Mittelgriechenland
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Tipp der ADAC Redaktion
Zur modernen Stadt Delfi gehören die Reste des antiken Delphi, der wichtigsten Orakelstätte Griechenlands. Hier befand sich auch der Nabel der antiken Welt, markiert durch einen Stein, den Omphalos. In Delphi vereinen sich zudem die markantesten Landschaftsformen: raue Felsen, ein grünes Quell- und Flusstal, der steile Hang des Parnass mit dem Heiligtum, mit Theater, Tempeln und Schatzhäusern, weiter unten ein Olivenhain und am Horizont das blaue Meer.
Tipp der ADAC Redaktion
Euböa (Evia), die zweitgrößte Insel Griechenlands, ist durch zwei Brücken bei Halkida mit dem Festland verbunden. Die Südküste von Euböa ist wildromantisch mit meist kargen Bergen, einsamen Buchten und den Stränden von Karistos. Von der nahen Burg Castellrosso blickt man weit über Land und Meer. Noch höher liegt die Stadt Kimi, der ›Balkon der Ägäis‹, an waldreichen Hängen. Eretria besitzt Ausgrabungen mit Resten eines Theaters, von Tempeln, Stadttoren und Mosaiken.
Tipp der ADAC Redaktion
Bis zu 2315 m hohe Gebirge umschließen die in 960 m Höhe gelegene Hauptstadt Evritaniens, eine der verkehrsmäßig am schlechtesten erschlossenen Bergregionen Griechenlands. Als Sommerfrische und Wintersportort ist Karpenissi nahezu ausschließlich Ziel griechischer Urlauber. Sie schätzen die schlachtfrischen Forellen, die am Stadtrand an der kräftig sprudelnden Quelle Kefalovryssi serviert werden, unternehmen vom Freizeitpark Saloon aus einstündige, geführte Ausritte, fahren ins Skigebiet Timfristos oder buchen in den örtlichen Hotels Schlauchbootfahrten auf Wildwasserflüssen, Drachenfliegen, Mountainbike- und Geländewagentouren.
Tipp der ADAC Redaktion
An den Thermopylen wurde im Jahr 480 v. Chr. nach Ansicht mancher Historiker die abendländische Kultur gerettet: 300 Spartaner stellten sich dem auf Athen vorrückenden Perserheer entgegen, hielten es einige Tage auf und gaben so den Athenern Gelegenheit zur Vorbereitung auf die dann bei Salamis ausgetragene Entscheidungsschlacht. Seit 1955 erinnert eine monumentale Bronzestatue des spartanischen Befehlshabers Leonidas direkt an der Autobahn Lamia-Athen an das Ereignis.
Tipp der ADAC Redaktion
Ausgrabungen haben Teile einer der bedeutendsten Städte des frühen Griechenland freigelegt. Von Eretria aus wurden im 8.-6. Jh. v.Chr. mehrere Kolonien an der Ägäisküste und in Italien gegründet. Der Name der Stadt leitet sich vom altgriechichen Wort für Rudern ab, ein Hinweis auf ihre Rolle als Seemacht. Zu Tage kamen auf dem einstigen Stadtgebiet vor allem das Theater aus dem 5. Jh. v.Chr., die Grundmauern eines Apollon-Tempels und ein Haus aus der Zeit um 370 v.Chr. mit prächtigen Mosaikfußböden. Zahlreiche Funde sind im Archäologischen Museum ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im bedeutenden Wallfahrtsort Prokopi herrscht ganzjährig ein buntes Treiben. Eltern mit Kindern und Naturfreunde sollten 4,2 km vor Prokopi an der Taverne Alexiou eine Pause machen. Hier führt ein Weg über eine schwankende Hängebrücke in vier Gehminuten zu einer uralten Platane mit 18 m Umfang und ausgehöhltem Stamm.
Tipp der ADAC Redaktion
Die meisten Besucher kommen am orthodoxen Faschingsonntag zum Karneval nach Skyros (3000 Einw.). Dann treten mit scheppernden Ziegenglocken behängte, in zottelige Hirtenjacken gehüllte Tänzer auf, die furchteinflößende Ziegenfratzenmasken vor dem Gesicht tragen. Architektonisch erinnert Skyros-Stadt mit ihren weißen Flachdachhäusern an die Kykladen.
Tipp der ADAC Redaktion
Von den ursprünglich 38 dorischen Säulen des Tempels sind sechs wieder aufgerichtet. Im Allerheiligsten saß die weissagende Priesterin Pythia über einer Erdspalte, aus der ethylenhaltige Gase austraten und sie in Trance versetzten. Im Zustand der Entrückung verkündete Pythia die Orakelsprüche Apolls, die den Ratsuchenden anschließend von Priestern übermittelt wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Elf Lifte bringen den Skifahrer von leichter zu schwerer Piste bis auf eine Höhe von 2220m. Schon seit 1974 existiert das Skizentrum von Tymfristos auf dem Vehouhi Berg und wird hauptsächlich von Griechen genutzt. Sogar die Skiausrüstung und Skibobs können vor Ort gemietet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Groß, einsam und uralt: Osios Loukas wirkt wie ein Bilderbuchkloster und ist seit 1990 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Hauptkirche birgt den Sarkophag des Eremiten Lukas von Steiris. Byzantinische Mosaike des 11. Jh. schmücken die Wände. Die goldgrundigen Szenen der Passion Christi beeindrucken durch Ausdruckskraft und himmlischen Glanz.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf zwei Felsen erheben sich die Bauten des schon 829 gegründeten Klosters Moni Proussos. In einer Felskapelle wird eine wundertätige Marienikone verehrt, im Keller der gegenüberliegenden Pilgerherberge füllen sich Gläubige aus einem Quell fließendes Agiasma, heiliges Wasser, in kleine Fläschchen ab.