Via Alessandro Manzoni
Sarnonico, Trentino-Südtirol, Italien
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Tipp der ADAC Redaktion
Der Neubau des Winecenter in L-Form, geplant vom Architekturbüro feld72, schafft zwischem dem alten Baubestand der Kellerei von 1911 und dem neuen Verkaufsareal einen Innenhof. Zur Straße öffnet sich der Verkaufsraum in großen Schaufenstern. Klare Linien und glatte Flächen mit großen Fenstern bestimmen nicht nur die Fassade, sondern auch das Raumgefühl im Inneren. Drinnen schweben die Winelounge, die Degustationsfläche und die Weinbar auf skulpturaler Terrassenlandschaft über dem Verkaufsbereich. Nicht nur Weine der Kellerei Kaltern und des Weinguts Baron di Pauli können verkostet werden, sondern auch Grappa, Edle Brände, Säfte bis hin zum Schüttelbrot.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Südtiroler Weinmuseum ist in der zentralen Goldgasse in Kaltern untergebracht. Außer alten Gerätschaften wie z.B. den Torggeln, den Weinpressen, beeindrucken besonders die tiefen kühlen Kellergewölbe. Auf telefonische Bestellung finden dort für Gruppen Weinverkostungen statt. Ein Weinlehrpfad vor dem Museum führt zu Rebgerüsten, die mit seltenen Rebsorten bepflanzt wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Eppan steht für den nördlichen Teil der Landschaft Überetsch mit zahlreichen Ansitzen, wie in Südtirol die Gutshöfe heißen, und verstreuten Dörfern, deren wichtigste St. Pauls und St. Michael sind. Nördlich von St. Pauls thront die Burgruine Hocheppan auf einem hohen Felsen. Ihre Burgkapelle ziert ein mittelalterlicher Freskenzyklus, der vom Leben Jesu erzählt, aber auch weltliche Szenen wie eine Knödelesserin darstellt. In der Marktgemeinde Eppan finden sich rund 180 Ansitze, Burgen und Schlösser. Ihre einstigen Besitzer lebten vorwiegend vom Weinbau und prägten den Überetscher Stil, eine Mischung aus Gotik und Renaissance. Viele der noblen Anwesen laden heute zum Übernachten ein, z.B. Schloss Hotel Korb in Missian.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer die Weine aus der Region Kalterer See kennenlernen möchte, ist in der Catina Kaltern richtig. Das Unternehmen geht zurück auf die erste Kellereigenossenschaft Kalterns, in der sich im Jahr 1900 70 Weingutsbesitzer zusammenschlossen. Heute vinifiziert sie typische Südtiroler Sorten. Es finden Verkostung und Verkauf statt.
Tipp der ADAC Redaktion
In St. Josef am See lockt das Freibad Lido mit seiner extravaganten Architektur: Einem stählernen Bootsdeck gleich ragt er auf Stützen über den See. Wer unter der Anlage hindurchspaziert, kann den Schwimmern im Pool durch große Bullaugen von unten beim Baden zusehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Weinberge umgeben Kaltern im Überetsch. Im Ortszentrum informiert das Südtiroler Weinmuseum (Goldgasse) in kühlen Kellergewölben über die Geschichte des Weinbaus in Südtirol und zeigt alte Winzergerätschaften. Wer den leichten rubinroten Wein ›Kalterer See‹ aus der Vernatsch-Traube verkosten möchte, ist in der ›Ersten + Neuen Kellerei‹ am Ortseingang oder im kantigen Bau des ›Winecenter‹ der Kellerei Kaltern richtig. Im Ortsteil Mitterdorf birgt die Kirche St. Katharina sehenswerte Wandmalereien über den Marientod und die Legende der hl. Agnes.
Tipp der ADAC Redaktion
Mendel- und Manghenpass, Monte Grappa, Passo Brocòn und Pordoijoch liefern ein unglaublich vielfältiges Gebirgsszenario, das für Tourenfahrer keine Wünsche offenlässt und von Mai bis Oktober die herrlichsten Entdeckungsmöglichkeiten bietet. Der Mendelpass: Besser könnte eine Motorradtour in Südtirol wohl kaum starten. Über 15 gut ausgebaute Kehren und abwechslungsreiche Kurvenkombinationen mit hohem Fahrspaß-Faktor fräst sich die Passstraße bergauf in den Felsen und erreicht auf 1363 Metern ihren Höhepunkt. Direkt an der Passhöhe angekommen zweigt (abseits der Route) eine kleine Waldstraße und Sackgasse mit engen Kehren rechts zum Gipfelplateau des Penegal ab. Von dort aus genießt man aus 1737 Metern Höhe eine phänomenale Fernsicht. Wer sich den Umweg von rund 10 Kilometern sparen möchte, bleibt auf der Route, die vom Mendelpass nun in einem kurvigen Verlauf bergab nach Ronzone und Cavareno führt. Eine herrliche Kurvenfahrt durch saftig-grüne Apfelplantagen folgt, bis bei Revò ein spektakulärer Ausblick auf den Lago di Santa Giustina vor dem Visier erscheint. Die von Bergen malerisch umrahmte Talsperre wird am Westufer umfahren. Weiter geht es in den Süden Richtung Mezzolombardo. Bei St. Michael an der Etsch taucht die Route auf wenig befahrenen Straßen in die Weinberge rund um Verla ein. Die romantischen Seitentäler, an denen der Durchgangsverkehr vorbeizieht und auch die Zeit spürbar langsamer voranschreitet, strahlen eine besondere Ruhe aus und die Fahrt wird kurzzeitig geruhsamer. Im darauffolgenden Val di Fiemme nimmt die Motorradreise auf genialen Powerkurven wieder Fahrt auf. In diesem besonders flowigen Streckenabschnitt mit langgezogenen, gut ausgebauten und einsehbaren Kurven verfällt man in ein rhythmisches Links-rechts-Schwingen, ehe die Route bei Molina di Fiemme rechts zum Manghenpass abbiegt. Der Manghenpass liefert eine lustvolle Trainingseinheit für Motorradfahrer und kräftiges Zupacken ist dank anspruchsvoller Kurvenkombinationen mit vielen engen Haarnadelkurven gefragt. Der Pass zwischen dem Fleimstal und der Valsugana führt zunächst auf einer enger werdenden Straße durch dichten Wald das Val Cadino hinauf, wo die Dichte der Kehren allmählich zunimmt. Der Wald lichtet sich und eine grüne, alpine Gebirgswelt eröffnet sich vor dem Visier. Konzentration ist gefragt: Nach Steigungsraten von bis zu 18% und spitzen, wenig einsehbaren Kurven ist die Passhöhe auf 2042 Metern schließlich erklommen. Die Aussicht zu beiden Seiten des Passes ist fantastisch und lädt auf einen ausgedehnten Boxenstopp ein. Für Motorradfahrer erfreulich ist, dass der Passo Manghen für LKW und Busse gesperrt und deshalb wenig frequentiert ist. Dennoch sind ein vermindertes Tempo und Vorsicht bei der kniffligen Streckenführung und frei herumlaufenden Kuhherden ratsam. Fahrerisch ähnelt die bergabführende Südrampe dem nördlichen Abschnitt. Auch hier ist die Fahrt durch die hochalpine Landschaft ein echter Hochgenuss. Vorbei am Levicosee, der mit kleinen Stränden und schattigen Wiesen auf einen Badestopp einlädt, geht es in den Süden nach Bassano del Grappa, wo die Berglandschaft abrupt endet und in eine weite Ebene übergeht. Es folgt die Etappe zum Monte Grappa (1775 m) – eine Strecke, auf der man sich herrlich schwindelig fahren kann. Oben angekommen ist ein Stopp beim Militärfriedhof von Monte Grappa mit nahgelegener Einkehrmöglichkeit empfehlenswert. Vom beeindruckenden Kriegerdenkmal aus hat man einen grandiosen Rundumblick auf die im Norden liegende Gebirgslandschaft und die Po-Ebene in südlicher Richtung. Über den Passo di Monte Ágaro und den Passo Brocon mit seiner schmalen, kurvenreichen Straße geht es wieder in den Norden. Vorbei an Agordo und dem Lago di Alleghe nähert sich die Motorradtour wieder dem Herzen der Dolomiten. Zwischen Arabba und Canazei über das Pordoijoch zaubert der südliche Abschnitt der legendären Sellarunde Tourenfahrern nochmal ein Grinsen ins Gesicht. Der Schlussspurt über den abwechslungsreichen Nigerpass, der mit einer kurzzeitigen Steigung von satten 24% aufwartet, rundet den Tourentag zackig ab. Reich an neuen Eindrücken und Fahrerlebnissen klingt die Zweitagestour mit einer Fahrt durch Bozen nach Kaltern an der Weinstraße aus – was bleibt: Eine Gepäckrolle voller Erinnerungen und jede Menge Passerfahrung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche St. Katharina (15./16. Jh.) im Ortsteil Mitterdorf birgt über dem linken Seitenaltar wertvolle Wandbilder aus der Bozener Schule um 1400 über die Legende der hl. Agnes. Aus derselben Zeit stammen die Fresken im Chor, die den Tod Marias darstellen: Christus segnet seine von den Aposteln umgebene Mutter, im Arm hält er ihre Seele.
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