taranto mit einem botanischen Garten, den der schottische Kapitän Neil Boyd McEacharn anlegte. Dort blühen im Frühling 80 000 Tulpen und 500 Sorten Rhododendren um die Wette, eingerahmt von herrlichen Bäumen und seltenen Pflanzen.
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Ortsbild

Verbania

Verbania Pallanza
Aus dem Zusammenschluss von Intra und Pallanza entstand Verbania. Villen und Gärten prägen das Bild in Pallanza, um Intra ranken sich Industriegebiete. Von Pallanza führt der Viale Azari zur Renaissancekirche Madonna di Campagna mit achteckiger Kuppel und romanischem Campanile.
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Ortsbild

Laveno-Mombello

Laveno-Mombello
Der Doppelort besitzt einen natürlichen Hafen und eine schöne Seepromenade. Mit Verbania am anderen Ufer besteht die einzige Fährverbindung über den Lago Maggiore. Eine Seilbahn (Funivia) aus offenen Körben erklimmt den Sasso del Ferro (1062 m) mit herrlichem Blick auf den See und das Monte-Rosa-Hochgebirge dahinter.
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Ortsbild

Belgirate

Belgirate
Der kleine beschauliche Badeort Belgirate ist ein guter Ausgangspunkt für Unternehmungen am Lago Maggiore. Sehenswert sind neben der kleinen gotischen Kirche mit schönen Fresken aus dem 16. Jh. und einem romanischen Glockenturm insbesondere die zahlreichen Villen aus dem 18. und 19. Jh. 
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Tourismusinformation Stresa

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Tourismusinformation Verbania

Verbania Pallanza
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Tourismusinformation Belgirate

Belgirate
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Pallanza

 
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Reiseführer-Themen

Das Tessin: Schneegipfel, Seen und bunte Blumen

Sonne, Wärme und Blumenduft – die Sehnsucht des Nordländers erfüllt sich schon unmittelbar südlich des Alpenhauptkamms. Wenige Kilometer Luftlinie trennen Berggipfel mit vorwitzigen Schneekappen von den oberitalienischen Seen, die ihre Anwohner und Gäste mit üppiger Flora und mildem Klima erfreuen.  Von Bergen und Seen In Lugano etwa, das zum Tessin gehört, scheint an 320 Tagen im Jahr die Sonne. Den Gebirgszügen an der schweizerisch-italieni­schen Grenze liegen vier berühmte Gewässer zu ­Füßen. Der Lago Maggiore bietet Uferpromenaden mit Palmen und mit herrlichen Ausblicken auf das Hochgebirge. Der Luganer See bezaubert mit kosmopolitischem Flair. Dem Comer See verleihen italienische Villen ein Flair von Grandezza. Der kleine Ortasee ist malerisch und eher ländlich-verträumt.  Idylle und Geschäftigkeit Die Hochgebirgstäler im Norden des Schweizer Kantons Tessin sind von den Seeufern in Tagesausflügen zu erreichen. Urbanität und Einsamkeit liegen dicht beieinander. Die gro­ßen Städte Bellinzona und Lugano im Südtessin stehen im faszinieren­den Kontrast zu den verträumten Dörfern der Berge und Täler. Deren traditionelle Bruchsteinhäuser dienen heute als Ferienwohnungen.  Das Tessin und die Seen sind beliebte Reiseziele, sie bieten Natur­erlebnisse und Kulturattraktionen zugleich. Und es gibt einige UNESCO-Welterbe­stätten: Bellinzona mit den Burgen Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro, der Monte San Giorgio mit Höhlen und 300 Mio. Jahre alten Fossilien sowie die Pilgerstätten Sacri Monti von Orta, Ghiffa und Ossuccio.
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Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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