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Auvergne-Rhône-Alpes

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Die naturreiche Region Auvergne-Rhône-Alpes liegt im Südosten Frankreichs und ist mit über 70.000 km² die drittgrößte des Landes. Die Auvergne ist vor allem für ihre eindrucksvollen Vulkane bekannt. Dazu kommen in den Rhône-Alpes die schneebedeckten Gipfel der Alpen und des Zentralmassivs, ausgedehnte Lavendelfelder sowie tiefe Schluchten und zahlreiche Seen. Aufgrund dieser landschaftlich reizvollen Lage ist Auvergne-Rhône-Alpes ideal für einen abwechslungsreichen Aktiv- oder Familienurlaub mitten in der Natur.

Auvergne-Rhône-Alpes – ein Paradies für Entdecker

Das Gebiet Auvergne-Rhône-Alpes ist eine Ferienregion voller Gegensätze. Hier stehen Urlauberinnen und Urlauber auf der Felsspitze Aiguille du Midi in 3.842 m Höhe und bewundern von der Aussichtsterrasse den gewaltigsten Berg der gesamten Alpen, den 4.807 m hohen Mont Blanc. Danach geht es mit der Zahnradbahn von Chamonix aus zum größten zusammenhängenden Gletscher Frankreichs, dem Mer de Glace. Die Gipfelkette Châine des Puys d'Auvergne entführt Reisende in eine faszinierende Vulkanlandschaft. Dazu kommt das Hochplateau von Artense mit seinem Mix aus dichten Wäldern, grünen Wiesen und Torfmooren. Städtereisende besichtigen die historische Altstadt von Lyon und das antike Theater von Fourvière. Die Alpenstadt Annecy mit ihren malerischen Kanälen und dem romantischen Schloss lädt ebenfalls zum Bummeln und Erkunden ein.

Auvergne-Rhône-Alpes Routenplaner – Highlights für Erholungssuchende

Der Reiseführer von Auvergne-Rhône-Alpes ist gespickt mit kulturellen Sehenswürdigkeiten. Auf Spaziergängen und leichten Rad-Wanderungen durch die idyllische Landschaft geht es zu Ausflugszielen wie der mittelalterlichen Stadt Montélimar mit ihrer Festungsmauer, dem prächtigen Château de Fléchères bei Fareins oder dem Kloster Brou mit seinen verspielten Renaissance-Bauten. In den pittoresken Dörfern und kleinen Städten genießen die Feriengäste auf ihrer Reise Ruhe und Entschleunigung. Die frische Luft und das reine Quellwasser steigern ebenfalls das Wohlbefinden. Für noch mehr Wellness sind die Thermalbäder in den rund 24 Kurorten am Urlaubsziel genau das richtige. Das gut 82 °C heiße Thermalwasser im Heilbad Chaudes-Aigues in Cantal gilt als die heißeste Quelle Europas.

Highlights & Sehenswertes

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Gesundheit
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Courchevel

Courchevel
Zum Massif de la Vanoise, nicht aber zum Nationalpark gehört Courchevel. Der Skiort erstreckt sich vom historischen Dorf St-Bon auf 1100 m bis zum hippen Courchevel 1850 auf genau diesen Höhenmetern. In den Sterne-Restaurants und Luxusboutiquen von Courchevel 1850 gibt sich der internationale Geldadel ein Stelldichein. Ein Heer von Planierraupen und Schneekanonen sorgt für die Aktivität Nummer eins: das Skifahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lac d'Annecy

Annecy
Am See, der sich von Annecy 14 km in den Süden ausdehnt, beschatten Platanen die Uferpromenade. Schöne Aussichten bieten Bootsfahrten oder auch eine Autofahrt um den See über den Col de la Forclac (56 km). Besonders für Kinder interessant sind die Badestrände am bis zu 26 ºC warmen See. Der Acro’Aventures Talloires mit einem Hochseilgarten in den Baumwipfeln verspricht Spaß und Abenteuer für die ganze Familie.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Avoriaz

Avoriaz
Der autofreie Ort auf 1800 m Höhe gehört wie Le Gets zum grenzüberschreitenden Wintersportgebiet Portes du Soleil, einem der größten Europas. Das in den 1960er-Jahren als reiner Touristenort erbaute Avoriaz wird geprägt durch die betont futuristische Architektur von Jacques Labro. Schindeln aus rotem Zedernholz verleihen den am Reißbrett entstandenen Apartmenthäusern eine warme Note. Mit dem Aquariaz besitzt der Ort einen großen Aquapark.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Tignes

Tignes
Weit über die Grenzen von Frankreich hinaus hat sich Tignes als gefragte Wintersportdestination einen Namen gemacht. Das einst so beschauliche Dorf entwickelte sich innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem der Hotspots des französischen Skiurlaubs. Entscheidend dazu beigetragen hat unter anderem die Schneesicherheit im zweithöchsten Skigebiet Europas. Das Gletscherskigebiet verwöhnt seine Gäste mit atemberaubenden Panoramen und grandioser Naturvielfalt. Zudem dient das majestätische Bergpanorama immer wieder als Kulisse sportlicher Großereignisse. So war Tignes bereits Etappenziel der Tour de France, Austragungsort der Freestyle-Skiing Weltmeisterschaft sowie einzelner Wettkämpfe der Olympischen Spiele. Beste Schneeverhältnisse in Tignes: Reisetipps für Wintersportfans Aufgrund der beeindruckenden Höhenlage beginnt die Wintersportsaison in Tignes schon im September. Etwa bis Mai erwarten Besucherinnen und Besucher beste Schneeverhältnisse. Um jedem Sportwunsch gerecht zu werden, hält Tignes für den Urlaub einen Mix an unterschiedlich anspruchsvollen Skipisten bereit. Während der Abfahrt fällt der Blick auf das imposante Vanoise-Massiv, dessen majestätische Gipfel mit dem Mont Pourri Höhen von bis zu 3.779 m erreichen. Vorbei am Gletscher – mit dem Reiseführer zur Spitze der Grande Motte Tignes versteht sich darin, mit Highlights der spektakulären Art zu begeistern. Einer der größten Höhepunkte zeigt sich mit der außergewöhnlichen Liftanlage an der Grande Motte. Sie bringt die Gäste in schwindelerregender Geschwindigkeit an die Spitze des Berges. Direkt am Startpunkt kann man auf einem der drei Parkplätze an der Funiculaire Grande Motte kostengünstig parken. Danach kommen Klein und Groß in nur fünf Minuten mit der hochmodernen, unterirdischen Kabelbahn auf eine Höhe von 3.030 m. Die letzten Höhenmeter bewältigt eine Seilbahn, die bis unter die Spitze der Grande Motte reicht. Von hier aus erstrecken sich zahlreiche Skipisten, eine davon als längste blaue Piste weltweit, ins Tal. Ausflugsziele rund um Tignes: mit ADAC Maps zur Bogenstaumauer Per Karte lässt sich eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Region, die Bogenstaumauer des Lac du Chevril, komfortabel erreichen. Sie misst beeindruckende 180 m und war zum Zeitpunkt der Erbauung die größte europäische Bogenstaumauer. Als unangefochtener Höhepunkt präsentiert sich das gigantische Fresko, das auf einer Fläche von 10.000 m² entstand. Es nimmt rund die Hälfte der gesamten Mauerfläche ein und stellt das Gesicht von Herakles dar. Eines der schönsten Ziele im Sommer ist der Lac de Tignes. Der See lockt in der warmen Jahreszeit mit Kanu- und Tretbootfahrten. Mit dem Mountainbike lässt sich zudem das Tarentaise-Tal sportlich erkunden.
Tipp der ADAC Redaktion
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Les Gets

Les Gets
Das Dorf hat sich trotz seiner Beliebtheit bei Winter- und Sommersportlern seine ländliche Seele bewahrt. An der Hauptstraße reihen sich die für die Region typischen holzverkleideten Chalets auf.  Les Gets bildet den südwestlichen Teil des französisch-schweizerischen Wintersportgebiets Portes du Soleil und bietet damit Zugang zu 600 km Piste und 30 Snow-Parks und Boarder-Cross-Strecken. Dazu kommen im Sommer ein Streckennetz von 650 km für Mountainbiker und 800 km Wanderwege, ein 18-Loch-Golfplatz sowie ein kleiner Badesee mit Temperaturen um die 22 °C.  Das am nördlichen Ortsrand beheimatete Musée de la Musique mécanique präsentiert Musikautomaten, u.a. Leierkästen, mechanische Klaviere, Spieldosen.
Tipp der ADAC Redaktion
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Val d'Isère

Val d'Isère
Die früher weit vom Weltgeschehen abgelegenen Bergdörfer in den französischen Alpen haben sich in den letzten Jahrzehnten zu einem gefragten Urlaubsziel für Wintersportlerinnen und Wintersportler aus ganz Europa entwickelt. Denn im kombinierten Skigebiet der beiden Nachbargemeinden Val d’Isère und Tignes befinden sich vielfältige Skipisten in jedem Schwierigkeitsgrad und Schneesicherheit am Gletscher Grande Motte, an dem sogar im Sommer das Skilaufen möglich ist. Dazu kommt eine Fülle weiterer Freizeitangebote von gemütlichen Wanderungen bis zu rasanten Adrenalinkicks wie einer Rafting-Tour auf reißenden Gebirgsflüssen. Aktivurlaub in Val d’Isère: Reisetipps für Outdoor-Fans Das Tal der Isère in der Tarentaise, eine der historischen Provinzen von Savoyen, lockt ganzjährig mit seiner einzigartigen Natur, während sich der Skiort Val d‘Isère den authentischen Charme eines gemütlichen Dorfs in den Hochalpen erhalten hat. Wandernde können mit dem Reiseführer eine Route planen, die zu den schönsten Berggipfeln und Sehenswürdigkeiten der Umgebung führt. Viele Gipfel lassen sich auch ohne Kletterausrüstung besteigen und bieten einen einzigartigen Blick über die französischen Alpen bis ins Nachbarland Italien. Die Welt der Hochalpen im Nationalpark Vanoise Für Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber lohnt sich ein Urlaub im Sommer, wenn sie den Nationalpark Vanoise bei geführten Wanderungen erkunden können. Er ist einer der letzten unberührten Rückzugsräume für seltene alpine Tierarten wie den Alpensteinbock, die Gams und den Bartgeier. Radsportfans können sich nicht nur selbst an herausfordernden Bergetappen versuchen: In vielen Jahren führen die beiden großen Radrennen Giro d‘Italia und Tour de France im Sommer durch diese Region. Skifahren in Val d’Isère: Routenplaner für den Winter Im Stadtplan von Val d’Isère sind die Talstationen der Bergbahnen verzeichnet, die Skiläuferinnen und Skiläufer zu den Skipisten bringen. Zu den Highlights gehört die Strecke Face de Bellevarde, auf der jährlich das Weltcuprennen der Herren ausgetragen wird. Ebenfalls berühmt ist die Piste Oreiller-Killy auf der anderen Seite des Berges in Tignes, die zu den fünf klassischen Abfahrten im Ski Alpin Weltcup gehört und auf der weiterhin die Damenrennen stattfinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Megève

Megève
Der Wintersportort in den Savoyer Alpen gilt seit den 1920er-Jahren als französisches Sankt Moritz. Der Schriftsteller, Regisseur und Maler Jean Cocteau sah in Megève das ›21. Arrondissement von Paris‹. An den Aufenthalt des exzentrischen Künstlers erinnert ein Wandbild im Hotel Mont-Blanc, wo neben Cocteau auch Schauspieler wie Jeanne Moreau und Jean-Paul Belmondo abstiegen. Mit dem Rennläufer Émile Allais, dem berühmtesten Sohn des Ortes, wurde 1937 zum ersten Mal ein Franzose Skiweltmeister. Der nach wie vor mondäne Skizirkus ist die eine Seite von Megève. Die andere sind die vielen urigen Bauernhöfe, die der Ort noch vorweisen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Grignan

Grignan
Die Hauptstadt der schwarzen Trüffel liegt mit ihren verschachtelten Sträßchen an einem Berghang. Darüber thront herrschaftlich das Château de Grignan, 1545-58 erbaut und 1668-90 erweitert. Hierher sandte Madame de Sévigné (1626-96), die Chronistin des Versailler Hofes, an ihre mit dem Comte de Grignan verheiratete Tochter Hunderte süffisanter Briefe. Sie gelten als Meisterwerke der französischen Sprache. Die Gemächer der Madame de Sévigné sind wie fast alle Räume mit Möbeln der Epoche neu bestückt. Der Blick von den Terrassen über das Rhône-Tal und zum Mont Ventoux ist atemberaubend. Auch die Gartenanlagen lohnen einen Besuch.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sixt-Fer-à-Cheval

Sixt-Fer-à-Cheval
Das im Vallée du Giffre auf einer Höhe von 765 m gelegene Bergdorf Sixt-Fer-à-Cheval ist rund um ein 1144 gegründetes Augustinerkloster entstanden. Von der Abtei sind heute noch die Klosterkirche Ste-Madeleine aus dem 13. Jh., das einstige Refektorium und Speichergebäude erhalten. Die reizvolle Lage von Sixt, das von den Dreitausendern der Savoyer Alpen umgeben ist, machen den Ort zum beliebten Stützpunkt für einen Aktivurlaub. Die landschaftlichen Schönheiten der Umgebung sind der Cirque du Fer-à-Cheval, ein hufeisenförmiger Felskessel mit bis zu 700 m hohen Kalkwänden, die Gorges des Tines, ein beliebtes Rafting-Revier, und die Cascade du Rouget, ein aus 90 m Höhe herunterdonnernder Wasserfall.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Col du Galibier

Galibier
›Dach der Tour de France‹ wird der 2645 m hohe Pass genannt. Die Auffahrt zum Col du Galibier stellt in den meisten Jahren den gefürchtetsten Abschnitt des alljährlich im Juli ausgetragenen Radrennens dar. Der Galibier-Pass markiert die Grenze zwischen Savoyen und der Hochprovence und ist nach dem Col de l’Iseran (2764 m) der zweithöchste Punkt der Route des Grandes Alpes. Ein Orientierungstisch etwas abseits des Passes erklärt die Gipfel und Gletscher ringsum.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Grotte de Choranche

Choranche
Insgesamt über 30 km lang ist die Grotte de Choranche, die seit dem späten 19. Jh. erforscht wird. Ein Teil des Höhlensystems ist für Besucher zugänglich, darunter die Grotte du Couffin mit ihren spektakulären Stalaktitenformationen. In einem 70 m breiten und 16 m hohen Felsgewölbe hängen feine, an Lametta erinnernde, kalkbleiche Stalaktiten von der Decke und spiegeln sich in einem unterirdischen See.  Eine Ausstellung informiert über den prähistorischen CroMagnon-Menschen, der einst die Höhlen ­bewohnte. Die berühmtesten unter den heutigen Höhlenbewohnern, die blinden Grottenolme, können in Aquarien beobachtet werden. An der Grotte du Couffin beginnt der 1,5 km lange geowissenschaftliche Lehrpfad ›Chemin des Sciences de la Terre‹, zu dessen Highlights der Was­serfall La Cascade de Gournier zählt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Château d'Annecy

Annecy
Hoch über der Stadt Annecy thront das Château dAnnecy mit seinen mächtigen Mauern und Türmen. Besonders imposant ist der Blick auf das Ensemble vom nordöstlichen Seeufer aus. Die Burg der Grafen von Genf entstand zwischen dem 12. und 16. Jh. Heute präsentiert hier das Musée Château verschiedene Sammlungen zur Geschichte, Kunst und Volkskunst der Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée de Grenoble

Grenoble
Das am Isère-Ufer gelegene Museum präsentiert eine reiche Kunstsammlung des 20. Jh. mit Werken von Maurice de Vlaminck, Kees van Dongen, Georges Braque, Max Ernst, Georges Grosz und anderen Wegbereitern der Moderne. Daneben zeigt das Museum altägyptische Kunst sowie Malerei des Barock (u.a. Rubens, Jordaens) und des 19. Jh. (u.a. Ingres, Gauguin).
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Genfer See

Lausanne
Der Genfer See ist mit seiner Länge von 73 km und einer Oberfläche von 580 qkm nach dem ungarischen Plattensee der zweitgrößte - und wegen seiner Tiefe von 310 m auch der wasserreichste See Mitteleuropas. Durchflossen wird er von der Rhône, wobei das einströmende Wasser erst nach mehr als zehn Jahren bei Genf wieder herausfließt. Dass der See und die umliegenden Berge eines der schönsten landschaftlichen Ensembles im Alpenraum darstellen, wussten auch Prominente vom Komponisten Pjotr Tschaikowski über den Schriftsteller Vladimir Nabokov bis hin zu Charlie Chaplin und Freddie Mercury: Sie alle ließen sich an seinen Ufern nieder. Sogar der französische Philosoph und Literat Voltaire, der ewige Kritiker, der seine letzten Lebensjahrzehnte hier verbrachte, äußerte sich rundweg positiv: »Mein See ist der schönste.« Und Ferdinand Hodler (1853-1918), der große Schweizer Maler der Klassischen Moderne, war von den Panoramen so fasziniert, dass er ganze Werkserien mit Seemotiven auf die Leinwand bannte. Im Genfer Musée dart et dhistoire ist seinen genialen Seestücken ein ganzer Saal gewidmet. Eine Dampferfahrt gehört einfach ins Urlaubsprogramm an See, denn vom Schiff aus zeigt sich die Landschaft von ihrer besten Seite. Den Linienverkehr betreibt die Compagnie Générale de Navigation (CGN) mit modernen Schiffen und acht nostalgischen, stilvoll restaurierten Schaufelraddampfern. Im Sommerhalbjahr gibt es Rundfahrten über den ganzen See, mit Zwischenstopps. Zu empfehlen sind am französischen Ufer Unterbrechungen der Fahrt im mittelalterlichen Bilderbuchdörfchen Yvoire sowie im traditionellen Kurort Evian-les-Bains. Im Winter ist der Betrieb stark eingeschränkt. Auch Badeurlauber kommen auf ihre Kosten. In den Sommermonaten hat der See angenehme Wassertemperaturen. Fast überall findet man Strandbäder sowie kostenlose, frei zugängliche Badeplätze. Besonders beliebt sind die Badeanstalten im Zentrum von Genf.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Traboules

Lyon
In Vieux Lyon, der Altstadt von Lyon, finden sich noch viele Traboules, gassenartige Hausdurchgänge. Sie dienten als Abkürzungen zwischen den Straßen, ermöglichten den Seidenwebern aber auch, ihre kostbare Ware trocken durch die Stadt zu transportieren. Eine der heimeligsten Traboules führt über sechs Innenhöfe von der Rue Saint-Jean 54 zu Haus Nr. 27 in der parallelen Rue du Boeuf. Wie die meisten der insgesamt 230 Traboules von Lyon ist auch diese zwar privat, steht jedoch tagsüber offen. Ein Circuit des Traboules, der vom Office de Tourisme ausgewiesen ist, führt als Rundgang durch zahlreiche weitere dieser Durchgänge.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Opéra National de Lyon

Lyon
Hinter dem Rathaus öffnet sich die Place de la Comédie mit der Oper aus dem 19. Jh. Der strengen neoklassizistischen Fassade mit umlaufenden Bogenreihen stülpte Jean Nouvel 1993 ein markantes Tonnengewölbe aus Glas und schwarzem Stahl über. Die Panorama-Bar Les Muses de LOpéra unter dem Dach bietet besonders in den Abendstunden einen schönen Blick auf die dann beleuchtete Altstadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Musée des Beaux-Arts

Lyon
Das mit Pilastern und korinthischen Kapitellen elegant strukturierte Palais war einst das Benediktinerinnenkloster St-Pierre. Nach der Französischen Revolution wurde aus der im Stil des italienischen Barock errichteten Anlage ein Museum. Heute gilt das Musée des Beaux-Arts als ›kleiner Louvre‹. In den 70 Sälen werden hochrangige Kunstwerke vom antiken Ägypten bis zu den Wegbereitern der Moderne ausgestellt, Gemälde von Dürer und Rubens über Monet und Degas bis zu Picasso und Bacon.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Aquariaz

Avoriaz
Auf 2400 m² bietet der eher kleine Aquapark Aquariaz mit seiner tropischen Schwimmlandschaft Badespaß für Groß und Klein. Zu den Attraktionen gehören eine Kletterwand, von der man sich ins Wasser fallen lassen kann, ein Strömungskanal, der durch Höhlen und unter einem Wasserfall hindurchführt, und die Halfpipe Slidewinder, die mit Einzel- und Doppelreifen gerutscht werden kann. Außerdem gibt es einen Kinder- und eine Kleinkinderbereich.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Col de la Croix de Fer

Saint-Jean-de-Maurienne
Der Col de la Croix de Fer bildet den Höhepunkt einer ganzen Reihe von Pässen, die in der Ferienroute ›Le Circuit des Grands Cols‹ zusammengefasst sind. Die Fahrt zum 2067 m hohen Pass Croix de Fer führt von St-Jean-de-Maurienne durch das wildromantische Vallée de l’Arvan bis nach Rochetaillée nahe Le Bourg-d‘Oisans. Dabei wird auch der 1683 m hohe Col du Mollard gequert. Westlich des Col de la Croix de Fer zieht der Col du Glandon (1924 m) die Blicke auf sich.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Théâtre antique de Vienne

Vienne
Das Mitte des 1. Jh. n.Chr. in den Hang des Mont Pipet gebaute Théâtre antique gehört mit einem Fassungsvermögen von etwa 13.000 Zuschauern zu den größten römischen Theatern. Heute dient das Bauwerk wieder als Bühne für verschiedene kulturelle Veranstaltungen. Besonderer Beliebtheit erfreut sich das seit 1981 in der ersten Julihälfte stattfindende Jazzfestival Jazz à Vienne.   
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Mer de Glace

Chamonix
Die Zahnradbahn Chemin de Fer du Montenvers führt von Chamonix zum Mer de Glace (Eismeer), dem größten Gletscher Frankreichs und viertgrößten der Alpen. Von der Bergstation Montenvers geht es mit einer Seilbahn hinab zum Gletscher. Da dieser sich seit etwa 150 Jahren immer weiter zurückzieht, muss zusätzlich ein Treppenweg hinabgestiegen werden. Große Attraktion am Mer de Glace ist eine Eishöhle, die aufgrund des raschen Rückzugs des Gletschers jedes Jahr aufs Neue gegraben werden muss. Von der Terrasse des Restaurants Le Panoramique an der Zahnradbahn-Bergstation Montenvers hat man einen guten Blick auf die Gletscherzunge. Heute hat der Gletscher noch eine Länge von etwa 12 km.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Musée des Confluences

Lyon
Am Zusammenfluss von Rhône und Saône, dort, wo sich einst Industrie angesiedelt hatte, entsteht seit 2003 das Stadtviertel La Confluence mit spektakulärer Architektur. Highlight des Quartiers und neues Wahrzeichen Lyons ist das 2014 eröffnete Musée des Confluences im Stil des Dekonstruktivismus. Das Museum mit mehr als 2 Mio. Exponaten lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch die Geschichte der Menschheit von ihrem Ursprung bis heute. Glanzstücke sind zwei zu 80 % vollständige Dinosaurierskelette.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Casino Grand Cercle

Aix-les-Bains
Mitte des 19. Jh. war Aix-les-Bains als Kur- und Ferienort bei der High-Society beliebt. Aus dieser Zeit stammt das Casino Grand Cercle, das 1850 von König Victor Emmanuel II. eingeweiht wurde. Außen wie innen besticht das Bauwerk durch seine Eleganz. Heute sind hier neben dem Casino mehrere Restaurants und Bars beheimatet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

St-Gervais-les-Bains

Saint-Gervais-les-Bains
Der Ort liegt in 900 m Höhe im Montjoie-Tal. In den schwefelhaltigen Thermen des Ortsteils Le Fayet wird seit dem 19. Jh. Linderung gesucht und heute Wellness betrieben. Unweit des hübschen Kurparks schraubt sich die Tramway du Mont-Blanc hoch zum 2386 m hohen Nid d’Aigle (dt. Adlerhorst). Große Skigebiete sind Saint Gervais Mont Blanc im Ortsteil Le Bettex sowie Les Houches. Ein Ausflug lohnt in das idyllische Bergdorf St-Nicolas-de-Véroce, ebenfalls Ortsteil von St-Gervais-les-Bains.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Château de Vogüé

Vogüé
Das kleine Örtchen Vogüé zählt zum Kreis der ›schönsten Dörfer Frankreichs‹. In einer sanften Biegung der Ardèche scharen sich die Häuser um das Schloss der Markgrafen von Vogüé, das mit vier runden Ecktürmen ein Paradebeispiel für ein provenzalisches Château liefert.
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Wissenswertes zu Auvergne-Rhône-Alpes

Mit rund 175 Wintersportorten ist Auvergne-Rhône-Alpes ein Eldorado für Fans von Skifahren, Snowboarden und Winterwandern. Weltweit bekannt sind vor allem die Ski-Arenen von Chamonix, Megève und Grenoble. Ursprünglicher und ruhiger geht es in den kleineren Ski-Resorts von Le Grand Bornand, La Clusaz oder Saint Gervais. Unser Tipp: Familien-Skiurlaub in den Tälern Les trois Vallées von Belleville, Bozel und Allues. Die Aktivitäten dort beinhalten ein reichhaltiges Pisten-Angebot in sämtlichen Schwierigkeitsgraden, einen Fun-Park sowie Skischulen und Kinderbetreuung.

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Beliebte Ziele in Auvergne-Rhône-Alpes

Sehenswürdigkeiten in Paris – vom Eiffelturm bis Montmartre
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Reiseführer-Themen

Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Im Herzen Frankreichs: Weingenuss und mittelalterliches Flair im Burgund

Reisende wird die Vielfalt der Region Burgund (Bourgogne) begeistern. Da gibt es berühmte Weinberge wie die von Chablis oder die aus dem Département Côte dOr. Weiße Charolais-Rinder grasen und dösen auf sattgrünen Wiesen, durch die immer mal wieder Hausboote mitten hindurch zu gleiten scheinen. Die Geschichte Burgunds manifestiert sich auch unter den bunt glasierten Ziegeldächern ehrwürdiger Klöster und Paläste.  Abwechslungsreich ist die Landschaft zwischen Saône, Loire und Seine, individuell sind die Städte und Weiler, die Hügel und Höfe, die Menschen und das, was sie im Lauf der Jahrhunderte schufen – allen voran die vier großen Herzöge: Philipp der Kühne (1363–1404), Johann Ohnefurcht (1404–19), Philipp der Gute (1419–67) und Karl der Kühne (1467–77).  Kreative Herzöge und Äbte  Sie machten die Region im 15. Jh. zu einem glanzvollen Reich zwischen Frankreich und Deutschland, obwohl sie mit ihrem Herrschaftsgebiet dem französischen König wie auch dem römisch-deutschen Kaiser lehnspflichtig waren. Das reiche architektonische und künstlerische Erbe d­ieser Zeit lockt heute zahllose Reisende aus aller Welt ins Burgund.  Bereits davor hatten die führenden Orden des Mittelalters, die Benediktiner und Zisterzienser, die Vorzüge der burgundischen Landschaft erkannt. Mit Cluny und Cîteaux gründeten sie Klöster und Kirchen, die zu den eindrucksvollsten Zeugnissen mittelalterlicher Frömmigkeit und herausragender Baukunst, Steinmetzarbeit und Glasmalerei zählen. In Beaune und Dijon lassen sich kulinarische Highlights angenehm mit der Besichtigung von Museen und Attraktionen verbinden.
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Die französischen Alpen - im Reich der majestätischen Eisriesen

Der Osten Frankreichs entlang der Grenze zu Italien und der Schweiz zeichnet sich durch eine außerordentliche landschaftliche Vielfalt aus. Hochsavoyen ist einerseits das Reich des höchsten Alpengipfels, des Mont Blanc, sowie weiterer Drei- und Viertausender, aber auch lieblicher Almwiesen im Westen der Region.   Das sich südlich anschließende Savoyen gilt als Europas größtes Ski­gebiet mit schier endlosen Pisten, mit futuristischen Skistationen, aber auch mit unberührter Natur in den Nationalparks, dem Parc national de la Vanoise und dem Parc national des Écrins.  Die Landschaft Dauphiné zwischen der Rhône und der italienischen Grenze lockt mit Mittelgebirgsmassiven von berückender Einsamkeit, mit sensationellen Höhlen wie den Grottes de Choranche sowie mit glanzvollen Metropolen wie Lyon und Grenoble. Auf Cäsars Spuren in Lyon und Grenoble Beide Städte haben römische Wurzeln. Lyon wurde einst von Cäsar als Basislager errichtet und 43 v. Chr. ­unter dem Namen Lugdunum zur Hauptstadt der Provinz Gallien. Heute ist die Metropole Hauptstadt der Region Rhône-Alpes und zugleich der zweitwichtigste Wirtschaftsstandort Frankreichs.  Grenoble, in römischen Annalen als Cularo erwähnt, ist heute ein bedeutender High-Tech-Standort. Die Stadt an der Isère fasziniert besonders durch ihre Lage, umgeben von Hochgebirge. Hier wie in anderen Städten des östlichen Frankreich sind bis in die Gegenwart antike Hinterlassenschaften zu bewundern. Zudem begeistern die Orte der Region mit ihrer Vielfalt der Museen, gemütlichen Altstadtvierteln, imposanten Festungen und gewaltigen Klöstern. 
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Die Route des Grandes Alpes: abenteuerlich und schön

Der ›Touring-Club de France‹ lancierte 1909 die Idee, eine Panoramastraße durch die französischen Alpen zu schaffen. Nicht irgendeine Route sollte es sein, sondern ein Verbindungsstück von der Riviera bis an den Genfer See über die höchsten Pässe zwischen Hochprovence und Hochsavoyen. Mit der Passage über den 2326 m hohen Col de Cayolle wurde nur zwei Jahre später das für den Reiseverkehr entscheidende Teilstück eröffnet. Im selben Jahr wurde eine regelmäßige Fernbusverbindung von Thonon am Genfer See nach Menton an der Riviera eingerichtet. Die Eröffnung der Passage über den 2764 m hohen Col de L’Iseran am 10. Juli 1937 gilt als offizielle Geburtsstunde der Route des Grandes Alpes, die fortan auf ihrer vollen Länge von 697 km befahrbar war. Später änderte die Strecke durch weitere Pass-Erschließungen geringfügig ihren Lauf, etwa durch die 1970 vollendete Passage über den 1967 m hohen Cormet de Roselend ins Beaufortain (bei Beaufort).  Nachdem Europas höchste Ferienstraße zwischendurch in Vergessenheit geraten war, erlebte sie Mitte der 1990er-Jahre eine Renaissance. Schokoladenbraune Schilder mit dem Logo der Alpengipfel und Richtungshinweise dirigieren die Autofahrer ­sicher über die 16 Pässe – davon immerhin sechs auf mehr als 2000 m Höhe – sowie durch drei National- und drei Regionalparks. Die Route eignet sich über weite Strecken auch für Radfahrer, allerdings nur sehr sportliche – immerhin müssen auf etwa 700 km insgesamt 15 713 Höhenmeter bewältigt werden.  Geöffnet ist die Route durchgängig von Anfang Juni bis Mitte Oktober, wenn auch die höchsten Pässe mit einiger Sicherheit schneefrei sind.  Von Thonon nach BrianÇon Das 397 km lange Teilstück von Thonon nach Briançon lässt sich in drei Tagen gut bewältigen. Vom Ufer des Genfer Sees steigt die Strecke durch das Tal der Morzine in die Aravis-­Berge (Chaîne des Aravis) östlich  von Annecy an. Am 1486 m hohen Col des Aravis erblickt man den Mont Blanc: Bienvenue in Savoyen, dessen erster Pass mit dem 1650 m hohen Col des Saisies bald darauf folgt.  Durch das Almen- und Käseparadies des Beaufortain kommt man ins südlich davon gelegene Garnisonsstädtchen Bourg St-Maurice. Es geht weiter längs des Vanoise-Massivs mit seinen Gletschern und Hochgebirgsseen. Kurz vor Erreichen der bekannten Skiregion Val d’Isère passiert die Route den Lac du Chevril, der 1952 durch die Errichtung der gewaltigen Tignes-Talsperre entstand.  Ein Zwischenstopp in Valloire lohnt wegen des hübschen Dorfkerns, aus dessen Mitte der filigrane Turm der prachtvoll ausgestatteten Pfarrkirche aufragt. Südlich von Valloire wartet mit dem 2645 m hohen Col du Galibier ein legendärer Pass der Tour de France. Danach geht es bergab nach Briançon, in die höchstgelegene Stadt Frankreichs.
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Okzitanien: Berge, Burgen, Wein und Wasser

Der Süden Frankreichs mit den Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées heißt seit dem Jahr 2016 offiziell Occitanie.  Landschaftlich ist die Occitanie voller Kontraste. Mit karstigen Hochebenen und schluchtartigen Flusstälern zeigt sich das Languedoc, das im Mittelalter das Land der Troubadoure, Dichter und Sänger höfischer Lieder war, eher spröde. Im Sommer brennt hier die Sonne unbarmherzig nieder, im Winter fegt ein eisiger Wind über die Plateaus. Im katalanisch geprägten Roussillon dagegen sind Landschaft und Klima bis zum Pyrenäenrand heiter und angenehm. Die Vegetation ist  teilweise subtropisch. Im Westen hinter der Küste steigt das liebliche, von Weinanbau geprägte Hügelland der Corbières an. Architektonische Kontraste Die Küste von der Camargue bis zur französisch-spanischen Gren­ze verfügt über insgesamt 220 km Sandstrand und ein vielfältiges Wassersport- und Freizeitangebot. Hier treffen nicht nur alte Fischer­dörfer und modernes urbanes Leben aufeinander, sondern auch unterschiedliche Kulturen. Dies äußert sich nicht zuletzt in der Dreisprachigkeit der Region: Okzitanisch im Languedoc, Katalanisch im Roussillon – und natürlich Französisch.  Die Vielfalt der Region zeigt sich im Kontrast zwischen mittelalterlich geprägten Städten wie Carcassonne und dynamischen Metropolen wie Montpellier. Schöne Hafenstädtchen und alte Festungen, ehrwürdige Klös­ter und moderne Ferienorte, wehrhafte Katharerburgen und elegante Palais warten darauf, entdeckt zu werden.
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Gut essen in der Provence: alte Rezepte und beste Qualität

Von Starkoch Paul Bocuse aus Lyon stammt das Bonmot, dass die Aussteiger der 1968er-Generation mit ihrem Rückzug in die Provence dafür gesorgt hätten, dass in seinem Luxusrestaurant wieder Ziegenkäse auf der Karte stehen konnte. Er meinte damit, dass im Süden Frankreichs eher als in anderen Regionen eine Rückbesinnung auf die traditionelle Zubereitung von Käse, Wurst oder Olivenöl einsetzte. So kommt der würzige Banon-Käse, der vom Schaf oder von der Ziege stammen kann, weiterhin in Kastanienblätter eingewickelt auf den Tisch, und so gehört an den Picodon-Ziegenkäse aus der Nordprovence nach wie vor ein Schuss Weißwein.  Qualität: das Nonplusultra Stolz ist man in der Provence auf die alten Rezepte, stolz auch auf den Erfolg der Cuisine du terroir. Bei der Zubereitung der Speisen werden großzügig heimische Kräuter wie Thymian, Salbei und Bohnenkraut verwendet. Auch an Knoblauch spart man nicht. Auberginen, Fenchel und Zucchini entfalten dank viel Sonne ihr volles Aroma. Qualität wird groß geschrieben: Wenn Lamm, dann besteht man auf Lamm aus Sisteron, dem der würzige Geschmack der Hochprovence anhängt. Cavaillon-Melonen aus dem Pays de la Sorgue schmecken so süß wie Honig. Kirschen aus Venasque vom Plateau de Vaucluse sind fest und saftig zugleich. Trüffel verströmen das erdige Aroma der Böden in der Drôme provençale.  Die ursprünglichen Rezepte dieser Region waren sehr schlicht, doch die hervorragende Qualität der Produkte ersetzt komplizierte Gerichte. Aigo boulido ist eine Suppe, zu der Knoblauch, viel Salbei, ein bisschen Olivenöl, Salz und Pfeffer sowie Brotstückchen in den Topf kochenden Wassers kommen. Kalt wird die  Soupe au pistou serviert, eine Gemüsesuppe mit viel Basilikum für heiße Sommertage.  Ratatouille besteht aus Tomaten, Auberginen und Zucchini, die kurz in Olivenöl gedünstet werden, um dann gemeinsam im Topf zu schmurgeln. Zu der Knoblauchmayonnaise Aioli kommt das in mund­gerechte Happen geschnittene Gemüse roh auf den Tisch. Caillettes, die Mangold-Lammfleischbällchen, werden inzwischen auch im Sternerestaurant angeboten. Die Brouillade aux Truffes ist eigentlich nur ein Rührei, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass die rohen zerschlagenen Eier über Nacht das Aroma der teuren Trüffel angenommen haben. Im Winter wärmen Schmortöpfe wie die Gardiane de taureau mit dem Fleisch der Camargue-Stiere oder die überall in der Provence beliebte Daube provençale, bei der das Rindfleisch in Rotwein eingelegt wird.  Apropos Rotwein: Weine der Appe­la­tion d’Origine Contrôlée ›Côtes de Provence‹ zählen heute zu den Spitzenweinen Frankreichs.
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Von Ratatouille bis Bouillabaisse

Die Grande Cuisine wird an der Côte d’Azur groß geschrieben, dafür bürgen die in ganz Frankreich prominenten Namen der Sterneköche in Monaco, Nizza und St-Tropez. Doch daneben existiert eine Küche auf bodenständigem Niveau, mit frischen Produkten aus dem Meer und dem Hinterland, die ebenfalls für unvergessliche Gaumenfreuden steht. Ein Pastis oder ein fruchtiger Vin Blanc oder Rosé passen immer dazu.  Gerne mit Olivenöl Zu den bodenständigen Gerichten zählt die Bouillabais­se mit mindes­tens vier verschiede­nen Sorten Fisch, dazu geröstetes Brot und Aioli – eine feine Knoblauchmayonnaise, natürlich mit Olivenöl angerührt. Fisch spielt wie an jeder Küste, so auch hier im Süden Frank­reichs, eine beherrschende Rolle. Spezialitäten sind gegrillte Dorade, Loup au fenouil (Seebarsch mit Fenchel) oder Supions, kleine, in Mehl gerollte Tintenfische, die in Olivenöl fritiert werden. Auch Petites fritures (winzige Fischchen) werden als Ganzes fritiert. Die Bran­dade de morue stammt aus Nîmes: Stockfisch vom Kabeljau, serviert mit Knoblauch und mit Kartoffeln, die mit Olivenöl beträufelt worden sind.  Italienisch und vegetarisch Nizza ist bekannt für seine Teigwaren, allen voran Ravioli – Italien ist nah. Ebenfalls aus Nizza stammen die Pissaladiera, eine Art Pizza mit Sardellen, jedoch meist ohne Käse, und die Socca, ein Fladenbrot aus Kichererbsenmehl. Lou Fassoum heißt eine Köstlichkeit aus Grasse, bei der scharf gewürztes Lammhack in Kohl gewickelt vor sich hin köcheln muss. Auch fleischlos kann man hier schlemmen: An heißen Sommertagen erfrischt die Soupe au pistou, eine leckere Gemüsesuppe mit Knoblauch und Basilikum. Ebenfalls für Vegetarier geeignet ist Ratatouille, ein populärer Eintopf aus Auberginen, reifen ­Tomaten, Zucchini, Zwiebeln, roter und grüner Paprika, reichlich Knoblauch und Kräutern. Noch nicht satt? Für zwischendurch empfiehlt sich ein Pan Bagnat – zwei Brotscheiben, mit Knoblauch berieben und Olivenöl beträufelt, zwischen die Tomaten, Paprika, Basilikum, Oliven, Ei und Thunfisch geklemmt werden. Und für alle, die im Anschluss an Pikantes Lust auf Süßes haben: Zum Dessert sind weißer Nougat aus Lavendelhonig und kandierte Früchte ein Genuss.
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Häufig gestellte Fragen

Zu den abenteuerlichen Reisetipps in der Auvergne-Rhône-Alpes gehört eine Wandertour auf den inaktiven Vulkan Puy de Dôme mit seiner spektakulären Aussicht. Der Kegel ist mit 1.465 m der höchste der gesamten Urlaubsregion. Ruhesuchende unternehmen einen Abstecher zum buddhistischen Einsiedlerkloster Dhagpo Kundreul Ling in Noyant d‘Allier. Abenteuerlustige zieht es in die bizarre Unterwelt der rund 30 km langen Grotte von Choranche.

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