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Cervione

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Der einstige Bischofssitz ist heute der Knotenpunkt der Castagniccia. Die Kathedrale St-Erasme aus dem 16. Jh. ist mit ihrem holzgeschnitzten Chorgestühl eine der ältesten Barockkirchen Korsikas. Das ehemalige Bischofspalais beherbergt heute das Rathaus sowie das Musée de l'ADECEC, das sich der Alltagsgeschichte der Region widmet. Ausgestellt ist z.B. eine nachgebildete Schmiedewerkstatt.

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Nördlich von Cervione liegt der Touristenort Moriani-Plage, der zwar, wie viele Badeorte an der Ostküste zwischen dem Etang de Biguglia und Solenzara, wenig Reize bietet, dafür aber mit schönen, langen, flachen Stränden und verschiedensten Wassersportangeboten aufwarten kann.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Korsische Küche: herzhaft, kräftig und deftig

Der korsische Ziegenkäse kann ganze Schiffe zum Explodieren bringen, wie in Asterix-Comics zu lesen ist. Käse ist eine der größten Spezialitäten der Inselküche. Im Norden ist er cremiger und weniger streng, im Süden reift er vor dem Verkauf mehrere äußerst duftintensive Monate. Dezenter ist der Frischkäse Brocciu (sprich: brutsch), der sich als Füllung in Vorspeisen wie Cannelloni findet oder in Gemüse- und Kräuter­omeletts. Zum Dessert schmeckt er gezuckert oder als ­Fiadone flambiert und mit Orangenblüten aromatisiert. Aus den Netzen der Fischer An der Küste dominieren Fisch- und Meeresfrüchte. Bekannt sind die Fischsuppen Soupe de poisson mit geriebenem Käse und gerös­tetem Brot sowie Aziminu, eine korsische Bouillabaisse. Meerbarbe, Goldbrasse und Seebarsch – gegrillt oder aus dem Ofen – sind Leckerbissen. Frisch von der Aufzucht auf den Teller kommen auch Muscheln, z.B. mit Brocciu überbackene Moules farsi.  Im Inselinneren überwiegen Fleischgerichte mit Zicklein und Lamm. Bei den Schweinen, die meist frei herumlaufend die korsische ­Macchia nach Kastanien und Eicheln durchpflügen, waren sich schon Asterix und Obelix uneins: Sind das wilde Haus- oder zahme Wildschweine? Egal: Im würzigen Fleischeintopf Stifatu oder mit Fenchel, Tomaten oder Auberginen kombiniert schmeckt das Sanglier allemal. Eine typische Beilage sind Esskastanien, auch als Polenta mit Ragout oder zum Schinken Prizuttu. Wer im Herbst auf die Insel kommt, kann sie selbst ernten und zuhause im Backofen zubereiten. Die Kräuter­leberwürste Figatellu werden über Kastanienfeuer geräuchert, ebenso die Schinken Lonzu und Coppa, die köstlich mit frischen Feigen schmecken.  Neben Mousse au chocolat, Profiteroles und Tartes wartet als Nachtisch eine korsische Fiadone: Eine Creme aus Schafsfrischkäse, Eiern und Orangenschale und Orangenlikör, die im Ofen gebacken wurde. Wein und Kastanienbier Zum Essen trinken Liebhaber die inseltypischen Rosé- und Rotweine. Neben den Regionen Patrimonio, Porto-Vecchio und Ajaccio tragen sechs weitere Anbaugebiete Korsikas das AOC-Gütesiegel für höchste Qualität. Ein erstklassiger weißer Dessertwein ist der Muscat vom Cap Corse im Inselnorden, zu dem man Canistrelli, harte Plätzchen aus Kas­tanienmehl, knabbert oder ein Stück Torta Castagnina, Torte mit Mandeln und Pinienkernen, genießt.  Einen Versuch wert sind auch die auf der Insel gebrauten Biersorten: das helle Serena, das dunkle Pietra mit Kastaniengeschmack und das Weizenbier Colomba mit Myrte. Dieses Kraut findet sich auch im Murtinella-Likör. Weitere Geschmacksrichtungen liefern die Früchte des Erdbeerbaums oder Orangen und Zitronen. Ganz ohne Alkohol lassen sich die Früchte aber auch als Marmelade auf das Baguette streichen. Zu dem passt übrigens auch der korsische Honig – mit den Aromen des Frühlings, der Kastanien oder der Macchia.
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