El Hierro
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Tipp der ADAC Redaktion
Schafe, Ziegen und Kühe bevölkern die saftigen Wiesen rund um San Andrés in 1000 m Höhe. Sie liefern die Milch für den berühmten Inselkäse Queso herreño, der hier hergestellt wird. Attraktion des Ortes ist der ›Heilige Baum von Garoé‹ (Árbol Santo de Garoé), ein Wahrzeichen von El Hierro. Seine Blätter und Zweige liefern wertvolles Wasser, das durch Nebelkondensation aus den dichten Passatwolken entsteht. 1610 wurde er bei einem Sturm zwar zerstört, doch hat der 1949 an gleicher Stelle gepflanzte Stinklorbeerbaum inzwischen wieder eine Höhe von 10 m erreicht. Der Baum und ein kleines Infozentrum sind erreichbar über eine Schotterpiste, die nördlich des Dorfes San Andrés abzweigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wirtschaft von El Hierro basiert weitgehend auf Fischerei und Landwirtschaft. Hauptanbaugebiet ist der Landstrich zwischen der zentralen Gebirgskette und der El Golfo genannten Küstenlinie. In Treibhäusern gedeihen Bananen, unter freiem Himmel wachsen Ananas und Wein. Charco los Sargos und Charco Azul heißen zwei als Badestellen angelegte Treppen- und Terrassensysteme, die oft von gefährlichen Wellen umspült sind. Bei stürmischem Wetter können Gäste statt eines Bades den Anblick und Klang der Brandung zwischen zerklüfteten Felsen genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Ort einer frühzeitlichen Siedlung entstand das als Dorf angelegte Freilichtmuseum mit liebevoll restaurierten Vulkansteinhäusern. Deren Einrichtung und Ausstattung, etwa mit Küchengeräten, Werkzeugen und Kleidungsstücken, veranschaulichen das Leben der Inselbewohner während der vergangenen Jahrhunderte. An das Museum angeschlossen ist das Lagartario, eine Aufzuchtstation der nur hier lebenden Rieseneidechsen Lagarto gigante de El Hierro. Führungen durch das Museumsdorf beginnen hier.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieser Aussichtspunkt auf El Hierro bietet einen unvergesslichen Blick auf das gesamte Gebiet El Golfo, das weite Meer und die Roques de Salmor, eine der Steilküste vorgelagerte Felsgruppe. Zugleich ist er ein architektonisches Gesamtkunstwerk: Ein kleiner Park mit diversen Ebenen für unterschiedliche Perspektiven und ein feines Café-Restaurant fügen sich in perfekter Harmonie in die Landschaft ein. Schöpfer der 1989 eröffneten Anlage war der bekannte Künstler César Manrique (1919-92), der auf Lanzarote lebte.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu den Wahrzeichen von El Hierro zählen die bizarren Gewächse von El Sabinar. Unter dem Druck des stetigen Nordwestwindes haben sich die Stämme der mehrere hundert Jahre alten Sadebäume (eine Wacholderart, spanisch ›Sabina‹) gekrümmt, die Baumkronen neigen sich gen Boden. Oft liegt Nebel auf dem Gebiet, dann mutet der Anblick noch unwirklicher an.