Türkische Ägäis
Highlights & Sehenswertes
Unterkunft
Aktivitäten
Architektur & Denkmal
Veranstaltungen
Gastronomie
Gesundheit & Wellness
Landschaft & Natur
Museen & Ausstellungen
Service
ADAC vor Ort
Ladestation
Tour
Stadtbild & Ortsbild & Ensemble
Tipp der ADAC Redaktion
Milet war das geistige und kommerzielle Zentrum des antiken Ioniens. Aus der Ferne wirkt das Theater wie ein Hügel in der Schwemmlandebene des Flusses Mäander. Mächtige Portale prägen seine Westseite. Von den obersten Sitzreihen aus bietet sich heute ein spektakulärer Blick über die Ruinenstätte. Gut zu erkennen sind die weitläufigen Thermen der Faustina, benannt nach der Frau von Kaiser Marc Aurel. An das Bad grenzt die Agora. Sie war der größte Marktplatz des antiken Kleinasiens. Etwas abseits steht die Ilyas Bey Camii. Diese Moschee zählt zu den wenigen seldschukischen Bauwerken der Gegend. Ihr Erbauer Ilyas Bey ließ sie 1404 aus Marmor des antiken Milet errichten.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Eingang des Grabungsgeländes beflügelt ein Nachbau des Trojanischen Pferdes die Fantasie. Im Inneren des Originalpferdes versteckten sich laut Homers Versepos Ilias die besten griechischen Kämpfer. Und die arglosen Trojaner schoben das Pferd mit den Feinden im Bauch selbst in die Stadt. So konnten die Griechen Troja nach zehn Jahren zäher Belagerung im Handstreich nehmen. Bei den Ausgrabungen, die Heinrich Schliemann ab 1873 unternahm, kam ein Schatz ans Licht, den er für das Gold des Königs Priamos hielt. Schliemann glaubte, hiermit den Wahrheitsgehalt der Ilias bewiesen zu haben. In den Ruinen kann man den Heldentaten der Ilias nachträumen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 38 km² große Insel Bozcaada hieß bis 1923 Tenedos, erst nach der Vertreibung ihrer griechischen Bewohner erhielt sie ihren heutigen Namen. In der Hafenstadt Bozcaada verströmen alte Häuser an engen Gassen griechischen Charme. In mancher Taverne wird auf der Insel angebauter Wein ausgeschenkt. Unmittelbar am Hafen erheben sich die Mauern der alten Burg. An den Stränden von Bozcaada herrscht selbst im Sommer keine drangvolle Enge. Schön sind u.a. der Strand Ayazma nahe der Hauptstadt und der Strand von Tuzburnu an der Ostküste.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ruinen des antiken Priene breiten sich am Fuß des Berges Dilek Dağı aus. Noch im 4. Jh. lag die Stadt am Meer, dann verlandete der Latmische Meerbusen, und Priene wurde von seinen Bewohnern verlassen. Massive, dunkle Steinblöcke heben sich dramatisch von der hellen Felskulisse des Berges ab. Wer vom Parkplatz geradeaus spaziert, erreicht das in den Bergabhang gebaute Theater. Fünf Säulen stehen noch vom AthenaTempel, der als klassisches Beispiel des ionischen Baustils gilt.
Tipp der ADAC Redaktion
Einst führte die von Statuen gesäumte Heilige Straße von Milet nach Didyma. Feierliche Prozessionen zogen zum bedeutendsten Heiligtum der kleinasiatischen Ägäisküste. Der im 4. Jh. v. Chr. begonnene Tempel zu Ehren des Apollon war derart gigantisch geplant, dass er trotz einer fast 500 Jahre währenden Bauzeit nicht fertiggestellt wurde. Auch in ruinösem Zustand vermag er noch zu beeindrucken: Auf einer über sieben Stufen erreichbaren Plattform erheben sich gewaltige Säulen und Säulenstümpfe, Medusenköpfe stehen am Boden.
Tipp der ADAC Redaktion
Korinthische Säulen flankieren die Agora des antiken Smyrna. Der hellenistische Staatsmarkt entstand, nachdem Alexander der Große (356-323 v. Chr.) Smyrna neu gegründet hatte. Der Mittelhof der Agora war einst von zweistöckigen Säulenhallen umgeben, in deren Untergeschoss sich Geschäfte befanden. Zumindest diese Gewölbe bestehen bis heute.
Tipp der ADAC Redaktion
Steil ziehen sich die Gassen von Behramkale die vom Meer abgewandte Seite einer Anhöhe am Golf von Edremit hinauf. Auf ihrem Gipfel erheben sich die dorischen Säulen eines Athena-Tempels. Weiter unten, auf der dem Meer zugewandten Seite des Hanges, erstrecken sich die von Büschen überwachsenen Ruinen des antiken Assos. Besonders auffällig ist die bis zu 10 m hohe Stadtmauer. Die am Ausgrabungsgelände vorbeiführende Straße endet in Assos-Iskele. Hotels und Restaurants flankieren hier die Hafenmole.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon zur Zeit Alexanders des Großen stand auf dem 160 m hohen Berg Kadifekale eine Festung. Die heute sichtbaren Mauerreste gehen allerdings auf eine viel später errichtete byzantinische Burg zurück. Von hier oben bietet sich ein herrlicher Blick über das Häusermeer der Stadt und auf den blauen Golf.
Tipp der ADAC Redaktion
In Izmirs Archäologischem Museum ist Bildhauerkunst aus Pergamon, Ephesos, Sardes und Milet versammelt. Prunkstücke sind die Statuen von Poseidon und Demeter. Sie schmückten die Agora des antiken Smyrna. Im ersten Stock ist Keramik aller Epochen von der Bronzezeit bis ins 2. Jh. zu sehen. Im Museumsgarten steht ein Fries mit Theatermasken aus Aphrodisias.
Tipp der ADAC Redaktion
Mitten im duftenden Blumenbasar liegt der Eingang zur ältesten und größten Moschee Izmirs, der 1597 erbauten Hisar Camii. Wer aus dem Basargetümmel kommend den Innenraum betritt, findet eine Oase der Ruhe. Sechs mächtige Säulen, Elefantenfüße genannt, tragen die weite Kuppel.
Tipp der ADAC Redaktion
Iasos liegt auf einer Halbinsel am weiten Golf von Güllük. Schattige Wege führen vorbei an antiken Stadtmauern und zum kleinen Theater. Säulen flankieren die Agora. Auch die marmornen Sitzbänke des Rathauses und Reste von Wohnhäusern sind zu erkennen.
Tipp der ADAC Redaktion
An einem Hang oberhalb von Bodrum befindet sich das gut erhaltene antike Theater aus hellenistischer Zeit. Von seinen Rängen bietet sich ein prachtvoller Blick auf die Stadt und die Kreuzritterburg.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Celsus-Bibliothek trägt den Namen des Iulius Celsus, eines römischen Statthalters der Provinz Asia. Über seinem Grab ließ sein Sohn ihm zu Ehren zwischen 117 und 125 eine Bibliothek errichten für 12.000 Pergamentrollen. Der Skulpturenschmuck der Fassade preist die noblen Eigenschaften des Celsus. In hohen Nischen stehen Personifikationen von Weisheit, Tugend, Tapferkeit und Wissenschaft. Die Wiederaufrichtung des säulengeschmückten Prachtbaus 1978 machte das antike Ephesos weltberühmt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der zu Ehren des römischen Kaisers Hadrian (76-138) errichtete Tempel birgt einen Fries, der die Gründungslegende von Ephesos erzählt. Ein Königssohn soll die Stadt dort errichtet haben, wo er zuvor einen gefährlichen Eber getötet hatte. Die Göttin Fortuna ziert den Schlussstein des Torbogens.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Große Theater war die Visitenkarte der Stadt. Schon vom Meer aus sahen Seefahrer das gewaltige Halbrund, das 24.000 Zuschauern Platz bot. Augenfälliger hätten die Epheser Reichtum und Kultur nicht zur Schau stellen können. Noch heute beeindruckt die phänomenale Akustik des Theaters - noch in der letzten Sitzreihe ist zu hören, was auf der Bühne 30 m weiter unten gesagt wird
Tipp der ADAC Redaktion
Säulenhallen umgaben die Handelsagora von Ephesos. Im Südosten steht das Tor des Augustus. Kurz davor sind in den Boden die Umrisse einer weiblichen Figur und eines Fußes eingeritzt. Der Hinweis auf ein antikes Bordell beinhaltete zugleich Jugendschutz: Nur wer einen Fuß hatte, der mindestens so groß war wie der Abdruck, durfte das Etablissement betreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Arkadiané bildete das prachtvolle Entree von Ephesos. Sie begann am Hafen und führte vorbei an Säulenhallen hinauf zum Großen Theater. Römische Meilensteine und Sarkophage stehen am Straßenrand.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hanghäuser von Ephesos geben Einblicke in die Wohnkultur der römischen Oberschicht. Die Gemächer sind mit Wandmalereien und Mosaikböden geschmückt. In den marmorgepflasterten Innenhöfen sorgten plätschernde Zierbrunnen für Kühlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Über Selçuk ragt der Berg Ayasoluk auf. Auf halber Höhe ließ Kaiser Justinian im 6. Jh. die Johannesbasilika errichten. Sie ersetzte eine ältere Kirche über dem Grab des Apostels Johannes, das vier antike Marmorsäulen aus Ephesos markieren. Nördlich des Langhauses stehen die Reste des Baptisteriums.
Tipp der ADAC Redaktion
Umgeben von großen Grünflächen liegen die Messehallen von Izmir. Die schattigen Palmenalleen des Parks laden zum Flanieren ein. Außerdem sorgen mehrere Cafés für Entspannung und Erfrischung. Der Kultur widmet sich das Museum Tarih ve Sanat mit Ausstellungen zur Vor- und Frühgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur eine einsame Säule vor den Toren von Selçuk ist vom Artemision geblieben. Daher bedarf es einiger Fantasie, um sich vorzustellen, dass dieser Tempel in der Antike als eines der Sieben Weltwunder galt. Zugleich war er ein für Ephesos wichtiger Wallfahrts- und Asylort. Hunderte Priester standen im Dienst der Artemis.
Tipp der ADAC Redaktion
Auch für die 1375 errichtete Isa Bey Moschee diente das antike Ephesos als Steinbruch. So wird das Dach der Moschee von prächtigen antiken Säulen getragen, und das Portal ist aus weißem und schwarzem Marmor zusammengefügt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ab 1402 errichtete der Johanniterorden das Kastell St. Peter. Dessen mächtige Mauern bestehen aus roh behauenen Steinen. Im Inneren zeigt das Museum für Unterwasserarchäologie Amphoren, Glasvasen und Münzen. Ein Saal ist dem Schiffswrack von Uluburun gewidmet. Dieses Handelsschiff aus dem 14. Jh. v. Chr. ist einer der ältesten Schiffsfunde aller Zeiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich des betriebsamen Hafens von Canakkale erhebt sich Cimenlik Kalesi, die wuchtige, 1452 errichtete osmanische Burg. In ihrem Inneren sind Gemälde mit Szenen von jenen Schlachten versammelt, die im Laufe der Jahrhunderte um Gallipoli geschlagen wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Nirgendwo sonst in der Türkei blieben so viele antike Prachtbauten erhalten. Weltruhm genießen die Celsus-Bibliothek und das Theater. Ephesos zählte ab dem 3. Jh. v. Chr. zu den bedeutendsten Metropolen am Mittelmeer. Händler aus aller Herren Länder kamen in die Hafenstadt. Viele von ihnen vertrauten ihr Geld den Priestern des Artemis-Tempels an. In der Folge avancierte Ephesos zu einem wichtigen Finanzzentrum. Der Tempel, das Artemision, war wegen seiner enormen Größe eines der sieben Weltwunder der Antike. Eine wiederaufgerichtete Säule und Exponate im Ephesos Museum von Selçuk künden noch von seinem Ruhm. 113 v. Chr. kam Ephesos in römischen Besitz und erlebte Höhen und Tiefen, bis der Hafen im 5. Jh. versandete. Das nahe Selçuk übernahm bald die Führungsrolle. Bauten des Christentums und des Islam zeugen von seiner Blütezeit.