Strada di Scacciapensieri 47
Siena, Toskana, Italien
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Tipp der ADAC Redaktion
Das mächtige gotische Rathaus, der Palazzo Pubblico mit seiner zinnengekrönten Fassade und dem hohen Turm, strahlt Stolz und Selbstbewusstsein aus. Die kleine Kapelle unterhalb des Turmes ist 1352 zum Dank für die Befreiung von der Pest errichtet worden. Highlight des im Palast untergebrachten Museo Civico sind die Fresken, die viele Räume schmücken. Am berühmtesten ist der Zyklus ›Die gute und die schlechte Regierung‹ (1338/39) von Ambrogio Lorenzetti in der Sala della Pace, der das tägliche Leben der städtischen und ländlichen Bevölkerung illustriert. Die Torre del Mangia, der Turm des Palazzo Pubblico, war mit 102 m Höhe für das 14. Jh. ein so waghalsiger Entwurf, dass die Erbauer, die Brüder Rialdi, alle Risiken selbst tragen mussten. Steil und eng ist der Aufstieg, prächtig der Ausblick auf Stadt und Hügel.
Tipp der ADAC Redaktion
Das frühere Hospital Santa Maria della Scala gegenüber dem Dom dient heute als Complesso Museale. In den alten Sälen, Kapellen und Gängen triftt man überall auf bedeutende Kunstwerke. Der große Pilgersaal, der Pellegrinaio, wurde 1440–43 von Domenico di Bartolo mit Sujets aus dem Klinikalltag ausgemalt und zeigt Ärzte und Krankenschwestern bei der Visite. Vor allem aber sind in Santa Maria della Scala mehrere Museen angesiedelt. Das Museo Archeologico Nazionale zeigt etruskische Urnen und Statuen sowie Münzen. Die Collezione Piccolomini Spannocchi präsentiert europäische Kunst Alter Meister. Eine Ausstellung widmet sich der Frühgeschichte Sienas, eine weitere präsentiert Skulpturen der Fonte Gaia, Jacopo della Quercias Brunnen für die Piazza del Campo aus dem Jahre 1419.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Dommuseum versammelt Altarbilder, Fresken, Skulpturen und Messgewänder. Glanzpunkt ist die 1308–11 von Duccio di Buoninsegna geschaffene ›Maestà‹, das goldgrundige Hochaltarbild der thronenden Muttergottes mit dem Christuskind, umgeben von Engeln und Heiligen. Hinzu kommen Duccios farbiges Glasfenster, das Gemälde ›Geburt der Jungfrau‹ von Pietro Lorenzetti, Skulpturen von Giovanni Pisano und Donatello sowie das Tafelbild ›Madonna mit den großen Augen‹ aus dem 13. Jh. Die ›Porta del Cielo‹ bietet Zugang zum Dachgeschoss des Doms und zur Hauptwand des unvollendet gebliebenen Langhauses. Es ist gut zu erkennen, wie riesig der Dom mit der heutigen Kirche als Querschiff hätte werden sollen. Immer wieder ergeben sich fantastische Panoramablicke in die Kirche hinein und außen über die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der um 1210 begonnene Dom von Siena, eine der bedeutendsten gotischen Kathedralen Italiens, steht am höchsten Punkt der Stadt. Seine monumentale Marmorfassade ist überaus reich geschmückt mit Säulen, Kapitellchen, Giebelchen, Ornamentbändern in Grün, Weiß und Rosa. Goldgrundige Mosaike an den drei Hauptgiebeln leuchten in der Sonne. Der Innenraum mit seinen grün-weiß gestreiften Pfeilern erschiene düster und kalt – wenn nicht die blaue Decke mit den goldenen Sternen die Strenge des Gesamteindrucks mildern würde. Einzigartig ist zudem der Marmorfußboden, an dem 200 Jahre lang gearbeitet wurde. Seine Intarsien illustrieren biblische Szenen, zeigen aber auch Allegorien, Propheten und Wappen italienischer Städte. Meist ist ein Großteil der 56 Felder abgedeckt, um sie vor Abnutzung zu schützen. Immer zu sehen ist der ›Berg der Weisheit‹ nahe dem Portal im Mittelschiff. Weil die Glücksgöttin Fortuna zwar verführerisch nackt ist, aber auf schwankendem Grund steht, wenden sich die Menschen von ihr ab und dem Berg der Weisheit zu, auf dem Sokrates wartet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pinakothek zeigt auf drei Etagen zweier alter Palazzi Gemälde, Skulpturen und Kunsthandwerk von den Anfängen des 13. Jh. bis in die Barockzeit. Zu den Höhepunkten der Sammlung gehören Werke von Duccio di Buoninsegna, Simone Martini, Pietro und Ambrogio Lorenzetti, Bernardo Daddi und Pinturicchio.
Tipp der ADAC Redaktion
Es ist ein atemberaubender Moment, aus der Enge der schattigen Straßen und Gässchen auf die von prächtigen Patrizierpalästen gerahmte Piazza del Campo zu treten: Wie eine Muschel liegt sie in der Sonne, in vollendeter Form und Proportion, hell und weit, mit blauem Himmel darüber. Dieser Moment ist es, der die Piazza del Campo zu einem der schönsten Plätze der Welt macht. In den Cafés und Bars an der Piazza lassen sich alle Besucher gerne nieder, um das lebhafte Treiben zu beobachten. Auf dem Campo findet alljährlich am 2. Juli und 16. August der Palio statt. Das Pferderennen ist ein Wettstreit der 17 Seneser Stadtbezirke, der Contrade.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Flaniermeile Banchi di Sopra drängen sich die Fußgänger besonders dicht - tagsüber, um in die Banken und Geschäfte zu hasten, am Abend, um gemächlich vom Campo zur Piazza Matteotti und zurück zu schlendern und um gelegentlich einen Caffè in der Bar oder ein Eis in der Gelateria zu genießen. Besonders ein Besuch in der Konditorei Conca DOro ist ein Genuss für Augen und Gaumen: süße Teilchen, Marzipangebäck, Nougat, Eis, der hauseigene Espresso-Kaffee, Pralinen und die Sieneser Spezialität Panforte, verlockend und in großer Auswahl. Geschäftsführer ist der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Alessandro Nannini, Bruder des Rockstars Gianna Nannini.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Turm Torre del Mangia war mit 102 m Höhe für das 14. Jh. ein so waghalsiger Entwurf, dass die Erbauer, die Brüder Rialdi, alle Risiken selbst tragen mussten. Extrem steil und eng ist der Aufstieg, prächtig der Ausblick auf die Stadt und ihre Hügel.
Tipp der ADAC Redaktion
Caterina Benincasa, 1347 als Tochter eines Wollfärbers geboren, hatte bereits im Kindesalter Visionen, aufgrund derer sie später in die Politik eingriff. 1376 überzeugte sie Papst Gregor XI. aus dem Exil in Avignon nach Rom zurückzukehren. 1461 wurde sie heilig gesprochen. Für viele engagierte Frauen auf der ganzen Welt ist die hl. Katharina von Siena ein Vorbild für mutigen Einsatz innerhalb verkrusteter Strukturen der Kirche. Das Elternhaus der Schutzpatronin Italiens wurde zu einem Heiligtum ausgebaut und überreich mit Fresken geschmückt.
Tipp der ADAC Redaktion
In unmittelbarer Nachbarschaft des Casa-Santuario di Santa Caterina steht etwas erhöht die Kirche San Domenico, ein schmuckloser Backsteinbau mit schlichtem Inneren. Rechts in der Seitenkapelle wird der Kopf der hl. Katharina von Siena verwahrt. Fresken erzählen von ihrem Leben und Wirken.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Spaziergang von etwa 20 Min. vom Campo zu der äußerlich schlichten, aber reich ausgestatteten Kirche führt weg von den überlaufenen Touristenrouten. Man durchschreitet Gassen, wo sich hinter mittelalterlichen Mauern das ganz normale Sieneser Leben abspielt, in Wohnungen, Läden des täglichen Bedarfs und Handwerksbetrieben. Die beschauliche Piazza Manzoni vor der Kirche dient Kindern als Fußballplatz und Siena-Bewunderern als friedlicher Aussichtspunkt auf die Stadt. Im milden Abendlicht strahlt das Zusammenspiel von rotem Backstein, gekrönt vom marmorweißen Dom, Ruhe und Gelassenheit aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Die von prächtigen Palästen gerahmte Piazza del Campo in der Altstadt von Siena gehört zu den schönsten Plätzen der Welt. Über Colle di Val d’Elsa wird die Hügelkette der Colline Metallifere erreicht, die schon in der Antike für ihre Bodenschätze bekannt waren. Auf dem Weg nach Roccastrada liegt rechter Hand die beeindruckende gotische Klosterruine Abbazia di San Galgano. Die Route verläuft an den Geothermalfeldern von Pomarance vorbei nach Volterra. Umschlossen von einer hohen Stadtmauer lädt das charmante mittelalterliche Städtchen mit seinen Wohntürmen zu einem Erkundungsspaziergang ein. Durch seine 15 noch erhaltenen mächtigen Geschlechtertürme ist San Gimignano eine der größten Attraktionen der Toskana. Mit Ausblicken auf Hügel und Weinberge schlängelt sich die Route durch das Chianti-Gebiet zurück nach Siena.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Brunnen Fontebranda ist nicht nur der schönste, er ist auch der älteste Brunnen von Siena. Die Vorderseite besteht aus drei spitzen Bögen und ist von vier löwenförmigen Wasserspeiern und dem Stadtwappen geziert. Die wehrhafte Gestalt des Brunnenhauses aus dem 11. Jh. veranschaulicht die Bedeutung des Wassers in dieser Region - mussten doch die Wasserquellen in vielen Kriegen verteidigt werden. Durch die Porta Fontebranda führt der Weg Richtung Westen aus der Stadt hinaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Tagsüber drängen sich in der Via Banchi di Sopra die Fußgänger beim Shopping, abends schlendert man hier genussvoll zur Piazza Matteotti. Wo heute viel Geld ausgegeben wird, wohnte einst viel Geld, wie die alten Paläste der Bank- und Kaufleute bezeugen. Ein Genuss für Augen und Gaumen ist ein Besuch in der Konditorei Nannini Conca dOroin der Banchi di Sopra 24. Süße Teilchen, Marzipangebäck, Nougat, Eis und Pralinen gibt es hier in unübersehbarer Auswahl. Panforte, Sienas süße Delikatesse aus kandierten Früchten, Mandeln und Gewürzen, ist sehr gut haltbar.
Tipp der ADAC Redaktion
Beim Pferderennen Il Palio in Siena treten seit dem Mittelalter die Stadtbezirke oder Contrade in einem Wettstreit gegeneinander an. Die Contrade sind feste Nachbarschaftsgemeinschaften, in die die Bürgerinnen und Bürger hineingeboren werden. Jedes Jahr treten zehn der aktuell 17 Bezirke in zwei Rennen gegeneinander an. Das rasante Spektakel ist das wichtigste Ereignis Sienas und findet auf der Piazza del Campo im Stadtzentrum statt. Besucherinnen und Besucher verfolgen das Rennen von den Plätzen rund um die Rennbahn aus. Il Palio: traditioneller Wettstreit der Seneser Stadtbezirke Der Name des Rennens ist der Begriff für einen Wettstreit zwischen benachbarten Gebieten Sienas , den Contrade. Die Contrada steht für Gemeinschaft und Schutz: Jeder Bezirk hat seine eigene Kirche und einen eigenen Schutzpatron. Das Rennen wird groß inszeniert. Zweimal jährlich behaupten sich die von den Bewohnerinnen und Bewohnern ihres Bezirks gewählten Jockeys mit ihren Rennpferden. Reisetipp mit Spannungspotenzial Das Rennen dauert zwar nur wenige Minuten, doch in diesen geben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles für ihre Contrada. Die Pferde werden ohne Sattel geritten und das Behindern der Gegnerinnen und Gegner ist nicht nur zulässig, sondern fester Bestandteil des Rennens. Es wird geschubst, geschimpft und auch der Einsatz eines Ochsenziemers ist erlaubt. Wie wild es zugeht, erkennen Reisende daran, dass sogar Gebäude gepolstert werden. Dies geschieht für den Fall, dass jemand dagegen prallen sollte.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer durch die toskanische Stadt Siena bummelt, fühlt sich sofort ins Mittelalter versetzt: Enge Gassen, prächtige Paläste und malerische Plätze ziehen Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt in ihren Bann. Weltberühmt ist Siena für das legendäre Pferderennen Palio, das jeden Sommer mitten im Zentrum der Altstadt ausgetragen wird. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Siena Siena ist eines der Highlights jeder Toskanareise. Das Herz der Stadt schlägt auf der Piazza del Campo , an dessen Südseite das Rathaus, der Palazzo Publico, thront. Hier lohnt sich der Aufstieg zum Torre del Mangia , ein Wahrzeichen Sienas. Weitere Top-Sehenswürdigkeiten auf dem Stadtplan sind die prächtige Kathedrale mit dem Dommuseum und die unvollendete Fassade des Doms, die sogenannte Facciatone. Ebenfalls in der Altstadt liegen der gotische Palast Palazzo Salimbeni und die älteste Quelle Sienas, der Brunnen Fontebranda . Ein kleiner Spaziergang führt zur eindrucksvollen Festung Fortezza Medicea. Siena: Reisetipps für Gourmets Die Toskana ist ein Urlaubsziel für Feinschmeckerinnen und Feinschmecker. Überall in den Dörfern, Städten und auf Weingütern verwöhnen Kochprofis ihre Gäste mit einfachen, aber köstlichen Gerichten wie gefüllten Teigtaschen, feinem Aufschnitt und würzigem Käse, Antipasti und leckeren Eintöpfen. Wer seine Route plant, sollte entsprechend viele kulinarische Stopps vorsehen.
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