Laglio
Laglio, Italien
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Tipp der ADAC Redaktion
Das prächtige, 1782-1787 nach Plänen des Tessiners Simone Cantoni in klassizistischem Stil erbaute Anwesen ist zum Comer See hin ausgerichtet. Es beeindruckt durch seine üppige Innenausstattung mit Stuck, goldenen Verzierungen und Fresken und hat sogar ein kleines Theater mit 92 Plätzen. Die Villa wird regelmäßig für Ausstellungen, Kongresse und Veranstaltungen genutzt. Sie ist umgeben von einem großen, öffentlich zugänglichen Park, in dem sich ein neoklassizistischer Tempel und ein Brunnen befinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Dom von Como, auch bekannt als Cattedrale di Santa Maria Assunta oder Duomo di Como, ist die letzte gotische Kathedrale in der Lombardei. Der Bau begann 1396 und dauerte dreieinhalb Jahrhunderte. Er vereint die Architektur der Spätgotik und Frührenaissance und ist mit seinen filigranen Türmchen und kunstvoll gestalteten Skulpturen Blickfang der Comer Altstadt. Im Inneren teilen zehn Pfeiler den Raum in drei Kirchenschiffe. Am Portal befinden sich Statuen von Plinio dem Älteren und Plinio dem Jüngeren. Kunstwerke wie Wandteppiche aus dem 16. Jh. und 17. Jh. dem Raum eine besondere Atmosphäre, zur schmuckvollen Ausstattung zählen Gemälde von Gaudenzio Ferrari und des Leonardoschülers Bernardino Luini sowie Fresken in der Sakristei. Mit einer Länge von 87 m, einer Kuppelhöhe von 75 m und einer imposanten Fassade ist der Dom von Como ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich der Piazza Duomo ragt die Apsis der romanischen Kirche San Fedele in die Via Vittorio Emanuele hinein. Ein Arkadengang mit schlanken Säulen bildet den oberen Abschluss. Das Portal gleich rechts der Apsis ist mit Reliefs geschmückt, auf denen Engel, Drachen und ein Daniel in der Löwengrube zu erkennen sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1,9 km lange Muro di Sormano über dem italienischen Teil des Lago Maggiore ist ein recht kurzer, aber der anspruchsvollste Straßenabschnitt des jährlichen Radrennens Giro di Lombardia. Er steigt im Durchschnitt zwar ›nur‹ um 15,8 Prozent, an manchen Stellen aber um 27 Prozent an – Radprofi Ercole Baldini verwendete dafür einst das Wort ›bestialisch‹. Weil der Muro ursprünglich nicht asphaltiert war und viele Sportler durch Fans zu Fall gebracht wurden, nahmen ihn die Veranstalter des Giro aus dem Verlauf. Nach der Asphaltierung und Sperrung für den motorisierten Verkehr ist er seit 2012 wieder Teil der Radstrecke. Originell wirkt die Gestaltung der Oberfläche: Sie ist mit Zitaten von Radsportlern bemalt, die die geplagten Profis motivieren sollen. Jeder geschaffte Höhenmeter ist angegeben, dazu Bestzeiten und weitere grafische Elemente. So erhielt der Muro den Beinamen ›Open Air Museum des historischen Radsports“.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Südrand der Altstadt imponiert die romanische Basilika Sant Abbondio mit ihren klaren strengen Formen und zwei Glockentürmen. Der Innenraum ist hoch und fünfschiffig, die Fresken aus dem 14. Jh. im Chor, Werke eines unbekannten Meisters, schildern Passion und Kreuzigung Christi.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Villa d’Este im Nobel-Ferienort Cernobbio, 5 km nördlich von Como, im 16. Jh. Heimat des Kardinals Tolomeo Gallio, ist heute eines der exquisitesten Hotels in Italien und für Normalverdiener nur vom Dampfer aus zu sehen. Die nahe Villa Erba bietet Raum für Kunstausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die charmante Stadt Como in der Lombardei gab dem gleichnamigen See ihren Namen, an dem viele gut Betuchte aus Mailand und Turin Zweitwohnsitze haben. In den Sommermonaten ist der Comer See ein gefragtes Urlaubsziel für Besucherinnen und Besucher aus ganz Europa, die die wunderschöne Natur in den Ausläufern der italienischen Alpen genießen. Die Innenstadt von Como bezaubert mit ihrer Mischung aus alpiner und italienischer Architektur, während sich bei langen Spaziergängen am gepflegten Seeufer immer wieder herrliche Ausblicke eröffnen. Rundgang durch Como: Routenplaner für den Stadtbummel Zu den Highlights jeder Reise nach Como gehört der Besuch des prächtigen Doms zu Como, dessen Architektur gotische Elemente und Einflüsse aus der Renaissance aufweist. Von ihm ausgehend lässt sich eine Route planen, die zu weiteren bedeutenden Monumenten der historischen Altstadt wie der Kirche San Fidele und den mittelalterlichen Stadttoren am Largo Gianfranco führt. Einen Abstecher wert ist die romanische Basilika Sant’ Abbondio . Die lebhaften engen Gassen der Altstadt laden zum Shopping ein, ehe der Rundgang an der gemütlichen Piazza Alessandro Volta mit ihren Cafés und Restaurants bei köstlichen italienischen Spezialitäten endet. Die Uferpromenade von Como: Reisetipps für Architekturfreunde Auf dem Stadtplan ist deutlich zu sehen, wie die Uferpromenade von Como den See u-förmig einschließt. Am linken Seeufer lohnt sich ein Spaziergang zu bekannten Sehenswürdigkeiten wie den Giardini a Lago und der Villa Olmo mit ihren weitläufigen Gärten, in der regelmäßig Ausstellungen stattfinden. Hier befindet sich auch eine der schönsten Badestellen von Como am kostenpflichtigen Privatstrand. Am rechten Seeufer führt ein Spaziergang zu einer weiteren Badestelle bei der Villa Geno.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf die Römerzeit geht der rechtwinklige Grundriss des ummauerten Zentrums mit seinen eleganten Einkaufsstraßen zurück. Im Kampf der lombardischen Städte gegen Barbarossa schlug sich Como auf die Seite des Kaisers. An die Zeit der freien Kommune im 12./13. Jh. erinnern der Stadtturm Torre Comunale und der Broletto, das schwarz-weiß gestreifte Rathaus an der Ostseite der Piazza Duomo.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Brunate oberhalb von Como zieht sich der Höhenweg 1 bis Bellagio. Vom Bahnhof der Standseilbahn (Furnicolare) geht es immer aufwärts, vorbei an der Kirche San Maurizio, bis die Straße endet. Am Parkplatz beginnt der gut ausgeschilderte Weg mit einer Gehzeit von ca. 12 Stunden. Übernachtung z.B. im Bergdorf Veleso auf halber Strecke.
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Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn
Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul. Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.Mehr erfahren