ADAC Logo
Maps
Route planenMerkliste
Menü

Böhmerwald

Route planen

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Lam

Lam
Ausgedehnte Wälder, klare Bäche und eine Luft bei der sich das Durchatmen lohnt. Lam gilt als idealer Ausgangspunkt für gemütliche Spaziergänge, herrliche Wanderungen und Bergtouren. Lamer Winkel wird die liebreizende bis wildromantische Umgebung des historischen Marktfleckens genannt. Ein sonniger zentrumsnaher Kurpark mit ausschließlich heimischen Pflanzen, Sträuchern und Bäumen, ein zeitgemäßes Ganzjahres-Erlebnisbad, Tennisplätze, Kompakt- und Minigolfanlage sowie Fitnesscenter ergänzen ein Wanderwegeangebot das vom einfachen gemütlichen Spazierweg bis hin zur Tagestour über ›acht Tausender‹ oder einem grenzüberschreitenden Marsch auf dem ›Grünen Dach Europas‹ hinüber nach Böhmen reicht. Dort eröffnen sich seit dem EU-Beitritt von Tschechien viele zusätzliche Möglichkeiten. An Kultur und Geschichte interessierte Fernwanderer nutzen den ›Gläsernen Steig. Er führt durch urwaldähnliche Bergwelder und über Wiesen und Felder von Arrach bei Lam nach Grafenau.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lipno-Stausee

Lipno nad Vltavou
Der 1959 entstandene Lipno-Stausee in Südböhmen ist der größte, wenn auch künstlich angelegte See Tschechiens. Bei Einheimischen und Touristen beliebt ist er zum Baden, Segeln, Surfen, Rudern und Angeln und in der Hochsaison sind die weißen Sandstrände sehr begehrt. Lohnenswert ist eine Radtour entlang des Westufers. Hier ist die Natur noch weitgehend intakt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalpark Bayerischer Wald

Neuschönau
An der Grenze zu Tschechien entstand 1970 der erste deutsche Nationalpark. Fast die gesamte Fläche des Parks ist von Wald überzogen, vor allem Fichten, Tannen, Buchen und Bergahorne gedeihen hier. Auf den Gipfeln türmen sich Geröllfelder aus Gneis und Granit, Bergbäche rauschen, Seen liegen still und Wiesen wuchern wild und blumenreich. In den Hochlagen lauern geheimnisvolle Moore, die ›Filze‹. Gelegentlich stößt man auf Lichtungen, die einst als Weiden für die Rinderzucht gerodet wurden, die ›Schachten‹. Bestens markierte Routen vom einstündigen Rundweg bis zur mehrtägigen Kammwanderung führen durch das Mittelgebirge. Für Kinderwagen geeignete und entsprechend gekennzeichnete Wege ermöglichen auch Familien mit kleinen Kindern vergnügliche Wanderungen. Die erdgasbetriebenen Igelbusse (Symbol ist ein Igel auf Rädern) bringen Besucher im Rachel-Lusen-Gebiet bequem zu den attraktivsten Punkten. Das macht es leicht, auf das Auto zu verzichten. Wanderübergänge führen in den angrenzenden tschechischen Nationalpark Šumava, den Böhmerwald. Die wichtigsten Übergänge befinden sich bei Fins terau, Scheuereck, Ferdinandsthal und Bayerisch-Eisenstein. Hier sowie in Freyung, Mauth, Spiegelau, Frauenau, St. Oswald, und Zwiesel helfen Nationalpark-Informationsstellen bei der Planung. Neben den Nationalparkzentren Lusen bei Neuschönau und Falkenstein bei Ludwigsthal versorgen sie die Gäste mit Karten zu Wanderwegen, Lehr- und Erlebnispfaden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lusen

Waldhäuser/Neuschönau
Den Gipfel des Lusen (1373 m) bilden flechtenbewachsene, gelbgrüne Granitblöcke, die sich zu einem baumlosen Kegel auftürmen. Die Erneuerungskraft der Natur zeigt sich an den Flanken des Lusen. Hier vernichtete der Borkenkäfer Mitte der 1990er-Jahre fast den gesamten Fichtenwald, doch mittlerweile hat der nachwachsende Jungwald stattliche Höhen erreicht. Die kahlen Baumleichen, die jahrelang die Landschaft prägten, sind abgebrochen und vermodern allmählich. In ihnen nisten mittlerweile Vögel und Insekten. Die Wanderung zum Gipfel beginnt am Lusen-Parkplatz bei Waldhäuser. Die Stichstraße zum Parkplatz ist von Mai bis Oktober 9-16 Uhr gesperrt. Tagsüber muss in Waldhäuser geparkt und der Bus zum Parkplatz genommen werden. Von dort aus ist der Rundweg in zwei bis drei Stunden Gehzeit zu bewältigen. Kurz nach dem Abmarsch wird der Hochwaldsteig erreicht. Tafeln entlang des Erlebniswegs erläutern den Selbsterneuerungsprozess des Waldes. Der steile Aufstieg zum Gipfelkreuz führt danach über die Himmelsleiter aus 500 Felsstufen. Hinab geht es über das Lusenschutzhaus und den bequemen Winterweg.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Freilichtmuseum Finsterau

Finsterau
Erst 1980 eröffnet, gehört das Freilichtmuseum Finsterau zu den jüngsten seiner Art. Sechs Bauernhöfe, ein Wirtshaus und eine Schmiede geben einen Einblick in die dörfliche Welt des Bayerwaldes. In der Überschaubarkeit liegt Finsteraus Trumpfkarte. Besonders mit Kindern kann man hier einen kurzweiligen Nachmittag verbringen, ohne Angst, aus Zeitgründen etwas links liegen lassen zu müssen. Übrigens:Ganzjährig gibt es das Angebot, nach Vereinbarung im Finsterauer Museum Bauernbrot zu backen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Dreisessel

Neureichenau
Der markante Dreisessel (1332 m) erhebt sich nahe dem Dreiländereck von Deutschland, ­Österreich und Tschechien. Die Wanderung zum Gipfel führt vom Dreisselparkplatz zum Dreisesselhaus, neben dem eine kurze, steile Steintreppe auf den Drei­sesselfels (1312 m) führt, der dem Berg seinen Namen gab: Wie von Riesenhand aufgeschichtete Felsplatten weisen oben drei Sitzmulden auf. Der Sage nach nahmen hier einst die Könige aus Bayern, Böhmen und Österreich während einer ›Gipfelkonferenz‹ Platz.  Länger ist eine Wanderung vom Dreisselparkplatz zum Dreiländereck. Vom Parkplatz geht es etwas bergauf, dann nach links auf den Adalbert-Stifter-Steig bzw. E6 Nordwaldkammweg, auf dem man nach ca. 45-60 Minuten das Steinerne Meer, ein weites Feld riesiger, kahler Felsblöcke inmitten uralten Fichtenhochwaldes, erreicht. Nach Durchquerung des Steinernen Meeres folgt man dem Seesteig, der bergan zum Dreiländereck (1320 m) führt. Wer hier um die drei direkt neben­einander stehenden Grenzsteine ­herumläuft, ist in allen drei Staaten gewesen. Zurück geht es am Hochkammweg über den Bayerischen Plöckenstein (1364 m) zum Dreisesselhaus (Gesamtgehzeit ca. 3 Stunden).
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Großer Arber

Bayerisch Eisenstein
Der Große Arber ist mit 1456 m der höchste Berg des Bayerischen Waldes. Baumlos ragt sein Gipfel aus aus dem dunkelgrünen Fichtenmeer empor. Im Winter haben Skifahrer und Schneeschuhwanderer den Berg fest im Griff. Im Sommer bringt die Bergbahn Ausflügler und Wanderer nach oben. So grandios wie der Fernblick ist auch die Natur. Von der Bergstation aus erschließen markierte und mit naturkundlichen Lehrtafeln bestückte Wanderwege die Gipfelregion.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Glasmuseum Frauenau

Frauenau
Das Glasmuseum Frauenau veranschaulicht Glasherstellung und Glashandel mit Beispielen aus mehr als zwei Jahrtausenden und aus aller Herren Länder: vom Glas früher Hochkulturen über gotische Kirchenfenster bis zu Luxusgläsern des Barock. ›Bixl‹, die bunten Schnupftabakgläser der Waldler, sind ebenso zu sehen wie Glaskunst des 20. und 21. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Waldspielgelände

Spiegelau
m Waldspielgelände, einer Einrichtung des Nationalparks Bayerischer Wald, gibt es Schaukeln, Klettergeräte und eine Seilbahn, dazu einen Naturerlebnispfad zum Kennenlernen, Experimentieren und Begreifen. Außerdem sind gibt es die kostenlose Führung »Walderlebnis für Groß und Klein«. Auf einem 2 km langen Naturerlebnispfad dürfen sie außerdem Pflanzen ertasten und erriechen, auf Naturmaterialien musizieren und sich durch Laubberge wühlen. Abwechslung bietet auch ein Spielplatz mit Klettermöglichkeiten, Rutschbahn und Seilrutsche. Vollends austoben können sich alle auf der Waldwiese zu der ein Grillplatz, aber auch ein Tümpel zur Beobachtung von Amphibien und Libellen  gehören.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Localbahnmuseum

Bayerisch Eisenstein
Im 1877 gebauten Ringlokschuppen mit Drehscheibe bewahrt das Localbahnmuseum des Bayerischen Localbahn Vereins über 20 historische Stahlrösservon 1876 bis zur Gegenwart. Darunter sind Dampf- und Diesellokomotiven und historische Wagengarnituren.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Waldmuseum Zwiesel

Zwiesel
Wie überall in Zwiesel ist auch im Waldmuseum am Stadtplatz die Glasproduktion das bestimmende Thema. Gezeigt wird eine respektable Sammlung gläserner Schnupftabakdosen. Auch ein Glasmacherdorf, wie es anno 1700 Dutzende im Bayerischen Wald gab, wurde en miniature nachgebaut. Darüber hinaus präsentiert das Museum hervorragend gestaltete Ausstellungen zu den Themen Urwald, Ökologie des Waldes sowie Mensch und Wald.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Sommerrodelbahn

Bodenmais
Am Ausflugsziel Silberberg bei Bodenmais verlockt eine 600 m lange Sommerrodelbahn zu mehr oder minder rasanten Abfahrten. Hinauf geht es mit dem Sessellift der Silberbergbahn. Dazu gibt es noch Abenteuerspielplätze zu entdecken.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Bauernhausmuseum Lindberg

Lindberg
Im kleinen Museum im Dorf Lindberg stehen u.a. der ›Kuchlerhof‹ von 1575, eine Holzkapelle von 1885 und das Wirtshaus ›Zur Bären­höhle‹. Vor über 1000 Jahren siedelten sich hier Bauern an. Eine multimediale Dauerausstellung erweckt die einstigen Bewohner, die Rodungsmönche, ›Rechtler‹ und ›Hiata‹ zum Leben. Eine Rast im Wirtshaus mit Biergarten mag sich anschließen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Märchenschloss Lambach

Lam
Das Märchen- und Gespensterschloss Lambach wurden in den Räumen der 1905 im Jugendstil erbauten Willmannvilla, der letzten Glashütten-Herrenvilla des Landkreises Cham, eingerichtet. Bekannte Märchen wurden hier liebevoll in Szene gesetzt, etwa Rotkäppchen, Dornröschen und Rumpelstilzchen. Die Köpfe, Hände und Füße der Figuren sind aus bemaltem Ton geschaffen. Die Kleidung besteht aus alten Sammelstücken oder ist neu gefertigt worden. Zu bestimmten Zeiten gibt es Märchenstunden für Kinder und Erwachsene.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Glashütte Eisch

Frauenau
Im 2017 eröffneten GlaSensium der Glashütte Eisch wird die Werksbesichtigung zum sinnlichen Erlebnis. Sie zeigt den Werdegang des Glases von der Schmelze bis zum fertigen Produkt und die faszinierende Kunst des Glasbläsers, der aus einer rotglühend-zähflüssigen Masse ein lichtes, zart-schimmerndes Gebilde formt. An manchen Terminen darf man selbst eine Glaskugel blasen. Im Werksverkauf können Besucher aus der gesamten Eisch-Kollektion wählen und vielleicht das eine oder andere Schnäppchen machen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Baumwipfelpfad Bayerischer Wald

Neuschönau
Mit 1300 m zählt der Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald zu den längsten der Welt. An Lernstationen werden Lebensformen des Waldes präsentiert. Für Besucher mit Abenteuerlust gibt es Seil- und Wackelbrücken, Trapeze und Balancierbalken. Zum Ausruhen lädt die Plattform Waldinsel ein. An Lichtungen und Totholzflächen vorbei führt der Weg hinauf in die mächtigen Wipfel, bevor er in den Baumturm abzweigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Historisches Besucherbergwerk Bodenmais

Bodenmais
Der 955 m hohe Silberberg thront über Bodenmais. Das 1962 stillgelegte Bergwerk, dessen Ursprünge auf das 12. Jh. zurückgehen und in dem zunächst Silber, dann Vitriol und später Eisenoxyd gewonnen wurde, kann man bei Bergwerksführungen erleben. Durch den 600 m langen Barbarastollen gelangen Besucher in eine geheimnisvolle unterirdische Welt mit Stollen, alten Werkzeugen, Maschinen und Förderschächten. Zurück im Licht bietet der Themenwanderweg nach dem Motto Auf den Spuren der Bergleute weitere Einblicke. Die nahe Sommerrodelbahn verspricht ein rasantes Vergnügen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

NaturparkWelten

Bayerisch Eisenstein
Die Staatsgrenze verläuft in Bayerisch Eisenstein mitten durch das Bahnhofsgebäude mit den ›NaturparkWelten‹, einer Ausstellung zur Eisenbahnstrecke München–Prag im 19. Jh., einer interaktiven Schau zum Arber und dem Skimuseum. Im Untergeschoss zeigt das Europäische Fledermauszentrum die Tiere in einer Flugvoliere. Das Localbahnmuseum im Ringlokschuppen mit Drehscheibe zeigt Dampf- und Dieselloks, Draisinen und andere Relikte der Eisenbahngeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Einkaufen

Von Poschinger Gut Oberfrauenau

Frauenau
Bitte beachten: diese Einrichtung ist dauerhaft geschlossen. Nordöstlich von Frauenau befindet sich das Gut Oberfrauenau, das seit dem 16. Jh. im Besitz der Freiherren von Poschinger ist. 1568 wurde hier die Glasmanufaktur von Poschinger gegründet. Sie war die älteste Glasmanufaktur Deutschlands, musste allerdings Ende 2021 ihren Betrieb einstellen. Dennoch lohnt ein Besuch. Der stilvoll eingerichtete Gutshofladen bietet qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte an, Brände und Liköre aus der Gutsbrennerei, Honig aus dem Gutsobstgarten sowie Kaffee, Tee, Pralinen und vieles mehr. Außerdem werden Führungen (donnerstags um 11 Uhr) durch den Obstgarten und die Gutsbrennerei mit Edelbrand-Tasting angeboten. Hochwertige regionale Küche serviert das Wirtshaus Re(h)serviert.  
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hans-Eisenmann-Haus

Neuschönau
Das Hans-Eisenmann-Haus bei Neuschönau ist die zentrale Anlaufstelle des Nationalparks Bayerischer Wald. Es erläutert spannend das Ökosystem Wald, zeigt Tonbildschauen und Naturfilme, hat eine Bibliothek sowie einen Erlebnisraum für Kinder. Außerdem erläutert es das Motto des Nationalparks ›Natur Natur sein lassen‹. Ein Pflanzen- und Gesteinsfreigelände hinter dem Haus ergänzt das Angebot des Besucherzentrums.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Erlebnisweg Schachten und Filze

Frauenau
Landschaftliche Raritäten inmitten des Nationalparks Bayerischer Wald erschließt der 2,5 km lange Erlebnisweg Schachten und Filze. Den hoch oben am Grenzkamm gelegenen Rundweg erreichen Wanderer von Buchenau oder vom Info-Pavillon an der Trinkwassertalsperre Frauenau in je drei Stunden. Dabei müssen sie etwa 400 Höhenmeter bewältigen. Die gesamte Tour dauert gut sieben Stunden. Schneller geht es mit dem Fahrrad. Routenbeschreibungen hält die Infostelle im Glasmuseum Frauenau bereit. Der Erlebnisweg beginnt am Hochschachten, einer alten Hochalm. Hier oben weideten die Zwieseler Bauern während der Sommermonate ihr Jungvieh. Im weiteren Verlauf führt ein Holzbohlensteig über den ›Latschenfilz‹, ein dunkles Moor mit Moosen und Wollgras, mit niedrigwüchsigen Berg kiefern und düsteren Mooraugen.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Kleiner und Großer Arbersee

Bayerisch Eisenstein
Etwa 500 m unterhalb des Arber gipfels glitzern der Kleine Arbersee an der Nordflanke und der Große Arbersee an der Ostflanke. Letzterer lässt sich, ausgehend vom Parkplatz am Arberseehaus, in einer halben Stunde umrunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Tierfreigelände Neuschönau

Neuschönau
Gut 250 ha groß ist das Tierfreigelände Neuschönau. In drei bis vier Stunden Gehzeit (Abkürzungen möglich) kommt man vorbei an großzügigen Gehegen mit 40 heimischen Tierarten wie Wolf, Luchs und Bär, Fischotter, Biber, Uhu und Auerhahn. Auch Elche sind zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Zwiesel

Zwiesel
Die 1892-96 errichtete neugotische Stadtpfarrkirche St. Nikolaus sticht mit ihrem 86 m hohen spitzen, ziegelroten Turm weit aus der Stadtsilhouette heraus. Die dreischiffige Kirche prunkt innen mit farbenprächtigen Glasfenstern aus der Zeit des Jugenstils, die aus großflächig bemaltem Glas bestehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Großer Rachel

Grafenau
Der Große Rachel ist mit 1452 m der höchste Berg im Nationalpark Bayerischer Wald. Sein Gipfel liegt inmitten des Nationalparks Bayerischer Wald genau auf der Grenze der beiden Landkreise Freyung-Grafenau und Regen und der drei Gemeinden Frauenau, Spiegelau und Sankt Oswald-Riedlhütte. Der Rachel ist der höchste Punkt des Landkreises Freyung-Grafenau, man hat ihm eine grandiose Aussicht über den Bayerischen Wald und weit hinein nach Böhmen. Die Berghütte am Rachel erhielt den Namen Waldschmidthaus. Damit wird an den in Eschlkam geborenen bayerischen Heimatschriftsteller Maximilian Schmidt, genannt Waldschmidt (1832-1919) erinnert. Viele seiner Erzählungen, Dramen und Gedichte drehen sich um den Bayerischen Wald und dessen Bewohner.
Böhmerwald entdecken
ADAC Informationsservice - Bleiben Sie auf dem Laufenden
Mehr Infos zur Einwilligung
ADAC Tourmail - aktuelle Infos zum Urlaubsstart
Tourmail bestellen

Orte und Regionen in der Umgebung

Reiseführer-Themen

Bier aus Franken: Frisch gebraut, naturtrüb und süffig

»Himmel, welch ein Bier!« rief der Dichter Jean Paul schon vor rund 200 Jahren aus, und es gibt bis heute keinen Grund, ihm zu widersprechen. Denn Oberfranken war, ist und bleibt die deutsche Bierregion par excellence. Hier vereinen sich mehr als 200 Brauereien zum fränkischen Bier­imperium. Die meisten sind mittelständische Unternehmen oder sogar Familienbetriebe, die nur für den Aus­schank im eigenen Gasthof brauen. Stilecht im Seidla Jeder Sud schmeckt ein wenig anders, je nach Hopfenart, Mälzverfahren und Quellwasser. Pils, Lager, Export und Märzen sind verbreitete Sorten, doch je nach Ort und Jahreszeit findet man eine Fülle spezieller Biersorten – vom Roggenbier über das malzige Bockbier bis hin zum Rauchbier. Der Besucher aus dem Norden sollte sich nicht abschrecken lassen, wenn er einmal ein kaum schäumendes Bier vorgesetzt bekommt. Es ist nicht abgestanden, sondern ungespundet, d.h. ohne den sonst üblichen Druck gelagert, und dadurch noch aromatischer. Serviert wird das Bier im Seidla, einem Steinkrug mit einem halben Liter Fassungsvermögen. Am besten schmeckt das fränkische Bier ›aufm Keller‹. Das sind Gaststuben und Biergärten, die sich direkt über den Bierkellern befinden. Diese wurden von den Brauern einst in die Wälder oder Berge vor den Stadttoren gegraben, um das Bier kühl zu halten. Michaels- und Stephansberg in Bamberg, der Kellerberg in Forchheim oder die Kellerstraße in Höch­stadt an der Aisch ziehen mit ihren Kellergaststätten im Sommerhalbjahr zahlreiche Bierliebhaber an.  Ebenso das Annafest, das seit 1840 Ende Juli und Anfang August auf dem Forchheimer Kellerberg gefeiert wird. Während des Winterhalbjahres sind die Bockbieranstiche in Bamberg seit jeher gesellschaftliche Ereignisse, zu denen sich ein buntes Publikum rund um den starken, dunklen Gerstensaft versammelt. Auf Bier-Schmecker-Tour In Franken gehört Bier zur Kultur, und deshalb wird diese auch in der Theorie gepflegt. So gibt es informative Brauereimuseen in Kulmbach, Bayreuth und Bamberg. In der Fränki­schen Schweiz stehen Brauereiwanderungen auf dem Programm, und bei Bierverkostungen in Kulmbach lernt man, Farbe, Hopfenaroma und Geschmack zu differenzieren. Ein besonderes Erlebnis bietet die ›Bier-Schmecker-Tour‹ in Bamberg: Die Teilnehmer erkunden, ausgerüstet mit Seidla und Biergutscheinen, die vielfältige Bamberger Bierlandschaft.
Mehr erfahren

Der Bayerische Wald: Urwüchsige Wälder und lebendige Städte

Von Moos überwachsene Baum­riesen, fröhlich glucksende Bäche, dazu der Gesang der Waldvögel: Wanderungen durch den Bayerischen Wald vermitteln intensive Natur­erlebnisse. Eine besondere Stimmung liegt im Herbst über dem Land. Dann verhüllt der Früh­nebel die Täler, und die sanften Wogen der Berge verschwimmen mit dem Horizont. Größtes Waldgebiet Europas Der Bayerische Wald ist Teil des größten Waldgebietes Europas. Es reicht von der Oberpfalz im Norden bis ins österreichische Mühlviertel im Süden, vom Donautal im Westen bis zum Böhmerwald im Osten, dem tschechischen Šumava. Ausdauer vorausgesetzt, steht grenzüberschreitenden Wander- und Fahrradtouren also nichts im Wege. Städte im Donautal - Passau und Regensburg Selten mehr als 100 km sind es aus der Waldeinsamkeit zu den Städten im Donautal. An der Mündung von Inn und Ilz beeindruckt die Bischofsstadt Passau, auch Dreiflüssestadt genannt, mit ihren barocken Kirchen und Palais. Zum Welterbe der UNESCO gehört Regensburg mit dem Dom und der Steinernen Brücke. In keiner anderen Stadt Deutschlands blieben so viele mittelalterliche Gebäude erhalten. Die meisten gotischen Gewölbe der Regensburger Altstadt dienen heute als Cafés, Res­taurants und Geschäfte. Stille Oberpfalz Sanft geschwungene Höhen, Weiher und mittelalterliche Stadtkerne prägen die Oberpfalz. Abseits der größeren Orte wie Amberg und Weiden herrscht ländliche Ruhe. Oft hat man deshalb die schmucken Dorfkirchen und malerischen Burgruinen ganz für sich allein. 
Mehr erfahren

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
Mehr erfahren

Beliebte Regionen und Orte