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Aktivitäten

Golfe de Valinco

Porto Pollo
Das milde Klima und die weiten Strände machen den Golfe de Valinco zum idealen Baderevier an der Westküste. Nach Norden trennt ihn das Capo di Muro vom Golf von Ajaccio, im Süden begrenzt ihn die Pointe de Campomoro. An der engsten Stelle liegen die beiden Landspitzen nur 7 km von einander entfernt. Von der Bucht von Porto Pollo schweift der Blick weit über den gesamten Golf. Geübte Taucher lockt es 10 m tief in das nasse Blau zu den Cathedrales genannten Felsspitzen.
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Museen

Ausgrabungsstätte Filitosa

Filitosa
Korsikas wichtigste prähistorische Ausgrabungsstätte entdeckte 1946 der Olivenbauer Charles-Antoine Cesari auf seinem Grundstück: vier mit Schwertern bewaffnete Menhirstatuen. Augen, Mund und Nase waren gut zu erkennen und auch die im Stein angedeuteten Gewänder waren trotz der jahrtausendelangen Verwitterung noch gut erhalten. Daraufhin wurde ein ganzes Dorf mit Kultmonumenten und Menhiren frei gelegt. Inzwischen UNESCO-Weltkulturerbe, bezeugt die Ausgrabungsstätte im Ortsteil Petreto-Bicchisano die Frühgeschichte der Insel von der Jungsteinzeit (6000-2000 v. Chr.) über die Megalithkultur (3500-1000 v. Chr.) bis zur torreanischen Zeit (1600-800 v. Chr.) und zu den Römern. Am Eingang des Ausgrabungsbereichs vermittelt ein kleines Museum die Entwicklung von Dolmen, Steinalleen (= Alignements, seit ca. 2000 v. Chr.) und Menhiren, wobei letztere um 1600 v. Chr. menschenähnliche Gestalt annahmen, wie z.B. die Scalsa-Murta genannte Menhirstatue im Museum.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Korsische Küche: herzhaft, kräftig und deftig

Der korsische Ziegenkäse kann ganze Schiffe zum Explodieren bringen, wie in Asterix-Comics zu lesen ist. Käse ist eine der größten Spezialitäten der Inselküche. Im Norden ist er cremiger und weniger streng, im Süden reift er vor dem Verkauf mehrere äußerst duftintensive Monate. Dezenter ist der Frischkäse Brocciu (sprich: brutsch), der sich als Füllung in Vorspeisen wie Cannelloni findet oder in Gemüse- und Kräuter­omeletts. Zum Dessert schmeckt er gezuckert oder als ­Fiadone flambiert und mit Orangenblüten aromatisiert. Aus den Netzen der Fischer An der Küste dominieren Fisch- und Meeresfrüchte. Bekannt sind die Fischsuppen Soupe de poisson mit geriebenem Käse und gerös­tetem Brot sowie Aziminu, eine korsische Bouillabaisse. Meerbarbe, Goldbrasse und Seebarsch – gegrillt oder aus dem Ofen – sind Leckerbissen. Frisch von der Aufzucht auf den Teller kommen auch Muscheln, z.B. mit Brocciu überbackene Moules farsi.  Im Inselinneren überwiegen Fleischgerichte mit Zicklein und Lamm. Bei den Schweinen, die meist frei herumlaufend die korsische ­Macchia nach Kastanien und Eicheln durchpflügen, waren sich schon Asterix und Obelix uneins: Sind das wilde Haus- oder zahme Wildschweine? Egal: Im würzigen Fleischeintopf Stifatu oder mit Fenchel, Tomaten oder Auberginen kombiniert schmeckt das Sanglier allemal. Eine typische Beilage sind Esskastanien, auch als Polenta mit Ragout oder zum Schinken Prizuttu. Wer im Herbst auf die Insel kommt, kann sie selbst ernten und zuhause im Backofen zubereiten. Die Kräuter­leberwürste Figatellu werden über Kastanienfeuer geräuchert, ebenso die Schinken Lonzu und Coppa, die köstlich mit frischen Feigen schmecken.  Neben Mousse au chocolat, Profiteroles und Tartes wartet als Nachtisch eine korsische Fiadone: Eine Creme aus Schafsfrischkäse, Eiern und Orangenschale und Orangenlikör, die im Ofen gebacken wurde. Wein und Kastanienbier Zum Essen trinken Liebhaber die inseltypischen Rosé- und Rotweine. Neben den Regionen Patrimonio, Porto-Vecchio und Ajaccio tragen sechs weitere Anbaugebiete Korsikas das AOC-Gütesiegel für höchste Qualität. Ein erstklassiger weißer Dessertwein ist der Muscat vom Cap Corse im Inselnorden, zu dem man Canistrelli, harte Plätzchen aus Kas­tanienmehl, knabbert oder ein Stück Torta Castagnina, Torte mit Mandeln und Pinienkernen, genießt.  Einen Versuch wert sind auch die auf der Insel gebrauten Biersorten: das helle Serena, das dunkle Pietra mit Kastaniengeschmack und das Weizenbier Colomba mit Myrte. Dieses Kraut findet sich auch im Murtinella-Likör. Weitere Geschmacksrichtungen liefern die Früchte des Erdbeerbaums oder Orangen und Zitronen. Ganz ohne Alkohol lassen sich die Früchte aber auch als Marmelade auf das Baguette streichen. Zu dem passt übrigens auch der korsische Honig – mit den Aromen des Frühlings, der Kastanien oder der Macchia.
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