Schnitzmühle
Viechtach, Bayern, Deutschland
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Wer Erholung in der Natur sucht, für den ist der 5,6 km langgestreckte, idyllische Höllensteinsee das Richtige. Er entstand durch die Aufstauung des Schwarzen Regen beim Bau des Höllenstein-Kraftwerkes in den 1920er-Jahren. Mit dem Boot kann man ihn in seiner ganzen Länge erkunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Viechtacher Ortsteil Rauhbühl begrüßt der Rauhbühler Riese alljährlich Zigtausende von Besuchern vor der Gläsernen Scheune. Hier verewigte der Künstler Rudolf Schmid auf Glasbildern Gestalten, die mit dem Bayerischen Wald zu tun haben, etwa den Bayerwald-Propheten Mühlhiasl, den Räuber Heigl oder die Geliebte Herzog Albrechts III., Agnes Bernauer.
Tipp der ADAC Redaktion
Wälder und Wiesen rahmen das vom Schwarzen Regen durchflossene Viechtach. Am Stadtplatz steht die mit viel Rokokostuck ausgestattete Stadtpfarrkirche St. Augustinus. Ein neckisches Türmchen ziert das Rathaus, in dem die Tourist-Info und die Pfahl-Infostelle zur Entstehung des Quarzriffs untergebracht sind. Im Kristallmuseum funkeln 1200 Kristalle und Mineralien aus aller Welt. Besonderes Augenmerk gilt der Kraft der heilenden Steine.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Alten Rathaus mit seinem neckischen Türmchen ist die Pfahl-Infostelle untergebracht. Sie zeigt die Tier- und Pflanzenwelt, Geologie und Nutzungsgeschichte dieses einzigartigen Quarzriffs und bringt dem Besucher die Pfahl-Sage nahe, die sich um seine Entstehung rankt. Eine ›Experimentierwand‹ sorgt für lebendiges Lernen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Tal zwischen Pröller und Predigtstuhl liegt Sankt Englmar. Der Ortsname geht auf den seligen Englmarus zurück. Dieser lebte um 1100 in einer Einsiedelei am Baierweg von Straubing nach Böhmen, bis ihn ein Gefährte erschlug und verscharrte. Nach dem Fund seiner Gebeine und deren Bestattung verbreiteten sich Berichte von Wunderheilungen an Englmarus Grab. Die barocke Pfarrkirche St. Englmar verwahrt seine Reliquien in einem gläsernen Schrein. Und die Legenden-Tafeln zeigen Szenen aus seinem Leben.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Pfahl ist das größte und markanteste Naturdenkmal Ostbayerns. Auf einer Länge von 150 km verläuft das längste Quarzriff der Welt quer durch den Bayerischen Wald. Es beginnt in Freyung im Südosten und endet in Cham im Nordwesten. Der Name bezeichnet das Aussehen dieses steinernen Naturwunders: Das lateinische Wort ›pallidus‹ bedeutet bleich oder fahl. Entstanden ist der Pfahl vor etwa 300 Mio. Jahren, als sich eine Gesteinskluft mit Kieselsäure füllte, die zu hartem Quarz kristallisierte. Das umgebende Gestein witterte über die Jahrmillionen weg, nur eine Art Quarzwand blieb stehen. Bis zu 30 m hoch ragt der Pfahl bei Viechtach aus der Erde. Am Wanderparkplatz an der Riedbach brücke (B85, am nördlichen Ortsausgang Viechtachs) starten zwei Lehrpfade mit 13 Informationstafeln um den Großen Pfahl.
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