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Tipp der ADAC Redaktion
Mit der Gründung der Abtei von Cluny im Jahr 910 nahm die Reformbewegung des mittelalterlichen Mönchtums ihren Anfang. In Cluny errichteten die Benediktiner das größte Kloster des Abendlandes. 1130 wurde die dritte Abteikirche (Cluny III) geweiht: mit einem fünfschiffigen Langhaus von 187 m Länge und einem über 30 m hohen Mittelschiffgewölbe, zwei Querschiffen und einer wahren Parade von Türmen und kleinen Apsiden im Osten. Bis zum Bau des Petersdoms in Rom blieb Cluny III die größte Kirche der Welt. Während der Französischen Revolution wurde die Abtei auf Abbruch verkauft. Als man die weitere Zerstörung 1823 stoppte, blieb nur mehr ein Ruinenfeld. Doch selbst die Reste des Ensembles, der achteckige Weihwasserturm über dem rechten Querschiff, der Mehlspeicher, das barocke Abtspalais mit Kreuzgang und die Tour des Fromages mit Aussichtsgalerie beeindrucken. Die Geschichte der Abtei erläutert das Musée d‘Art et d‘Archéologie.
Tipp der ADAC Redaktion
Das barocke Wasserschloss zeichnet sich durch üppiges Dekor im Stil Louis XIII aus. Über und über sind die Säle im Erdgeschoss mit vergoldetem Schnitzwerk und Gemälden geschmückt. In der Belle Époque gehörte das Schloss Raoul Gunsberg, damals Direktor der Oper von Monte Carlo. Caruso und Sarah Bernhardt waren häufig hier zu Gast. Zum weitläufigen Schlosspark zählen ein Labyrinth, ein Vogelhaus, eine prächtige Lindenallee und ein üppiger Gemüsegarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Schutzring aus Wehrtürmen, Mauern und Pforten umgibt die einstige Abtei- und heutige Pfarrkirche St-Philibert (11. Jh.). Schmucklose Rundpfeiler akzentuieren den Innenraum, der für ein romanisches Gotteshaus außergewöhnlich hoch ist. Auf dem Schoß der aus Zedernholz geschnitzten Madonna im rechten Seitenschiff sitzt Jesus in Gestalt eines jungen Mannes. Im Chorumgang hinter dem Altar befindet sich der Schrein mit den Gebeinen des hl. Philibert.
Tipp der ADAC Redaktion
910 wurde Cluny als Benediktinerabtei gegründet. Ihre Steine findet man heute überall im Städtchen, unter anderem im staatlichen Gestüt »Haras national«. Das Gestüt in der Nähe der Abtei bietet Besuchern bei Führungen einen Blick hinter die Kulissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Fahrradmuseum basiert auf der Privatsammlung von Michel Grezaud. Es präsentiert rund 200 zum Teil außergewöhnliche Zweiräder - von einer Draisine von 1818 bis zum Karbonfahrrad - sowie eine Vielzahl an Zubehör.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Felsen von Solutré, einem 493 m hohen, schroff aus der Rebenlandschaft ragenden Kalkhöcker, wurden 1866 Knochen gefunden, die bis 20.000 v. Chr. zurückreichen. Es handelt sich um die Reste von ca. 70.000 Tieren - Bisons, Mammuts und Pferde. Seit über 50.000 Jahren wurde dieses Jagdrevier von Menschen genutzt, um sich mit Fleischvorräten einzudecken. Zum Gipfel des Felsens läuft man ca. 20 Min. An seinem Fuß widmet sich das Musée départemental de Préhistoire den Funden und ihrer Geschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das barocke Hôtel-Dieu, einst ein Krankenhaus, beherbergt das Musée Greuze. Zu sehen sind neben den einstigen Krankensälen und der Apotheke aus dem 17. Jh. auch Genrebilder des lokalen Rokokomalers Jean-Baptiste Greuze. Außerdem sind Ausgrabungsfunde, Sakralkunst und Gravuren ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Tournus und Cormatin bezaubert die überaus hübsche Landschaft mit verstreuten Weilern und den weißen Tupfen von Schafherden. Die romanische Kapelle des Weilers La Chapelle-sous-Brancion duckt sich höchst fotogen in satte Wiesen. Dazu passt das mit archaischen Steinhäusern pittoresk vor sich hin schlafende Hügeldorf Brancion (375 m) - ein schönes Fotomotiv. Ein Wanderweg führt aus der Ebene hoch nach Brancion, wo die Pfarrkirche St-Pierre ebenfalls romanisch ist. Auch die Markthalle auf dem Dorfplatz und die Burg stammen aus dem Mittelalter.
Tipp der ADAC Redaktion
An das Leben und Werk des berühmtesten Sohnes der Stadt, des frühromantischen Dichters und Staatsmannes Alphonse de Lamartine (1790-1869), erinnert das Museum im Hôtel de Senecé aus dem 18. Jh. Es stellt Mobiliar und literarische Zeugnisse ais der Romantik aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Taizé ist ein Platz, der auch viele begeistert, die sonst mit Kirche und Glauben nicht besonders viel anfangen können. Das auf einem Hügel gelegene Pilgerziel tausender Jugendlicher aus aller Welt - vor allem an Ostern und manchmal im Sommer ein Meer von Zelten - ist weniger auf Kontrolle, Bekehrungseifer oder abstrakte Gebote gebaut als auf ökumenische Gemeinschaft und Werte wie Nächstenliebe, Toleranz und Versöhnung. Nur 10 km von den Resten des gigantischen Reformklosters Cluny entfernt, ist in Taizé ein Anti-Cluny entstanden: in ursprünglichem Ambiente, mit Landbau, der die Bewohner ernährt, und mit einfachen Behausungen für Gäste und Brüder. Ein junger Schweizer Geistlicher namens Frère Roger hat die Communauté von Taizé in den 1940er-Jahren begründet und zu einer einzigartigen Begegnungsstätte mit mittlerweile fast 100 weißgekleideten Mönchen wachsen lassen. Junge Deutsche haben in den 1960ern die Wiederversöhnungskirche gebaut: einen großen, aus Holzbrettern zusammengenagelten und mit Beton verschalten Kirchenraum, der inzwischen schon vergrößert wurde. Die Erzeugnisse der Handwerksateliers, Bücher und Musik aus Taizé sind in einem Verkaufsshop erhältlich.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Hôtel-Dieu, einer Apotheke mit frühklassizistischer Kuppel, sind heute noch Fayencegefäße und Holzvertäfelungen im Louis XV-Stil erhalten. Das Gebäude selbst hat sich seit seiner Gründung 1775 kaum verändert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die einstige romanische Pfarrkirche St-Valérien (11.-12. Jh.) liegt im Herzen der Stadt. Sie ist einer der ältesten Sakralbauten der Stadt, dient heute jedoch nicht mehr als Gotteshaus, sondern gelegentlich für Veranstaltungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Pays de Lamartine im Süden von Burgund führt zu den Lebensstationen des Romantikers Lamartine (1790-1869). Milly-Lamartine weist den Dichter sogar im Ortsnamen auf, weil dieser 1797 als Siebenjähriger mit Eltern und Schwestern ein stattliches Anwesen im Dorf bewohnte.
Tipp der ADAC Redaktion
An den berühmtesten Sohn der Stadt Mâcon, den Dichter und Staatsmann Alphonse de Lamartine (1790-1869), erinnern einige Schlösser, die alle dicht beieinander ca. 8-28 km nordwestlich von Mâcon liegen: Monceau hat er geerbt, in Milly-Lamartine seine Kindheit verbracht, St-Point bekam er zur Hochzeit geschenkt.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Place aux Herbes steht das berühmte Maison des Bois. Es wurde 1490-1510 komplett aus Holz errichtet und ist verziert mit zahlreichen Holzfigürchen, die teils grotesk, teils anzüglich anmuten. Von Dienstag bis Samstag findet auf dem Platz ein Wochenmarkt statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im April jeden Jahres ist Mâcon der Treffpunkt par excellence für Weinfreunde. Denn dann findet hier eine der wichtigsten Weinmessen Frankreichs statt. Es werden Weine aus den berühmten Weinbaugebieten des Landes angeboten, aber auch Cognac, Pineau, Armagnac und andere Spirituosen. Für Gourmets gibt es zudem allerlei Probierstände.
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Tourismusinformation Mâcon
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