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Tipp der ADAC Redaktion
Südlich von Gera beginnt das Vogtland, das schon im 12. Jh. von den Reichsvögten auf einer stattlichen Burg mit einem 54 m hohen romanischen Bergfried in Weida regiert wurde. Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurden 1667 und 1717 die Schloss- und Wirtschaftsgebäude der jetzt Osterburg genannten Festung im Stil der Renaissance und des Barock wiederaufgebaut. Heutzutage beherbergt die Osterburg mit Altem und Neuem Schloss ein Museum, eine Galerie, ein Künstleratelier und Restaurants. Beliebt ist das Türmerfrühstück im Bergfried. Zum Spaziergehen laden die historischen Gärten ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1180 erbaute Burg Mylau gilt mit ihren drei Türmen als besterhaltene Wehrburg im Vogtland. Das Burgmuseum zeigt schöne Räume aus verschiedenen Epochen und erzählt in einer Dauerausstellung vom Bau der Göltzschtalbrücke.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Selber Vorort Plößberg hat das Europäische Industriemuseum für Porzellan seinen Sitz. Der Schwerpunkt der Ausstellung in fünf Gebäuden einer ehemaligen Fabrik liegt auf dem Herstellungsprozess mit Original-Maschinen, Brennöfen und Rohstofflagern. Das angeschlossene Rosenthal-Museum präsentiert neben der Firmengeschichte vor allem die Design-Entwicklung beim Geschirr über ein Jahrhundert sowie Werke berühmter Künstler wie Hundertwasser, Vasarely und Niki de Saint Phalle.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Abraumhalden des ehemaligen Uranabbaus östlich von Gera verwandelten sich zur Bundesgartenschau 2007 in die Neue Landschaft Ronneburg, durch die sich die längste Holzbrücke Europas (Drachenschwanz-Brücke ) schlängelt. Der 20 m hohe Entdeckerturm, äußerlich einem Förderturm nachempfunden, ist Aussichts- und Kletterturm in einem. Ebenso locken u.a. verschiedene Ausstellungen, Themenspielplätze zu den vier Elementen sowie die Schmirchauer Höhe mit »Begehbarer Landkarte«.
Tipp der ADAC Redaktion
Das König AlbertTheater ist heute Sitz der Chursächsischen Philharmonie und bedient alle Sparten. Bei seiner Eröffnung 1914 wurde es als eines der prächtigsten Hoftheater des Landes gepriesen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Geschichte des Vogtländischen Musikwinkels wird im spätbarocken Paulusschlössel, dem Musikinstrumentenmuseum, erzählt. Mehr als 3400 Exponate aus aller Welt zeigen, wie andere Völker musizieren. Neben Streich-, Zupf-, Holzblas-, Metallblas-, Zungen- und Tasteninstrumenten gehört auch eine kleine Anzahl mechanischer Musikspielwerke und Kuriositäten zur Sammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Sommerpalais, das in einem wunderschönen englischen Landschaftspark eingebettet ist, wurde Ende des 18. Jh. im frühklassizistischen Stil erbaut. Es beherbergt eine wertvolle Bücher- und Kupferstichsammlung mit berühmten englischen Schabkunstblättern und das ›Satiricum‹, welches historische und zeitgenössische Karikaturen zeigt. Der großräumige, romantische Landschaftspark unter dem Schlossberg entstand um 1650, wurde im 18. Jh. zu einem höfischen Lustgarten im Rokokostil erweitert und im frühen 19. Jh. zum Naturpark im englischen Stil umgestaltet. Seine letzte Veränderung und Vergrößerung erfuhr er ab 1873 unter dem Muskauer Gartenkünstler Eduard Petzold.
Tipp der ADAC Redaktion
Drei schöne Empirehäuser, die Baumwollbaronen gehörten, sind der Sitz dieses Museums. Die umfangreiche Dauerausstellung zeigt verschiedene Räume wie den Festsaal von 1787-1789, der mit seiner reichen Ausschmückung das gewachsene Selbstbewusstsein des Plauener Bürgertums symbolisiert, ein klassizistisches Stilzimmer oder drei Räume zur bäuerlichen Lebensweise. In der Abteilung Vogtländische Malerei werden Werke des 19./20. Jh. gezeigt. Außerdem erhalten Besucher Einblick in die Ur- und Frühgeschichte des Vogtlandes. Die Waffen- und Militariasammlung gehört zu den bedeutensten im Freistaat Sachsen.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter der Marienkirche lohnt das bescheidene Geburtshaus von Otto Dix (1891-1969) einen Besuch. Im historischen Ambiente eines Arbeiterhauses um 1900 sind Hauptwerke des expressionistischen Malers zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Rathaus von Gera, ein Renaissancebau aus den 1570er-Jahren, dominiert mit seinem fast 60 m hohen, achteckigen Treppenturm den Marktplatz. Auf 34 m befindet sich die kleine Türmerstube, die bis Anfang des 20. Jh. bewohnt war. Von dort oben bietet sich ein schöner Ausblick auf den Marktplatz und die Altstadt von Gera.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf 80 km stauen die fünf Stufen der Saalekaskade die Saale zur Seenplatte. Die Stauseen im Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale sind ein Paradies für Wassersportler, Wanderer und Radler. In Ziegenrück, nahe der Hohenwartetalsperre, informiert im ältesten Wasserkraftwerk Deutschlands das Wasserkraftmuseum über Bau und Funktion der Saaletalsperren. Notstandsarbeiter (Arbeitslose) erbauten 1925-32 unter menschenunwürdigen Bedingungen die Bleilochtalsperre, die größte Stauanlage Deutschlands. Viele verloren dabei ihr Leben. Die vier folgenden Stauseen wurden bis 1945 angelegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Obere Schloss aus dem späten 17. Jh. liegt auf einem 50 m hohen Bergkegel inmitten der Stadt. Der Schlossturm bietet einen schönen Weitblick. Im Inneren sind Renaissance- und Rokokoräume zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Salvatorkirche am Nikolaiberg, über eine breite Freitreppe zu erreichen, wurde 1717-20 errichtet und nach einem Brand 1781-83 wiederaufgebaut. Die von außen barocke Kirche überrascht durch ihren Innenraum, der ab 1903 modernesiert wurde, im Jugendstil.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Untere Schloss geht auf das 16. Jh. zurück, wurde aber nach einem Brand um 1800 klassizistisch umgebaut. Seit 1929 befindet sich darin das Greizer Heimatmuseum mit Vogtländischer Bauernstube, Stilzimmer des Empire und des Biedermeier sowie einer Ausstellung ›Fraureuther Porzellan‹ im Blauen Salon. Eine Schauwerkstatt vermittelt Eindrücke zur Geschichte der ›Greizer Textilherstellung - vom Handwerk bis zur Industrie‹. Außerdem beherbergt das Untere Schloss die Tourist-Information, die Musikschule und das Schlosscafé.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Grenze zwischen Sachsen und Thüringen erhebt sich die Göltzschtalbrücke, die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Das 1851 eingeweihte Bauwerk für die Eisenbahnlinie Leipzig–Nürnberg ist 78 m hoch und 574 m lang. Seine vier Stockwerke sind über verschiedene Wege und Treppen erreichbar. Mehr zur Geschichte der Brücke und der Region erzählt eine Dauerausstellung im Burgmuseum der 1180 erbauten Burg Mylau ganz in der Nähe. Die Festung hat drei mächtige Türme. Sie gilt als besterhaltene Wehrburg im Vogtland.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Alte Rathaus von 1382 mit seinem schönen Renaissancegiebel ist das Wahrzeichen der Stadt Plauen. Etwas Besonderes sind die Kunstuhr mit ihren beweglichen Elementen (Mitte 16. Jh) und die Sonnenuhr (1784). Im Plauener Spitzenmuseum im Alten Rathaus kann man historische Spitzen und Stickereien und Erzeugnisse aus aktueller Produktion betrachten. Im dazugehörigen Laden kann man Plauener Spitzen auch kaufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das schöne Bürgerhaus mit seiner klassizistischen Fassade und einem Rokokoaufsatz über dem Eingangsportal gehörte einst der Familie Ferber, die durch die traditionsreiche Geraer Textilherstellung und den dazugehörigen Handel zu Wohlstand gekommen war. In den Räumen befindet sich heute das Museum für Angewandte Kunst. Zu sehen sind Exponate aus der Zeit des Art deco und des Funktionalismus aus den Bereichen Kunsthandwerk, Keramik, Fotodesign und Alltagskultur.
Tipp der ADAC Redaktion
Im früheren Küchengarten der Fürsten Reuß jüngere Linie, entstand bis 1749 das Orangen- und Gewächshaus. Diese barocke Orangerie beherbergt heute die Kunstsammlung Gera mit Druckgraphik, Zeichnungen, Plastiken vom Mittelalter bis zur Jetztzeit. Zum graphischen Bestand zählen auch 2000 Handzeichnungen aus der DDR-Zeit. Im Nordflügel widmet sich die Dauerausstellung in Gera geborenen Maler Otto Dix und zeigt Gemälde und Zeichnungen von 1944-69 aus der Geraer Sammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Naturkundemuseum hat seinen Sitz im Schreiberschen Haus, dem ältesten Bürgerhaus Geras aus dem 17. Jh. Im Museum steigt man in einen unterirdischen Höhler hinunter, in dem Minerale aus aller Welt ausgestellt sind. Höhler sind eine Besonderheit Geras: Rund 260 Kellerhöhlen wurden im 16.-19. Jh. zur Bierlagerung angelegt - ein insgesamt fast 10 km langes Stollensystem.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein wenig abseits der Innenstadt steht der attraktive, von der Bauhaus-Architektur beeinflusste und inzwischen restaurierte Wasserturm von 1926. Die Ausstellung widmet sich der Geschichte des Turms, die Aussichtsplattform bietet weite Blicke auf Reichenbach und Umgebung.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Königliche Kurhaus des Heilbades Bad Elster ist ein Bau von 1890 im Stil der Neorenaissance. Es erhebt sich gegenüber den historischen Albert Bades und des König Albert Theaters und dient mit dem Blauen Saal und Großen Saal sowie den überdachten Terrassen als Veranstaltungszentrum. Außerdem sind hier Tourist-Info, KunstWandelhalle und andere Kultureinrichtungen hier untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Aus dem kleinen Ort Morgenröthe stammte Siegmund Jähn (1937–2019), der 1978 als erster Deutscher ins All flog. Die Deutsche Raumfahrtausstellung ehrt Jähn und präsentiert anhand zahlreicher Schauobjekte die Entwicklung der Weltraumforschung bis zu neuesten Projekten der Raumfahrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Klingenthal ist sowohl für die Herstellung von Musikinstrumenten bekannt als auch ein Begriff unter Skifahrern. Da wundert es nicht, dass es hier ein Musik- und Wintersportmuseum in einem gibt. Eine Ausstellung widmet sich dem Musikinstrumentenbau und zeigt Geigen, Holz- und Blechblasinstrumente, Mundharmonikas und Akkordeons. Eine weitere Ausstellung präsentiert die Geschichte des Klingenthaler Skisports und das Modell der Aschbergschanze.
Tipp der ADAC Redaktion
In der 1902 erbauten Stickerei, die in ihren Grundzügen vollständig erhalten blieb, kann man zusehen, wie Plauener Spitze auf historischen Maschinen in traditioneller Technologie hergestellt wird. Eine Ausstellung zeigt historische Maschinen und Muster. Im Shop kann man hochwertige Stickereien kaufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Frankenwald, ein von Fichtenwald bedecktes Mittelgebirge, wird zum Teil durch tief eingeschnittene Täler gegliedert. Früher verschifften die Bewohner des Frankenwaldes ihren einzigen Reichtum, das Holz, auf Flößen bis nach Amsterdam. Heute sind hier vor allem Holz verarbeitende Firmen ansässig. Es könnte auch gut sein, dass Sie schon einmal ein Stückchen Frankenwald im Wohnzimmer stehen hatten: Jährlich werden von hier eine Million Weihnachtsbäume in die ganze Republik verschickt.