Gespanschaft Primorje-Gorski kotar
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Tipp der ADAC Redaktion
Das mondäne alte Hotel Kvarner, 1884 als erste Unterkunft in Opatija errichet, könnte heute als Museum durchgehen. Für die Gäste zählen vor allem der nostalgische Charme und die Lage direkt am Wasser. Auf der Terrasse oberhalb der Küstenpromenade Lungomare lässt sich herrlich ein Kaffee mit Blick auf die Adria genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit des Hafens erstrecken sich die beiden 1880 aus Stahl und Glas errichteten Markthallen von Rijeka. Durch die Aufteilung der Verkaufsfläche in kleine Läden hat sich das Innere der Hallen stark verändert. Ein drittes Marktgebäude, die Anfang des 20. Jh. entstandene Fischhalle, schließt sich in südlicher Richtung an. Hier präsentiert sich das Innere im Originalzustand und vermittelt einen guten Eindruck von der ursprünglichen Raumwirkung.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Park wurde 1845–60 von dem großen Naturliebhaber Iginio Scarpa um die Villa Angiolina angelegt. Hier haben mächtige Palmen, Oleander und Magnolien und zahlreiche duftende subtropische Gewächse ein neues Zuhause gefunden. Auch Mammutbäume und Himalaya-Zedern gedeihen hier. Unter den vielen interessanten Pflanzenarten befindet sich auch die Japanische Kamelie (Camellia japonica), die mit der Zeit zum Symbol Opatijas wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
In dem unberührten 63,5 km² großen Gebiet führen Wanderwege zu interessanten Karstformationen und Bauerndörfern. Hier liegen Quelle und Oberlauf der Kupa, eines Nebenflusses der Save, leben Luchse, Hirsche, Gämsen, ja sogar Wölfe und Braunbären. Vom Parkplatz bei Vilje führt ein 4 km langer Weg auf den markantesten Gipfel, den 1528 m hohen Veliki Risnjak.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bergkette Velika Kapela südlich der Autobahn Zagreb–Rijeka bildet die Wasserscheide zwischen Donau und Mittelmeer. Die großteils bewaldete Bergkette ist ca.130 km lang und ein Karstgebiet. Wanderer, Bergsteiger und Skifahrer finden hier unberührte Natur und wunderschöne Routen. Ausgangspunkte sind die Orte Mrkopalj und Ogulin. Höchster Gipfel der Velika Kapela ist der auf dem Bjelolasica-Kamm gelegene 1534 m hohe Grasberg Kula, der zu den beliebtesten kroatischen Skigebieten gehört.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Arsan Palast trägt seinen Namen, da er an Stelle einer Schiffsweft, eines Arsenals gebaut wurde. Dieser älteste Patrizierpalastes von Cres sit im Stil der venezianischen Spätgotik gebaut. Heute ist hier das Stadtmuseum untergebracht. Es zeigt im Erdgeschoss eine umfangreiche archäologische Sammlung, u.a. Amphoren eines im 2. Jh. vor der Küste am Kap Pernat gesunkenen Handelsschiffes, Inschriften aus der Antike und eine Sammlung zur Fischerei. Auch ein Lapidarium kann besichtigt werden. Im Obergeschoss sind u.a. ethnographische Funde von Cres und Losnij, darunter alte Trachten, und eine kleine Büchersammlung zu sehen. Hinzu kommen Möbel, Waffen und Bilder sowie eine Münzsammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die dem hl. Vitus geweihte Rotunde im Stil des venezianischen Barock entstand Mitte des 17. bis Mitte des 18. Jh. am Rande der Altstadt. Den Innenraum bestimmt die auf acht mächtigen Pfeilern ruhende Kuppel. Die prächtige Innenausstattung mit Kanzel (1731), Altären aus buntem Marmor (1696-1740) und Gemälden formt ein barockes Gesamtkunstwerk. Den Hauptaltar von 1711 dominiert die aus der Vorgängerkirche stammende gotische Kreuzigung. Letztere entstand wohl im Rheinland um 1300 und gilt als wundertätiges Kreuz: Zum Gebäudekomplex gehörte neben der früheren Jesuitenkirche das angeschlossene Jesuitenkolleg, welches Anfang des 20. Jh. abgerissen wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit ihrem rotweißen Streifendekor und dem verschwenderischen Fassadenschmuck ist die neogotische Kapuzinerkirche unweit des Hafens ein echter Hingucker. Die in der ersten Hälfte des 20. Jh. errichtete Doppelkirche besteht aus der ebenerdigen Unterkirche (1904) und der über eine doppelläufige Treppenanlage zu erreichende Oberkirche (1929). Diese besitzt sehenswerte Buntglasfenster.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine mautpflichtige Brücke, die bei starkem Wind gesperrt werden muss, verbindet die 405 qkm große Adriainsel seit 1980 mit dem Festland. Das Bauwerk besteht aus zwei Bögen von 390 m vom Festland zum Inselchen Sveti Marko und 244 m von dort weiter nach Krk. Im Inselnorden liegt auch der internationale Flughafen der Stadt Rijeka. Die Ostküste gleicht mit ihren blanken Felsflanken einer Mondlandschaft. Ihre Beliebtheit als Ferienziel verdankt die Insel Krk auch der grünen Region »Sotovento« (unter dem Wind) im Nordwesten. Dort umgeben Weinberge, Feigen- und Olivenbäume die Badeorte Njivice und Malinska. Weinliebhaber verkosten im Badeort Vrbnik den honiggelben Žlahtina. Schöne Kiesstrände mit glasklarem Wasser liegen Richtung Punat. Krk ist die Heimat des Geschlechts der Frankopani, einer Fürstenfamilie, die lange über große Teile Kroatiens herrschte. Das Christentum kam im 5. Jh. hierher, und die vielen Kirchen zeigen, dass der katholische Glaube lebendig geblieben ist. Auf der kleinen Insel Košljun vor Punat zeigt das Franziskanerkloster mehrere Sammlungen. Seine Bibliothek umfasst ca. 30.000 Bände, u.a. ein 1511 in Venedig gedruckter Atlas nach Ptolemäus, dem griechischen Geografen des 2. Jh. n. Chr.
Tipp der ADAC Redaktion
Losinj und Cres waren eine Insel, bis die Römer sie durch einen Kanal trennten. Über den führt in der früheren Hauptstadt Osor eine moderne Brücke. Losinj entwickelte sich im 19. Jh. zu einem Zentrum der Seefahrt mit nautischer Schule, Reedereien und sechs Werften. Und als ein Wiener Arzt das milde und heilkräftige Klima der Insel erkannte, stieg sie auch zu einem mondänen Bade- und Kurort auf, mit den modernen Hotels und Villen, die auch heute noch k. u. k. Flair verströmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Norden der 66 km langen Insel fegt der raue Wind Tramuntana über karge Bergrücken und die zerklüftete Küste. Weite Aussichten über die Insel und alte Eichenwälder bietet das 130 m über dem Meer klebende Wehrdorf Beli, das nur über eine schmale Straße zugänglich ist. Zum Festland und der Insel Krk existieren Fährverbindungen. Auf die südwestlich angrenzende Insel Lošinj führt die Drehbrücke über den vor 2000 Jahren von den Römern gegrabenen Kanal bei Osor.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer Länge von rund 35 km und einer Breite von 15 km ziehen sich die Berge der Cicarija von Nordwesten nach Südosten bis zum Ucka-Massiv hin und bilden damit eine natürliche Grenze zwischen der istrischen Halbinsel und dem Festland. Kalk- und Dolomitgestein prägen Vegetation und Aussehen dieses touristisch noch so gut wie unentdeckten Gebiets, in dem sich zwischen längs verlaufenden, bis zu knapp 1400 m ansteigenden Bergrücken kleine Dörfer und Felder in den Tälern verstecken. Hier haben sich, vor allem im nördlichen und nordwestlichen Teil der Cicarija, erstaunlich viele alte Sitten und Gebräuche erhalten. Nur hier begegnet man noch den Istrorumänen, einem Volksstamm, der vor etlichen Jahrhunderten vor den Türken geflohen war und in diesem abgelegenen Berggebiet Zuflucht gefunden hatte. Wanderer kommen in dieser Ecke Istriens voll auf ihre Kosten. Für die Erkundung der Ucka-Berge beispielsweise sind Lovran, Medveja und Opatija an der Ostküste die günstigsten Ausgangspunkte. Von hier führen mehrere gut ausgeschilderte Wege (rote Markierungen) gipfelwärts – alles in allem ein Marsch von 5 bis 6 Stunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das am Mrtvi Kanal gelegene Kroatische Nationaltheater, ein Neorenaissancebau mit zweistöckigem Portikus, entstand Ende des 19. Jh. nach Plänen des Wiener Architektenbüros Fellner und Helmer. Den überaus prächtigen Zuschauerraum schmückt ein Deckengemälde mit allegorischen Darstellungen, geschaffen von den Malern der Künstler-Compagnie, Franz Matsch sowie den Brüdern Ernst und Gustav Klimt. Eröffnet wurde das Theater 1885 mit der Oper Aida.
Tipp der ADAC Redaktion
Die dreischiffige Basilika Mariä Himmelfahrt (Crkva Uznesenja Blažene Djevice Marije i Kosi toranj) am östlichen Rand der Altstadt wird von den Gemeindemitgliedern kurz und knapp ›Vela Crkva‹, ›Große Kirche‹, genannt. Dem im 13. Jh. entstandenen Gotteshaus wurde im 18. Jh. eine mit Säulen, Figurenschmuck und kleiner Rosette reich geschmückte klassizistische Fassade vorgeblendet. Der frei stehende, 44 m aufragende Glockenturm dagegen zeigt mit seinem unverputzten Mauerwerk den romanisch-gotischen Originalzustand. Der Kirchturm ist übrigens ein ›Schiefer Turm‹, der im Laufe der Zeit um 40 cm aus der Vertikalen geraten ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Die bedeutendste Kirche von Rab ist die Marienkathedrale, genauer St. Mariä Himmelfahrt, an der Südspitze der auf einer schmalen Halbinsel gelegenen Altstadt. Ein erstes Gotteshaus an diesem Ort entstand vermutlich bereits in frühchristlicher Zeit, die Erweiterung zur heutigen dreischiffigen Basilika erfolgte im 8./9. Jh. und im 11. Jh. kamen die Apsiden im Stil der Romanik hinzu. Die Fassade aus dem 12. Jh. erinnert mit ihrer weiß-roten Bänderung stark an toskanische Kirchen. Zur kostbaren Ausstattung gehören Gemälde, Reliquien und Reliquiare. Wer auf den Campanile steigt, wird mit einem prachtvollen Blick über die Stadt und das Meer belohnt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum Apoksiomena widmet sich der vollständig erhaltenen griechischen Bronzestatue eines jungen Athleten des Typus Apoxyomenos. Bei dieser Darstellung reinigt sich der Athlet nach sportlicher Betätigung mit Hilfe einer Strigilis, eines Striegels, von Staub, Öl und Schweiß. Die Statue aus dem 4. bis 3. Jh. v. Chr. wurde 1997 in einer Tiefe von 45 m im Meer vor Lošinj entdeckt, 1999 geborgen und in Zadar restauriert. 2016 kam der einzigartige Fund zurück nach Lošinj in den eigens für seine Präsentation umgebauten Palais Kvarner.
Tipp der ADAC Redaktion
Am südlichen Rand der kleinen Altstadt von Krk entstand im 5./6. Jh. auf den Mauern einer römischen Therme eine Kapelle und dann im 15./16. Jh. die heutige Marienkathedrale. Die Säulen mit ihren korinthischen Kapitellen, die den Kirchenraum in drei Schiffe teilen, stammen noch aus dem antiken Badehaus. Von den Kunstwerken im Inneren sind vor allem die reliefierten Grabplatten der Krker Bischöfe aus dem 16. Jh. sowie die vom Venezianer Giovanni Pordenone (um 1484–1539) geschaffene ›Grablegung‹ zu nennen.
Tipp der ADAC Redaktion
In der kleinen einstigen Kirche der hl. Lucia (Crkva Sveta Lucija) wurde die Tafel von Baška (Bašćanska Ploča), ein Gesetzestext aus der Zeit um 1100, entdeckt. Das Original dieses ältesten und damit wertvollsten Dokuments in glagolitischer Schrift ist in Zagreb zu sehen. Das Original war einst in dem steinernen Altarschranke zwischen Mönchschor und Kirchenschiff verbaut. Vor Ort ist eine gute Kopie der Tafel mit kroatischer glagolitischer Schrift zu sehen. Darauf findet sich der Text von fast 100 worte in 13 Reihen: »1100. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Ich Abt Držiha schrieb dies über dieses Stück Land, welches Zvonimir, König Kroatiens, in seinen Tagen, der Heiligen Lucija schenkte. Und die Zeugen (sind): Präfekt Desimir aus Krbava, Martin aus Lika, Pribineg, dieser Gesandte aus Vinodol [und] Jakov von der Insel. Sollte jemand dies bestreiten, so verfluche ihn Gott und die 12 Apostel und die 4 Evangelisten und die Heilige Lucija. Amen. Sollte hier jemand leben so solle er für sie zu Gott beten. Ich, Abt Dobrovit, erbaute diese Kirche und mit meinen neun Brüdern in den Tagen des Knez Kosmat, der dieses Land beherrschte. Und es war in diesen Tagen Mikulain Otočac mit der [Abtei der] Heiligen Lucija vereint.«
Tipp der ADAC Redaktion
Glaubt man den Sagen, dann verdanken wir dem wilden Treiben der Argonauten, ihren Intrigen und Morden die schönen Kvarner Inseln. Denn die zu Stein gewordenen Körperteile des gemeuchelten Apsyrtes, der das goldene Vlies zurückholen wollte, sollen der Boden für die vom Meer umspülten Juwelen dieses Landstrichs sein: für Cres, Krk, Losinj und all die anderen kleineren Eilande, die zu den Kvarner Inseln zählen. Schon im 19. Jh. wurden die Kvarner Bucht und besonders die im Schatten des Uckagebirges gelegene Riviera von Opatija von der damaligen High Society als idealer Aufenthaltsort für den Winter geschätzt. Hier, inmitten des milden Klimas und gestärkt durch die gesunde Meeresluft, promenierten die Damen der Wiener Gesellschaft mit Vorliebe unter den Kamelienblüten und Palmen der Parks. Es dauerte nicht lange und die ersten noblen Hotels wurden erbaut. Heute glänzt so manches Haus im Charme der alten Zeit, und manchmal drängt sich in den Bass laut dröhnender Discomusik sogar wieder der eine oder andere Walzertakt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Marine- und Geschichtsmuseum im früheren Gouverneurspalast präsentiert die historische Entwicklung Rijekas und des Kvarner von den Anfängen bis heute. Zu den Ausstellungsstücken gehören Exponate aus griechischer und römischer Zeit ebenso wie Waffen, Möbel, Trachten, Kunsthandwerk und Münzen. Einer der Schwerpunkte des Museums liegt – wenig überraschend bei einer Hafenstadt – auf der maritimen Vergangenheit. Der Palast wurde nach Plänen des ungarischen Architekten Alajos Hauszmann 1896 errichtet, als Rijeka zu Ungarn gehörte.